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Wildkaninchen - Beobachtung
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Wildkaninchen
Freak


Anmeldungsdatum: 29.09.2009
Beiträge: 371

BeitragVerfasst am: 13.01.2014 21:09    Titel: Re: Wildkaninchen - Beobachtung Antworten mit Zitat

Hallo Simmi,
sehr schöne Bilder! Erstaunlich, dass die Tiere angesichts vorbei rasender ICEs so ruhig bleiben.
_________________
"Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf."
Theodor Fontane
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Simmi14
Fellnase


Anmeldungsdatum: 05.01.2014
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 22.02.2014 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Danke euch! Die Kaninchen sind in der Stadt sehr flexibel.
Heute zeig ich Bilder von der Baustelle dieses Lokals: https://www.facebook.com/OostenFrankfurt
Das Oosten liegt quasi zwischen Main und der Baustelle der EZB in Frankfurt, die immer noch nicht fertig ist. Ich wollte dort im Sommer 2012 eigentlich nur den Sonnenuntergang knipsen und habe nicht mit Wildis gerechnet, die auf einer kargen Baustelle leben!



Dann hab ich mich umgedreht und sah das hier:








Auf der Baustelle ist abends Ruhe und sie haben dort Schutz vor Menschen und Hunden. Der sichere Zaun wird aber auch verlassen:





Und wo war der Bau/ Unterschlupf? Hier hab ich echt gestaunt: unter dem Aufenthaltscontainer der Bauarbeiter!!!

Raus (leider unscharf)


Und rein!


Außerdem habe ich die Wildis Platanenblätter fressen sehen, allzuviel Grünes war da eigentlich nicht. Aber sie sind Überlebenskünstler Smile
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 23.02.2014 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Klasse! Vielen Dank für die Bilder und Beschreibungen.

herzliche Grüße,
Andreas
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 28.03.2015 19:44    Titel: Re: Wildkaninchen - Beobachtung Antworten mit Zitat

Huhu,

ich habe letzthin in Braunschweig Wildkaninchen beobachtet und fotografiert. Die Fotos muss ich noch auswerten (sind ziemlich viele), aber hier mal ein erstes Bild:



Was interessant ist, dass die Kaninchen viele Giftpflanzen in ihrer Umgebung haben. Sie wohnen in einem Park gleich neben dem Hauptbahnhof. Es wachsen hier mehrere grosse Eiben, unter denen sie ihre Baue angelegt haben und man sieht auch an Nagespuren an den Wurzeln und Zweigen (Rinde und Nadeln sind teilweise komplett abgefressen!), dass sie die Eiben mögen (zumindest als Unterschlupf und zum Benagen). Ähnlich sah es aus beim Buchs und Thuja/Zypresse, die da wuchsen.
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 29.03.2015 23:57    Titel: Re: Wildkaninchen - Beobachtung Antworten mit Zitat

Ich war am Sonntag nochmals Kaninchen beobachten und zwar bei Regen. Ich dachte, dass sie bei Regen sich in ihre Baue verziehen würde, aber sie waren recht zahlreich und erstaunlich aktiv. Gut, es regnete nicht so stark, sondern schwankte zwischen leichtem Tröpfeln und mässigem Regen (zuviel um ohne Schirm rumzulaufen, aber noch kein heftiger Regen)- Erschwerend kam noch dazu, dass es stark windete, zwar immer nur stossweise, aber es war so, dass man recht aufpassen musste, dass es den Regenschirm nicht umdrehte- Ich beobachtete etwa eine Halbe Stunde lang, es war bevor die Dämmerung am Abend kam. Interessant war auch, die Kaninchen waren teilweise im Fell sichtbar nass, teilweise konnte man sie beobachten, dass sie ihr Fell schüttelten, offenbar um sich das Wasser auszuschütteln. Interessant war auch, dass sie vorsichtiger sich verhielten als zuvor, als das Wetter trocken war. Wenn sie flohen, dann flohen sie eher und schneller in ihre Baue (zuvor bevorzugten sie es, einfach die Weite zu suchen oder unter den nächsten Busch sich verstecken auch wenn es Baue hatte, die näher gewesen wären). Aber auch sonst, suchten sie eher den Abstand und hielten sich zum Beispiel mehr im Park selbst auf, der etwas entfernt von den Fussgängerwege entlang der Strasse waren. Aber die Fluchtdistanz war in etwa gleich wie bei gutem Wetter, Ich kam etwa gleich nahe an sie ran zum Fotografieren.
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 12.04.2015 21:52    Titel: Bild des Tages... Antworten mit Zitat

Heute war ich mal wieder nach "meinen" Wildkaninchen schauen... Leider war es schon recht spät und so liefere ich nur ein Bild des Tages. Am Brust-/Bauchfell sieht man, dass es sich um eine Häsin handelt.



freundliche Grüße,
Andreas
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 12.04.2015 22:52    Titel: Re: Wildkaninchen - Beobachtung Antworten mit Zitat

Die Qualität ist aber trotzdem nicht schlecht Zustimmen
Meine Fotos wurden die meisten nicht so scharf. Ich muss aber auch sagen, dass ich nur ein 200 mm Tele hatte und ein lichtstarkes 70 mm, das mir für die Kaninchen zu wenig Brennweite hatte und ich dann doch die meiste Zeit das 200er nutzte. Bei schlechtem Licht (ich machte einige Fotos auch bei Dämmerung und Regen), wars dann mit der Qualität noch schlechter. Aber ich möchte mich nicht beklagen.
Was mir auffällt, dass das Kaninchen von dir und meines doch recht unterschiedlich aussehen, sowohl die Farbe (wobei das könnte ggf. noch täuschen wegen dem Farbabgleich) und den Ohren. Bei deinem Foto sieht man sehr schön die grossen Augen.

Zitat:

Am Brust-/Bauchfell sieht man, dass es sich um eine Häsin handelt.

Gerupfte Haare? Wink
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Andreas
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Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 14.04.2015 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Weil wir es bei den Feldhasen mit dem Sprung hatten: hier ein Bild von einem Wildkaninchen auf der Flucht... Smile



@David: ja, die Häsin hat sich vor kurzer Zeit Brust- und Bauchfell gerupft. Daran erkennt man zuverlässig die Häsinnen. Gemeinsam mit anderen Merkmalen wie z. B. Ohrverletzungen kann man sie später immer recht eindeutig identifizieren. Über mehrere Jahre lässt sich somit z. B. das Alter bestimmen, weil man die Tiere eben (er)kennt.

Auf diesem Bild erkennt man z. B. ganz deutlich, dass das Tier ein Rammler ist. Da er außerdem zwei typische Kerben im rechten Ohr und ein kaputtes linkes hat (sieht man auf dem Bild nicht), erkenne ich den immer wieder. Ich weiß, dass es ein Rammler ist und wie alt der Kollege ist. Der hatte das linke Ohr schon als ganz junges Tier vor zwei Jahren kaputt. Ich nutze quasi die Ohren wie andere die Fluken bei Walen... Wink



freundliche Grüße,
Andreas
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Andreas
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Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 21.04.2015 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ich greife mal eine Bemerkung von David aus der Giftpflanzendiskussion auf, die ich interessant finde, weil ich sie in eigenen Beobachtungen feststellen konnte. Damit alles schön sortiert bleibt, packe ich es aber hier rein.
davX hat Folgendes geschrieben:
Ich fand es krass, wie kurz das Gras bei den Wildkaninchen in Braunschweig war und sie da noch weideten. Kaum ein Tierhalter würde sich wohl dieses Gras vornehmen wollen, um für seine Tiere da Gras zu holen. Das Gras ist sehr kurz und man kann es kaum pflücken. Da wird einem dann auch wieder bewusst, dass es doch eine Utopie ist, dass man mit Pflücken die selbe Qualität liefern kann, wie die Tiere beim Weiden selbst vorfinden.
http://www.degupedia.de/forum/viewtopic.php?t=3497&postdays=0&postorder=asc&start=15


Bald kommt ja wieder die Zeit, in der gemäht wird, fehlender Regen und Hitze die Pflanzen vertrocknen lässt usw.. Interessant ist, dass bei relativ oberflächlicher Beobachtung auch die Wildkaninchen regelmäßig unter solchen Situationen zu leiden haben. Im vergangenen Sommer gab es eine Zeit im Juni, in der es bei uns echt knapp wurde mit dem Grün. Die Wildkaninchen grasten auf Flächen, die absolut trostlos aussahen


Ein bisschen Grün lässt sich erahnen...


Aber erst bei genauem Hinschauen erkennt man, dass die Tier zu fressen finden. Nämlich das, was frisch nachwächst. Das Tier auf dem Bild leistet sich sogar immer noch den Luxus, nur das obere Drittel der Grasblätter zu fressen.


Ich habe früher immer angenommen, wenn ich auf unserem Grundstück die Wiese mähe, nehme ich den Kaninchen das Futter weg. Sie haben ja davon gefressen. Später habe ich festgestellt, dass sie nach dem Mähen richtig aktiv wurden, weil frisches Gras nachwuchs. Das fressen sie lieber als das, was schon eine oder zwei Wochen alt war.

Im Winter war ich die letzten Jahre immer mit Einweg-Handschuhen unterwegs, um Grünes zu beschaffen. Klar sieht das voll cool aus, wenn man chirurgenmäßig auf den Wiesen mit der Nagelschere unterwegs ist, aber es hat sich immer gelohnt. Wie oft ich mir in die Hände geschnitten habe, weil man mit froststarren Fingern kein Gefühl mehr hat und den Schnitt erst dann merkt, wenn es rot rumsuppt...

Das ist der Aufwand, von dem ich immer rede, wenn ich wirklich eine artgemäße Versorgung gewährleisten möchte. Da gibt es irgendwie keine Ausreden...

freundliche Grüße,
Andreas
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 21.04.2015 23:37    Titel: Re: Wildkaninchen - Beobachtung Antworten mit Zitat

Danke Andreas fürs Sortieren Zustimmen

Ichh habe übrigens noch ein kurzes Update. Ich war gestern Abend wieder einmal auf der Petersinsel (Kanincheninsel)... das ist ja einer der wenigen Orte in der Schweiz, an denen es Wildkaninchen gibt. Auch dieses Mal habe ich gar nichts gesehen von den Kaninchen. Viel Zeit hatte ich nicht, ich machte den Ausflug auch eher für mich, weil die Halbinsel auch von der Natur her sehr anprechend ist und von dem Licht her sowieso auch, das Wetter passte gestern auch gut und war mit ein wichtiger Grund, dass ich mich dazu spontan entschloss.
Ich muss wohl mal bei Gelegenheit etwas mehr Zeit einplanen und einen ganzen Nachmittag der Halbinsel widmen. Es dürfte aber wohl auch so schwierig werden mit dem Kaninchen beobachten. Aber mich reizt nach wie vor der Gedanke, dass ich doch mal ein Tier sehen könnte und ein bisschen mehr über die Tiere und ihre Lebensweise erfahren könnte und natürlich ist da auch die Neugier zu erfahren, wo genau sie ihren Lebensraum haben... weil es scheint so, dass sie nicht die ganze Halbinsel bewohnen, sondern nur an gewissen Stellen vorkommen dürften.

Zitat:

Ich habe früher immer angenommen, wenn ich auf unserem Grundstück die Wiese mähe, nehme ich den Kaninchen das Futter weg. Sie haben ja davon gefressen. Später habe ich festgestellt, dass sie nach dem Mähen richtig aktiv wurden, weil frisches Gras nachwuchs. Das fressen sie lieber als das, was schon eine oder zwei Wochen alt war.

Tönt ganz nach Kompensationswachstum des Grases... Wink
Das ist auch eine Strategie, um auf Herbivorie zu reagieren. Eine andere wäre Frassschutzstoffe, womit wir dann wieder bei der Giftpflanzendiskussion wären...

Zitat:

Im Winter war ich die letzten Jahre immer mit Einweg-Handschuhen unterwegs, um Grünes zu beschaffen. Klar sieht das voll cool aus, wenn man chirurgenmäßig auf den Wiesen mit der Nagelschere unterwegs ist, aber es hat sich immer gelohnt. Wie oft ich mir in die Hände geschnitten habe, weil man mit froststarren Fingern kein Gefühl mehr hat und den Schnitt erst dann merkt, wenn es rot rumsuppt...

*g* das tönt gut... das muss ich mir wohl merken.
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Andreas
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Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 07.05.2015 21:48    Titel: Großstadtkaninchen leben öfter als Singles Antworten mit Zitat

Hallo,

ein interessanter Artikel zu "Großstadtkaninchen" in der Süddeutschen:

Zitat:
Das entspannte Stadtleben führt offenbar auch dazu, dass die Tiere auf die Stärke einer großen Gruppe verzichten können. Dass Kaninchen solo leben, dürfte diejenigen verwundern, die sie als Haustiere halten. Hier gilt die Alleinhaltung als nicht artgerecht. Ziege sieht darin aber keinen Widerspruch. "Die Tiere sind ja nicht eingesperrt, und wenn sie Gesellschaft brauchen, kehren sie zum Beispiel beim Nachbarkaninchen ein", sagt sie.


Großstadtkaninchen leben öfter als Singles

Der dazugehörige Fachartikel:
From multifamily residences to studio apartments: shifts in burrow structures of European rabbits along a rural-to-urban gradient

freundliche Grüße,
Andreas
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Andreas
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Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 17.05.2015 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

Kleine Impressionen von heute:

Kaninchen beim Sonnenbaden. Sieht man recht häufig, aber überwiegend nur dann, wenn es kühl ist oder ein leichter Wind weht.



2 Jungtiere, die relativ unbekümmert herumhoppelten.






Wenn man schon an der Murg ist: diese Bachstelze hat einen kleinen Fisch im Schnabel



Die sind eigentlich immer da: Graureiher



freundliche Grüße.
Andreas
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Andreas
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Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 05.06.2015 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Weiter geht's... Wink

Ein Tier frisst Blatt und Samen von Raygras (Deutsches Weidelgras).



Zwischendurch wird sich immer wieder mal geputzt...



Ein Jungtier - ungefähr 7 Wochen alt.



Was der frisst, ist eine junge Distel. Er hat sie mit Wurzel ausgebuddelt und die Pflanze von der Wurzel her verspeist. Ich vermute, dass die Wurzeln jetzt verstärkt wegen der anhaltenden Trockenheit ausgegraben und gefressen werden. Man findet zur Zeit häufiger Stellen, an denen gebuddelt wurde, aber dort, wo mit Sicherheit kein Bau angelegt werden soll. Und das typische Angeber-Gescharre der Rammler hinterlässt auch andere Spuren...



Die gleiche Prozedur mit Spitzwegerich: ausgebuddelt und von der Wurzel her nach und nach den Rest verspeist. Sieht man sonst eher selten...



Neues Hasenkino gibt es auch: http://www.degupedia.de/forum/viewtopic.php?t=3495

freundliche Grüße,
Andreas
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 06.06.2015 12:25    Titel: Re: Wildkaninchen - Beobachtung Antworten mit Zitat

Die Wurzeln der Gänsedisteln (es handelt sich hier meiner Meinung nach um rauhe Gänsedistel) und die Wurzeln der Wegeriche gelten als leberschützend. Diese Leberschützende Wirkung ist zumindest bei einigen echten Disteln und beim Löwenzahn nachgewiesen.

Jetzt fängt wilde Murx-Spekulation an ... ich weiß nicht, ob es der Winkel, in welchem das letzte Kaninchen aufgenommen wurde, ist, oder ob ich richtig sehe - aber für mich sieht es so aus, als sei die Lendengegend leicht eingefallen. Auch das kann ein Anzeichen für Leberschaden sein, auch das geknickte Ohr auf dem vorletzten Bild ist oft ein Anzeichen dafür, daß es dem Kaninchen nicht gut geht ... nun müßte man ne Blutuntersuchung machen und mal nachschauen, ob ich recht hab Very Happy
_________________
Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!

Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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Andreas
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Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 06.06.2015 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Christina,

Du liegst gar nicht so falsch. Was ich nicht gezeigt habe ist das üble Loch, was das Tier auf seiner rechten Seite hat (ein bisschen unbekanntes Material brauche ich ja noch Wink ). Wie auch immer:



Am rechten Oberschenkel sieht man etwas abstehen. Ob das jetzt etwas Fleisch/Haut, loses Fell oder eine Eiterbeule ist, lässt sich schwer beurteilen. Man sieht das auch oben auf dem zweiten Bild im Beitrag 05.06.2015 20:51.



Fakt ist jedenfalls, dass dieses Tier während meiner Beobachtungen fast ausschließlich Kräuter gefressen hat und zusätzlich Samen. Das sieht man bei anderen Tieren in dieser Ausschließlichkeit eher nicht. Die fressen auch viel Gras zwischendurch. Auffällig war auch, dass der oft buddelte, den Kopf tief in die Erde steckte und ohne Pflanzen kauend wieder hoch kam. Ich vermute, dass der auch feuchte Erde gefressen hat. Die bindet ja auch Toxine und liefert Flüssigkeit.





Alles in allem gehe ich davon aus, dass der auf Grund des entzündeten Loches auf der rechten Seite viel Kräuter frisst (gesehen habe ich Gänsedistel, Spitzwegerich, Brennnessel, Gänsefingerkraut und Schafgarbe). Außerdem frisst er Wurzeln, weil er auch einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf hat. Er macht sonst äußerlich einen guten Eindruck, wie alle Tiere hier. Die Verletzung hat er höchstwahrscheinlich von einem Hund. Hier ist ein beliebter Hundeauslauf und es gibt eine Hundeschule unmittelbar angrenzend.

Der Knick im Ohr entsteht dadurch, dass er früher fast ein Viertel seines Ohres eingebüßt hat:



Ohrverletzungen sind hier an der Tagesordnung. Auf dem nächsten Bild sieht man ein Tier (2013 aufgenommen), welches eine Verletzung aufweist, die recht frisch und etwas entzündet war. Das Loch wuchs später wieder fast vollständig zu.



Murx Pickwick hat Folgendes geschrieben:
nun müßte man ne Blutuntersuchung machen und mal nachschauen, ob ich recht hab

Ich frag ihn mal... Wink

freundliche Grüße,
Andreas
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