Soil Redox

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Als Soil Redox wird die Oxidation des Bodens beziehungsweise das REDuktions und OXidations-Potenzial des Bodens (auch als Eh bezeichnet) ausgedrückt.

Anwendung in der Praxis

In der Praxis geht es darum extreme Redox-Werte und ebenso starke Schwankungen zu vermeiden. Da durch Pestizide, Kunstdünger, Bodenbearbeitung (insbesondere auch Bodenverdichtung), Erosion etc. die Böden oxidieren und die organische Substanz mineralisiert wird, sind reduzierende Böden erstrebenswert. Durch Reduktion werden diese negativen Faktoren rückgängig gemacht und es wird eine aufbauende, puffernde Wirkung erzielt.

Massnahmen, um reduzierende Bodenbedingungen zu schaffen:

  • ausgewogene Bewässerung
  • gute Bodenstruktur
  • bei verdichteten Böden Entwässerung, um Staunässe zu vermeiden
  • Schutz der Bodenoberfläche
  • Hoher Paramagnetismus (z.B. fördern von Magnetit-bildenden Bakterien oder Verwendung von mit Nährstoffen aufgeladener Pflanzenkohle)
  • Förderung der Bodenbiologie (John Kempf spricht hier auch von "soil as a petri dish", d.h. die Bodenbedingungen sollten so günstig wie möglich sein, dass sich das Bodenleben ansiedeln, halten und vermehren kann)

Wenn die Grundvoraussetzungen im Boden stimmen, dass das Bodenleben gute Bedingungen vorfindet, helfen folgende Massnahmen, es zu fördern:

Literatur / Videos

Vorträge und Podcasts:

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