Ölsaaten
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Unter Ölsaaten werden verschiedene Sämereien verstanden, die einen hohen Ölanteil haben. Sie können deshalb auch zur Herstellung von Öl verwendet werden.
Ölsaaten sind aufgrund ihres meist hohem Gehaltes an essentiellen Fettsäuren ein durchaus gesundes Futterergänzungsmittel, sie sind aber für Degus sehr kritisch zu betrachten, da sie sehr energiereich sind. Dies widerspricht der Anforderung einer kargen Ernährung. Degus brauchen deshalb nicht unbedingt Ölsaaten bekommen. Wenn sie dabei nicht zunehmen, ist allerdings ein sehr geringer Teil Ölsaaten durchaus erlaubt. Viele Ölsaaten führen zu einem glänzenderen und dichteren Fell, was wiederum positiv zu bewerten ist.
Das Degufutter sollte für normalgewichtige Degus nicht mehr wie 2% Ölsaaten enthalten, für dünne Degus kann man den Ölsaatenanteil auf bis zu 5% erhöhen, ohne negative Wirkung auf den Deguorganismus. Nehmen ausgewachsene Degus zu, muß der Ölsaatenanteil reduziert oder ganz weggelassen werden. Wird Pflanzenöl als Nahrungsergänzung zum Futter gegeben, sollten besser keine Ölsaaten im Futter sein.
Eine Auswahl an Ölsaaten
- Distelsamen
- Fichtensamen
- Hanf
- Kardisaat (Cardy, Artischocke)
- Kiefernsamen
- Lärchensamen
- Leinsaat
- Mariendistel
- Mohn
- Nachtkerze
- Negersaat
- Perilla
- Raps
- Rübsen
- Salatsamen
- Sesam
- Tannensamen
- Zichorie
- Zypressensamen