Kulturbirne
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- | Die Kulturbirne stammt aus Persien (heutiger Iran), von wo sie über die Türkei und Griechenland um die 1000 v. Chr. nach Europa gelangte. Dort wurde sie zuerst von den Römern kultiviert. | + | Die Kulturbirne stammt aus Persien (heutiger Iran), von wo sie über die Türkei und Griechenland um die 1000 v. Chr. nach [[Europa]] gelangte. Dort wurde sie zuerst von den Römern kultiviert. |
Die Birne ist im Gegensatz zu wilden Birnenformen nicht bedornt und die Früchte sind grösser und weitgehend frei von Gerbstoffen, welche in den Wildformen in grösseren Mengen enthalten sind. Der Birnenbaum ist ein mittelhoher, sommergrüner Baum. Im April erblüht er in weißer Blütenpracht. Die Blüten besitzen 5 freie, weiße Kronblätter. Die Blätter sind wechselständig angeordnet, gestielt und haben einen glatten oder leicht gezähnten Rand. | Die Birne ist im Gegensatz zu wilden Birnenformen nicht bedornt und die Früchte sind grösser und weitgehend frei von Gerbstoffen, welche in den Wildformen in grösseren Mengen enthalten sind. Der Birnenbaum ist ein mittelhoher, sommergrüner Baum. Im April erblüht er in weißer Blütenpracht. Die Blüten besitzen 5 freie, weiße Kronblätter. Die Blätter sind wechselständig angeordnet, gestielt und haben einen glatten oder leicht gezähnten Rand. | ||
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* Franke, W. (1997): Nutzpflanzenkunde. Georg Thieme Verlag, Stuttgart. | * Franke, W. (1997): Nutzpflanzenkunde. Georg Thieme Verlag, Stuttgart. | ||
* Hiller, K. Melzig, M.F. (2003): Die große Enzyklopädie der Arzneipflanzen und Drogen. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. | * Hiller, K. Melzig, M.F. (2003): Die große Enzyklopädie der Arzneipflanzen und Drogen. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. | ||
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Aktuelle Version
Die Kulturbirne (Pyrus communis L.) ist eine Birnen-Art und gehört zur Familie der Rosengewächsen (Rosaceae).
Inhaltsverzeichnis |
Allgemeines
Eignung als Futter
Blätter und Äste sind gut geeignet als Knabber- und Nagematerial. Bei den Früchten sollte man bedenken, dass man diese nicht in grösseren Mengen an Tiere verfüttern sollte, welche sich in der Wildnis nicht oder kaum von Früchten ernähren.
Die Pflanze
Die Kulturbirne stammt aus Persien (heutiger Iran), von wo sie über die Türkei und Griechenland um die 1000 v. Chr. nach Europa gelangte. Dort wurde sie zuerst von den Römern kultiviert.
Die Birne ist im Gegensatz zu wilden Birnenformen nicht bedornt und die Früchte sind grösser und weitgehend frei von Gerbstoffen, welche in den Wildformen in grösseren Mengen enthalten sind. Der Birnenbaum ist ein mittelhoher, sommergrüner Baum. Im April erblüht er in weißer Blütenpracht. Die Blüten besitzen 5 freie, weiße Kronblätter. Die Blätter sind wechselständig angeordnet, gestielt und haben einen glatten oder leicht gezähnten Rand.
Inhaltsstoffe
Die Blätter des Birnenbaums enthalten unter anderem Arbutin, Pyrosid, Depside, Chlorogensäure und Kaffeesäure. Die Frucht enthält Schleimstoffe, Fruchtsäuren, geringe Mengen an Arbutin, im Gegensatz zum Apfel aber kein Pholorizin.
Literatur
- Franke, W. (1997): Nutzpflanzenkunde. Georg Thieme Verlag, Stuttgart.
- Hiller, K. Melzig, M.F. (2003): Die große Enzyklopädie der Arzneipflanzen und Drogen. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg.