Equisetum telmateia
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- | Europa, Vorderasien, Nordafrika und Nordamerika. | + | Europa einschließlich Groß Brittanien, von Süd- und Ostschweden bis Nordafrika und Westasien, Nordwest- und Nordamerika. |
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- | Riesen-Schachtelhalm läßt sich genau wie die anderen Schachtelhalme als Tierfutter einsetzen, jedoch sollten stets genügend Pflanzen zum Ausweichen vorhanden sein. Auch beim Heu sollte darauf geachtet werden, daß ein schachtelhalmarmes Heu zur Verfügung steht, wenn schachtelhalmreiche Heue angeboten werden. | + | Prinzipiell ist Riesen-Schachtelhalme verfütterbar. Er kann jedoch aufgrund des Inhaltsstoffes Thiaminase zu einem Thiaminmangel führen. Ein einmaliges Verfüttern ist nicht schädlich, das Zwingen zur Aufnahme großer Mengen von Schachtelhalm über einen mehrwöchigen Zeitraum kann jedoch zu erheblichen Mangelerscheinungen und irgendwann zum Tode führen. Es müssen also immer genügend geeignete Futtermittel bereitstehen, um ein Ausweichen auf anderes Futter zu ermöglichen. Bei Tierarten, welche viel Heu zu fressen bekommen, ist darauf zu achten, wenn ein Heu mit hohem Schachtelhalmgehalt verfüttert wird, daß dann auch ein Heu mit sehr geringem Schachtelhalmgehalt oder schachtelhalmfreies Heu zur Auswahl steht. |
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- | Bei rationierter Fütterung ist ein dauerhaftes Anbieten großer Mengen Schachtelhalm nicht ratsam, dies kann zu einem Thiamin-Mangel (Vitamin B1-Mangel) führen. | + | |
==Literatur== | ==Literatur== | ||
- | Dr. Dierbach, J. H. (1831): Abhandlung über die Arzneikräfte der Plfanzen, verglichen mit ihrer Structur und ihren chemischen Bestandteilen. Meyersche Hofbuchhandlung, Lemgo | + | ===Online=== |
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Aktuelle Version
Der Riesenschachtelhalm (Equisetum telmateia) ist die größte in Deutschland heimische Art der Familie der Schachtelhalmgewächse (Equisetaceae).
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Allgemeines
Vorkommen
Europa einschließlich Groß Brittanien, von Süd- und Ostschweden bis Nordafrika und Westasien, Nordwest- und Nordamerika.
Eignung als Futter
Prinzipiell ist Riesen-Schachtelhalme verfütterbar. Er kann jedoch aufgrund des Inhaltsstoffes Thiaminase zu einem Thiaminmangel führen. Ein einmaliges Verfüttern ist nicht schädlich, das Zwingen zur Aufnahme großer Mengen von Schachtelhalm über einen mehrwöchigen Zeitraum kann jedoch zu erheblichen Mangelerscheinungen und irgendwann zum Tode führen. Es müssen also immer genügend geeignete Futtermittel bereitstehen, um ein Ausweichen auf anderes Futter zu ermöglichen. Bei Tierarten, welche viel Heu zu fressen bekommen, ist darauf zu achten, wenn ein Heu mit hohem Schachtelhalmgehalt verfüttert wird, daß dann auch ein Heu mit sehr geringem Schachtelhalmgehalt oder schachtelhalmfreies Heu zur Auswahl steht.
Literatur
Online
Plants for a future (http://www.pfaf.org/database/plants.php?Equisetum+telmateia)