Kategorie:Grünfutter

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Futtermitteleigenschaftenkategorien für Kleinsäuger

Futtermittel (i) » Raufutter Grünfutter / Trockengrünfutter Saftfutter Kraftfutter Zusätze und Supplemente


Grünfutter sind alle Pflanzen, welche als Ganzes verfüttert werden, also Luzerne und andere Leguminosen, Maispflanzen samt Kolben, Zuckerrüben samt Kraut, Kräuter und Gräser. Grünfutter kann haltbar gemacht werden, beispielsweise durch silieren oder durch Trocknung, es bleibt jedoch weiterhin Grünfutter, auch wenn der Wassergehalt sinkt. Werden jedoch Teile der Pflanze während des Verarbeitungsprozesses entfernt, beispielsweise Getreidekörner aus den Ähren geschüttelt und nur die Körner verfüttert, handelt es sich nicht mehr um ein Grünfutter.

Oft wird der Begriff Grünfutter auch für frischgeerntetes Futter, beispielsweise frischgeernteter Wiese, verwendet.

Äpfel oder Möhren ohne Kraut sind dagegen kein Grünfutter ... bei den Äpfeln fehlt der Baum zum Apfel, bei der Mohrrübe das Kraut, um eine vollständige Pflanze zu sein.

Viele Grünfuttersorten, wie Wiese, sind gleichzeitig Rauhfutter, da sie einen hohen Ballaststoffgehalt haben. Andere Grünfuttersorten, wie beispielsweise Mais samt Kolben, haben einen hohen Stärkegehalt und dadurch weniger Ballaststoffe. Leguminosen und Kohl zeichnen sich wiederum durch einen hohen Anteil an Eiweiß aus. Sowohl eiweißreiche, als auch stärkehaltige oder fetthaltige Futtermittel mit niedrigem Ballaststoffgehalt sind gleichzeitig Kraftfutter.

Der Begriff kommt aus der Nutzviehhaltung.


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