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"Fitt oder Fett" - Gewagte Ernährungsthemen im Fok

 
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 26.01.2013 20:12    Titel: "Fitt oder Fett" - Gewagte Ernährungsthemen im Fok Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

Gratiszeitungen sind eigentlich keine gute Informationsquelle, für dieses Mal, so scheint es sich nicht zu bewahrheiten. In einem Hintergrundartikel beleuchtete der "Blick am Abend" in seiner Freitag-Ausgabe (25. Januar 2013, S. 13) unter dem Titel "Jetzt mues de Buuch weg!" das Thema schädlicher Weizen. Hier ein paar Zitate:

Zitat:

Für die meisten ist Weizen aber bloss ein Nebenschauplatz. William Davis jedoch hat sie zum zentralen Bösewicht seines neuen Buches gemacht. Seine Klageschrift "Weizenwampe - warum Weizen dick und krak macht" fällt deftig aus. [...] In seiner Praxis als Kardiologe verbietet Davis den Patienten Weizen lange bevor eine Zöliakie diagnostiziert wird. "Ich habe gesehen, wie das Bauchfett meiner Patienten schmolz, nachdem diese den Weizen gestrichen hatten. Dem folgten meist gesundheitliche Fortschritte, die mich heute noch erstaunen." Offenbar führt Weizen weit häufiger zu Schäden als die relativ wenigen Fälle von Zöliakie vermuten lassen.


Als Ursache für die Probleme sieht Davis die mit der Kultivierung des Weizens entstandenen Änderungen in der Biochemie: der Urweizen, der Einkorn hatte 14 Chromosomen, der heutige Weizen ist polyploid (ok das steht nicht in der Zeitung, aber ist Grundlagenwissen) und hat 42 Chromosomen. Das bedeutet in der Praxis, dass er in der Lage sei, "mehr als tausend unterschiedliche Arten von Eiweissen" zu produzieren... deren Einfuss auf die Menschheit folglich ist ungewiss, denn die Verträglichkeit wurde nie getestet, nur deren positiven Eigenschaften auf die Backfähigkeit und die Pestizidresistenz sind bekanntlich wohlgeschätzte Eigenschaften dieser technischen Errungenschaft.

Weitere interessante Aussagen sind ferner:

Zitat:

Einige [Polypeptide] sind in der Lage, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden und an die Morphin-Rezeptoren des Gehirns anzudocken. [...] Viele Fälle von Schizophreine etwa bessern sich markant, wenn Weizen abgesetzt wird. Nicht zuletzt fördern Weizen-Opiate die Fresslust. Davis zitiert ein interessantes Experiment [...]


Zitat:

Von allen gängigen stärkehaltigen Lebensmitteln enthält Weizen den grössten Anteil an leicht verdaulichem Amylopektin A. Dieses gelangt sehr schnell als Glukose ins Blut [...] Weizenprodukte - auch Vollkorn - haben deshalb einen besonders hohen glykämischen Index. Sie sind für Zuckerkranke [...] gefährlicher als reiner Zucker."


Ich will bei Gelegenheit dieser Sache noch genauer nachgehen, und auch noch etwas weiter ausführen, was das bedeutet, für ein Erstes soll es hier aber einfach mal stehen, damit darüber nachgedacht werden kann.
Apropos die Kritik an der Weizenreichen Ernährung oder allgemeiner der stärkereichen Ernährung ist nicht neu, für mich sind es aber neue und sehr interessante Argumente, die hier der Autor einbringt.
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Zuletzt bearbeitet von davX am 20.04.2013 06:33, insgesamt einmal bearbeitet
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Noraja
Freak


Anmeldungsdatum: 25.04.2010
Beiträge: 663
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 26.01.2013 21:39    Titel: Re: Starker Tobak: Schädlicher Weizen Antworten mit Zitat

Hallo,


ich hab den Beitrag auch gelesen, fand ihn aber seeeeeeehr schlecht geschrieben. Noch schlechter als andere Blick-am-Abend Beiträge. So findet man da eine Aneinanderreihung von lauter höchst reisserischen Buchtitelkapitel und auch sonst wird masslos übertrieben geschrieben "Weizenpetite wirken wie Opiate und machen süchtig", "Die Pfunde purzeln" sobald auf Weizen verzichtet wird, "Weizenprodukte – auch Vollkorn – haben deshalb einen besonders hohen glykämischen Index. Sie sind für Zuckerkranke – und solche, die es noch werden – gefährlicher als reiner Zucker." ect.
Laughing Mad (hier nachzulesen: http://epaper.blick.ch/webreader/baa/download/?doc=BAA250113ZH oder http://www.blick.ch/blickamabend/epaper/ Ausgabe vom 25.01.13, S. 13)


Aber an und für sich halte ich es durchaus für möglich, dass Weizen möglicherweise nicht besonders verträglich ist. Aber soweit mir ist, wurde das noch nie so genau untersucht, ich hab jedenfalls nie wtwas in die Richtung gefunden.
Und der Artikel schreibt zwar so, wie wenn es Tatsachen wären, gibt aber auch zu, dass man nicht untersucht hat, wie die Wirkung auf den Menschen ist.


davX hat Folgendes geschrieben:

Als Ursache für die Probleme sieht Davis die mit der Kultivierung des Weizens entstandenen Änderungen in der Biochemie: der Urweizen, der Einkorn hatte 14 Chromosomen, der heutige Weizen ist polyploid (ok das steht nicht in der Zeitung, aber ist Grundlagenwissen) und hat 42 Chromosomen.

Poliploidie ist bei Kulturpflanzen doch völlig normal, da gibt es kaum noch eine, die diploid ist.
Von der Erdbeere, über Mais, Zuckerrübe oder Radieschen, fast alle Nutzpflanzen was polyploid.


Zitat:
Das bedeutet in der Praxis, dass er in der Lage sei, "mehr als tausend unterschiedliche Arten von Eiweissen" zu produzieren

Über 1000 verschiedene Proteine sind nichts besonderes.
Macht und kann der Urweizen bestimmt auch.

Relevant wäre, ob in nennenswerten Mengen Proteine gebildet werden, die im menschlichen Körper Probleme verursachen.


Zitat:

Ich will bei Gelegenheit dieser Sache noch genauer nachgehen, und auch noch etwas weiter ausführen, was das bedeutet, für ein Erstes soll es hier aber einfach mal stehen, damit darüber nachgedacht werden kann.

Gerne. Auch wenn ich den "Zeitungs"artikel schlecht finde, das Thema an sich finde ich sehr interessant.
Hast du vor, das beworbene Buch zu lesen, oder schrecken dich die zitierten Buchtitel ebenso ab?


Liebe Grüsse
Lina
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 27.01.2013 13:01    Titel: Re: Starker Tobak: Schädlicher Weizen Antworten mit Zitat

Nein, ich denke da ist schon mehr dran, als man vielleicht auf den ersten Blick denken mag. Ich hab mich ja ausführlich mit dem Thema Kohlenhydrate beschäftigt auch wegen meiner eigenen Gesundheit und habe selbst auch so einige Erfahrungen und Beobachtungen gemacht. Die Schwierigkeit ist jedoch, dass das Thema komplex ist und was du schon antönst, einiges stimmt wohl auch nicht oder dürfte zumindest eine gewagte Hypothese sein, von der wahrscheinlich nur ein Bruchteil stimmt, aber was mir wichtig ist, das ist der Kern der Sache.

Von der bisherigen Literatur, mit der ich mich beschäftigt habe, gibt es verschiedene Ansätze, gerade was Darmerkrankungen angeht, sind kohlenhydratreiche Diäten problematisch, wobei die Art des Zuckers bzw. der Kohlenhydrate auch eine Rolle spielt.

Da wäre zum Beispiel Wolfgang Lutz, der in seinem Buch "Leben ohne Brot" eine kohlenhydratarme Ernährung empfielt. Sein Weg, allgemein Kohlenhydrate stark zu reduzieren, unabhängig von der Art und Herkunft, also gemeint ist da natürlich in erster Linie Zucker, Stärke, usw. die leicht verdauliche Kohlenhydrate.

Und ein weiterer Klassiker ist von Elaine Gottschall "Morbus Crohn und Colitis ulcerosa: Endlich neue Chancen durch reizarme Ernährung" in der die Autorin ihre "Spezielle Kohlenhydrat-Diät" vorstelt. Bei dieser Diät werden nur Einfachzucker (Monosaccharide) konsumiert, die im Darm nicht weiter aufgespalten werden müssen. Das Problem bei dieser Diät ist, dass sie schwierig in unserer zivilisierter Welt umzusetzen ist. Die ganzen Fertigprodukte, Saucen, Konfekte usw. kommen kaum ohne Stärke oder sonstige Mehrfachzucker aus.

Eines der grossen Probleme sehe ich bei solchen Büchern unter anderem in der Bedeutung des Themas. Oft sind sie recht extrem, müssen sie vielleicht in gewisser Weise sein, eine Ernährung braucht aber stets auch ein nachhaltiges Konzept, das irgendwie aufgeht. Vielleicht scheitern da schon viele Diäten, weil wir heutzutage unter ungünstigen Bedingungen leben und zum Beispiel Süssigkeiten als eine Art Droge missbrauchen, die unsere Stimmung verbessert. Ich habe stark gemerkt, dass wenn ich auf Reisen bin und näher an der Natur, ich viel daraus zehren kann.

Zitat:

Hast du vor, das beworbene Buch zu lesen, oder schrecken dich die zitierten Buchtitel ebenso ab?

Ich bin mir da ehrlich nicht sicher. Man könnte mal recherchieren, was über diesen Arzt (?) sich finden lässt, vielleicht gibt es auch noch seriösere Publikationen... je nach dem führt da aber kein Weg daran vorbei um das besser einschätzen zu können.
Mein erster Eindruck ist, dass das Thema eine genauere Überprüfung verdient, wieviel da wirklich dran ist. Zumal da auch eine Studie erwähnt wird, dürfte man erwarten, dass diese in einem wissenschaftlich renomierten Journal erschienen ist.
Interessant finde ich nicht nur die Frage, wie gut oder schlecht Weizen wirklich ist, sondern auch die Frage, wie es um andere Getreidearten steht.

Zitat:

Über 1000 verschiedene Proteine sind nichts besonderes.
Macht und kann der Urweizen bestimmt auch.

Relevant wäre, ob in nennenswerten Mengen Proteine gebildet werden, die im menschlichen Körper Probleme verursachen.

Doch ich denke das hat schon eine gewisse Relevanz, weil es kommt ja um den Kontext an, in dem das erwähnt wurde, nämlich durch die Zucht und die Veränderung der Proteinsynthese durch die Kultivierung... es geht hier ja letztlich auch um das Thema Glutén, welches den Weizen zum Beispiel von Mais oder Reis unterscheidet und erst recht von einer Erdbeere. Mit den Proteinen hat es auf sich, dass diese auf das Immunosystem wirken können, je nach dem werden die nämlich als Fremdkörper wahrgenommen, was unter Umständen zu allergischen Reaktionen führen kann, man denke hier an Pollen (Heuschnupfen) oder eben die Glutén-Problematik. Da geht mir gerade durch den Kopf, könnte es sein, dass z.B. bei den Erdnüssen die Allergie auch durch Proteine ausgelöst wird?

Zitat:

Aber an und für sich halte ich es durchaus für möglich, dass Weizen möglicherweise nicht besonders verträglich ist. Aber soweit mir ist, wurde das noch nie so genau untersucht, ich hab jedenfalls nie wtwas in die Richtung gefunden.
Und der Artikel schreibt zwar so, wie wenn es Tatsachen wären, gibt aber auch zu, dass man nicht untersucht hat, wie die Wirkung auf den Menschen ist.

Das ist ja genau auch das Dilemma. Es gibt zwar schon seit Langem Vermutungen, dass der Weizen unter gewissen Umständen nicht so gut sein könnte, aber ernsthaft geforscht wird daran offenbar nicht (ich denke auch aus wirtschaftlicher Sicht ist da kein grosses Interesse, solange da viele davon profitieren). Ein weiterer Punkt ist, wenn dem nachgegangen würde, wie stellt man es denn an? Das Thema scheint komplex zu sein und Auswirkungen lassen sich wohl ebenso eher schwer genau einschätzen und da dürfte es dann viel Raum für Interpretationen geben, die Industrie wird das Problem herunterspielen, andere aufbauschen und mit unausgegorenen Massnahmen und Ideen hervorpreschen, aber wahrscheinlich dürfte das Thema vielschichtiger sein, als es auf den ersten Blick scheint:
Kleiner Denkanstoss, es gibt sehr alte, traditionelle Verarbeitungsmethoden wie der Sauerteig. Dieser könnte beispielsweise einen Beitrag leisten, dass das Getreide bekömmlicher wird. Zudem früher wurden andere Getreidesorten verwendet, Einkorn, Kamut, Dinkel, aber auch sogenannte Pseudogetreide wie Buchweizen, teilweise wurde gemischt, in den Bergregionen wurde auch das Mehl von z.B. Edelkastanien genutzt oder auch Nüsse spielten eine gewisse Rolle. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Buchennüsschen genutzt wurden. Wir hatten da zum Beispiel auch eine grössere Vielfalt, teils aus Tradition, teils aus der Not heraus, um die nicht so üppigen Getreideerträge zu strecken. Was wir heute mit dem Weizen haben ist nämlich letztlich eine sehr eintönige Monokulturkost, die Vielfalt ergibt sich dabei in erster Linie in der hoch kreativen und sehr unterschiedlichen Verwendungszwecken von Weizenprodukte und -nebenprodukte in allen möglichen Formen, Varianten und Spielarten.

Die Hauptfrage, die ich mir stelle, welche Disziplin könnte das Thema am besten aufarbeiten? Für mich wären es wohl Archäologen bzw. Historiker oder Kulturwissenschaftler, die sich mit den Ernährungsgewohnheiten und Lebensweisen in früheren Zeiten beschäftigt haben und sich mit dem Wandel während der Jahrhunderte bis in die Gegenwart auseinandersetzen. Sie haben eine gewisse Distanz zum Egoismus des Menschen, der sofort an Lösungen, Vermarktung und Gewinn denkt beim Forschen, wie wir es bei der teilweise sehr kurzsichtigen Methodik in der Pharmabranche und Medizin sehen können. Natürlich bräuchte es letztlich dann auch Biochemiker, Botaniker und andere Forschungsrichtungen, aber nicht unter der Schirmherrschaft der Industrie und der industrienahen Universitäten/Insitute, sondern dann lieber in den Geschichts- und Kulturwissenschaften angesiedelt, welche mit einem gewissen Abstand auf das Thema sehen und somit die Probleme sachlicher angehen können, denn letztlich ist das kein Thema das nach ultimativen Diäten, voreiligen politischen Vorstössen oder neuartigen Medikamente schreit, die nur so darauf warten, dass ein Rattenschwanz an Industrie und Lobby von der losgetretenen Welle der Hysterie profitieren kann.
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 20.04.2013 06:32    Titel: Re: Starker Tobak: Schädlicher Weizen Antworten mit Zitat

Power für die Mitochondrien
Und wieder ein Thema aus der berüchtigten Gratiszeitung.

Ich muss sagen, dass ich die Rubrik, auch wenn manchmal reisserisch, durchaus interessant finde. Aktuellstes Thema wie ermöglichen wir den Mitochondrien Gesundheit und korrektes Arbeiten? Die daraus resultierende Ernährungsform ist durchaus interessant...

Zuerst, was sind Mitochondrien
Es handelt sich dabei vermutlich um fremde Lebewesen, welche sich vor Jahrmillionen in den Zellen unseres Körpers sich eingenistet haben und unseren Körper mit Energie versorgen (das ist Allgemeinwissen Biochemie/Mikrobiologie). Sie stellen entweder mit Hilfe von Sauerstoff aus ADP die energetische Form ATP (Adenosintriphosphat) her oder sollen auch, so der Artikel, durch die Vergärung von Milchsäure das selbe tun können... jedenfalls ist ATP die Energiewährung des Körpers, sie werden in zahlreichen Stoffwechselvorgängen benötigt.

Bei der Herstellung des ATP, so der Text entstehen freie Radikale, welche von den Mitochondrien abgebaut würden, ebenso wie Giftstoffe, die wir von aussen uns zuführen und die Mitochondrien würden ausserdem Botenstoffe herstellen, welche die Lebensdauer der Zellen regulieren würden, bzw. deren Zelltod. Letzterer ist wiederum wichtig bei Erkrankungen, bei denen dieser Mechanismus ausser Kontrolle gerät, z.B. Tumore, bei der dieser Zelltod nicht richtig funktioniert... der Text geht aber auch darauf ein, dass Fehler bei diesem Vorgang zu anderen Erkrankungen wie Rheuma, Alzheimer, Parkinson oder Multiple Sklerose sein könne und mutmasst, dass eventuell auch andere Autoimmunerkrankungen davon betroffen sein könnten.

Jetzt aber zur Studie, um die es geht...
Dieses Mal geht es um die Forschung der Ärztin Terr L. Wahls:
Zitat:

Anlass [zur Frage, wie Mitochondrien bei ihrer Arbeit unterstützt werden können] war ihre eigene Multiple Sklerose, bzw. der Umstand, dass ihre Gehirnzellen zu wenig Myelin produzieren.
Woran genau liegt das? Da Wahls schon im Rollstuhl sass, hatte sie keine Zeit, jeden potenziellen Wirkstoff einzeln zu testen.

Quelle: Werner Vontobel (2013): Blick am Abend vom Freitag 19. April, S. 13.

...und wie kann es anders sein, sie konnte dank einer selbsterprobten therapeutischen Diät wieder gehen, welche sie nun jetzt verfeinere und damit beschäftigt sei, sie wissenschaftlich abzusichern. Das Rezept?

Zitat:

Die wichtigste Erkenntnis ist die: Die Mitochondrien brauchen so viele unterschiedliche Mikronährstoffe, dass wir es uns nicht leisten können, unseren beschränkten Bedarf mit "leeren Kalorien" zu decken. Darunter versteht sie nicht nur Süssgetränke, Brot und Teigwaren. Auch stärkehaltige Gemüse wie Rüebli [=Karotten], Randen [=Rpte Beete] oder Kartoffeln sind in der Wahls-Diät nur zweite Wahl.
Ein Must sind hingegen täglich 300 bis 600 Gramm Kohlgemüse (Broccoli, Blumenkohl, Rosenkohl, usw.) und dazu noch einmal mindestens 300 Gramm einer möglichst bunten Mischung von Früchten und nicht stärkehaltigem Gemüse. Fisch ist gut, Fleisch geht auch, muss aber wegen dem Gehalt an Omega-3-Fetten von Tieren stammen, die nicht mit Getreide gemästet wurden. Innereien und Knochenmark sind ebenfalls eine gute Quelle von Mikronährstoffen.

Quelle: Ebenda


Ferner heisst es, dass Wahls nicht grundsätzlich gegen Vitaminpillen sei, aber Gemüse und Früchte enthielten noch Stoffe, die wir noch nicht kennen.

Anmerkung: den allgemeinen Teil über positive probiotische Bakterien habe ich weggelassen. Einerseits ist das Thema nicht unumstritten, andererseits war es nicht sehr ausführlich und ich denke, das Thema wird hier im Forum sicher früher oder später nochmals ein Thema werden. Ausserdem scheint es mir, dass auch die Autorin das Thema nicht behandelte in ihrer Publikation/Studie... oder was es auch immer war, sondern es scheint mir eine Ergänzung des Journalisten zu sein. Vielleicht irre ich mich? Dann möge man sich ein paar gute Standardsätze zur positiven Wirkung von probiotischen Bakterien für den Darm hinzudenken, die zahllosen Milchgrosskonzerne machen es ja schon seit Jahren vor... das ist also weder neu, noch in irgend einer Form nur ansatzweise originell.

Fazit:
Im Prinzip spricht der Artikel sehr viele Themen an, die wir hier schon seit langem diskutieren... es ist wirklich interessant, dass bei vielen Studien und Selbstversuche in der letzten Zeit immer wieder ähnliche Ergebnisse herauskommen, die wir oft auch schon hier diskutierten.
Was ich besonders bemerkenswert fand:
1. Die Vielfalt an Mikronährstoffe und dass Pflanzen Stoffe enthielten, die wir nicht kennen, also in erster Linie nicht Chemie, welche ersetzen soll, was uns fehlt, sondern natürliche Ernährung
2. Die Stärke/Getreide-Diskussion wird nicht bloss auf Zucker und Teigwaren reduziert, auch Wurzelgemüse und Co. werden miteinbezogen in die Überlegungen.
3. Die Bedeutung von Kohl, fand ich sehr überraschend, welcher noch eine höhere Bedeutung zukommt als den Früchten und übrigen Gemüsen.
4. Das Thema Fleisch, endlich mal kommt es zur Sprache, was selbst die Bio-Leute bisher vernachlässigten bis verschwiegen: dass in erster Linie wichtig ist, dass kein Getreide, sondern Weide verfüttert wird, natürliche Ernährung braucht also auch Tiere, die natürlich ernährt werden. Und auch bemerkenswert die Bedeutung von Innereien und Knochenmark, beides heutzutage auch nicht mehr so beliebt und gängig.

Dann noch ein Hinweis zu den Getränken, da steht noch was in einer Infobox:
Ein gutes Getränk sei Grüntee, da reich an Vitamine, MIneralstoffe und Flavonoide, welche den Mitochondrien beim Abbau freier Radikale helfe...
Ebenso sehr empfehlenswert seien Tees auf Grundlage von Gewürzen wie Ingwer, Zimt oder Cardamon oder Gelbwurz (Curcuma).
Statt Milch sei besser geeignet Kokosmilch oder Mandelmilch, auch Kakao sei gut und liefere den Mitochondrien viele Antioxidatien. Kaffee lehne sie ab, sei aber umstritten, da es auch zahlreiche Studien gäbe, die eine positive Wirkung bestätigen und den Gehalt von wichtigen Mikronährstoffen hervorstreichen... zudem sei die Wirkung des Koffeins umstritten, wobei das dann wiederum fragwürdig wäre, denn Grüntee und Schwarztee enthalten beide auch Koffein, ebenso zum Beispiel der südamerikanische Mate-Tee, der auch als gesund gilt.

Was haben wir gelernt?
- Die Bedeutung der Mitochondrien in der Ernährung in der Zukunft mehr Aufmerksamkeit widmen, das könnte ein spannendes Forschungsthema sein.
- Aufgrund einer hohen Ähnlichkeit zahlreicher Empfehlungen, die wir hier schon diskutiert haben, zumindest was die Pflanzen angeht, wäre es sinnvoll diese Theorie auch im Hinterkopf bei weiteren und zukünftigen Ernährungsrecherchen zu behalten. Es könnte ein weiteres Modell zu einer artgerechteren Ernährung sein und dürfte vermutlich, wenn es denn auch zu guten Teilen stimmt, wohl auch bei Tieren Gültigkeit haben... und vielleicht wertet dieses Thema auch die verschiedenen Kohlarten und -sorten auf, wer weiss? Wink
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 22.04.2013 14:45    Titel: Re: "Fitt oder Fett" - Gewagte Ernährungsthemen im Antworten mit Zitat

Kohl ist ja auch für Kaninchen ein brauchbarer Ersatz im Winter ... die meisten Kohlsorten enthalten noch immer eine relativ hohe Dichte an sekundären Pflanzenstoffen, allen voran Senfölglycoside. Das macht den Kohl an der Alditheke zu einer echten Ausnahme!

Allerdings ist das mit Sicherheit nicht mehr lange der Fall, beispielsweise werden viele sekundäre Pflanzenstoffe nur dann gebildet, wenn Insekten an den Pflanzen rumknabbern, die Pflanzen eh keinen so guten Standort erwischt haben, sich gegen Konkurrenz durchsetzen müssen oder wenn es ihnen anderweitig alles andere wie luxuriös geht. Nun schaue man sich allerdings mal die Wohlstandskohlsorten auf den Monokulturfeldern an - hektarweise gut gehüteter Kohl, frei von jeglichen Krabbelknabberdingsens, mit GPS und Bodenkontrollen des Bodens auf optimalen Nährstoffeintrag im Boden geeicht ... das absolute Luxusleben, keine Feinde, keine Konkurrenz, idealer Standort.
Mit dem Kohl passiert das Gleiche, wie mit dem Menschen in unserer Wohlstandsgesellschaft - er wird dick, fett und faul ... und bildet deutlich weniger sekundäre Pflanzenstoffe. Wozu auch?
Braucht er nicht ...

Dann kommt eine weitere Entwicklung dazu ... in unserer mordernen Agrarwirtschaft zählt nur noch eine einzige Stellgröße: Ertrag pro Hektar!
Heißt also, größer, schöner, dicker heißt besser ... die ersten Supersorten, wie beispielsweise der Kohlrabi Superschmelz, stehen schon seit langem auf unseren Feldern, dick, rund und ziemlich gehaltlos ... selbst in Bio ist der Superschmelz nur noch ne Farce, mag zwar sein, daß der noch die gleiche Vitaminvielfalt enthält, wie seine kleineren Kumpanen, aber was die Dichte der Senfölglycoside aussieht, da siehts echt traurig mit aus. Dafür schmeckt er echt superschmelz ... oder sollte ich bösartigster Weise sagen, wässrig?

Uns Menschen gehts inzwischen wie den Kaninchen ... wer nicht mehr an Wiese und Wegrand rankommt, lebt ungesund!
Und selbst die Wiese und der Wegrand wird mit der Zeit immer gehaltloser ... klar, wird ja immer mehr weggespritzt und totgeerntet!
Es gibt in der Schweiz und in Österreich noch immer Wiesen- und Weidelandschaften mit über 200 Kräutern auf den Wiesen und Weiden, solche Flächen mit über 800 Pflanzenarten sind durchaus noch existent ... in Deutschland ist sowas inzwischen ausgestorben. Um 1900 sah das noch anders aus, man kann von ausgehen, daß solcherart Wiesen-, Weidenflächen mit über 800 Pflanzenarten drauf eher zu den artenärmeren Weidegegenden gehörten ...
Je mehr Arten jedoch pro Hektar vorkommen, desto unterschiedlicher sind auch die sekundären Pflanzenstoffe - und desto gesünder leben die Tiere (einschließlich des Menschen), die von diesen Flächen leben.

Was Weizen angeht ... der morderne Weizen ist eine bunte Mischung verschiedener Triticum-Arten. Er enthält nicht mehr Eiweiße, wie die Wildformen, aus denen er sich zusammengemixt hat (menschliches Können war das noch nicht, nur menschliche Beobachtung, welches der Weizensorten den besten Ertrag und gleichzeitig die passendsten Eigenschaften mitbrachte.)
Was sich durch Zucht verändert hat, ist einzig der Glutengehalt, der ist beim Brotweizen am Höchsten und beim Einkorn am niedrigsten. Was sich auch geändert hat, während die Wildformen nur ein oder zwei problematische und allergieauslösende Eiweiße enthalten, sind die allesamt im Weizen vereint ...

Was das Fleisch angeht ...
Es ist nicht nur mit getan, son Weidevieh mit Wiese zu füttern und dann ist alles wieder gut, sondern um nen normal hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren im Fett zu haben, ist es notwendig, daß die Weide artenreich ist und das Weidevieh nicht im dunklen Stall rumdümpelt, sondern sich der Sonne, dem Wind und Wetter ausgesetzt sieht!
Schließen wir also den Bogen über Sonnenlicht - UVB - Vitamin D3 auch beim Weidevieh ... Very Happy
Immerhin - nicht vergessen - die Erforschung des Calcium : Phosphor-Verhältnisses hat auch am Weidevieh begonnen ... *g*
_________________
Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!

Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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BeitragVerfasst am: 30.11.2013 08:37    Titel: Re: "Fitt oder Fett" - Gewagte Ernährungsthemen im Antworten mit Zitat

Ich hole das Thema wieder hoch.

Vor wenigen Wochen war das Thema Fructose dran, wieder von Werner Vontobel im Blick am Abend (BaA). Das Interessante ist, dass zuviel Fructose, die nun in diversen Produkten zugesetzt wird, gar nicht so gut wäre und eben es gesundheitliche Bedenken gäbe, natürlich wieder einmal in der massiven Verwendung in industriellen Produkten (wegen der höheren Süssungskraft). Ich lasse das aber mal so stehen. Vielleicht kommen wir mal noch auf das Thema zurück.

Diese Woche sind es die gehärtete Fettsäuren und die Transfettsäuren. Das letztere problematisch sind, das geistert schon länger durch die Medien. Erstere kamen auf den Markt im Prinzip mit der Margerine (auch deren Gesundheitsimage ist seit längerer Zeit wohl zurecht angeschlagen): man versuchte aus billigen Pflanzenfetten einen Butterersatz herstellen, der übliche Kostentrick der Industrie wieder. Dieser Weg führte natürlich über das Härten von Fettsäuren, welche also mit Wasserstoff gesättigt werden, so die Ausführungen im BaA. Von dieser Grundlage leitet Vontobel auf sein Thema über: "Leider kann unser Körper mit diesen künstlichen Transfetten nicht gut umgehen. Der Schweizer Physiologe Alfred Fleisch hat deshalb schon 1947 vor Transfetten gewarnt."
Wie immer ist es mit den Quellen so eine Sache, die werden natürlich nicht genauer ausgewiesen und man müsste da im Prinzip erst mal ausführlich nachrecherchieren. Doch darum geht es mir vorerst nicht, ich finde in erster Linie die Überlegungen interessant und werde mich auch hier wieder darauf konzentrieren.

Die Faktenlage präsentiert der Autor wie folgt, es gäbe mittlerweile dutzende Studien, welche den Verdacht von Alfred Fleisch erhärten und selbst das "traditionell vorsichtige Bundesamt für Gesundheit BAG" schreibe in seinen neuesten Empfehlungen: "Transfettsäuren industrieller Herkunft haben ungünstige Wirkungen auf die Blutfette und steigern dadurch das Risiko für Herzkreislaufkrankheiten."
Die Probleme gingen aber noch weiter, so schreibe der Arzt Paul Mercola auf einer "Top-Gesundheits-Site der USA" dass Transfette auch bei Krebs, Diabetes, Osteoporose, Autoimmunkrankheiten und Impotenz eine "üble Rolle" spiele (ich vermute die Liste dürfte noch länger sein, da das aufgezählte wohl das bekannteste oder für die Leserschaft am interessantesten ist, man vergleiche die Sache mit der Impotenz). Worauf Mercola seine Aussage stützt geht aus diesen Aussagen nicht hervor, auch da wäre natürlich die Originalquelle wieder einmal nützlich.

Die Amis stufen die Transfette nicht mehr als gesundheitlich unbedenklich (GRAS, Generally Recognized as Safe) ein und wollen sie verbieten. Doch und das dürfte wohl nicht erstaunen, da will die Nahrungsmittellobby sich dagegen wehren mit aller Vehemenz... man kennt die Sache von anderen Themen und das letzte Wort ist wohl auch in den USA in dieser Sache noch nicht gesprochen. In der Schweiz dagegen ist man noch nicht so weit. Zwar habe eine ETH Studie 2007 alarmierende Resultate geliefert, gemäss Vontobel seien demnach bis zu 19 Prozent der Fette in fettigen Backwaren (Nussgipfeln, Blätterteig, Cremeschnitten, etc.) chemisch gehärtet. Doch in der Praxis haben wir bisher erst eine Obergrenze von 2 Gramm Transfette auf 100 Gramm pflanzliche Fette (sprich 2% wären das) und eine Deklarationspflicht gibt es bislang keine, dank dem Druck der Hersteller auf das BAG.

Kommen wir nun zum wichtigeren Teil dieses Beitrages, der Praxis:
Wo sind nun die Transfette überall drin, ausser bei fettigen Backwaren und Margerine? Auch hier wieder ging da vor einiger Zeit durch die Medien, als Transfette ein grosses Thema wurden. Diese entstehen vor allem beim Kochen, Backen und Frittieren von Pflanzenfetten - bei zu hohen Tempertauren und wenn es zu lange sei hiess es damals, das noch als Ergänzung. In Folge des medialen Drucks fingen die Hersteller damals an, ihre Herstellungsprozesse umzustellen, damit weniger Transfette entstehen können. Da diese Fette aber auch beim Kochen zuhause entstehen können, sei die Wahl des richtigen Öls wichtig. Wenn dieses pflanzlich ist, dann sollte es Olivenöl oder Kokosnusöl sein, die anderen Öle sollen das erhitzen schlecht ertragen, besonders problematisch sei es bei den mehrfach ungesättigten Ölen, da diese dazu neigten sich mit Sauerstoff zu verbinden (was zur Bildung freier Radikale führen solle).
Neben diesen industriellen Quellen gibt es allerdings auch noch natürliche Quellen von Fettsäuren: Bakterien in den Kuhmägen stellen auch Transfette her, so dass im Butter diese bis zu 3,2% enthalten sein sollen, sprich die müsste nach aktuellem Gesetz hier in der Schweiz theoretisch verboten werden. Das Interessante ist hierbei, dass diese gemäss Studien offenbar gesund seien, sowohl BAG wie auch die Milchlobby Swissmilk weisen darauf hin: natürliche Transfette wie sie in Butter und Käse enthalten sind, sollen das Risiko für Diabetes senken.

Als Empfehlungen gibt uns Vontobel am Schluss wieder mal den Rat mit, auf industriell hergestellte Nahrung zu verzichten, die Transfette seien ein weiterer guter Grund dafür. Dazu erwähnt er die Sache mit dem Erhitzen und den mehrfach ungesättigten Fettsäuren (siehe oben).

In einem kleinen Exkurs kommt er übrigens nochmals auf die Fructose zurück, sie soll entzündliche Reaktionen fördern, was auch bei Transfetten gesagt werde und sie wäre laut Vontobel eine Erklärung warum künstliche Transfette problematischer sind als natürliche obwohl es offenbar Studien gibt, welche beiden zuschreiben dass sie das "gute" Cholesterin senken und das "schlechte" fördern. Da eben neben Transfetten auch Fructose oft reichlich in industriellen Nahrungsmitteln reichlich enthalten sind, könnte also auch die Fructose das Problem sein. Eine "transfettfrei"-Deklaration wäre so gesehen noch lange keine Entwarnung oder "Persilschein" wie es Vontobel ausdrückt.

edit:
Habe gerade gesehn, dass es einen Link gibt und da kann man offenbar die Beiträge auch nachlesen:
http://www.blick.ch/life/ratgeber/fitness/
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BeitragVerfasst am: 03.03.2014 03:25    Titel: Re: "Fitt oder Fett" - Gewagte Ernährungsthemen im Antworten mit Zitat

Noch ein Beitrag aus der Reihe. Wieder einmal sehr interessant, wenn auch schon ein bisschen älter:

Süss, süsser Fruktose ("Fruktose ist Gift")
Werner Vontobel: Süss, süsser Fruktose. Blick am Abend, Fr. 8. November 2013, S. 11.
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