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CODEN und ISSN (Identifizierung von Zeitschriften)

 
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
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BeitragVerfasst am: 06.06.2009 14:43    Titel: CODEN und ISSN (Identifizierung von Zeitschriften) Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

beim Thema Identifizierung von Zeitschriften gibt es verschiedene Systeme, zwei davon möchte ich hier vorstellen, das bekannte ISSN, Pendant zur ISBN bei den Büchern und die CODEN von der American Chemical Society.

CODEN
Hierbei handelt es sich um eine sechstellige Identifizierungsnummer (früher war sie noch fünfstellig) die von dem Chemical Abstracts Service (CAS) vergeben wird (Siehe auch Wikipedia CODEN). Nachgeschlagen können die CODEN, sowie die vom CAS indexierten ISSN-Nummern unter:
http://www.cas.org/Support/DDS/ddssearch.html
Eine Textdatei, die eine Vielzahl an CODEN und ISSN-Nummern von Zeitschriften auflistet, gibt es hier:
http://userpage.chemie.fu-berlin.de/~steven/others/CODEN.txt

ISSN
Die ISSN ist eine Nummer, die für Serien vergeben wird, analog der ISBN, die für Bücher vergeben wird (Siehe auch Wikipedia ISSN).
Offizielle Seite der ISSN
ISSN Vergabe in Deutschland
ISSN Vergabe in der Schweiz
Für Österreich scheint keine eigene Registrierungsstelle zu existieren, dafür offenbar für alle umliegenden Länder.

Der Bezug einer ISSN ist offenbar zumindest in der Schweiz kostenlos. So informiert jedenfalls die FAQ auf der betreffenden Seite (Link siehe oben).
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
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BeitragVerfasst am: 06.06.2009 15:08    Titel: Re: CODEN und ISSN (Identifizierung von Zeitschriften) Antworten mit Zitat

Es wäre wichtig, da Artikel über die Identifizierungsmethoden von Büchern, Zeitschriften und Dissertationen für die Degupediawiki draus zu machen, hast du in der nächsten Zeit Zeit dafür?

Weiterhin wäre langsam wichtig, nen Artikel für die Degupediawiki zu schreiben, was Quellenanalyse und Quellenbewertung angeht, möglichst mit Beispielen aus Tierschutz und Co ... hast du Zeit und Lust?
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 06.06.2009 22:50    Titel: Re: CODEN und ISSN (Identifizierung von Zeitschriften) Antworten mit Zitat

Nun, so weit habe ich bisher noch nicht gedacht. Ich dachte, dass ich diese Dinge auch jeweils in der Wiki festhalten könnte, aber an mehr dachte ich ehrlich gesagt nicht. Allerdings muss ich auch sagen, das was du willst, das ist für mich doch etwas zu viel. Ich habe vor zum Thema Dokumentation und Recherche einen oder mehrere Artikel zu verfassen, die in einem geeigneten Publikationsorgan veröffentlicht werden. Doch ich konnte mich da bislang nicht durchringen, das wirklich in Angriff zu nehmen. Notizen zum Konzept und Ideen, was ich alles behandeln könnte und wie strukturieren hätte ich genug, aber ich müsste noch einiges recherchieren und was noch wichtiger wäre, der Austausch mit erfahrenen Leuten, die ebenfalls viele Erfahrungen da gemacht haben, dass man sich auch etwas austauschen könnte.

Aber vielleicht verstehst du darunter ja was anderes. Doch dann wäre ich dankbar, wenn du ausführen könntest, was genau du darunter verstehst, welche Fragen beantwortet werden sollen, welche Ziele der Artikel haben soll und an welches Zielpublikum er sich wenden sollte. Ich könnte dann schauen, was sich machen lässt. Allerdings will ich da schon mal warnen, ich habe genug andere Themen, die mich mom. ziemlich absorbieren, u.a. plane ich einen umfangreichen Artikel für die Degupedia Ausgabe 10 (die bisher verbleibenden dagegen wollen auch noch geplant sein, aber da ist viel schon vorhanden und sie sind nicht so umfangreich), dazu kommt noch eine regelmässig erscheinende Publikation, die auch vorbereitet werden will. Und als wäre dem nicht genug, hätte ich noch Material über Ratten (wollten wir nicht mal einen Ratten-Ernährungsartikel schreiben? *g*), Chile (chilenische Natur, Tiere, Lebensräume usw.), sowie Material zu Südafrika (Lebensräume und Tierwelt). Langweilig kann es mir da nicht werden... ach ja, fast hätte ich es vergessen, einen uralten Artikel über Lebendfutter wäre da auch noch. So langsam wird dieser aber nun doch fertig. Ich brauche nur noch eine riesige Horde an kritischen Lesern, vorteilhaft wären eigene Erfahrungen mit Lebendfutter und Insekten/Wirbellosen-Haltung oder auch Fachkenntnisse in diesem Bereich, sowie genügend Geduld vielleicht 10-20 A4-Seiten durchzulesen. Wer Interesse hat, darf sich gerne melden. Ich werde es vormerken *g*.

Zitat:

Weiterhin wäre langsam wichtig, nen Artikel für die Degupediawiki zu schreiben, was Quellenanalyse und Quellenbewertung angeht, möglichst mit Beispielen aus Tierschutz und Co ... hast du Zeit und Lust?

Ganz ehrlich, dieser Bereich ist mir ein heisses Eisen. Ich würde gerne da tiefer einsteigen, fühle mich dem aber nicht ganz gewachsen, da ich einfach zu oberflächlich bin. Ganz konkret geht es um die Tierethik. Ich habe Literatur, aber mir fehlt hinten und vorne die Zeit, da einzusteigen. Was ich könnte, kritisch Gedanken/Ideen durchlesen und meine eigene Sichtweise, Anmerkungen und auch bestimmtes Hintergrundwissen anbringen. Ich habe einiges mitbekommen im Bereich der Tierrechtler im Zusammenhang mit der Terraristikszene. Es ging da vor allem auch um Peta-Aktivisten der Sorte "wir sind keine Tierspeziesisten" (ich hoffe ich hab das Wort richtig geschrieben). Dazu habe ich mich auch mit anderen Orgas auseinander gesetzt, z.B. dem Schweizerischen VgT, der m.E. durchaus vernünftige Argumente hat, teilweise mir aber zu radikal und engstirnig ist, aber im Gegensatz zu Peta und Co. sehr viel authentischer sich präsentiert und daher aus meiner Sicht auch glaubhafter ist (was ihn aber vermutlich auch gefährlicher macht und daher von den Medien zensiert wird). Jedenfalls als Augenöffner dürfte man solch eine Organisation nicht unterschätzen. Ihre radikalen Methoden sind dagegen eine ganz andere Geschichte, vor allem was mir etwas missfiel, in ihrer Zeitschrift, die auch an diverse Haushalte verschickt wird, wie einstirnig gewisse Themen abgehandelt werden, gerade Ernährung von Katzen und Hunde (vegan natürlich). Da hätte ich ehrlich gesagt etwas mehr erwartet. Auf der anderen Seite empfehlen sie, wenn schon jemand nicht auf Fleisch verzichten könne, nur Demeter zu kaufen, alles andere ist meistens tierquälerisch, die Labels oft realitätsfern und Beruhigung des guten Gewissens. Wobei das auch zeigen könnte, dass es eine gewisse Diversität unter jenen Leuten gibt, die dort mitwirken. Nicht alle scheinen bei allen Themen so radikal zu sein, gerade auch die Sache mit dem Fleisch scheinen nicht alle zu erfreuen - es ist aber eine sehr pragmatische Angelegenheit, eine menschenfreundliche sozusagen.
Aber ich schweife ab. Willst du vielleicht gar nicht so was tiefgründiges? Dann könnten wir vielleicht mal Inhalte brainstormen? Jedenfalls hätte ich da eine Bitte/Anregung bezüglich Tierschutz. In Vergangenheit ging da viel Geschirr in Brüche, dass einfach zu undifferenziert mit dem Tierschutz umgesprungen wurde. Das Problem, es ist ein sehr vielverwendeter Begriff, auch im Namen des Missbrauchs und das schadet dem seriösen Tierschutz. Ich würde daher für einen positiven Grundtenor für Tierschutz plädieren, allerdings mit einer Note, die auch entsprechend scharfzüngig auf die schwarzen Schafe und die extreme Ecke eingeht, welche selber mit zweierlei Masse misst und nicht halten kann, was sie fordert. Auf der anderen Seite fände ich es gut, den Artenschutz mit einzubeziehen, weil das gibt eine interessante Mischung, da Tierrechtler à la Peta (um nicht alle Tierrechtler jetzt in einen Topf zu werfen) und Artenschützer à la Terraristikszene und engagierte Biologen rund um Zoologische Institute sich offenbar spinnefeind sind, die Peta, die realitätsfern auf Rechte für (nicht selten invasive und unsere Natur zerstörende) Haustiere pocht und die Exotenhaltung als Unding abtut, während die wissenschaftlich orientierten Kreise des Artenschutzes mit ex-situ Nachzuchten versuchen kurzfristig zu retten, was sich noch retten lässt (langfristig dagegen geht nichts ohne in-situ Massnahmen, also vor Ort die Lebensräume und Populationen zu schützen) und dabei sind auch die Laien, die Terrarianer mit ihrem teilweise sehr weitreichenden Wissen und ihren Erfahrungen wichtig. Und natürlich könnte man da auch mit einem kritischen Blick schauen, wo die Grenzen der beliebten Klischees sind, wo es Abweichungen zu solchen Stereotypen gibt, denn die Welt ist ja bekanntlich nicht schwarz-weiss, Peta nicht das Böse in Person und das was zoologische Institute tun auch nicht immer so sinnvoll, wie es gerne dargestellt wird. Überhaupt können z.B. Zoos unter verschiedenen Aspekten betrachtet werden und selbst bei Naturschutz und Klimaschutz kann man sich fragen, ist das wirklich so, wie es dargestellt wird oder wird mit den aktuellen Themen vielleicht doch eher die Sicht verbaut auf noch dringendere Themen oder bessere Ansichten? Bestes Beispiel ist die Ökoeffizienz. Sie gilt als DAS Wundermittel schlechthin und schon sind alle Glühlampen böse und werden verbannt, dafür kommen die Stromsparlamen. Auf den ersten Blick, ja sie brauchen weniger Energie. Aber sind sie weniger schädlich? Nachhaltiger? Überhaupt, wieso "weniger schädlich" und nicht gleich von Anfang an ungiftig, umweltverträglich und zu 100% wiederverwendbar in gleichwertiger Qualität und nicht wie heute üblich, wo Recycling bedeutet, dass downrecycled wird und hochwertige Produkte zu niederwertigen Produkten verarbeitet werden.
Das grösste Problem dabei ist, dass solche Überlegungen den meisten Leuten vorenthalten bleiben und sie die Wahl zwischen einer schlechten (weniger Schadstoffe, weniger Umwelt verschmutzen usw.) und einer noch schlechteren Lösung (alles bleibt wie es ist) haben und gar nicht wissen, dass es auch eine gute Lösung gäbe (in Nähr- und Werkstoff-Kreisläufen zu arbeiten, wie die Natur).

Ach ja, noch was. Ich hatte mal, als ich mich mit Tierschutz und Co. beschäftigte so eine Skala aufgestellt, nach der man Orgas beurteilen könnte. Auf der einen Seite sind die Tiervergötterer und Menschenhasser, auf der anderen Seite sind die wirtschaftsfreundlichen Tierfolterer, die alles tun fürs Geld. Und dazwischen sind irgendwo die seriösen Organisationen die es ernst meinen mit einem pragmatischen Tier- und Menschenschutz, der versucht das beste für die Tiere zu erreichen, ohne dabei den Menschen und seine Bedürfnisse zu vernachlässigen, die häufig, wenn sie ausser Acht gelassen werden, zu Spannungen führen und den nachhaltigen Erfolg zum Wohle der Tiere gefährden können.
Ich weiss allerdings nicht, ob das Modell vielleicht nicht zu einfach ist, ob es ausbaufähig wäre, ob es Kritik gäbe, die berücksichtigt werden sollte usw. mit anderen Worten ausgedrückt: Kritisiert und versucht es zu wiederlegen. Wenn es dem nicht standhalten kann: gut so! Dann war es nix wert, andernfalls kann es praxistauglich gemacht werden, auch gut!
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BeitragVerfasst am: 06.06.2009 23:25    Titel: Re: CODEN und ISSN (Identifizierung von Zeitschriften) Antworten mit Zitat

Tierschutz und Naturschutz ist zwar wahnsinnig interessant, aber genau das meinte ich eigentlich nicht ... sondern mir geht es allein um die Quellenanalyse und Literaturrecherche, Unterscheidung, was ist eine sichere Quelle, was ist eine unsichere Quelle, was will der Autor damit erreichen, wie ist eine Quelle zu interpretieren, auf was muß geachtet werden, wie sieht die Transparenz aus ...

Es gibt in den verschiedenen Foren dabei jede Menge Beispiele, wie Literatur behandelt wird und oftmals, wie sie schlichtweg falsch verstanden wird ... beispiel die berühmten Dissertationen der TiHo Hannover.
Ist eine Quelle, welche sieben Kaninchen mit Pellets mit viel Rohfaser und sieben Kanichen mit Pellets mit wenig Rohfaser, untersucht, wirklich die bessere Quelle, nur weil sie von der TiHo Hannover ist, wenn man eine andere von einer Futtermittelfirma hat, welche gleich 7000 Kaninchen verschiedener Züchter untersucht?
Was sagt eine Quelle wirklich aus, wenn die Versuchstiere mit Pellets gefüttert werden?
Wie muß man solche Quellen wie die von Schlolaut interpretieren?
Für wen arbeitet der Autor einer Quelle?
Sind wirklich Quellen von TÄ sichere Quellen, oder sind es dann doch eher solche Quellen aus Jägerhand oder gar von Naturbeobachtern?
Was sind Primärquellen, Sekundärquellen und Trivialliteratur?
Was ist Transparenz und wie erkennt man sie?

Das alles halt an realen Beispielen, die wir so in den Foren finden ... einfach die benutzten Quellen auseinandernehmen und erklären, weshalb das größtenteils keine sicheren Quellen sind (Dr. Birgit Drescher z. B., dieser TÄ ist viel zu verdanken, aber sie als Quelle ist einer der unsichersten überhaupt)

Auch mit den Kennzeichnungen, ISBN, ISSN, CODEN und wie sie alle heißen ... was kennzeichnen sie, was sollen sie, wer vergibt sie, warum wurden sie ins Leben gerufen ... allgemeinverständlich für Hinzli und Kunzli und so, daß der werthe Leser tatsächlich mit diesen Infos Zeitschriften auffinden kann und einschlägige Suchmaschinen in den Unibibliotheken geben kann.
Es wird einfach Zeit, daß nicht nur wir ein wenig Ahnung davon haben, wie man Literaturrecherche betreibt, es geht darum, es möglichst vielen interessierten Leuten beizubringen.

Verstehst du?
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BeitragVerfasst am: 07.06.2009 00:13    Titel: Re: CODEN und ISSN (Identifizierung von Zeitschriften) Antworten mit Zitat

Huhu,

meinst du sowas?
http://www.degupedia.de/wiki/index.php/Quellen-Identifizierung

hab ich schnell zusammengeschustert. Natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder dass ich alle relevanten Verfahren aufgenommen hätte.

Zitat:

Es gibt in den verschiedenen Foren dabei jede Menge Beispiele, wie Literatur behandelt wird und oftmals, wie sie schlichtweg falsch verstanden wird ... beispiel die berühmten Dissertationen der TiHo Hannover.
Ist eine Quelle, welche sieben Kaninchen mit Pellets mit viel Rohfaser und sieben Kanichen mit Pellets mit wenig Rohfaser, untersucht, wirklich die bessere Quelle, nur weil sie von der TiHo Hannover ist, wenn man eine andere von einer Futtermittelfirma hat, welche gleich 7000 Kaninchen verschiedener Züchter untersucht?
Was sagt eine Quelle wirklich aus, wenn die Versuchstiere mit Pellets gefüttert werden?
Wie muß man solche Quellen wie die von Schlolaut interpretieren?
Für wen arbeitet der Autor einer Quelle?
Sind wirklich Quellen von TÄ sichere Quellen, oder sind es dann doch eher solche Quellen aus Jägerhand oder gar von Naturbeobachtern?
Was sind Primärquellen, Sekundärquellen und Trivialliteratur?
Was ist Transparenz und wie erkennt man sie?

Ach das meinst du. Ja, das dürfte aber dauern, bis ich da alles zusammen hätte, vor allem der Argumentationsfaden müsste auch gegenüber Kritik verhalten... das geht nur, wenn wir das irgendwie ausdiskutieren würden, was wir reinnehmen, wie bei welchem Kriterium argumentiert werden soll und wo die Schwerpunkte und Fallstricke liegen.
Und vielleicht müsste man das auch etwas auseinanderbeineln... sprich mehrere Beiträge daraus machen, dafür übersichtliche.
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BeitragVerfasst am: 07.06.2009 07:54    Titel: Re: CODEN und ISSN (Identifizierung von Zeitschriften) Antworten mit Zitat

Die Quellen-Identifizierung ist so, wie sie jetzt ist, perfekt!
Nicht so lang, wie in der Wikipedia (das würde eh keiner lesen) und es steht alles wichtige drin ...

Danke Very Happy

Wenn du Zeit und Lust hast, ich nehm gern exemplarisch einige "Standard"literatur aus dem Repertoir von Tierschützern im Forum auseinander Very Happy
Für ernsthafte Arbeit taug ich eh nicht sonderlich ...
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BeitragVerfasst am: 09.06.2009 00:47    Titel: Re: CODEN und ISSN (Identifizierung von Zeitschriften) Antworten mit Zitat

Sehr schön. Das war ja auch einfach. Da gehts nicht um selber überlegen, wie ich das nun strukturieren müsste, eine logische Argumentation usw. Da geht es ja um reine Fakten.

Wegen dem Tierschutzzeug... ich hätte hier einiges an Literatur:

Ingensiep, H.W. Baranzke, H. (2008): Das Tier. Grundwissen Philosophie. Philipp Reclam jun. GmbH, Stuttgart.
...ja eines dieser legendären Reclam-Büchlein ist es, wie man sie von der Schulzeit kennt. Gelesen habe ich es nicht, obwohl es dünn wäre

Kathan, B. (2004): Zum fressen gern. Zwischen Haustier und Schlachtvieh. Kulturverlag Kadmos, Berlin. 256 S.
Kadmos mit K, nicht zu verwechseln mit Cadmos, der ehemalige Landbuchverlag. Das Buch habe ich teilweise gelesen und diente auch schon als "Leitliteratur" für Ideen im CB, gerade zu den Anfangszeiten. Das was ich gelesen habe, konnte mich wirklich überzeugen, so sehr, dass ich es sogar selber anschaffte. Es zeigt halt sehr schön die Geschichte, wie es zu den heutigen Tierschutzströmungen kam und wie sich die Einstellung zum Tier in unserer Gesellschaft, zwar langsam, aber in den letzten 300 Jahren stetig änderte. Denn damals kamen die ersten Impulse, die letztlich zum Umdenken führten... ein langer Prozess also.

Daneben habe ich noch Literatur, die ich nur mal notiert habe, aber leider mir nicht anschaffen konnte:

- Wolf "Tierethik" Harald Fischer (O-Ton "Standardwerk")
- Liechti (Hrsg.) "Die Würde des Tieres" Harald Fischer (Sammelband verschiedener Aufsätze)
- Interdisziplinäre Arbeitsgesellschaft Tierethik (Hrsg.) "Tierrechte. Eine interdisziplinäre Herausforderung" Harald Fischer

Alle drei Werke beschäftigen sich ebenfalls mit den Themen Tierrecht/Tierethik und sie stammen interessanterweise alle aus dem Harald Fischer Verlag. Aus meiner Sicht wäre solche Literatur fast schon pflicht, wollte man ernsthaft sich mit Peta und Co. auseinandersetzen, weil sie argumentieren bezüglich des Tierrechts und der Ethik. Ohne dessen tiefere Kenntnis habe ich persönlich zumindest das Gefühl, dass einer angemessenen Argumentation die Grundlagen fehlen würden.

Übrigens, könnten wir diese Diskussion vielleicht abtrennen?... da vieles davon schon stark Richtung Tierschutz, Tierrecht und Tierethik geht.
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BeitragVerfasst am: 09.06.2009 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

OT: Also wenn du dich richtig intensiv mit Tierrechten auseinandersetzen möchtest, dann nehme dir Zeit und lese Peter Singer. Am besten einmal, zweimal, dreimal Very Happy.

Damit hast du auch die Grundlagenliteratur. Es gibt noch andere "Väter der Tierrrechtsbewegung" aber Peter Singer ist eigentlich am berühtesten und hat mich auch überzeugt.

Die andere (gerade neuere) Literatur ist meistens nicht ganz so schlüssig wie seine Argumentation (sie ist unschlagbar).
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BeitragVerfasst am: 09.06.2009 01:26    Titel: Re: CODEN und ISSN (Identifizierung von Zeitschriften) Antworten mit Zitat

Ja da hast du sicher recht. Um Peter Singer kommt man ja fast nicht herum.
Allerdings interessiert mich eigentlich auch mehr der eigentliche Ursprung des Umdenkens allgemein, was unsere (gesellschaftsfähige) Beziehung zu den Tieren ist.

Da aber die Tierrechtsszene ein Teilaspekt wäre, wäre Singer folglich ebenso ein Teilaspekt und fest damit verbunden.

Zitat:

Die andere (gerade neuere) Literatur ist meistens nicht ganz so schlüssig wie seine Argumentation (sie ist unschlagbar).

Gut zu wissen.

Ich befürchte aber schon, dass mir nicht nur die Zeit, sondern auch die Musse fehlt, mich da vertieft damit zu beschäftigen. Mein Schwerpunkt ist eben doch die Tierökologie, Natur und Zusammenhänge sowie Lebensräume... und natürlich die ganze Ernährung.

Ansonsten hab ich mich ja schon im Bereich der Menschenernährung viel rumgeschlagen mit verschiedenen extremen Meinungen, Rohköstlern par exelance, à la Wandmaker, über Theorien zu mit Schwingungen revitalisiertes Wasser, bis hin zu Lowfatt, Trennkost und natürlich die ganze Lowcarb Sache mit Lutz ("Leben ohne Brot") und die SCD von Godschall... nur schon das ist ein Universum für sich. Wäre ich da nicht gezwungen gewesen, mich ein bisschen auseinanderzusezten damit, ich hätte es vermutlich bleiben gelassen. Aber eines habe ich gelernt, mehr Vielfalt in meiner Ernährung und von verschiedenen Theorien habe ich, so denke ich, gute Ansätze mitgenommen... nicht zu vergessen, dass ich offener geworden bin für andere Ansichten.

edit:
Zitat:

OT: Also wenn du dich richtig intensiv mit Tierrechten auseinandersetzen möchtest, dann nehme dir Zeit und lese Peter Singer. Am besten einmal, zweimal, dreimal Very Happy.


Nicht aber, dass ihr dann plötzlich die Reinkernation von Singer hier im Forum habt, weil ich das Buch zu genau gelesen habe... Very Happy
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BeitragVerfasst am: 09.06.2009 01:50    Titel: Re: CODEN und ISSN (Identifizierung von Zeitschriften) Antworten mit Zitat

Könnte man dein Zeit/Muse-Problem aus dem Weg räumen, wenn man dir sagen würde, dass es im Wesentlichen nur etwa 30 Seiten sind?

Sein "Hauptwerk" ist für mich immernoch das erste Kapitel "Alle Tiere sind gleich" in "Animal Liberation. Die Befreiung der Tiere" (ich frage mich immer, wer den Titel ins Deutsche übersetzt hat Sad). Und das sind 30 Seiten.

Wenn du dich aber für das "Umdenken" bzw. die Entwicklung unseres heutigen Denkens übers Tier interessierst, dann kannst du die Lektüre des fünften Kapitels (gleiches Buch) wohl nicht umgehen. Ich habe mich wahnsinnig lange für die Mensch-Tier-Beziehung interessiert. Das Kapitel war mit das beste, was ich an Literatur dazu finden konnte.

Das ist meiner Meinung nach das zweit beste Kapitel im Buch.

Die Gefahr des "zweiten Singers" besteht wohl weniger. Gerade im fünften Kapitel sind viele Ungereimtheiten (aber trotzdem gibt es einen einmaligen Überblick), außerdem fängt man nach dem Buch das Nachdenken an und im Rausch des Denkens kommt man natürlich in einen Prozeß, der einen eigentlich dann zu seiner eigenen individuellen Sicht führt Wink.
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