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Fragen zu Ernährung
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 02.12.2008 01:34    Titel: Re: Fragen zu Ernährung Antworten mit Zitat

Zitat:

Meine leben ja in einem 12qm Gehege (nur Nachmittags wenn ich daheim bin, dürfen sie in den Garten). davX spricht ja das Langeweilefressen an, könnte es sein, dass meinen Langweilig ist/ wird und sie deshalb fressen?

Fressen aus Langeweile sehe ich vor allem bei energiereichem Futter und da insbesondere Fertigfutter ein Problem. Oder meinst du es würde den Kaninchen schaden, wenn sie den ganzen Tag über Gras und Wiesenkräuter fressen? Wink
Im Gegenteil, möchte ich sagen, ist gerade Grünfutter eine gute Sache. Es ist eine sinnvolle Beschäftigung und bietet Abwechslung.
Die Probleme fangen ja eigentlich erst dann an, wenn sie zuviel Futter fressen können, das energiereich ist und daher eigentlich rationiert werden müsste (gut schmackhaft müsste es auch noch sein). Dazu kommt geringer Platz, mangelnde sonstige Beschäftigung (insbesondere in Labors fehlte früher häufig anständige Käfigeinrichtung... heute ist man da zumindest sensibler). Und wenn das Futter dann noch Fertigfutter ist, kann man sich fragen in Bezug auf die Qualität, ob es da nicht sinnvollere Alternativen gäbe.

@Murx
"Das Wildkaninchen" von Boback (Neue Brehm Bücherei) hast du das auch? Oder kennst du es?
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
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BeitragVerfasst am: 02.12.2008 11:26    Titel: Re: Fragen zu Ernährung Antworten mit Zitat

Ich kenne das Buch - steht auf meiner Wunschliste ... *g*

Noch ein Wort zur Langeweile ...
Die meisten Pflanzenfresser sind, wenn sie nicht gerade mit Schlafen oder Sozialem beschäftigt sind, mit Futtersuche beschäftigt. Kräuterfresser und Grasfresser haben dabei das Problem, daß bei so viel Futter, wie sie brauchen, um nicht bei solch einer Kost zu verhungern, nur noch wenig Zeit übrig bleibt - bei Kaninchen wird diese Zeit voll in das Zusammenleben investiert.
Wenn Kaninchen auf zu engem Raum bei zu wenig Strukturierung gehalten werden, hat man dadurch ein ganz anderes Problem: Die Tiere sind nur noch mit Zank und Streit beschäftigt ... hypertrophiertes Sozialverhalten aufgrund von Langeweile.
Einzeln gehaltene Kaninchen stellen einfach um auf Sparflamme ... ist kein Sozialpartner da, besteht keine Möglichkeit sich fortzupflanzen, also laufen alle Körperprozesse nur noch auf Halbmast. Die Folge ist dann, daß bei Kaninchen in Buchten oder in Käfigen kaum Stereotypien zu beobachten sind. Sie sitzen einfach in ihrer Buchte und schauen raus, ihr ganzes Leben lang ...
Der Vorteil ist natürlich nun wieder, daß man bei Kaninchen kaum Verhaltensstörungen hat, wenn sie dann nach langen Jahren in Gruppen gesetzt werden. Es klappt auf Anhieb.
Bei Papageien, Hunden, Katzen und vielen anderen in Gruppen lebenden Tieren (darunter auch etlichen Pflanzenfressern) klappt das nicht. Ein Kakadu, der jahrelang auf nem Papageienständer vor sich hindümpeln mußte, kann mit anderen Kakadus schlichtweg nix mehr anfangen. Er muß es erst wieder lernen - und das braucht einfach Zeit, viel Zeit.

Kaninchen können ebensowenig wie Meerschweinchen zuviel Nahrung zu sich nehmen - das Magenvolumen reicht dafür nicht aus. Sie sind daran angepaßt, immer bis Anschlag zu fressen. Da immer nur wenig auf einmal in den Zwölffingerdarm aus dem Magenbrei abgegeben wird, kann immer nur wenig auf einmal oben reingestopft werden, damit der Magen wieder den Sollfüllungsgrad hat.
Und hier kommt das eigentliche Problem bei der Pelletfütterung ins Spiel - füttere ich ein Kaninchen nur einmal am Tag, ist der Magen irgendwann halbleer oder sogar ganz leer. Heu wird nur gefressen, wenn es noch nicht mit Dreck und Kot voll ist, Kot wird bei einer Kost aus hauptsächlich leicht verdaulichen Kohlenhydraten gar nicht gefressen. Das Kaninchen hat also über den gesamten lieben langen Tag keine Möglichkeit, den Magen auf Sollwert aufzufüllen ... und dann werden Pellets ad lib auf einmal in die Bucht gestellt!
Das Kaninchen füllt seinen Magen bis Anschlag - mit trockenen, quellenden Pellets. Was anderes ist ja nicht da ... und nun wird ordentlich Magensäure produziert, schließlich muß dieses staubtrockene Futter irgendwie dazu gebracht werden, daß es rutscht und zu einem NahrungsBREI wird, NahrungsSTAUB funktioniert im Darm halt nicht.
Tja, nun quellen so langsam und sicher also die Pellets mit der Magensäure vor sich hin, vervielfachen ihr Volumen - und der Magen ist nicht nur bis zum Anschlag gefüllt, sondern bläht sich nun auf wie ein Luftballon.
Irgendwann reißt dann einfach die Magenwand - für solche Scherze ist sie einfach nicht ausgelegt ...

Kaninchen sind an stark quellende Kost einfach nicht angepaßt ... und an einen leeren Magen, der wieder aufgefüllt werden müßte, auch nicht ...

Selbst das "hungern", was man bei einigen Kaninchen bei der Umstellung von TroFu auf frische Pflanzen beobachten kann, läuft anders ab, ohne daß der Magen wirklich leer wird. Hier ist es das Heu, was dazu ausgenützt wird. Heu hat den Vorteil, daß es auch quillt, wenn auch nicht so stark wie Pellets. Es stört auch nicht weiter, denn es bietet kaum verwertbare Kost für ungeliebte Dünndarmbakterien. Dazu hält es die Blinddarmgesellschaft in Gang, die paar überlebenden Einzeller, die normalerweise für die Celluloseverdauung zuständig sind, können sich nun wieder vermehren - und werden zudem auch noch durch Dauerstadien aus dem Heu aufgestockt.
Das Kaninchen selbst stellt einfach auf Sparflamme um und lebt vom Blinddarmkot. Die Mineralstoffspeicher sind dank Überversorgung durch das Industriefutter so voll, wie sie nur sein können, das reicht über lange, lange Zeit für Kaninchen auf Sparflamme UND Blinddarmgesellschaft. So ist es dem Kaninchen möglich, den ganzen Industriefuttermüll samt Begleitbiotop einfach nach und nach aus dem Darm rauszuschieben und den Darm zu regenerieren. Irgendwann kommt dann der Tag, an dem es dann wieder anfängt, seine Stoffwechselprozesse hochzufahren und dementsprechend mehr futtert. Meist ist das dann auch der Tag, an dem es anfängt, frische Pflanzen in sich hineinzuschaufeln.

Ausgesetzte Kaninchen kommen nicht an Heu - sie schälen dann die Bäume und Büsche im Park. Da Rinde nicht quillt, ist das eigentlich nicht so effektiv, scheint aber auch zu klappen, diese Kaninchen überleben erstaunlich oft das erste halbe Jahr, auch wenn sie nie zuvor Frisches auch nur gesehen hatten ...
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Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!

Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 03.12.2008 17:51    Titel: Re: Fragen zu Ernährung Antworten mit Zitat

Zitat:

Die meisten Pflanzenfresser sind, wenn sie nicht gerade mit Schlafen oder Sozialem beschäftigt sind, mit Futtersuche beschäftigt. Kräuterfresser und Grasfresser haben dabei das Problem, daß bei so viel Futter, wie sie brauchen, um nicht bei solch einer Kost zu verhungern, nur noch wenig Zeit übrig bleibt - bei Kaninchen wird diese Zeit voll in das Zusammenleben investiert.

Vielleicht noch ein kleiner Einwurf: "virgilence" & "anti predation behaviour"... zumindest in der Wildnis ist Aufmerksamkeit und Schutzverhalten gegen Feinde wichtig und nehmen z.B. bei Degus (ich nehme an auch bei vielen anderen Beutetieren) einen wichtigen Teil ihrer Zeit ein.

Zitat:

hypertrophiertes Sozialverhalten aufgrund von Langeweile.

...du meinst sie fressen zu viel aus langeweile.

Zitat:

Bei Papageien, Hunden, Katzen und vielen anderen in Gruppen lebenden Tieren (darunter auch etlichen Pflanzenfressern) klappt das nicht. Ein Kakadu, der jahrelang auf nem Papageienständer vor sich hindümpeln mußte, kann mit anderen Kakadus schlichtweg nix mehr anfangen. Er muß es erst wieder lernen - und das braucht einfach Zeit, viel Zeit.

Und wie siehts aus mit Nagetieren, ist das bei denen nicht auch ähnlich? Sie zeigen oft erhebliche Verhaltensstörungen, die selbst durch Beseitgung der Mängel und Ursache weiterbestehen, ja es oft mühsam ist, bis sie wieder sozialisiert sind, falls überhaupt?
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
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BeitragVerfasst am: 03.12.2008 18:41    Titel: Re: Fragen zu Ernährung Antworten mit Zitat

Zitat:

...du meinst sie fressen zu viel aus langeweile.

Nein, ich meine, sie streiten und beißen sich aus Langeweile ... da in Kaninchen und Meerschweinchen nicht mehr wie normal in den Magen reinpaßt, können sie praktisch nicht aus Langeweile fressen, sie können höchstens vor Langeweile Ungeeignetes fressen, wie beispielsweise in engen Käfigen und Buchten Salzlecksteine und Mineraliensteine.
Ich vermute hier inzwischen allerdings, daß es sich einfach um den Versuch handelt, gravierende Mineralstoffmängel auszugleichen - frei nach dem Motto, es fehlt Magnesium, also futtern wir in Ermangelung von magnesiumhaltigen Futter das reine Kalzium des Mineraliensteines auf, Pechsache, daß das recht schnell tödlich verläuft - der Magnesiummangel wäre schließlich auch tödlich verlaufen und ein Versuch wars wert ...

Zitat:

Und wie siehts aus mit Nagetieren, ist das bei denen nicht auch ähnlich? Sie zeigen oft erhebliche Verhaltensstörungen, die selbst durch Beseitgung der Mängel und Ursache weiterbestehen, ja es oft mühsam ist, bis sie wieder sozialisiert sind, falls überhaupt?

Es kommt auf die Art an ... Meerschweinchen sind beispielsweise recht unproblematisch, zwar müssen insbesondere die Böcke erst das Zusammenleben in Bockgruppen erlernen, damit das reibungslos funktioniert, aber im Großen und Ganzen bekommt man selbst Meerschweinchen nach sieben Jahre Einzelhaltung mit relativ wenigen Problemen vergesellschaftet. Schon nach zwei, drei Wochen merkt man ihnen meist nicht mehr an, daß sie ihr ganzes Leben lang alleine saßen.
Chinchilla dagegen dürften enorme soziale Defizite durch Einzelhaltung aufweisen, die unter Umständen eine dauerhafte Vergesellschaftung sogar unmöglich machen. Beim Degu vermute ich ähnliches, wobei hier vermutlich die Kindheitserfahrungen ausschlaggebend für das soziale Verhalten sein dürften. Rattenhalter können manchmal eine extreme Ausrichtung auf den Menschen bei Einzelhaftratten feststellen, die selbst nach Vergesellschaftung in einer Rattengruppe sich nie verliert.
Ich kenne allerdings kein Nagetier, bei der derartig viel Sozialverhalten erlernt werden müßte, wie bei vielen Affenarten, einigen Rabenvögeln oder bei vielen Papageiarten. Vor noch nicht allzu langer Zeit galt es sogar als unmöglich, Graupapageien, die als Einzelvögel aufwuchsen und als Einzelvogel gehalten wurden, in arteigene Gruppen zu integrieren. Oft erst nach Jahren des Aneinandergewöhnens in einer sozial stabilen Gruppe lernen diese Vögel, sich wieder mit Artgenossen auseinanderzusetzen. Ne gewisse Macke bleibt jedoch ihr Leben lang erhalten ... ebenso bei den Menschenaffen außer dem eher einzelgängerisch lebenden Orang Utan. Menschen oder Schimpansen, die auch nur ein Jahr einzeln gehalten wurden, zeigen extreme Verhaltensanomalien, viele dieser Verhaltensanomalien verlieren sich bis zum Tode nicht mehr. Darunter finden sich so auffällige Verhaltensweisen wie Kopfnicken, Körperschaukeln, Augenwinkelzucken, Sabbern, Mundschiefhaltung, vor sich hinbrabbeln und viele andere Verhaltensstörungen.
Diese Verhaltensstörungen sind keineswegs angeboren oder so, sie werden in der Zeit der Isolation angenommen und können nicht mehr verlernt werden. Das ist scheinbar bei allen Nagetieren anders.
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BeitragVerfasst am: 03.12.2008 19:03    Titel: Re: Fragen zu Ernährung Antworten mit Zitat

@Murx
du schriebst aber "hypertrophiertes", davon gehe ich aus:
hyper = [griech] über
trophos = [griech] [grob über den Daumen:] Ernährung, Futter
Daher meine Nachfrage.
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BeitragVerfasst am: 03.12.2008 19:09    Titel: Re: Fragen zu Ernährung Antworten mit Zitat

ach ... Mist!
Fremdwörter sind doch Glückssache ... Laughing
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BeitragVerfasst am: 03.12.2008 23:02    Titel: Re: Fragen zu Ernährung Antworten mit Zitat

Laughing da hast du allerdings recht. Daher hab ich einen Wahrig und für die ganz hartgesottenen Fällen sollte eigentlich irgendwo noch ein Duden Fremdwörterbuch sein... aber Wahrig reicht meist und ist so quasi Fremdwörterbuch und Duden in einem, d.h. ich brauche ihn oft auch um nachzuschauen wie man ein Wort richtig schreibt und ein grosser Vorteil zum Duden, die meisten Wörter sind in ihrer Bedeutung erklärt, nicht nur die Fremdwörter auch deutsche Wörter, wenn es nicht gerade sehr geläufige oder triviale Wörter sind.
Den Tipp hab ich übrigens von meinem ehemaligen Deutschlehrer. Der schwörte richtig auf seinen Wahrig *g*. Ich hab allerdings erst Jahre danach einen angeschafft als Dudenersatz, als sie mal einen günstig hatten bei Jokers. Seit da möchte ich ihn nicht mehr missen Smile.
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BeitragVerfasst am: 04.12.2008 10:43    Titel: Re: Fragen zu Ernährung Antworten mit Zitat

Das Problem mit dem Wahrig ist die Botanik ... hier kann man sich leider nicht mehr auf ihn verlassen, selbst geläufige botanische Begriffe, wie Rhizom, sind falsch erklärt ... insofern erspart auch der Wahrig nicht die Wörterbücher aus den jeweiligen Fachgebieten.

Ich selbst habe solche Dinger tatsächlich auch ... mir ist sogar irgendwo ein veralteter Duden vor kurzem übern Weg gelaufen - nun, ich passe mich langsam und sicher der deutschen Forengemeinde an und verschließe dann immer ganz, ganz fest die Augen, wenn mir die Wahrigs, Duden und Botanikwörterbücher ins Sehfeld rücken ... ist gesünder, glaub mir David!
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BeitragVerfasst am: 04.12.2008 17:34    Titel: Re: Fragen zu Ernährung Antworten mit Zitat

Das ist klar (allerdings bin ich davon ausgegangen, dass das klar wäre) mit Fachliteratur fährt man in der Regel immer besser, wenn es um Fachgebiete und Fachfragen geht. Aber für die allgemeineren "xenophilen" Ausdrücke kann so ein Werk schon nützlich sein. Ich brauche sie aber auch nur immer dann, wenn ich mir nicht ganz sicher bin über die Verwendung eines Wortes und es darauf ankommt, dass ich es richtig verwende.
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