Morphologie (Degu)

aus Degupedia, der freien Wissensdatenbank

Inhaltsverzeichnis

Körperbau

Kopf und Sinnesorgane

Augen

Ohren


Deguschauze und Vibrissen
vergrößern
Deguschauze und Vibrissen

Nase und Vibrissen

Der Geruchssinn spielt bei den Degus eine wichtige Rolle. Er ist sehr empfindlich und spielt bei der Futtersuche eine zentrale Rolle.


Mund und Zähne

Bild:Degumund.jpg

Die Frontzähne der Degus sind auf der Vorderseite mit einer orangenfarbenen Schutzschicht überzogen. Diese ist sehr hart und sorgt einerseits dafür dass die Zähne nicht zu schnell abgenutzt werden und zum anderen ermöglichen sie, dass diese stets meisselförmig scharf zugespitzt sind. Alle Zähne des Degus, auch seine Backenzähne, sind unverwurzelt und wachsen ständig nach. Daher ist für den Degu ständiges Nagen überlebenswichtig. Das nagen von Holz nutzt aber primär nur die Schneidezähne ab, die Backenzähne dagegen werden vorwiegend beim Kauvorgang durch das gegenseitige aneinander reiben abgenutzt (und nicht etwa durch hartes Futter). Daher brauchen sie Futter, das entsprechend gut gekaut werden muss. Dafür eignet sich faserhaltiges Futter sehr gut, welches auch in ihrer Heimat den Hauptteil ihres Futters ausmacht.

Ihre Zahnformel lautet: 1/1, 0/0, 1/1, 3/3 (= 20 Zähne insgesamt)


Vorderpfote
vergrößern
Vorderpfote

Pfoten

Die Vorderbeine, beziehungsweise Hände der Degus sind kurz und besitzen vier Zehen und einen verkümmerten Daumen. Die Hinterbeine sind länglich und etwas ähnlich wie bei Kaninchen. Sie besitzen fünf Zehen welche je mit gebogenen spitzen schwarzen Krallen bestückt sind, welche von steifen silbergrauen Haare überdeckt werden. Die Beine und Hände sind wenig spezialisiert. Der Degu verwendet sie sowohl zum Graben unter tag in seinen Baue als auch oberirdisch, wenn er Äste erklimmt oder Steine beklettert.

Degus sind ziemlich geschickt und können Futter mit ihren Händen greifen und halten. So halten sie es oft mit ihren Hände fest, während sie aufrecht stehend es fressen. Wenn sie neugierig sind oder hochgelegenes Futter erreichen wollen machen sie das Männchen und können sich auf eine beachtliche Grösse ausstrecken. Dabei ziehen sie ihre Vorderpfoten ein. Im Notfall können sie sogar in dieser Haltung ein paar Schritte tun, doch in der Regel ist ihnen zur Vortbewegung der Gang auf allen Vieren viel lieber und so sind sie auch viel flinker und sicherer.


Fellaufbau
vergrößern
Fellaufbau
Fellmuster
vergrößern
Fellmuster

Fell

Das Fell der Degus, sofern es keine Mutanten sind, ist agoutifarben. Diese Farbe bezeichnet eine gemaserte Fellstruktur. Sie kommt dadurch zustande, dass der grösste Teil der Deguhaare dunkel ist und nur dessen Spitze, etwa drei bis vier Milimeter davon sind hellbraun gefärbt.


Schwanz-Borstenhaare
vergrößern
Schwanz-Borstenhaare

Schwanz

Der Schwanz besteht aus kurzen, groben Borstenhaare. Diese sind auf der Oberfläche sehr dunkel, nahezu schwarz, auf der Unterseite sind sie grau. Gegen Ende des Schwanzes werden die Haare länger und auch weicher und bilden einen pinselähnlichen Büschel, der in der Fachsprache als Quaste bezeichnet wird.

Die Quaste

Verstümmelungen

Degupedia.de Logo
'Persönliche Werkzeuge
Länge: cm
Breite: cm
Höhe:  cm
 
Mediawiki Creative Commons Opera Firefox