Morphologie (Degu)
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Inhaltsverzeichnis |
Körperbau
Kopf und Sinnesorgane
Augen
Ohren
Nase und Vibrissen
Der Geruchssinn spielt bei den Degus eine wichtige Rolle. Er ist sehr empfindlich und spielt bei der Futtersuche eine zentrale Rolle.
Mund und Zähne
Die Frontzähne der Degus sind auf der Vorderseite mit einer orangenfarbenen Schutzschicht überzogen. Diese ist sehr hart und sorgt einerseits dafür dass die Zähne nicht zu schnell abgenutzt werden und zum anderen ermöglichen sie, dass diese stets meisselförmig scharf zugespitzt sind. Alle Zähne des Degus, auch seine Backenzähne, sind unverwurzelt und wachsen ständig nach. Daher ist für den Degu ständiges Nagen überlebenswichtig. Das nagen von Holz nutzt aber primär nur die Schneidezähne ab, die Backenzähne dagegen werden vorwiegend beim Kauvorgang durch das gegenseitige aneinander reiben abgenutzt (und nicht etwa durch hartes Futter). Daher brauchen sie Futter, das entsprechend gut gekaut werden muss. Dafür eignet sich faserhaltiges Futter sehr gut, welches auch in ihrer Heimat den Hauptteil ihres Futters ausmacht.
Ihre Zahnformel lautet: 1/1, 0/0, 1/1, 3/3 (= 20 Zähne insgesamt)
Pfoten
Fell
Das Fell der Degus, sofern es keine Mutanten sind, ist agoutifarben. Diese Farbe bezeichnet eine gemaserte Fellstruktur. Sie kommt dadurch zustande, dass der grösste Teil der Deguhaare dunkel ist und nur dessen Spitze, etwa drei bis vier Milimeter davon sind hellbraun gefärbt.
Schwanz
Der Schwanz besteht aus kurzen, groben Borstenhaare. Diese sind auf der Oberfläche sehr dunkel, nahezu schwarz, auf der Unterseite sind sie grau. Gegen Ende des Schwanzes werden die Haare länger und auch weicher und bilden einen pinselähnlichen Büschel, der in der Fachsprache als Quaste bezeichnet wird.