Sämereien (Degu)

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An Sämereien nehmen Degus nicht so viel auf, wie viele andere in Steppen lebende Nager. Aber einen gewissen Anteil an Sämereien muß im Futter vorhanden sein, eine reine Gras-, Kräuter- und Heudiät ist nicht ratsam und entspricht auch nicht den Verhältnissen, denen sich Degus in Chile angepaßt haben. An Sämereien nehmen Degus nicht so viel auf, wie viele andere in Steppen lebende Nager. Aber einen gewissen Anteil an Sämereien muß im Futter vorhanden sein, eine reine Gras-, Kräuter- und Heudiät ist nicht ratsam und entspricht auch nicht den Verhältnissen, denen sich Degus in Chile angepaßt haben.
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Der Anteil an Sämereien an der Deguernährung sollte zwischen 2% und 10% liegen, bei zu dünnen oder alten Degus kann der Anteil auch erhöht werden. Der Anteil an Sämereien an der Deguernährung sollte zwischen 2% und 10% liegen, bei zu dünnen oder alten Degus kann der Anteil auch erhöht werden.
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Version vom 02:35, 5. Dez 2006

Allgemeiner Artikel über Sämereien verfassen. --davX


An Sämereien nehmen Degus nicht so viel auf, wie viele andere in Steppen lebende Nager. Aber einen gewissen Anteil an Sämereien muß im Futter vorhanden sein, eine reine Gras-, Kräuter- und Heudiät ist nicht ratsam und entspricht auch nicht den Verhältnissen, denen sich Degus in Chile angepaßt haben.

Jedoch ist es sehr schwer abzuschätzen, was Degus wirklich an Sämereien brauchen. Getreide z. B. finden Degus in Chile nur selten vor, da die meisten Gebiete, die Degus besiedeln, nicht landwirtschaftlich genutzt werden. Allerdings führt der Anbau von Kulturpflanzen einschließlich Getreide offenbar zu höheren Degudichten. Getreide ist als Ersatz für Wildsämereien, die Degus normalerweise in Chile vorfinden, geeignet. Jedoch ist bei Getreide zu bedenken, daß es sehr viel energiereicher ist, wie Sämereien wilder Pflanzen. Hier muß also gut beobachtet werden, ob die Degus bei Getreidezufütterung dick werden oder nicht. Gegebenfalls muß die Zufütterung von Getreide gekürzt oder ersetzt werden durch andere Sämereien.

Weitere Kultursämereien, die sich anbieten, sind Quinoah und Amaranth. Beide Pflanzen werden in den Randgebieten des Deguvorkommens, sowie auch in den Anden bis hinunter in die Deguvorkommensgebiete angebaut, es ist also davon auszugehen, daß Degus schon seit Jahrhunderten die Möglichkeit hatten, Quinoah und Amaranth zu fressen. Es wird auch sehr gut von den Degus vertragen. Es muß aber auch bei diesen Sämereien auf das Gewicht der Degus geachtet werden, denn als Kulturpflanzen sind auch Quinoah und Amaranth energiereicher wie die meisten Wildsämereien.

Eine Sonderform der Sämereien sind die Ölsaaten. Diese sind sehr energiehaltig, aber es gibt auch einige Wildpflanzen, die Ölsaaten hervorbringen. Jedoch dürfte der Anteil an Ölsaaten produzierenden Pflanzen im Verhältnis zu den andern Pflanzen relativ gering sein und keinesfalls 50% überschreiten. Es ist eher von nur 10% Pflanzen mit Ölsaaten auszugehen. Zudem produzieren viele Wildpflanzen, wenn sie Sämereien mit hohem Energiegehalt bilden, Fraßschutzstoffe, die den Verzehr dieser Sämereien einschränken sollen. Ölsaaten sind immer sehr energiereich. Einige dieser Fraßschutzstoffe sind giftig, so daß, wenn überhaupt, nur geringe Mengen von Ölsaaten aufgenommen werden können. Das bedeutet für die Fütterung, daß der Ölsaatenanteil auf keinen Fall 5% übersteigen sollte, besser ist es, den Ölsaatenanteil unter 2% zu halten. Es ist aber auch nicht schlimm, Ölsaaten ganz wegzulassen.

Relativ natürlich sind Samen von Gräsern, jedoch bekommt man die meisten Grassamen nur gebeizt. Gebeizte Grassamen sind allerdings schädlich für Degus. Fertigfuttermischungen für Degus, in denen Grassamen enthalten ist, sind meist sehr hochwertige Futtermischungen, die auch sehr gut für Degus geeignet sind. Allerdings wird nur selten Grassamen von den Futtermittelfirmen zugemischt, da Grassamen recht teuer ist und sie deshalb das Futter so teuer machen müßten, daß kein Kunde mehr das Futter kaufen würde. Weiterhin ist zu beachten, daß einige Degus lieber das Getreide in diesen Futtermischungen fressen, da Grassamen recht bitter schmecken. Besser wären also Mischungen, in denen Getreide vollständig von Grassamen ersetzt werden würde.

Eine weitere gute Quelle für Sämereien ist Vogelfutter, vor allem, wenn man sich die Sämereien einzeln abpacken lassen kann. Ölhaltige Sämereien, wie z. B. Negersaat, dürfen keinen zu hohen Anteil dieser Mischungen ausmachen.

Der Anteil an Sämereien an der Deguernährung sollte zwischen 2% und 10% liegen, bei zu dünnen oder alten Degus kann der Anteil auch erhöht werden.

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