Haltung

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Sind nicht zwingend. Finden sich im Reptilenfachhandel. Und werden meist im Winter als Wärmequelle genutzt. Sind nicht zwingend. Finden sich im Reptilenfachhandel. Und werden meist im Winter als Wärmequelle genutzt.
-Wärme wird allgemein als Heilend eingestuft und kann auch bei kranken Tieren als +Wärme wird allgemein als Heilend eingestuft und kann auch bei kranken Tieren als Unterstützung angeboten werden.
-Tipp; kann einfach mit einer Handelsüblichen Zeitschaltuhr ei- und ausgeschaltet werden.+Tipp; kann einfach mit einer Handelsüblichen Zeitschaltuhr ein- und ausgeschaltet werden.
'''ACHTUNG: Kabel müssen gut geschützt werden, damit sie nicht angenagt werden! Angenagte Kabel können nicht nur für Degus sondern auch für Menschen eine tödliche Gefahr darstellen!''' '''ACHTUNG: Kabel müssen gut geschützt werden, damit sie nicht angenagt werden! Angenagte Kabel können nicht nur für Degus sondern auch für Menschen eine tödliche Gefahr darstellen!'''

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"alter" Käfig von Marco
Inhaltsverzeichnis

Auf dieser Seite entsteht alles wissenswerte über die Degu-Haltung.


Kleine Einführung

Auf der Seite Degu- Haltung haben wir Informationen und Wissen rund um viele Bereiche zusammen getragen, die etwas mit dem Lebensraum eines Degu, in der Gefangenschaft zu tun haben. Wir möchten euch Fakten und Erfahrungen vermittelt.

Nachschlagewerke und Links

Internet:

http://degu.re4.ch/ratgeber/

http://www.deguforum.de/faq.htm

http://www.degus.de/krank.html

http://tierschutz-aargau.ch/startseite.html --Tierhaltung, Degus

Bücher:

Roth, A. (2004): Degus, gesellig und topfit; Gräfe & Unzer, München, ISBN 377426466X

Käfigbau

Im Handel gibt es einige Käfige die im Grunde den Anforderungen der Deguhaltung entsprechen oder durch Modifizierungen umgebaut werden können. Meist günstigere Anschaffungen sind Eigenbauten.

Bei einem Kauf oder der Eigenfertigung ist auf folgende Punkte zu achten:

- Helle Materialien, zu wählen je nach Helligkeit des Standortes.

- Die Grösse des Käfigs sollte nicht auf die maximale Anzahl Degu des Käfigrechners ausgelegt werden.

- Keine Kunststoffteile zugänglich für die Tiere.

- Splitternde Materialen (z.B. Glas) sollte eine genügende Dicke aufweisen, dass keine Gefahr beim annagen besteht.

- Kanten von Hölzern müssen geschützt werden, sofern sie nicht regelmässig ausgetauscht werden können.

- Die Belüftung sollte ausreichen berücksichtig werden, meist reichen Standartbelüftungen für Reptilen nicht aus.

- Leicht abwaschbare Materiale für Böden verwenden.

- Dreiseitig geschlossene „Behälter“ oder Käfigwende im unteren Teil für die Einstreu.

- Türen sollten von vorne zugänglich sein, nicht von oben.

Standorte für Käfige

Der Standort sollte bei der Ausführung des Käfigs mitberücksichtig werden. Degu mögen helle Standorte und Orte an die sie sich auch einmal zurückziehen können. Die Luftzirkulierung ist ein wichtiger Punkt, in der Nähe von Fenster und Türen muss darauf geachtet werden, dass keine Zugluft entsteht. Sonneneinstrahlung ist kein Problem, solange keine Gegenstände aufgeheizt werden können oder Reflektionen heisse Punkte entwickeln. In der Nähe des Käfigs sollte nicht geraucht oder gekocht werden. Da Gerüche wie auch Geräusche empfindlicher als beim Menschen wahrgenommen werden. Das bedeutet nicht, dass der Standort nicht in einem belebten Zimmer stehen kann.


Tipps; Materialien für Wände- Holz, Casanetdraht, Glas, Plexiglas, Lochblech

für Böden- Aluminium, Holz lackiert mit Babylack, Fliesen

Holzbau

Grösse

Material

Infrastruktur

Werkzeug

Schwierigkeitsgrad

Hilfestellung

Lieferanten / Adressen

Metallaufbau

Grösse

Material

Infrastruktur

Werkzeug

Schwierigkeitsgrad

Hilfestellung

Lieferanten / Adressen

Käfigbau im Schrank

Grösse

Material

Infrastruktur

Werkzeug

Schwierigkeitsgrad

Hilfestellung

Lieferanten / Adressen

Käfige zum Kaufen

http://www.uni-dom.de/unidomger/shopger

Käfigrechner

http://www.octodons.ch/rechner/

Freilauf

Zweitgehege

Zweitkäfige dienen der Abwechslung und können auch als Notkäfige oder Überganskäfige genutzt werden. Sie erhalten meist eine weniger grosse Höhe als der Hauptkäfig und sind häufig Demontierbar oder sogar zusammenlegbar. Einige Modelle werden im Handel angeboten. Zu beachten ist, dass der Käfig eine Mindesthöhe von 60cm hat oder einen Deckel, damit die Tiere nicht ausbrechen können. Tipp; Einfach herzustellen ist ein Zweitkäfig mit etwas Casanetdraht und Latten aus dem Baumarkt.

Auslauf im menschlichen Lebensraum

Räume wie Bad oder Diele sind meist die geeigneten Plätze um Degu einen Freilauf zu bieten. Bei Auslauf ist darauf zu achten, dass alle Gegenstände die nicht angenagt werden dürfen auf eine Höhe von ca. 30cm verschoben werden. Allgemein geht man von einer Sprunghöhe von mehr als 60cm aus. Zu Berücksichtigung ist weiter, dass sich ein Degu durch ein Loch, das seinem Kopfdurchmesser entspricht, zu zwängen vermag. Daher ist als Vorsichtsmassnahme zu empfehlen, alles abzudecken oder zu versperren was in diesem Bereich steht. Eine grosse Gefahr sind Elektrokabel. Gefährdet dagegen sind Daten- und Telefonkabel. Fenster und Türen nach Draussen sollten geschlossen werden, um den Luftzug durch den Raum zu vermeiden, da Tiere sehr schnell dadurch erkranken können. Ausserdem kann immer mal ein Degu doch noch eine Aufstiegsmöglichkeit finden und entwischen.

Wegen Kot und Urin ist ausserdem darauf zu achten, dass Grundflächen die nicht verunreinigt werden dürfen abgedeckt sind. Fugen sind schwer von Urin zu reinigen, können aber bei baldigem Schruppen mit heissem Wasser und etwas Reiniger wieder gesäubert werden. Dinge wie Kloschüssel, Heizkörper oder Wasserbehälter müssen unbedingt verschlossen werden. Degu können bereits in Behältern mit geringer Wasserhöhe ertrinken. Oder sich hinter Festverschraubten Gegenständen verkeilen. Nicht zu vergessen sind Wohnzimmerpflanzen, diese gehören meist zu den giftigen Arten und sollten vorsichtshalber aus dem Raum gebracht werden für den Zeitraum des Freilaufs.

Tipp; in Baumärkten sind meist günstige Holzplatten zu erwerben um Türen abzusperren, oder Dinge abzudecken. Kunststoff ist nicht geeignet.

Alte Zeitungen können gut dazu verwendet werden um Dinge einzupacken oder zu verstopfen.


Auslauf im Freien

Bei Auslauf in der freien Natur- im Garten oder auf der Terrasse- ist zu berücksichtigen, dass das Gehege spezielle Vorkehrungen benötigt. Allgemein wird von einem Auslauf im Freien abgeraten, da sehr viel zu berücksichtigen ist. Und die Tiere beim Umquartieren jede Gelegenheit nutzen werden in die freie Wildbahn zu entfliehen. Da ein Degu sehr anfällig auf Luftzug oder Überhitzung ist, sind Orte zu wählen an denen es mehr oder weniger Windstill ist. Im Gegenzug sollte immer und im speziellen Sonneinstrahlung im speziellen auf die Temperatur geachtet werden. Genügend Versteckmöglichkeiten im Schatten sind einzubauen. Da der Raubvogel der natürliche Feind von Degu ist, wird er ein Ziel für diesen bieten. Im Garten ist ein Drahtgeflecht oder eine Wanne in den Boden zu vergraben, da die Tiere Höhlen graben werden und so ausbrechen könnten. Zu Beachten ist auch, dass kein giftiges Grünzeug in oder um den Käfig wächst.

Zubehör

Als Zubehör bezeichnen wir alle Gegenstände die in einem Käfig nicht fix installiert sind, aber sein können.

Trinkbehälter

Flaschen aus Kunststoff mit Glas- oder Metallrohr müssen aussen am Käfig angebracht werden oder geschützt werden. Auch geeignet sind Glasflaschen die im Handel erhältlich sind. Diese haben meist eine Kunsthoffaufhängung die durch einen Eigenbau ersetzt werden muss, oder auch aussen angebracht werden. Ausführungen gibt es mit oder ohne Kugel, die ein Auslaufen der Flüssigkeit verhindert. Trinkflaschen sollten einmal am Tag heiss ausgespült und neue gefüllt werden. Bei Ansätzen von Algen oder Schimmel muss diesen sofort entfernt werden. Nach der Reinigung muss alles Reinigungsmittel restlos entfernt werden.

Tipp; Flaschen können auch mit Essigwasser gereinigt werden.

Näpfe und Schüsseln

Auch Näpfe können als Tränke dienen. Sie sollten etwas erhöht stehen, damit nicht allzu viel Einstreu, etc. den Napf verunreinigt. Bei Jungtieren ist es schon zu Todesfällen gekommen, weil Tiere im Napf ertrunken sind, unbedingt tiefe Füllhöhen wählen.

Futter kann in Näpfen angeboten werden. Kann für gewisse Gruppen eine gute Lösung sein. Aus vielen Erfahrungen empfehlen wir das Futter im Käfig zu verteilen. Oft kommt es zu Streitereien wenn Näpfe gefüllt werden. Der Rangoberste, kann alleine im Napf sitzend, die Futterbestände dezimieren und sich die besten Bestandteile raus fressen. Durch die Verteilung im Käfig werden die Tiere zur Suche animiert. Eine Kotrolle, wie viel Futter nicht gefunden wird ist schwieriger.


Heizstein

Sind nicht zwingend. Finden sich im Reptilenfachhandel. Und werden meist im Winter als Wärmequelle genutzt. Wärme wird allgemein als Heilend eingestuft und kann auch bei kranken Tieren als Unterstützung angeboten werden.

Tipp; kann einfach mit einer Handelsüblichen Zeitschaltuhr ein- und ausgeschaltet werden.

ACHTUNG: Kabel müssen gut geschützt werden, damit sie nicht angenagt werden! Angenagte Kabel können nicht nur für Degus sondern auch für Menschen eine tödliche Gefahr darstellen!

Sandbad

Das Sandbad ist für jede Degugruppe ein muss. Empfohlen wird Chinchilla Sand. Dieser ist meist etwas teuer als Vogelsand, weil seine Körnigkeit wesentlich feiner ist. In Fachgeschäften erhältlich.

Tipp; Behälter – Tongefässe, kleine Aquarien, grosse Blumentöpfe, Wannen

Budelkiste

Als Buddelkiste eignet sich fast jede Art von Gefäss, die oben eine genug grosse Öffnung hat, nagefest ist, genug gross ist, damit ein paar Degus darin Platz haben und auch genug tief scharren können. Eignen tun sich also z.B. grosse, eher flache Blumentöpfe aus Ton, ein grosses, rundes "Goldfischglas" oder ein Mini-Aquarium. Als Füllmaterial eignen sich Einstreu, Steine, Sand, unter Umständen auch Erde, wobei diese wenn sie nass wird (z.B. durch Urin), Matsch bilden kann, welcher warscheinlich nicht erwünscht ist. Das Füllmaterial sollte dann mindestens 5 bis 10 cm hoch eingefüllt werden, damit die Degus auch etwas graben können.

Laufrad

Das Laufrad sollte mindestens 30cm Durchmesser aufweisen, da sich das Rückrad des Degu dadurch nicht all zu sehr verbiegen muss. Keine Kunststoffteile beinhalten an die ein Degu ran kommt. Standfest und stabil sein. Darauf achten, dass beim laufen im Rad kein Schereneffekt auftreten kann. Die Lauffläche sollte keine Möglichkeit bieten um die Pfoten einzuklemmen, oder daran hängen zu bleiben. Stoff und Holz haben eine kurze Lebensdauer.

Es wurde mehrheitlich festgestellt, dass Laufräder die ständig zur Verfügung stehen auch im Dauerbetrieb sind. Allgemein wird daher abgeraten ein Laufrad fix zu installieren, sondern Gelegentlich (zum Beispiel im Freilauf) ein Rad anzubieten. Dies kann aber je nach Tier und Gruppe anders gehandhabt werden.

Räder die für Degu empfohlen werden: Easy Run Laufrad, Eigenbau

Tipp; das Rad kann nach einigen Laufstunden Lärm verursachen, dann mit etwas Vaseline oder Olivenöl nachschmieren. Keine Handelsüblichen Schmiermittel verwenden, Vergiftungsgefahr.

Querstreben mit alten Stoffresten umwickeln. Muss mehrfach erneuert werden, ist aber eine günstige Lösung.

Tipps und Tricks

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