Essigbaum
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Version vom 12:31, 4. Mai 2008
Der Essigbaum oder Kolben-Sumach (Rhus typhina L.) gehört zur Familie der Sumachgewächse (Anacardiaceae).
Inhaltsverzeichnis |
Allgemeines
Namen
Kolben-Sumach, Hirschkolbensumach
frz. vinaigrier, sumac de Virgini, sumac Amarante
engl. staghorn sumac
ital. sommacco maggiore
Eignung als Futter
Die Giftigkeit des Essigbaums ist fraglich. In grossen Mengen dürfte er allenfalls schwach giftig sein. Giftig sind alle Pflanzenteile, insbesondere der milchige Saft. Die Giftwirkung beruht auf Gerbstoffen (Ellagsäure).
Aufgrund der potentiellen Giftwirkung sollte der Essigbaum als Futter nicht verwendet werden.
Die Pflanze
Der Essigbaum stammt ursprünglich aus Kanada und Nordamerika, wurde aber schon 1629 in Europa eingeführt und erfreut da seither als beliebter Zierstrauch oder Baum. Er wird bis zu 8 m hoch, ist zweihäusig, oft mehrstämmig und dicht verzweigt. Die Blätter sind unpaarig gefiedert, mit 11-31 gezähnten oder geschlitzten, lanzettlichen, gezähnten Einzelblättern. Im Herbst verfärben sich diese leuchtend orangerot. Die männlichen Blüten sind grünlich, weibliche rot und wachsen in aufrechten Rispen und blühen zwischen Juni-Juli. Die Fruchtstände sind kolbenartig, rot, filzig, mit rundlichen Nüsschen.
Literatur
- Alberts, A. Mullen, P. (2003): Giftpflanzen in Natur und Garten. Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart.
- Hiller, K. Melzig, M.F. (2003): Die große Enzyklopädie der Arzneipflanzen und Drogen. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg.
- Roth, L. Daunderer, M. Kormann, K. (1994): Giftpflanzen - Pflanzengifte. Nikol Verlag, Hamburg.