Franz Lippert
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Franz Lippert war ein Pionier der biologisch-dynamischen Landwirtschaft. Geboren am 9. April 1901 in Wiesentheid (Mainfranken) als Sohn des Kaminkehrermeisters Nicolaus Lippert, schlug er eine landwirtschaftliche berufliche Laufbahn ein. Nach einer forstwirtschaftlichen Lehre arbeitete er in forstwirtschaftlichen und gärtnerischen Betrieben und kam in jungen Jahren mit den Ideen von Rudolf Steiner in Kontakt. Später arbeitete er für Weleda in Schwäbisch Gmünd. Gegen Ende des Krieges wurde er von den Nationalsozialisten vor die Wahl gestellt für sie im KZ Dachau zu arbeiten oder an die Front zu gehen, wobei er sich für Ersteres entschied. Nach dem Krieg lebte er am Chiemsee und verstarb dort auch am 26. August 1949. | Franz Lippert war ein Pionier der biologisch-dynamischen Landwirtschaft. Geboren am 9. April 1901 in Wiesentheid (Mainfranken) als Sohn des Kaminkehrermeisters Nicolaus Lippert, schlug er eine landwirtschaftliche berufliche Laufbahn ein. Nach einer forstwirtschaftlichen Lehre arbeitete er in forstwirtschaftlichen und gärtnerischen Betrieben und kam in jungen Jahren mit den Ideen von Rudolf Steiner in Kontakt. Später arbeitete er für Weleda in Schwäbisch Gmünd. Gegen Ende des Krieges wurde er von den Nationalsozialisten vor die Wahl gestellt für sie im KZ Dachau zu arbeiten oder an die Front zu gehen, wobei er sich für Ersteres entschied. Nach dem Krieg lebte er am Chiemsee und verstarb dort auch am 26. August 1949. | ||
- | Achtung: nicht zu verwechseln mit dem CDU Politiker und Richter [https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Lippert Franz Lippert] (1900-1977). | + | Achtung: nicht zu verwechseln mit dem CSU Politiker und Richter [https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Lippert Franz Lippert] (1900-1977). |
Literatur | Literatur |
Version vom 21:57, 3. Dez 2017
Franz Lippert war ein Pionier der biologisch-dynamischen Landwirtschaft. Geboren am 9. April 1901 in Wiesentheid (Mainfranken) als Sohn des Kaminkehrermeisters Nicolaus Lippert, schlug er eine landwirtschaftliche berufliche Laufbahn ein. Nach einer forstwirtschaftlichen Lehre arbeitete er in forstwirtschaftlichen und gärtnerischen Betrieben und kam in jungen Jahren mit den Ideen von Rudolf Steiner in Kontakt. Später arbeitete er für Weleda in Schwäbisch Gmünd. Gegen Ende des Krieges wurde er von den Nationalsozialisten vor die Wahl gestellt für sie im KZ Dachau zu arbeiten oder an die Front zu gehen, wobei er sich für Ersteres entschied. Nach dem Krieg lebte er am Chiemsee und verstarb dort auch am 26. August 1949.
Achtung: nicht zu verwechseln mit dem CSU Politiker und Richter Franz Lippert (https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Lippert) (1900-1977).
Literatur
- Lippert, Franz (1953): Vom Nutzen der Kräuter im Landbau für Boden, Kompost, Fütterung, Ernährung. Ein Weg zum Verständnis biologisch-dynamischer Landwirtschaft. 2. Auflage. Forschungsring für Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise, Darmstadt. 100 S.
- http://biographien.kulturimpuls.org/detail.php?&id=388