Käfigeinrichtung
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- | ====Trinkbehälter==== | + | ==Zusammenfassung== |
- | Flaschen aus Kunststoff mit Glas- oder Metallrohr müssen außen am Käfig angebracht werden oder innerhalb des Käfigs geschützt werden. Auch geeignet sind Glasflaschen, die im Handel erhältlich sind. Diese haben meist eine Kunsthoffaufhängung die durch einen Eigenbau ersetzt werden auch aussen angebracht werden muss. Ausführungen gibt es mit oder ohne eine Kugel, die ein Auslaufen der Flüssigkeit verhindert. | + | Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Einrichtung von Kleintierkäfige. Er geht dabei auf einige verschiedene Bedürfnisse von Kleinsäugetiere ein. Unter dem Aspekt dass bei der Käfigeinrichtung unter den verschiedenen Kleintierarten durchaus einige Ähnlichkeiten bestehen, versucht dieser Artikel diese, aber auch die Unterschiede aufzuzeigen. |
- | Trinkflaschen sollten einmal am Tag heiss ausgespült und neue gefüllt werden. Ansätze von Algen oder Schimmel müssen diesen sofort entfernt werden. Nach der Reinigung muss alles Reinigungsmittel restlos entfernt werden. | + | |
- | Tipp; Flaschen können auch mit Essigwasser gereinigt werden. | ||
- | ====Näpfe und Schüsseln==== | + | ==Einleitung== |
- | Auch Näpfe können als Tränke dienen. Sie sollten etwas erhöht stehen, damit nicht allzu viel Einstreu, etc. den Napf verunreinigt. | + | Die Einrichtung ist neben dem Käfig selber ein ebenso wichtiger Faktor der über die Eignung einer [[Unterkunft]] entscheidet. So nützt der höchste Käfig nichts, wenn die Einrichtung nicht mit [[Etage]]n, [[Äste]] und [[Steine]] die Höhe nutzen kann. Natürlich sollte auch bedacht werden, dass die Einrichtung der jeweiligen Tierart angepasst wird und von ihr sinnvoll genutzt werden kann. Eine kletternde Tierart wie z.B. [[Akazienratte]]n brauchen viel Platz in der Höhe. [[Goldhamster]] oder [[Cururo]]s dagegen leben bevorzugt unterirdisch und am Boden. Werden diese Ansprüche nicht oder nur ungenügend beachtet, so kann die Unterkunft nicht optimal genutzt und eingerichtet werden. Daher ist es wichtig diesen Kriterien bei der Unterkunftwahl und bei der Einrichtung Rechnung zu tragen. |
- | Bei Jungtieren ist es schon zu Todesfällen gekommen, weil Tiere im Napf ertrunken sind, daher sollte man unbedingt niedrige Füllhöhen wählen. | + | |
- | Futter kann in Näpfen angeboten werdenwas für manche Gruppen eine gute Lösung ist. Aus vielen Erfahrungen empfehlen wir aber das Futter im Käfig zu verteilen. Oft kommt es zu Streitereien wenn Näpfe gefüllt werden. Der Rangoberste kann, alleine im Napf sitzend, die Futterbestände dezimieren und sich die besten Bestandteile herauspicken. Durch die Verteilung im Käfig werden die Tiere zur Suche animiert. Eine Kontrolle der gefressenen Menge wird dadurch aber schwieriger. | + | ==Allgemeine Einrichtung== |
- | ====Heizstein==== | + | [[Bild:Kaefig allgemein.png|right]] |
- | Sind nicht zwingend. Finden sich im Reptilenfachhandel. Und werden meist im Winter als Wärmequelle genutzt. | + | |
- | Wärme wird allgemein als Heilend eingestuft und kann auch bei kranken Tieren als Unterstützung angeboten werden. | + | |
- | Tipp; kann einfach mit einer Handelsüblichen Zeitschaltuhr ein- und ausgeschaltet werden. | + | Auch wenn die unterschiedlichen Nagetiere und Kleinsäuger teils ganz unterschiedliche Anforderungen an ihre [[Unterkunft]] stellen, ein paar Gemeinsamkeiten in der Einrichtung gibt es dennoch. Zur Grundausstattung gehört die [[Einstreu]], welche den Boden bedeckt. Viele Tierarten lassen sich auf Holzspäne, Hanf- oder Leinenstreu halten, einige bedürfen wiederum anderer Einstreu wie z.B. [[Chinchillasand]] oder Lehm-Sand-Gemisch. Ebenfalls ein Versteck wird von nahezu allen Tierarten gebraucht. Es bietet ihnen Schutz und eine Rückzugmöglichkeit. Dies kann aber auch ein selbstgegrabener Bau sein und in dem Fall wäre dann kein extra Versteck notwendig. Ansonsten eignen sich oft Wurzelstücke, Röhren aus Pappe oder Zement, bedingt auch Holzhäuschen (saugen sich schnell mit Urin voll und sind nicht sehr nagefest). Dazu sind oft eine oder mehrere Fressstellen nützlich. Eignen tun sich da oft Näpfe aus solidem Steingut oder aber auch grosse flache Steine, auf die dann das Futter gestreut werden kann. |
- | '''ACHTUNG: Kabel müssen gut geschützt werden, damit sie nicht angenagt werden! Angenagte Kabel können nicht nur für Degus sondern auch für Menschen eine tödliche Gefahr darstellen!''' | + | <br style="clear:both" /> |
- | ====Wärmeflasche==== | + | ==Spezielle Einrichtung== |
- | Als Wärmeflasche kann eine Glasflasche dienen. Viereckige Flaschen sind besser geeignet, da sie nicht davon rollen können. Diese mit heissem Wasser füllen und gut verschliessen! Umwickeln der Flasche mit einem Tuch. | + | |
- | Es können auch Kirschensteinkissen oder andere Wärmekörper benutzt werden. Zum Beispiel einen Stein im Backofen erwärmen. Auch hier gilt, die Gegenstände müssen nagesicher sein und dürfen dem Tier nicht schaden können. Es muss in jedem Fall die Möglichkeit für den Degu bestehen sich von der Wärmequelle zu entfernen, sollte ihm die Wärme nicht behagen. Wärme wird allgemein als heilend eingestuft und kann auch bei kranken Tieren als Unterstützung angeboten werden. | + | '''Baumbewohner und kletternde Arten''' brauchen einen hohen Käfig, der viel Platz bietet für [[Äste|Kletteräste]], [[Etage]]n und andere Klettereinrichtungen. |
- | Tipp: Wenn keine Wärmeflasche aufzutreiben ist, können Steinkissen, viereckige Flaschen oder Gurkengläser mit heissem Wasser gefüllt werden und mit Lappen umwickelt werden. | + | '''Grabende Arten''' brauchen eine tiefe [[Einstreu]]schicht, welche geeignet sein sollte, um einsturzfreie Gänge zu graben. Bei kleineren Tierarten wie [[Mongolische Rennmaus|mongolische Rennmäuse]] kann normale [[Einstreu|Kleintiereinstreu]] unter Umständen schon reichen. Eine bessere Stabilität bekommt man aber, wenn man in dünnen Schichten Kleintiereinstreu und [[Stroh]] abwechslungsweise aufschichtet. Dies erhöht gerade bei grösseren Tierarten wie [[Goldhamster]] oder [[Degu]]s die Stabilität der Gänge. |
- | '''ACHTUNG: Heiße Gegenstände unbedingt sicher mit Stoff umwickeln, weil sich sonst die Tiere verbrühen können!''' | ||
- | ====Sandbad==== | + | Viele Tierarten benötigen ein [[Sandbad]]. Das Sandbad dient der Fellpflege und ersetzt das Staubbad (''engl.'' dust bath), das wälzen im trockenen, staubigen Erdboden, der Tiere in der Wildnis. |
- | Das Sandbad ist für jede Degugruppe ein muss. | + | Besonders wasserempfindliche oder wasserscheue Tierarten und Bewohner von trockenen Lebensräume wie Steppen oder Wüsten verwenden häufig Sandbäder. |
- | Empfohlen wird Chinchilla Sand. Dieser ist meist etwas teurer als Vogelsand, weil seine Körnigkeit wesentlich feiner ist. Chinchillasand kann in Zoofachgeschäften oder im Internet in Tiershops erworben werden. | + | |
- | Tipp; Behälter – Tongefässe, kleine Aquarien, grosse Blumentöpfe, Wannen | + | ==Optionales Zubehör== |
- | ====Budelkiste==== | + | * [[Laufrad]] |
+ | * [[Hängematte]] | ||
+ | * [[Buddelkiste]] | ||
+ | * [[Heuschaukel]] | ||
+ | * [[Birkenhütte]] | ||
+ | * [[Vogelnistkasten]] | ||
+ | * [[Heuraufe]] | ||
- | Als Buddelkiste eignet sich fast jede Art von Gefäss, die oben eine genug grosse Öffnung hat, nagefest ist, genug gross ist, damit ein paar Degus darin Platz haben und auch genug tief scharren können. Eignen tun sich also z.B. grosse, eher flache Blumentöpfe aus Ton, ein grosses, rundes "Goldfischglas" oder ein Mini-Aquarium. | + | ==Spezielle Anpassungen== |
- | Als Füllmaterial eignen sich Einstreu, Steine, Sand, unter Umständen auch Erde, wobei diese wenn sie nass wird (z.B. durch Urin), Matsch bilden kann, welcher warscheinlich nicht erwünscht ist. | + | |
- | Das Füllmaterial sollte dann mindestens 5 bis 10 cm hoch eingefüllt werden, damit die Degus auch etwas graben können. | + | |
- | ====Laufrad==== | + | ===Altersgerechte Einrichtung=== |
- | Das Laufrad sollte mindestens 30cm Durchmesser aufweisen, da sich das Rückrad des Degu dadurch nicht all zu sehr verbiegen muss. Keine Kunststoffteile beinhalten an die ein Degu ran kommt. Standfest und stabil sein. Darauf achten, dass beim laufen im Rad kein Schereneffekt auftreten kann. Die Lauffläche sollte keine Möglichkeit bieten um die Pfoten einzuklemmen, oder daran hängen zu bleiben. Stoff und Holz haben eine kurze Lebensdauer. | + | Vielfach werden Tiere im Alter etwas ruhiger. Bedingt auch durch den Umstand, dass ältere Tiere unter Sehschwäche, etc. leiden können ist beim Gestalten des Käfigs darauf zu achten, dass die Absturzhöhe reduziert wird. Kanten von Etagen können mit dem Einbau von weichen Auffangmöglichkeiten Verletzungsrisiken eines Sturzes minimieren. Als geeignete Massnahmen könnte man direkt unter der Kante eine grosse [[Hängematte]] aufspannen, die den Degu auffängt oder sonst den Boden weich auspolstern mit viel [[Heu]], [[Stroh]], oder [[Küchenpapier]]. |
- | Es wurde mehrheitlich festgestellt, dass Laufräder die ständig zur Verfügung stehen auch im Dauerbetrieb sind. Allgemein wird daher abgeraten ein Laufrad fix zu installieren, sondern Gelegentlich (zum Beispiel im Freilauf) ein Rad anzubieten. Dies kann aber je nach Tier und Gruppe anders gehandhabt werden. | ||
- | Räder die für Degu empfohlen werden: Easy Run Laufrad, Eigenbau | + | ==Selber Basteln== |
- | Tipp; das Rad kann nach einigen Laufstunden Lärm verursachen, dann mit etwas Vaseline oder Olivenöl nachschmieren. | + | Gerade bei der Einrichtung bieten sich viele denkbare Gelegenheiten um selber kreativ zu werden. Beachtet man die Gesundheit der Tiere im Hinterkopf bei der Wahl der Materialien und richtet man sich nach den gegebenen Umstände, die durch den Käfig vorgegeben werden, dann gibt es nahezu keine Grenzen für die Kreativität. Solange es im Sinn der Tiere ist, solange es etwas ist, das ihren Käfig bereichert und nicht etwa eine Gefahr darstellt, darf man gerne experimentieren und tollkühne Ideen umsetzen, aber eben, es sollte nicht zu Lasten der Tiere gehen. |
- | Querstreben mit alten Stoffresten umwickeln. Muss mehrfach erneuert werden, ist aber eine günstige Lösung. | + | |
- | '''ACHTUNG: Keine Handelsüblichen Schmiermittel verwenden, Vergiftungsgefahr.''' | + | ===Beliebte Bauwerke=== |
+ | Die Klassiker des Eigenbaus sind sicher [[Hängematte]]n und [[Hängebrücke]]n. Auch beliebt sind selbstgemachte Knabberstängel, selbstgemachte [[Laufrad|Laufräder]], [[Heuschaukel]]n und Kletterbauten. | ||
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+ | Wer abseits dieser beliebten Objekte nach Inspiration sucht, der kann vielleicht mal versuchen ein Labyrinth aus Holz zu bauen oder einen [[Degubau]]. Gerade mit Lehm, Holz, Gips und anderen ungiftigen Modelliermaterialien lassen sich prima Landschaften und dreidimensionale Kunstwerke erschaffen, egal ob Höhlen, Tunnels, Gänge oder Kletterwände, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist allerdings, dass man bedenken sollte, dass viele dieser Materialien nicht sehr nagefest sind. Hier ist dann wiederum Kreativität gefragt, um diese nagesicherer zu machen. | ||
[[Kategorie:Käfig]] | [[Kategorie:Käfig]] | ||
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Zusammenfassung
Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Einrichtung von Kleintierkäfige. Er geht dabei auf einige verschiedene Bedürfnisse von Kleinsäugetiere ein. Unter dem Aspekt dass bei der Käfigeinrichtung unter den verschiedenen Kleintierarten durchaus einige Ähnlichkeiten bestehen, versucht dieser Artikel diese, aber auch die Unterschiede aufzuzeigen.
Einleitung
Die Einrichtung ist neben dem Käfig selber ein ebenso wichtiger Faktor der über die Eignung einer Unterkunft entscheidet. So nützt der höchste Käfig nichts, wenn die Einrichtung nicht mit Etagen, Äste und Steine die Höhe nutzen kann. Natürlich sollte auch bedacht werden, dass die Einrichtung der jeweiligen Tierart angepasst wird und von ihr sinnvoll genutzt werden kann. Eine kletternde Tierart wie z.B. Akazienratten brauchen viel Platz in der Höhe. Goldhamster oder Cururos dagegen leben bevorzugt unterirdisch und am Boden. Werden diese Ansprüche nicht oder nur ungenügend beachtet, so kann die Unterkunft nicht optimal genutzt und eingerichtet werden. Daher ist es wichtig diesen Kriterien bei der Unterkunftwahl und bei der Einrichtung Rechnung zu tragen.
Allgemeine Einrichtung
Auch wenn die unterschiedlichen Nagetiere und Kleinsäuger teils ganz unterschiedliche Anforderungen an ihre Unterkunft stellen, ein paar Gemeinsamkeiten in der Einrichtung gibt es dennoch. Zur Grundausstattung gehört die Einstreu, welche den Boden bedeckt. Viele Tierarten lassen sich auf Holzspäne, Hanf- oder Leinenstreu halten, einige bedürfen wiederum anderer Einstreu wie z.B. Chinchillasand oder Lehm-Sand-Gemisch. Ebenfalls ein Versteck wird von nahezu allen Tierarten gebraucht. Es bietet ihnen Schutz und eine Rückzugmöglichkeit. Dies kann aber auch ein selbstgegrabener Bau sein und in dem Fall wäre dann kein extra Versteck notwendig. Ansonsten eignen sich oft Wurzelstücke, Röhren aus Pappe oder Zement, bedingt auch Holzhäuschen (saugen sich schnell mit Urin voll und sind nicht sehr nagefest). Dazu sind oft eine oder mehrere Fressstellen nützlich. Eignen tun sich da oft Näpfe aus solidem Steingut oder aber auch grosse flache Steine, auf die dann das Futter gestreut werden kann.
Spezielle Einrichtung
Baumbewohner und kletternde Arten brauchen einen hohen Käfig, der viel Platz bietet für Kletteräste, Etagen und andere Klettereinrichtungen.
Grabende Arten brauchen eine tiefe Einstreuschicht, welche geeignet sein sollte, um einsturzfreie Gänge zu graben. Bei kleineren Tierarten wie mongolische Rennmäuse kann normale Kleintiereinstreu unter Umständen schon reichen. Eine bessere Stabilität bekommt man aber, wenn man in dünnen Schichten Kleintiereinstreu und Stroh abwechslungsweise aufschichtet. Dies erhöht gerade bei grösseren Tierarten wie Goldhamster oder Degus die Stabilität der Gänge.
Viele Tierarten benötigen ein Sandbad. Das Sandbad dient der Fellpflege und ersetzt das Staubbad (engl. dust bath), das wälzen im trockenen, staubigen Erdboden, der Tiere in der Wildnis.
Besonders wasserempfindliche oder wasserscheue Tierarten und Bewohner von trockenen Lebensräume wie Steppen oder Wüsten verwenden häufig Sandbäder.
Optionales Zubehör
Spezielle Anpassungen
Altersgerechte Einrichtung
Vielfach werden Tiere im Alter etwas ruhiger. Bedingt auch durch den Umstand, dass ältere Tiere unter Sehschwäche, etc. leiden können ist beim Gestalten des Käfigs darauf zu achten, dass die Absturzhöhe reduziert wird. Kanten von Etagen können mit dem Einbau von weichen Auffangmöglichkeiten Verletzungsrisiken eines Sturzes minimieren. Als geeignete Massnahmen könnte man direkt unter der Kante eine grosse Hängematte aufspannen, die den Degu auffängt oder sonst den Boden weich auspolstern mit viel Heu, Stroh, oder Küchenpapier.
Selber Basteln
Gerade bei der Einrichtung bieten sich viele denkbare Gelegenheiten um selber kreativ zu werden. Beachtet man die Gesundheit der Tiere im Hinterkopf bei der Wahl der Materialien und richtet man sich nach den gegebenen Umstände, die durch den Käfig vorgegeben werden, dann gibt es nahezu keine Grenzen für die Kreativität. Solange es im Sinn der Tiere ist, solange es etwas ist, das ihren Käfig bereichert und nicht etwa eine Gefahr darstellt, darf man gerne experimentieren und tollkühne Ideen umsetzen, aber eben, es sollte nicht zu Lasten der Tiere gehen.
Beliebte Bauwerke
Die Klassiker des Eigenbaus sind sicher Hängematten und Hängebrücken. Auch beliebt sind selbstgemachte Knabberstängel, selbstgemachte Laufräder, Heuschaukeln und Kletterbauten.
Wer abseits dieser beliebten Objekte nach Inspiration sucht, der kann vielleicht mal versuchen ein Labyrinth aus Holz zu bauen oder einen Degubau. Gerade mit Lehm, Holz, Gips und anderen ungiftigen Modelliermaterialien lassen sich prima Landschaften und dreidimensionale Kunstwerke erschaffen, egal ob Höhlen, Tunnels, Gänge oder Kletterwände, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist allerdings, dass man bedenken sollte, dass viele dieser Materialien nicht sehr nagefest sind. Hier ist dann wiederum Kreativität gefragt, um diese nagesicherer zu machen.