Bärwurz

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-Die Gewöhnliche Bärwurz (''Meum athamanticum'') gehört zur Familie der [[Doldenblütler]] (''Apiaceae'').+Die Gewöhnliche Bärwurz (''Meum athamanticum'' Jacq.<sup>[http://www.theplantlist.org/tpl1.1/record/kew-2365193]</sup>) ist die einzige Pflanzenart ihrer Gattung und gehört zur Familie der [[Doldenblütler]] (''Apiaceae'').
==Allgemeines== ==Allgemeines==
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===Inhaltsstoffe=== ===Inhaltsstoffe===
-[[Ätherisches Öl]], [[Harz]], [[Gummi]],[[fettes Öl]], [[Zucker]] und [[Stärke]].+[[Ätherisches Öl]], [[Harz]], [[Gummi]],[[fettes Öl]], [[Zucker]] und [[Stärke]] (Fleischhauer et al. 2007).
==Die Pflanze== ==Die Pflanze==
-Die Gewöhnliche Bärwurz wird bis zu 50 cm groß. Der kahle Stengel ist leicht gerillt und hohl. Die zarten, gefiederten Blätter sind dunkelgrün und färben sich im Herbst gelborange. Die Blüten sind weiß. Über der dicken Wurzel befindet sich ein dunkler Haarschopf aus Resten abgestorbener Blätter.+Die Gewöhnliche Bärwurz ist eine mehrjährige, bis zu 50 cm hohe, krautige Pflanze. Der kahle Stengel ist leicht gerillt und hohl. Die zarten, gefiederten Blätter sind dunkelgrün und färben sich im Herbst gelborange. Die Blüten sind weiß und erscheinen zwischen Mai und Juni. Über der dicken Wurzel befindet sich ein dunkler Haarschopf aus Resten abgestorbener Blätter.
===Vorkommen=== ===Vorkommen===
-Man findet die Pflanze nur regional auf Bergwiesen, vor allem im Harz, in der Eifel, im Schwarzwald, Frankenwald, Fichtel- und Erzgebirge.+Man findet die Pflanze nur regional auf Bergwiesen, vor allem im Harz, in der Eifel, im Schwarzwald, Frankenwald, Fichtel- und Erzgebirge. Sie wächst in lichten Laubwäldern und auf trockenen, mäßig sauren Bergwiesen und -weiden auf Lehmböden. Sie liebt sonnige, bis halbschattige Standorte mit feuchten Böden und meidet Kalk (Treml 2009).
==Literatur== ==Literatur==
* Stichmann, Wilfried (1996): Der große Kosmos Naturführer Tiere und Pflanzen. Franckh-Kosmos-Verlagsgesellschaft, Stuttgart. * Stichmann, Wilfried (1996): Der große Kosmos Naturführer Tiere und Pflanzen. Franckh-Kosmos-Verlagsgesellschaft, Stuttgart.
* Fleischhauer, G.S. Guthmann, J. Spiegelberger, R. (2007): Essbare Wildpflanzen. 200 Arten bestimmen und verwenden. AT Verlag, Baden, München. * Fleischhauer, G.S. Guthmann, J. Spiegelberger, R. (2007): Essbare Wildpflanzen. 200 Arten bestimmen und verwenden. AT Verlag, Baden, München.
 +* Treml, F.-X. (2009): Kräuter aus dem Garten. 500 Küchen- und Heilkräuter. 2. Auflage. Franckh-Kosmos, Stuttgart.
 +* [http://www.awl.ch/heilpflanzen/meum_athamanticum/baerwurz.htm AWL.ch: "Meum athamanticum - Bärwurz"]
 +* [https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%A4rwurz_%28Pflanze%29 Wikipedia: Bärwurz] (de)
==Bilder== ==Bilder==

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Gewöhnliche Bärwurz
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Gewöhnliche Bärwurz

Die Gewöhnliche Bärwurz (Meum athamanticum Jacq.[1] (http://www.theplantlist.org/tpl1.1/record/kew-2365193)) ist die einzige Pflanzenart ihrer Gattung und gehört zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae).

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Eignung als Futterpflanze

Die ganze Pflanze kann verfüttert werden.

Inhaltsstoffe

Ätherisches Öl, Harz, Gummi,fettes Öl, Zucker und Stärke (Fleischhauer et al. 2007).


Die Pflanze

Die Gewöhnliche Bärwurz ist eine mehrjährige, bis zu 50 cm hohe, krautige Pflanze. Der kahle Stengel ist leicht gerillt und hohl. Die zarten, gefiederten Blätter sind dunkelgrün und färben sich im Herbst gelborange. Die Blüten sind weiß und erscheinen zwischen Mai und Juni. Über der dicken Wurzel befindet sich ein dunkler Haarschopf aus Resten abgestorbener Blätter.

Vorkommen

Man findet die Pflanze nur regional auf Bergwiesen, vor allem im Harz, in der Eifel, im Schwarzwald, Frankenwald, Fichtel- und Erzgebirge. Sie wächst in lichten Laubwäldern und auf trockenen, mäßig sauren Bergwiesen und -weiden auf Lehmböden. Sie liebt sonnige, bis halbschattige Standorte mit feuchten Böden und meidet Kalk (Treml 2009).

Literatur

  • Stichmann, Wilfried (1996): Der große Kosmos Naturführer Tiere und Pflanzen. Franckh-Kosmos-Verlagsgesellschaft, Stuttgart.
  • Fleischhauer, G.S. Guthmann, J. Spiegelberger, R. (2007): Essbare Wildpflanzen. 200 Arten bestimmen und verwenden. AT Verlag, Baden, München.
  • Treml, F.-X. (2009): Kräuter aus dem Garten. 500 Küchen- und Heilkräuter. 2. Auflage. Franckh-Kosmos, Stuttgart.
  • AWL.ch: "Meum athamanticum - Bärwurz" (http://www.awl.ch/heilpflanzen/meum_athamanticum/baerwurz.htm)
  • Wikipedia: Bärwurz (https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%A4rwurz_%28Pflanze%29) (de)

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