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Häsin, Hitze, Scheinschwangerschaft, Kastration
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kichwa
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 221
Wohnort: Dresden - Freiberg

BeitragVerfasst am: 20.07.2009 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Manche Häsingen laktieren nach der Kastra sogar noch.... unsere Fjerda z.B.

Sie ist aber auch ein hormonelles Rätsel bzw. eine hormonelle Großbaustelle.
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Viele Grüße,

Christina
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Luder
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Anmeldungsdatum: 29.06.2009
Beiträge: 365

BeitragVerfasst am: 21.07.2009 13:07    Titel: Re: Häsin, Hitze, Scheinschwangerschaft, Kastration Antworten mit Zitat

Saloiv, warum würdest du die Mädels kastrieren lassen und nicht die Rammler? Die Kastra einer Häsin ist doch auch eine etwas größere OP als beim Rammler.

Und hättest du keine Angst, das die Häsinnen zu sehr gestresst werden von potenten Rammlern?

Oder wissen die, das sie ein "Neutrum" vor sich haben und lassen sie in Ruhe?
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Das Problem vieler Hunde ist die konsequente Inkonsequenz ihrer Halter.
Oliver Jobes, (*1966)
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saloiv
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Anmeldungsdatum: 14.03.2009
Beiträge: 400

BeitragVerfasst am: 21.07.2009 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Mit der Kastration nimmst du den Kaninchen nicht den Geschlechtstrieb, du reduzierst ihn nur etwas Wink.

saloiv hat Folgendes geschrieben:
Kastrierte Weibchen werden sogar ab und zu scheinträchtig (eher die Ausnahme, aber möglich). Sexualhormone werden nicht nur in den Eierstöcken produziert, sondern auch in der Nebennierenrinde, in der Schwangerschaft dann auch noch in der Plazenta und im Gelbkörper.
Nach einer Kastration bleibt nur die Nebennierenrinde übrig. Aber nachdem manche Kaninchen sogar kastriert ab und zu scheinträchtig werden, trotz Kastration, hat die Nebennierenrinde wohl einen größeren Einfluss als gedacht.


Es ist ähnlich wie in der Säugeperiode der Kaninchen. Trotzdem fühlt sich in der Natur wohl keine säugende Mutter von dem Rammler genervt und sie wissen sich auch zu helfen Wink.

Es gibt hier ja auch schon Praktiker, z.B. www.freilaufkaninchen.de

Klar, der Eingriff bei den Männchen ist etwas unkomplizierter, aber junge Häsinnen vertragen eine Kastration auch noch ganz gut (nur das Narkoserisiko besteht, aber das haben wir auch beim Rammler). Ich kenne einige Tierärzte, die eine Erfolgsrate von 100% bei bisherigen Weibchen-Kastrationen hatten. Deshalb denke ich, dass es eher an der Erfahrung liegt.
Wenn ich die Männchen kastriere, muss ich nachher auch noch teilweise das ein oder andere Weibchen kastrieren, weil es Tumoren oder Entzündungen an der Gebärmutter entwickelt. Wenn ich gleich die Weibchen kastriere, habe ich all diese Probleme weg. Bei den Weibchen gibt es somit auch einen medizinischen Grund zur Kastration, beim Männchen gibt es eigentlich keinen Grund, außer der Geburtenregelung, aber da kann ich auch gleich die Weibchen akstrieren.
Desweiteren habe ich einen Horror davor, dass mal ein Wildkaninchen hier in meinem Garten einbricht und wenn dann alte Damen gedeckt werden, habe ich das Drama.
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Murx Pickwick
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 21.07.2009 14:24    Titel: Re: Häsin, Hitze, Scheinschwangerschaft, Kastration Antworten mit Zitat

Bei alten Damen hast du nur dann das Drama, wenn diese noch fit genug sind für Junge. Die Regel ist es nicht, daß Kaninchen über sechs Jahren noch aufnehmen - Kaninchen können das sehr gut selbst steuern, wann sie ohne sich zu gefährden, Junge bekommen oder nicht. Du hast dann also höchstens ein paar Dutzend Kaninchen mehr, wenn du gesunde Kaninchendamen hast, im Worst Case dann pro Häsin 10 Kaninchen mehr ... Twisted Evil

Also - nix Drama, nur viele, viele kleine süße Hoppler ... Laughing

Meist passiert allerdings nur bei der Hälfte der jüngeren Damen zwischen einem Jahr und drei Jahren überhaupt was, zumal man ja doch recht schnell merkt, daß da ein Kaninchen mehr im Stalle hockt wie normal. Du müßtest den Rammler für die nächsten zwei Wochen ausblenden und für wirklich gesunde Kaninchen sorgen, damit du tatsächlich nen Worst Case produzieren kannst. Daß das schon bei nur einer Häsin die Grenzen der eigenen Haltung locker überschreiten kann, ist ne ganz andere Sache ... plötzlich mal kurz fünf bis zehn Kaninchen mehr kann nicht jeder unterbringen, schon gar nicht, wenn man an sich selbst gewisse Grundbedingungen zur Haltung stellt.

Viel häufiger scheint der Fall zu sein, daß die Häsinnen ausbüxen und mit Jungen wieder heimkommen ... dabei reicht der unkastrierte Rammler beim Nachbarn meist schon aus. Es sind also nicht nur meine Kaninchen so derartig verrückt ... das Gefährliche daran ist einzig, daß man absolut nicht mit rechnet, weil die Häsinnen wieder schön brav ins eigene Revier zurückkommen. Und Häsinnen merken, ob ein Rammler was taugt oder nicht - kastrierte Rammler taugen jedenfalls ihrer Meinung nach nix ... sie merken halt einfach, ob sie aufgenommen haben oder nicht.
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Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!

Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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saloiv
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Anmeldungsdatum: 14.03.2009
Beiträge: 400

BeitragVerfasst am: 21.07.2009 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Einen Rammler beim Nachbarn gäbe es auch noch (allerdings ziemlich entfernt, weil eine Wiese dazwischen ist), der ist allerdings im Mini-Stall verschlossen und nur gelegentlich auf der Wiese Very Happy (und auch dann relativ sicher).
Aber was passiert, wenn z.B. eine fünfjährige Häsin gedeckt wird (sie kann ja meistens noch aufnehmen), die zuvor nie geworfen hat... Dann sind ja auch die Risiken um einiges höher, vorallem wenn man nicht weiß, dass sie trächtig ist...
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Murx Pickwick
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 21.07.2009 16:47    Titel: Re: Häsin, Hitze, Scheinschwangerschaft, Kastration Antworten mit Zitat

Nach meiner Beobachtung nicht ... entweder sie ist in Ordnung, dann passiert da auch nix, oder sie ist nicht in Ordnung, dann nimmt sie erst gar nicht innerhalb von 48h auf ... und in diesen zwei Tagen sieht man doch, daß da was an Langohr zwischen hockt, was nicht zugehört, oder nicht?
Ansonsten gilt auch noch, daß die Häsin steuert, wieviele Jungen sie sich zumuten kann ... nur absolut fitte Häsinnen haben 10er-Würfe (oder mehr), ist die Häsin nicht fit, aber es reicht noch für Jungen, dann werden es Winzwürfe mit unter vier Jungen. Zwar spielt hier auch die Genetik mit rein, die Fitness ist allerdings bei Kaninchen die hauptsächlich wirkende Stellgröße. Man kann sogar nur allein auf Wurfgröße hin selektieren und so die Fitneß seines Zuchtstammes steigern.
Das System läßt sich eigentlich nur durch Fettfüttern der Häsin oder Mangelernährung der Häsin außer Kraft setzen. In beiden Fällen nehmen die Häsinnen zwar durchaus auf, es führt jedoch zu Aborten oder nicht lebensfähigen Jungen. Die Häsin selbst dagegen wird auch da nicht gefährdet.

Es gibt dann noch den Fall, daß die Häsin eh nicht in Ordnung ist - dann ist allerdings das Alter egal, ob nun ein Jahr, oder sechs Jahre, es gibt einfach Schwierigkeiten unterschiedlichster Art ... meist sterben die Jungen, die Häsin verkraftet auch das meist ohne Probleme, ganz seltene Ausnahmen bestätigen hier die Regel.
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saloiv
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Anmeldungsdatum: 14.03.2009
Beiträge: 400

BeitragVerfasst am: 21.07.2009 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Das heißt, dass man auch getrost ältere Häsinnen decken kann? Sehr interessant... Und bei schlechter Fitness resorbieren sie dann die Jungen?
Mist, meine Tiere haben alle sehr gute Fitness... 10 Junge? Laughing
Halbwilde sind tolle Tiere (besser als die Hauskaninchen, finde ich), aber auch schwierig zu halten, ich weiß nicht ob ich die abends in das Gehege bekäme Very Happy .
Ich hoffe mal, dass kein Wildkaninchen hier auftaucht.

Ist das bei alten Meerschweinchen auch so? Letztens hat eine Bekannte sich ein junges Böckchen zu ihrem 5jährigen Weibchen geholt. da das Böckchen so "jung und unschuldig" aussah, wurde es zu spät kastriert und das Weibchen ist bei der Geburt gestorben Sad.
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Murx Pickwick
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
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BeitragVerfasst am: 21.07.2009 21:07    Titel: Re: Häsin, Hitze, Scheinschwangerschaft, Kastration Antworten mit Zitat

Meerschweinchen ist insofern was anderes, wie sie viel größere Jungen im Verhältnis zum Muttertier zur Welt bringen - das bringt an sich schon ein höheres Risiko mit sich (ähnlich wie beim Menschen). Dazu kommt, daß Meerschweinchen auch mit Spätschäden aus falscher Haltung prima noch Aufnehmen ... Verknöcherungen des Geburtskanals, Fett, wo es nicht hingehört, verhärtete Muskeln, spröde Gebärmutter ... alle diese Spätschäden können für eine schwangere Meersau samt Jungen tödlich enden. Je älter die Meerschweinchen sind, desto mehr häufen sich solche Spätschäden, desto eher die Wahrscheinlichkeit, daß Meersau samt Jungen bei der Geburt oder früher krepiert ...

Weiterhin stoßen Kaninchen ihre Jungen in Streßsituationen einfach ab, das gibt halt Aborte, gibt sogar Teilaborte, wo nur ein paar oder sogar nur ein Junges schon als Föt ausgetrieben wird, das wars.
Meerschweinchen können das aufgrund der Größe ihrer Jungen nicht, sie müssen austragen, ob sie wollen oder nicht. Während der Geburt sind Meerschweinchen zusätzlich auch noch besonders nervös, je mehr sie erlebt haben, desto schneller verkrampfen sie sich unter der Geburt, es geht dann nix vor und nix zurück, Meerschweinchen und Junge sterben.

Bei Meerschweinchen gibt es nicht umsonst die Regel, daß sie, wenn sie vor dem 2. Lebensjahr nicht geworfen haben, auch gar keine Jungen mehr haben sollten ... die Gefahr, daß sie aufgrund falscher Haltung und falscher Fütterung es nicht überleben, steigt einfach immens.
Dort, wo Meerschweinchen mit Pellets gemästet werden, egal ob Showzüchter oder Vermehrer für Zoofachgeschäfte, ist es so, daß Meerschweinchen grundsätzlich mit zwei Jahren weggegeben werden - die Probleme steigen einfach unverhältnismäßig an ...

Meerschweinchen, welche im natürlichen Verbund innerhalb einer gemischten Meerschweinchengesellschaft bei genügend Platz und vor allem gesunden Futter aufgewachsen sind, haben diese Probleme nicht - sie bekommen bis zum ca. 4., 5. Lebensjahr problemlos ihre Jungen. Danach lassen sie sich nicht mehr decken, sie wissen, daß sie zum alten Eisen gehören und mit jeder weiteren Geburt ihr Leben riskieren werden ...
Kommen neue Meerschweinchen in so eine Gruppe rein, wird man sich sicherlich nicht drauf verlassen können, daß auch diese Meerschweinchen es können, gerade wenn sie als Einsamschweinchen aufwachsen mußten, haben sie nicht viel Chancen, zu wissen, woran meeri erkennt, ab wann es nicht mehr klug ist, Junge zu bekommen. Ich würd da zumindest nicht die Hand für ins Feuer legen, daß die noch versuchen, mit sechs Jahren Junge zu bekommen ... und das dürfte so schief gehen, wie beim Menschen, wenn frau unbedingt noch mit 50 nen Kind will ...
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Luder
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Anmeldungsdatum: 29.06.2009
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BeitragVerfasst am: 22.07.2009 13:45    Titel: Re: Häsin, Hitze, Scheinschwangerschaft, Kastration Antworten mit Zitat

D.h. ich könnte, wenn es mal soweit ist, ein kastriertes Weib zu meinem unkastrierten Rammler setzen *grübel*

Wäre eine Überlegung wert, ganz ehrlich!!
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saloiv
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Anmeldungsdatum: 14.03.2009
Beiträge: 400

BeitragVerfasst am: 22.07.2009 16:08    Titel: Re: Häsin, Hitze, Scheinschwangerschaft, Kastration Antworten mit Zitat

Danke Murx, das finde ich sehr interessant. Wobei bei diesem Fall, den ich nannte eigentlich nicht allzuviele Risikofaktoren einspielten. Das Weibchen war mit ca. einem Jahr schoneinmal schwanger gewesen und hatte Junge aufgezogen, es wurde gut ernährt (je nach Standpunkt Very Happy), sicherlich hätte man es besser ernähren können aber es bekam immerhin Heu und Frischfutter ad libitum und ab und an Gräser usw.
Allerdings wurde es trächtig mit in den Urlaub geschleppt (ich galube Italien) und ist dort dann bei der Geburt gestorben. Die Besitzer hatten ja keine Ahnung, dass es trächtig ist. Naja, ich denke das so etwas auch einen negativen Einfluss hat.
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Zuletzt bearbeitet von saloiv am 22.07.2009 16:17, insgesamt einmal bearbeitet
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kichwa
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Anmeldungsdatum: 22.03.2007
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BeitragVerfasst am: 22.07.2009 16:09    Titel: Re: Häsin, Hitze, Scheinschwangerschaft, Kastration Antworten mit Zitat

Ich finde die Überlegung ansich gut, aber meint Ihr dass das "stubenkompatibel" ist bzgl. der Markierungen der Rammler. Teilweise sind ja auch unkastrierte Häsinen da extrem.
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Viele Grüße,

Christina
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saloiv
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BeitragVerfasst am: 22.07.2009 16:18    Titel: Re: Häsin, Hitze, Scheinschwangerschaft, Kastration Antworten mit Zitat

kichwa hat Folgendes geschrieben:
Ich finde die Überlegung ansich gut, aber meint Ihr dass das "stubenkompatibel" ist bzgl. der Markierungen der Rammler. Teilweise sind ja auch unkastrierte Häsinen da extrem.


Ja, ich möchte auch keine unkastrierten Rammler in der Wohnung, nachdem ich schon einige hatte und sie grundsätzlich markiert haben. Bei Wohnunghaltung müsste man also schauen ob man nicht doch die Männchen kastrieren muss...
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Luder
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Anmeldungsdatum: 29.06.2009
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BeitragVerfasst am: 22.07.2009 20:56    Titel: Re: Häsin, Hitze, Scheinschwangerschaft, Kastration Antworten mit Zitat

Meiner lebt ja draußen auf dem Balkon. Allerdings markiert er nicht, das würde ich mit Sicherheit geruchsmässig riechen. Und er soll auch draußen bleiben, von daher erübrigt sich das für mich.

Ich persönlich würde eh kein Kaninchen mehr in der Wohnung halten, aber das ist ja ein anderes Thema!

Ist es nicht auch so das viele Rammler, die schon markiert haben, damit auch nicht zwingend nach einer Kastra aufhören?
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Murx Pickwick
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BeitragVerfasst am: 22.07.2009 21:31    Titel: Re: Häsin, Hitze, Scheinschwangerschaft, Kastration Antworten mit Zitat

Bei Rammlern ist das Markierverhalten genetisch bedingt sehr unterschiedlich, gibt welche, die sind nur am Markieren, und welche, die eigentlich fast nur dann markieren, wenn gleichgeschlechtliche Konkurrenz auftaucht. Malte hatte ich zeitweise auf Balkon und im Wohnzimmer gehalten - er war ein Zuchtrammler. Er hat immer schön brav in seinen Stall auf dem Balkon oder in seine Klokiste im Wohnzimmer gemacht.
Auch Bruno, Kleinwidder und auch in der Zucht eingesetzt, war da wirklich vorbildlich ... ein entfernter Verwandter von Bruno allerdings war da wieder ne einzige Katastrophe, es wurde jeder markiert, der auch nur an der Bucht vorbeiging. Andererseits, nach vier oder fünf Jahren Zuchteinsatz hatte der eh ne Knille weg - alles, was Langohrig und nicht männlich war, wurde gepoppt - selbst Dackel! Ich glaub kaum, daß ich den hätte in der Wohnung halten können ...

Das Ganze hat sich vererbt, eigentlich markiert kein Rammler bei mir viel, dafür die Häsinnen um so mehr ... die Rammler markieren fast nur dann, wenn sie ihre männlichen Kollegen sehen. Killerrabbit spart sich selbst das noch ... aber der hat eh irgendwo ne Totalmacke ...

Was mich reizt, ist ne kombinierte Wohnungs-Gartenhaltung, ähnlich wie Freigänger bei Katzen gehalten werden. Sollte sogar klappen, weil Kaninchen noch standorttreuer sind wie Katzen und zumindest tagsüber nach Hause kommen. Allerdings sollte das dann mit den Nachbarn abgesprochen sein, ich glaub nicht, daß man die Kaninchen tatsächlich zuverlässig im eigenen Garten halten kann, da kann es immer passieren, daß sie in Nachbarsgarten Kartoffeln ausbuddeln gehen ...
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BeitragVerfasst am: 22.07.2009 21:37    Titel: Re: Häsin, Hitze, Scheinschwangerschaft, Kastration Antworten mit Zitat

Sowas in der Art macht ein Freund von uns Murx. Unfreiwillig zwar, aber das ist ja egal. Er hat das Kaninchen seiner Ziehtochter, nach deren Auszug vererbt bekommen. Der Gute lebte immer im Wintergarten. Und einmal ist er entwischt. Kam aber nach Stunden wieder. Seitdem hat er seinen Freigang, den er auch sehr genießt.

Der Ein oder Andere wird jetzt aufschreien von wegen Greifvögeln, Katzen und Mardern .... aber ihm ist in all den Jahren noch nichts passiert. Er ist allerdings kastriert.

Und natürlich geht er zu den Nachbarn. DEREN Blumen schmecken einfach besser *prust* Aber er ist sehr beliebt, sowas sieht man halt nicht alle Tage
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