Chinchilla Mutationen - CHARCOAL

[Claudia M]

Hallo alle,

bei Chinchillas gibt es nur rund 18 international anerkannte (natürlich entstandene Mutationen).

Davon wiederum gibt es natürlich unzähliche Farbkreuzungen.

Eine der ursprünglichen und echten Mutationen ist das sog. CHARCOAL. Davon gibt es verschiedene Varianten, jedoch nur noch sehr wenige Tiere weltweit. Auf einem meiner Schau- und Zuchtbesuche in England hatte ich das Glück noch ein paar Exemplare dieser ECHTEN CHARCOALS in zwei Zuchten sehen zu können. Hier sind meine Fotos:

Chinchillas Post - FOTOARCHIV -> CHARCOAL (rezessiv) (unter den REZESSIV Weiss und REZESSIV Beige gelistet)

Viel Spaß!
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Liebe Grüsse,
Claudia & 30 Chins!

Man erkennt den Charakter eines Menschen daran, wie er seine Tiere behandelt
Mein Großvater, Landtierarzt und Tierheilpraktiker

[Murx Pickwick]

Was sind denn Farbkreuzungen?
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Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!

Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"

[Claudia M]

Wenn man zwei Mutationen verpaart, mit dem Ziel eine neue Farbgebung daraus zu erzielen. Im Englischen nennt man sie HYBRID.
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Claudia & 30 Chins!

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[Murx Pickwick]

Gut - das ist das normale in der Haustierzüchtung ... egal, welches Haustier, sobald Farbmutationen auftreten, gibt es auch bald die Kombination dieser Farbmutationen. Es gibt kaum eine Rasse, die nur die Wildfärbung trägt ... die meisten Haustierrassen haben nicht mal mehr wildfarbene Vertreter ...

Es sind jedoch keine Hybriden im biologischen Sinne, sondern nur eine Kombination von Mutationen ... und die können sogar reinerbig sein.
Lilac bei Katzen zum Beispiel ist die reinerbige Kombination von den rezessiven Mutationen braun und blau.

Bei den Pelzern gibt es ja auch eine solche Kombination: Größe, Felldichte, Gleichmäßigkeit der Haarfarbe und Farbe ... selbst Standardtiere gleichen in keinster Weise mehr den Wildtieren.
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[Gast]

Mutation ist der Oberbegriff - für veränderte Geninformation in der Vererbung.

Farben sind nur eine Variante davon.
Ich kenn es nur in der Chinszene und da wird Mutation in einzelnen HobbyKreisen immer noch vielfach verkürzt gleichgesetzt mit Farben. Das ist natürlich Unsinn.

Einzelne Aspekte wie Vererbung von Felldichte, Band-Farbe etc, im Hinblick, auf rezessive oder dominante Erbeigenschaften zu Chinchillas werden m.W. nach nur auf Fachforen diskutiert. Ebenso wie gebundene Vererbung, inkl. Krankheitsbilder in Vererbung mit bestimmten Mutationen.

Für die meisten Säugetiere geht man auf Forenplattformen bei Chinchillas auch scheinbar noch von 2 Farbgenen aus (Ausn. Ebony). In Fachkreisen ist klar, dass dies bestenfalls ein vereinfachtes Abstraktionsmodell ist. Dies hat die MCBA Präsidentin bereits vor Jahren betont.

Das ECBC Fach-Forum bespricht gerade inwieweit unsere "heutigen" Standard Chinchillas eine Mutation sind. Eine sehr spannende Frage!
Zumal ich persönlich der Meinung bin, dass nicht nur die Show Champions vor 20 Jahren bereits etwas "anderes" waren als die Wildchinchillas, sondern gerade in den letzten 20 Jahren Chinzucht (Internationale Standard-Zucht) nochmal ein anderes Level an "entfremdeter Art" herangezüchtet wurde. Für mich ist dabei besonders interessant inwieweit "Schönheitsideale" vs. "Lebenserwartung" kollidieren.

[Claudia M]

Hilfe, hab wieder mal gedacht ich wär automatisch eingeloggt. Sorry.

Der obige Beitrag ist von ClaudiaM.
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