Chicorée

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Der Chicorée (Cichorium intybus L. var. foliosum) eine Varietät der Wegwarte gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae).

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Seine Entstehung läßt sich auf folgende Gebiete eingrenzen: Europa, Afrika, Sibirien und den Orient.

Namen

engl. Belgian endivie, French endivie; frz. endivie; nl. Brussels Lof, witlof [1] (http://en.wikipedia.org/wiki/Chicory#Cultivated)

Eignung als Futterpflanze

Für die Fütterung sind die Blätter und die Wurzeln des Chicorées von Bedeutung. Beide lassen sich problemlos an Kleinsäuger verfüttern.

Als Wintergemüse kommen den gebleichten Wintersprossen, welche als Chicorée-Salat verkauft werden, eine wichtige Bedeutung zu. Das leicht bittere Blattgemüse wird zwar nicht von allen pflanzenfressenden Kleinsäugern gleich gerne gefressen, wird aber in der Regel gut angenommen. Triebe und Wurzeln können dagegen nur bei Eigenanbau geerntet werden, lassen sich aber ebenfalls problemlos verfüttern. Die holzigen, faserreichen älteren Sprossachsen sind aber meist nicht besonders beliebt und enthalten kaum verwertbare Energie.


Pflanze

Bei dem bei uns erhältlichen Chicorée handelt es sich um den gebleichten Winterspross, welcher in Gärtnereien gezüchtet wird. Er wird bis zu einer Höhe von 15 cm und einer Dicke von 5 cm wachsen gelassen und dann geerntet. Den Ursprung hat diese Anbaumethode im 19. Jahrhundert, in Belgien.

Der Winterspross hat längliche, weiße, leicht gelb gefärbte geränderte Blätter. Diese liegen eng an den Kern an. Wird der Spross mit seinen Blättern dem Licht ausgesetzt, färben sich seine Blätter hellgrün. Die Chicoréeblätter sind sehr knackig und schmecken leicht bitter.

Die Wintersprossen (Zapfen) werden von November bis März geerntet, die Wurzeln von Oktober bis Anfangs November. Angebaut wird der Chicorée in Deutschland, Belgien, Holland und Frankreich.

Literatur

  • Keller, F. Lüthi, J. Röthlisberger, K. (1996): Gemüsearten. Verlag Landwirtschaftliche Lehrmittelzentrale, Zollikofen.
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