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Fütterungsartikel Kaninchen
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
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Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 07.07.2009 15:55    Titel: Re: Fütterungsartikel Kaninchen Antworten mit Zitat

Vermutlich wie beim Menschen Eiweißmangel ... die Gefäßwände der Adern werden wasserdurchlässig und geben Wasser an den Bauchraum ab. Dieser quillt regelrecht auf, die Bauchhaut ist gleichmäßig gespannt, der gesamte Bauch fühlt sich hart an und sieht aufgebläht aus. Lefax hätte hier keine Wirkung, aber durch eine Nahrungsumstellung normalisiert sich das wieder.

Auch eine Leberschädigung kann dazu führen, daß sich Wasser im Bauchraum sammelt. Auch hier ist der Bauch prall gefüllt, die Bauchhaut stark gespannt, der Bauch hart. Wird nun Sab Simplex verfüttert und meine Mutter hat Recht, die Aromen können über einen geschädigten Darm aufgenommen werden, dann schädigen sie die Leber zusätzlich - sie kann sich dann unter Umständen nicht mehr regenerieren und das Tier stirbt irgendwann an Leberversagen. Lefax sollte zumindest rein theoretisch in diesem Falle genauso wenig Wirkung haben wie beim Eiweißmangel. Einzig Kümmelöl hilft, allerdings weniger durch die Antiblähwirkung, sondern vielmehr, weil Kümmel eine ähnliche Wirkung auf die Dünndarmwand hat, wie Oregano und Co, es führt zu einer erhöhten Darmperistaltik, führt zur Regeneration der Darmschleimhaut und damit indirekt zur Normalisierung der Aufnahme von Nährstoffen, was wiederum die Leber entlastet.

Eine weitere Möglichkeit wäre das Phänomeen, was man bei Meerschweinchen ab und an sehen kann, Wasser wird schon im Dünndarm resorbiert, zurück bleibt ein deutlich weniger wasserhaltiger Nahrungsbrei, welcher nicht mehr gut durch den Dünndarm weitergeschoben werden kann. Es kommt zu Stauungen im Dünndarmbereich, der Darm wird extrem gedehnt. Damit verbunden ist auch hier offenbar eine Ansammlung von Wasser im Bauch. Durch Lefax und Co kann dieser Effekt meiner Meinung nach verstärkt werden und führt dann zum Tode. Kümmelöl oder Paraffinöl sollten zumindest der Theorie nach hier eine Verbesserung bringen.

Andersherum geht es jedoch auch ... durch den gestörten Stoffwechsel bei Fehlernährung oder Mangelernährung wird übermäßig Wasser in den Dünndarm gesogen. Der Dünndarm wird dabei ebenso aufgebläht, wie wenn Gase im Dünndarm entstehen würden. Beim Pferd nennt sich das Hungerbauch. Hier kann Lefax und Sab Simplex nicht helfen, auch Kümmelöl nicht ... allerdings würde immerhin Kümmelöl nicht schaden, im Gegensatz zu Sab Simplex.

Nicht auszuschließen ist, daß ein Heu mit hohen Fructanwerten ähnlich wie beim Pferd zu gespanntem Bauch führt ... auch hier hilft nur dieses Heu weglassen, nicht Lefax und Co. Auch hier handelt es sich um einen stark angespannten, harten und dicken Bauch.

Es gibt noch etliche Gründe für einen stark gespannten, chronisch harten Bauch ... gerade bei fehlernährten Tieren. In den wenigsten Fällen macht Lefax Sinn und noch weniger Sinn macht Sab Simplex. Einzigstes Allheilmittel (fast) ohne Nebenwirkungen, wenn es sowas überhaupt gibt, wäre eventuell noch Kümmelöl - Kümmelöl wirkt bei Blähungen genauso gut wie Lefax und es wirkt auch noch durch seine darmperistaltikanregende und bakterienwachstumhemmende Eigenschaft. Lefax hat diese Eigenschaften nicht, es wirkt einzig bei akuten Blähungen (und hier oft schneller, wenn auch weniger nachhaltig, wie Kümmelöl).
Was ich noch nicht weiß, ist, ob für Meerschweinchen und Kaninchen nun auch gezuckertes Kümmelöl möglich ist, oder darauf geachtet werden muß, daß es ohne Zuckerzusätze ist.
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Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
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Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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saloiv
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Anmeldungsdatum: 14.03.2009
Beiträge: 400

BeitragVerfasst am: 07.07.2009 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Das heißt, Kümmelöl hilft auch bei normalen Blähungen? Was hat es denn für eine Wirkungsweise?
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 07.07.2009 17:32    Titel: Re: Fütterungsartikel Kaninchen Antworten mit Zitat

Kümmelöl enthält Carvon (hauptsächlich S-Carvon, deshalb nach Kümmel, nicht nach Minze duftend), welches anregend auf den Magen wirkt. Carvon ist mit einem Anteil von mind. 50% der Hauptwirkstoff. Die genaue Wirkung auf den Magen ist meines Wissens noch nicht entschlüsselt. Im Dünndarm dockt Carvon ähnlich wie Thymol an speziellen Rezeptoren an und fördert somit die Darmperistaltik. Gleichzeitig sorgt Kümmelöl dafür, daß Gase gut weitertransportiert werden können, eventuell löst es die Gase auch auf - genauer Wirkmechanismus ist nicht bekannt, vermutlich ist es hier das fette Öl, welches ähnlich wie Paraffinöl für einen guten Weitertransport der Luft im Darm sorgt. Die langsame Wirkung des Kümmelöls spricht dafür. Carvon, Limonen, Phenolcarbonsäuren und weitere, teilweise noch nicht bekannte, Wirkstoffe wirken bakterizid, töten also Bakterien ab bzw hindern diese an einer weiteren Vermehrung und schwächen sie. Cumarinderivate wirken leicht schmerzstillend und beruhigend auf den Darm. Kümmelöl enthält etliche Flavonoide, von denen einige die Regeneration der Darmschleimhaut fördern. Aus Gamma-Linolensäure wird im Körper unter anderem Prostaglandin E1 hergestellt, welches entzündungshemmend wirkt.

Wie so oft hat auch hier das pflanzliche Mittel gegenüber seiner synthetischen Konkurrenz ein sehr viel weiteres Wirkspektrum, beim Kümmelöl wirken die einzelnen Wirkstoffe sehr gut zusammen, daher auch die sehr nachhaltige Wirkung auf den gesamten Magen-Darmtrakt. Kümmelöl kann jedoch nicht so schnell wirken wie Lefax - ich nehme an, daß bei akuten Blähungen eben das fette Öl einfach nur für einen besseren Weitertransport sorgt und damit Stauungen durch Gase aufgelöst werden - ein weitaus langsamerer Prozeß wie bei Lefax, wo die Oberflächenspannung der Luftblasen herabgesetzt wird und damit die Luftblasen sich auflösen und die Gasmoleküle sich im Nahrungsbrei verteilen. Meine Mutter hatte bei Säuglingen bei akuten Blähungen oft Lefax mit Kümmelöl kombiniert ... Lefax sorgt für eine schnelle Auflösung der Blähungen, Kümmelöl sorgt dafür, daß keine neuen Gase entstehen - ein Problem bei Lefax, welches nur die Gasblasen auflöst, aber nicht die Ursache der Gasblasen bekämpft. Die Gase entstehen bei Lefax also weiter, nen Tag später sind deshalb oft die Blähungen wieder da - wenn Kümmelöl gegen Blähungen wirkt, dann eben hauptsächlich durch Ursachenbekämpfung, die gasproduzierenden Bakterien sind geschwächt und gemeuchelt und werden mit dem Nahrungsbrei aus dem Darm geschoben. Damit können die Blähungen nicht wiederkommen.

Im Gegensatz zu Lefax wirkt eben Kümmelöl bei einer Vielzahl an Verdauungsbeschwerden. Bisher sind keine Nebenwirkungen bekannt ...

Mit der Literatur wirds jetzt echt schwierig:
Frohne, D. (2006): Heilpflanzenlexikon. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 8. Aufl., S. 119 - 121
Galle-Hoffmann, U. (1997): Wiesenkümmel, Cumin, Schwarzkümmel. PTA heute 11, 1114 - 18
DocMedicus - Gamma-Linolensäure

Interessant:
Stephan Eichholz - Geruchsempfinden am Beispiel Chiralität des Carvons

Wenn zu irgendwas noch Literatur gebraucht wird, muß ich schauen ... ich muß ganz ehrlich sagen, bin mom mal wieder schlecht sortiert
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Luder
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Anmeldungsdatum: 29.06.2009
Beiträge: 365

BeitragVerfasst am: 07.07.2009 17:56    Titel: Re: Fütterungsartikel Kaninchen Antworten mit Zitat

Ich kenne es von meinen Kindern allerdings nur das man mit Kümmelöl den Bauch massiert. Ich habe das nie zu trinken gegeben. Nur Kümmeltee

Und Kümmelzäpfchen waren klasse. Könnte man die nicht auch, natürlich in geringerer Dosierung, nutzen? Ich weiß gar nicht ob man Kaninchen überhaupt Zäpfchen geben kann???
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 07.07.2009 17:58    Titel: Re: Fütterungsartikel Kaninchen Antworten mit Zitat

Vom Prinzip her ja ... allerdings wirken die dann nur auf den Dickdarm.
Wenn sich das Problem im Dünndarm befindet, helfen Zäpfchen nix ...
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saloiv
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Anmeldungsdatum: 14.03.2009
Beiträge: 400

BeitragVerfasst am: 09.07.2009 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für den Tipp mit dem Kümmelöl und die Erklärung Smile.
Ich werde mir das umbedingt demnächst kaufen.

Hat Kümmelöl dann auch eine dauerhaftere Wirkung? Oft kommen Blähungen ja in Tagesabständen wieder, ohne dass man einen Grund (Zähne etc.) finden kann... Man kann zwar dann wochenlang alle paar Stunden Lefax geben, aber das ist natürlich nicht so das Sinn der Sache...
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Murx Pickwick
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
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BeitragVerfasst am: 09.07.2009 18:11    Titel: Re: Fütterungsartikel Kaninchen Antworten mit Zitat

Kümmelöl wirkt zwar nachhaltiger, heißt auf Dauer, aber auch Kümmelöl ist kein Wundermittel, sondern ein einfaches Hausmittel.
Wirklich zuverlässig wirkt wirklich nur eine Futterumstellung und das Abstellen der Ursache der Blähungen. Kümmelöl hilft in der Übergangszeit, aber zu mehr taugt auch das nicht.

Es muß immer abgewogen werden, die Selbstheilungskräfte mobilisieren, indem entsprechend gesund gefüttert wird, ist dabei immer der bessere Weg.
Wenn jedoch akute Blähungen da sind (also Gase im Darm), ist Lefax Mittel der Wahl.
Bei vielen Verdauungsbeschwerden oder weniger starken Blähungen, oder halt mit Lefax zusammen, hilft Kümmelöl.
Welche Nebenwirkungen Kümmelöl hat, wissen wir dann, wenn große Teile der Bevölkerung schon viel zu früh Kümmelöl anwenden, ohne daß es wirklich notwendig ist.

Prinzipiell, die meisten geschädigten Haustiere haben die Beschwerden schon seit Monaten und Jahren - warum soll da das eh schon chronisch geschwächte Tier, welches ja keine zusätzlichen Beschwerden bekommt, nur weil man es jetzt übernimmt, unbedingt mit Kümmelöl und Lefax abgefüllt werden?
Es schafft es viel nachhaltiger gesund zu werden, wenn die Fütterung darauf abgestellt wird:
Vorsichtiges Anfüttern mit Grünzeug, je nach Erfahrung und Befindlichkeit des Tieres möglichst schnell ...
Dazu frischer Majoran, Basilikum, Thymian und Oregano, zusätzlich Dill, soweit man die Kräuter frisch auftreiben kann.
Weiterhin viel Fenchelknollen samt Kraut, Chicoree usw usf, wer weiß, wo er sie ernten kann, auch Wegwarte samt Wurzeln und Blüten, Wiesenkerbel und ähnliche Kräuter.
Ansonsten halt möglichst schnell (dem eigenen Vermögen der Beobachtung und dem, wie das Tier drauf reagiert, angepaßt) eine möglichst große Auswahl an unproblematischen Futtermitteln.

Ein solches Vorgehen ist immer nachhaltiger, wie mit irgendwelchen selbstverordneten Medikamenten herumzudoktorn, die sind für den Notfall da ... es wird in den meisten Fällen einfach viel zu früh irgendwelche Medis zwangsverfüttert und damit letztendlich der Heilungsprozeß eher behindert, denn gefördert.
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saloiv
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BeitragVerfasst am: 09.07.2009 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Prinzipiell, die meisten geschädigten Haustiere haben die Beschwerden schon seit Monaten und Jahren - warum soll da das eh schon chronisch geschwächte Tier, welches ja keine zusätzlichen Beschwerden bekommt, nur weil man es jetzt übernimmt, unbedingt mit Kümmelöl und Lefax abgefüllt werden?
Es schafft es viel nachhaltiger gesund zu werden, wenn die Fütterung darauf abgestellt wird:

Ich habe jetzt hier einen Fall sitzen, der seit Jahren schubweise Blähungen hat (falsche Fütterung), allerdings richtige Blähungen, d.h. apathisches Verhalten, Futterverweigerung etc.
Das Kaninchen wurde immer wenn es akut war mit Sab Simplex/Lefax etc. behandelt.
Futterumstellung geht von alleine sehr langsam, da das Tier die Nahrung verweigert bzw. nur sehr sehr wenig frisst. Das einzige, das es firsst, sind Maisblätter. Und das auch nur in Mini-Mengen.
Das schwierige daran ist, die Blähungen mal so weit weg zu bekommen, dass es wieder richtig frisst und somit das Futter die Verdauung regulieren kann...
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Murx Pickwick
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BeitragVerfasst am: 09.07.2009 20:49    Titel: Re: Fütterungsartikel Kaninchen Antworten mit Zitat

Zitat:

Ich habe jetzt hier einen Fall sitzen, der seit Jahren schubweise Blähungen hat (falsche Fütterung), allerdings richtige Blähungen, d.h. apathisches Verhalten, Futterverweigerung etc.

Das wäre dann so ein Fall, wo Lefax und Kümmelöl Sinn macht, also mit Abstimmung des behandelnden TA ...
Wenn mit Futterumstellung die Blähungen immer noch wiederkommen, heißt das, daß da noch mehr im Argen ist - also, Kot auf Würmer untersuchen lassen, frische Äste und Zweige anbieten, Kiefer und andere Nadelbäume anbieten ... notfalls großes Blutbild (machen TÄ nur ungern), Harn untersuchen lassen, Futtertagebuch führen (möglichst genau, was wird in welcher Menge gefressen - heißt dann allerdings meist auch, daß man dann nachts von vier bis sieben den Kaninchen beim Fressen zuguckt ... )
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BeitragVerfasst am: 09.07.2009 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe den Übeltäter gefunden... Zumindest vermute ich, dass diese Kette von diesem Kaninchen kommt und nicht von den anderen Kaninchen....



Es waren noch mehr zu finden... Wenn sie von ihr kommen, gäben ihre Blähungen einen Sinn...
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BeitragVerfasst am: 09.07.2009 22:11    Titel: Re: Fütterungsartikel Kaninchen Antworten mit Zitat

Ja ... und genau in solche Fällen weder Lefax noch Kümmelöl, die würden alles nur noch schlimmer machen ... dann schon eher Paraffinöl.

Langhaariges Wollnickel?
Oder Teppichreste?
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saloiv
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BeitragVerfasst am: 09.07.2009 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin mir ja nicht sicher, dass es von ihr ist... Besteht die Wahrscheinlichkeit, dass ein anderes Kaninchen das hatte und trotzdem munter wie eh und je rumläuft? Dann könnte es auch von einem anderen kommen...

Weder langhaarig noch Teppich (Außenhaltung). Aber durch die Vergesellschaftung sind stressbedingt die Haare ausgefallen...
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Murx Pickwick
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
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BeitragVerfasst am: 10.07.2009 03:41    Titel: Re: Fütterungsartikel Kaninchen Antworten mit Zitat

Ja ... es kann theoretisch von jedem Kaninchen stammen, was der Meinung war, Haare fressen zu müssen. Solange solche Köttelketten rauskommen, ist auch noch alles in Ordnung, schlimm wirds erst, wenn die drin bleiben und es zu Verstopfung kommt.

Also an Alle frische Ananas füttern Laughing
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kichwa
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Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 221
Wohnort: Dresden - Freiberg

BeitragVerfasst am: 18.07.2009 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Das Thema "Platzbauch" wie ich es nenne ist ein interessantes Thema.

Wir haben hier den Fall der Leberschädigung mit Wassereinlagerung im Bauch.

Was kann man dagegen tun`?

Die Leberschädigung behandeln wir mit viel Löwenzahn und Mariendistel, Epato und Hepar. Die Werte haben sich dann wieder normalisiert, aber das Tier bleibt weiter hochgradig übergewichtig (2,5kg bei 1,6 normal). Der Bauch ist aufgedunsen. Ich tippe auf Wasser. Ein Röntgenbild wurde auch gemacht. TA 1 sieht Aufgasungen, TA 2 nix und Homöopath ertastet Wasser. Kann ich da sonst noch etwas tun?
_________________
Viele Grüße,

Christina
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