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Hafer: low-energy grain oder Dickmacher?
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Octodon
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BeitragVerfasst am: 03.07.2007 08:43    Titel: Re: Hafer: low-energy grain oder Dickmacher? Antworten mit Zitat

davX hat Folgendes geschrieben:

Nüchtern betrachtet sind es also die Spelzen, welche den Unterschied ausmachen sollen. Wird der Hafer geschält, dann sieht es also wieder ganz anders aus...


Versteh ich Dummbratz jetzt irgendwie nicht... Degus nehmen ihren Hafer immer geschält zu sich, egal, in welcher Form man ihn anbietet... Also macht die Zitaterkenntnis für "Degüs" eigentlich keinen Unterschied. Seh ich das so richtig? Ja oder Nein (zutreffendes bitte ankreuzen Mr. Green )
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 04.07.2007 15:29    Titel: Re: Hafer: low-energy grain oder Dickmacher? Antworten mit Zitat

Ja, das hast du richtig erkannt. Für die Degus, so interpretiere ich dieses Zitat, ändert sich somit nichts. Allerdings, und das ist der Grund, weshalb es mir eine Erwähnung wert war, scheint es mir, dass diese Spelzen die Ursache für die im ursprünglichen Beitrag zitierte Aussage sein könnte.
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Murx Pickwick
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
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BeitragVerfasst am: 05.07.2007 14:09    Titel: Re: Hafer: low-energy grain oder Dickmacher? Antworten mit Zitat

Für den Degu ändert sich doch was ...

Ob etwas zum Dickmacher wird, oder ob es eher was für Magerköstler ist, liegt nämlich nicht nur an dem, was aufgenommen wird, sondern auch, WIE es aufgenommen wird.

Rein fiktive Milchmädchenrechnung:
Wenn ein Degu Nackthafer bekommt, kann er sich das Zeug gleich händeweise hinter die Kiemen schmeißen, der Energieaufwand beträgt nur so viel, wie er braucht, seine Hände mit dem Hafer zum Maul zu führen bzw die Energie, die er braucht, um den Hafer mit den Zähnen in einen schluckgerechten Brei zu zermahlen.
Haben wir nun die Weihnachtspackung mit Spelz, dann muß der Degu Energie aufwenden, um erstmal diese Packung da drumrum zu entfernen ... er braucht länger, um den gleichen Energiegehalt in sich reinzuschaufeln und muß auch noch mehr Energie aufwenden, um diese Mogelpackung vom Inhalt zu trennen ...

Wird nun der Energieeinsatz beim Haferpulen größer, wie der Energiegewinn, der im Korn ist, nimmt der Degu ab, ist der Energieverbrauch beim Futtern kleiner wie der Energiegewinn beim Verdauen, dann nimmt der Degu zu ... (zumindest theoretisch und rein als System Degu-Haferkorn betrachtet).
Ich brauch also gar nicht meine Degus auf Sparflamme zu setzen, damit sie abnehmen, sondern ganz im Gegenteil, möglichst viel energiereiches Futter nur noch mehr verpacken, wie es schon die Natur gemacht hat - kommt nämlich jetzt noch zum Spelz gemeinerweise eine Erdnußschale drumrum, wird dann jedes Erdnußschalen-Spelzkorn in einem Eimer mit Lehm einzeln verbuddelt und das den armen Degus in den Käfig gestellt, werden sie beim Haferkornsuchen und Aufpulen praktisch verhungern.
Wenn ich ihnen den Hafer aber schon ohne Spelz, gereinigt und dann auch noch frisch geschrotet und mit der richtigen zur Verdauung optimalen Wassermenge angerührt habe und ihnen diesen Brei mit dem Löffel zum Auflecken gebe, werden sie nach nur wenigen Körnern nicht mehr wissen, wohin mit der Energie und sie schlichtweg als Fettdepots einlagern (oder aber schlichtweg mir nen Vogel zeigen, daß ich die Frechheit habe, ihnen derartigen Schrott anzubieten ... Augenrollen ) Genau das macht man sich beim Päppelbrei zunutze.

Und genau hier kommt dann auch die Gefährlichkeit der stark verarbeiteten Kost a la extrudiertem und pelletiertem Futter zum Tragen! Das Futter ist nicht nur in beiß- und schluckgerechte Stückchen zurechtgepreßt, sondern der Organismus Degu brauch nicht mal mehr seine arteigene Trickkiste groß zu bemühen, dieses Futter aufzuschließen, weil es schon für den Verdauungstrakt fertig aufgeschlossen ist! Er steckt kaum mehr Energie da rein, das Futter in den Blinddarm zu verfrachten, er braucht kaum Lipasen und andere Enzyme bilden und kann sich die dafür benötigte Energie auch noch sparen und wird nun von nur einem einzigen Haferkorn bildlich gesprochen dick und fett! Die Aufnahme der aufgeschlossenen, sprichweg gekürzten Eiweißbausteine, Fettbausteine und Kohlenhydratbausteine geschieht nun rein passiv über die Darmwand. Es werden dafür nur noch die Transportersysteme in den Darmwandzellen benutzt, die keine oder kaum Energie brauchen, um zu funktionieren - spart auch wieder Energie, als wenn man unhandliche Bausteine aufnehmen müßte, die nur mit energieaufwendigen Transportersystemen durch die Darmwand gebracht werden können.
Nicht nur das, als saisonaler Magerköstler ist er zudem auch noch daran angepaßt, kurzfristig große Mengen Energie in sich hineinzuschaufeln, wenn sie denn mal ausnahmsweise leicht aufnehmbar vorhanden ist, so daß er sich über lange Zeiten der Nährstoffarmut rüberretten kann. Dazu lagert er die Energie in Form von Fetten an unterschiedlichen Stellen im Körper ein, insbesondere als Unterhautfett, aber auch, vor allem, wenn es warm ist und er darauf angewiesen ist, viel Wärme an die Umgebung abzugeben, um sich nicht zu überhitzen, als Nieren- und Leberfett. Kurzfristig ist das kein Problem, wird nämlich relativ schnell in der nährstoffarmen Zeit wieder abgebaut.
Bleibt eine solche Ernährung aber langfristig verfügbar, führt dies auf direktem Wege zu bestimmten Diabetesformen, Nierenerkrankungen und Leberverfettung ... womit wir wieder mal bei den erblindenden Degus angelangt sind ...
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 07.07.2007 21:09    Titel: Re: Hafer: low-energy grain oder Dickmacher? Antworten mit Zitat

Wow, eigentlich dachte ich, mit meinem kurzen Nachtrag wäre das abgehakt Wink.
Auf jeden Fall hast du da wieder einige wichtige Dinge angesprochen, wenn auch vieles nicht unbedingt neu ist, aber in Bezug auf die Wahl der Sämereien hast du mir damit wieder etwas die Augen geöffnet.
Die Frage ob mit Spelzen oder nicht scheint so trivial zu sein und doch, es ist ein Unterschied. An die Arbeit für das Schälen hab ich nämlich nicht gedacht... Augenrollen
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Octodon
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BeitragVerfasst am: 08.07.2007 09:25    Titel: Re: Hafer: low-energy grain oder Dickmacher? Antworten mit Zitat

Hm, ich fand Christinas Einwände zum einen auch recht interessant, andererseits schleich ich aber gedanklich schon einige Tage um diese Frage herum und bin mir noch nicht so ganz einig darüber, welchen Energie(mehr)aufwand die Tiere jetzt wirklich damit haben, so ein bißchen Spelz zu entfernen. Erfahrungsgemäß dauert es nur einige Sekunden, bis so ein Spelz entfernt und das Korn verschluckt ist. Degus sind nun mal sehr geschickt mit ihren Pfoten; ich glaube, ein Meerschweinchen hätte mehr damit zu tun, den Spelz zu entfernen... Machen die das überhaupt? Die benutzen doch ihre Pfoten gar nicht zum Futtern, oder? Oder essen sie die Spelze mit, womit wir dann bei der Variante 2 wären.

Abgesehen davon denke ich, dass sich das mit den Spelzen erst ab einem gewissen Kontingent rechnet. Angenommen, ich gebe meinem Degu 2-3 Haferkörnchen so oder mit Spelz, macht das keinen Unterschied. Erst bei 10 oder 20 Stück. Oder mehr. Oder?
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 08.07.2007 21:26    Titel: Re: Hafer: low-energy grain oder Dickmacher? Antworten mit Zitat

Ja, daran musste ich auch denken, dass der Aufwand diese Körner zu schälen nicht so ein wahnsinniger Aufwand ist. Dennoch denke ich einerseits, dass es doch Aufwand ist und sicher besser als Nacktgetreide, andererseits fressen die Tiere nicht unbeschränkt davon. Daher frage ich mich inwiefern dieser Mehraufwand wirklich ins Gewicht fällt, zumal ich annehme, dass bei ausgewogener Ernährung die Tiere so viel Getreide fressen, wie sie nötig haben und sich nicht überfressen. Auf der anderen Seite ist es aber natürlich eine Beschäftigung für die Degus.

Zitat:
Abgesehen davon denke ich, dass sich das mit den Spelzen erst ab einem gewissen Kontingent rechnet. Angenommen, ich gebe meinem Degu 2-3 Haferkörnchen so oder mit Spelz, macht das keinen Unterschied. Erst bei 10 oder 20 Stück. Oder mehr. Oder?

Ja, das denke ich auch. Das Energiebudget der Degus muss letztlich auch mit gewissen Unterschieden auskommen, z.B. dass sie sich mal mehr bewegen (müssen) oder dass sie mal mehr energiereiches Futter fressen... was letztlich zählt ist der aufsummierende Effekt, der längerfristig aus dem Energiebudget und damit verbunden, der Ernährung resultiert. Da zählt dann wohl die gesamte Ernährung und die Lebensweise der Tiere, allfällige Krankheiten und andere Faktoren, welche über ihre Gesundheit und Nahrungsbedürfnisse entscheiden. Hier fallen dann ein paar Körner wohl nicht so sehr ins Gewicht.
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BeitragVerfasst am: 08.07.2007 22:40    Titel: Re: Hafer: low-energy grain oder Dickmacher? Antworten mit Zitat

Meerschweinchen sind keine Körnerfresser, die fressen den Spelz einfach mit und halten sich nicht mit irgendwelchen Pulaktionen auf (dadurch, daß sie die Körner nicht festhalten können, hätten sie auch extreme Schwierigkeiten mit Spelzpulen. Einzig Vögel können allein mit dem Schnabel Spelz abpulen). Meerschweinchen haben sich sogar derartig an das Spelzmitfressen angepaßt, daß sie mit nackten Körnern ihren Darmtrakt auf Dauer durcheinanderbringen würden, sie brauchen einen weitaus höheren strukturierten Fasergehalt wie Degus.

Übrigens können Meerschweinchen weitaus mehr Körner pro Zeiteinheit fressen, wie Degus ... insbesondere, wenn die Körner noch im vollständigen Samenstand sind, ist das Blatteinzugsverfahren der Meerschweinchen dem Pulen der Degus um Längen überlegen - selbst mehrere Ähren können gleichzeitig eingezogen und zermahlen werden, während der Degu immer noch an seiner ersten Ähre sitzt ... für eine vollständige Ähre braucht ein Meerschweinchen bestenfalls eine halbe Minute, für mehrere Ähren, die gleichzeitig gefuttert werden, braucht es die gleiche Zeit.
Müssen die Körner einzeln vom Boden aufgesammelt werden, ist der Degu bei weitem überlegen, denn Meerschweinchen finden die Körner nicht mal zuverlässig, geschweige denn, daß sie in der Lage sind, mit ihrem Blatteinzugsverfahren die Körner effektiv aufzunehmen - ein Degu hat ein Einzelkorn schneller gepult wie ein Meerschweinchen es geschafft hat, ein einzelnes Korn vom Boden aufzuklauben. Meerschweinchen sind daran halt nicht angepaßt, ihre große Stärke ist es einfach, viel Gras samt Blütenstände und Samenstände im Akkord in sich hineinzuschlürfen und zu verdauen. Immerhin fressen Meerschweinchen über den Tag verteilt etwa so viel Gras, wie sie schwer sind!
Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals das Eigengewicht meiner Degus pro Tag verfüttert zu haben ... Augenrollen

Es gibt eine Seite, die sich mit dem gleichen Thema bei Vögeln beschäftigt:
Einiges zu Hirsen, Quinoa und Amaranth
Die Tabellen und theoretischen Berechnungen sind hierbei sehr interessant.
Leider gibt auch diese Seite keinen Aufschluß darüber, wieviel mehr Energie nun eigentlich ein Papagei oder Prachtfink aufbringen muß, wenn er seine Hirse erst entspelzen muß im Vergleich zur Aufnahme schon fertig geschälter Hirse ... das Problem des tatsächlichen Energieunterschieds zwischen der Aufnahme von entspelztem Hafer zur Aufnahme von Hafer im Spelz bleibt deshalb offen.

Ne ganz andere Anmerkung - wenn man sieht, wie Degus ihre Energie in Laufrädern regelrecht verschwenden, dann ist die Energieeinsparung bei Aufnahme entspelzten Hafers marginal ... auch bei 20 oder 30 Körnern. Tja ... das System Degu-Haferkorn ist dann wohl doch etwas isoliert betrachtet *g*
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BeitragVerfasst am: 08.07.2007 23:02    Titel: Re: Hafer: low-energy grain oder Dickmacher? Antworten mit Zitat

Zitat:

Ne ganz andere Anmerkung - wenn man sieht, wie Degus ihre Energie in Laufrädern regelrecht verschwenden, dann ist die Energieeinsparung bei Aufnahme entspelzten Hafers marginal ... auch bei 20 oder 30 Körnern. Tja ... das System Degu-Haferkorn ist dann wohl doch etwas isoliert betrachtet *g*

Eben, das war auch etwas, woran ich denken musste Wink.
Daher auch meine Überlegungen mit dem Energiebudget.
Letztlich ist so eine detailierte Betrachtung immer eine zweischneidige Sache, einerseits erhöht es das Verständnis der Zusammenhänge und Details, andererseits besteht aber auch wieder die Gefahr, dass ein Detail überbewertet wird. Gerade die Überbewertung ist so etwas, was wir ja nur zu gut von vielen Pflanzenstoffen kennen, seien es nun Oxalate, Tannine, Saponine oder was auch immer. Sie werden gerne als Grund für die Giftigkeit einer Pflanze verwendet, was aber oftmals so pauschal nicht zutrifft.
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BeitragVerfasst am: 09.07.2007 08:53    Titel: Re: Hafer: low-energy grain oder Dickmacher? Antworten mit Zitat

Nujo, aber wenn man nun letztenendes davon ausgeht, dass Nackthafer in erster Linie an kranke und konvaleszierende Tiere verfüttert werden sollte (evtl. sogar als Breimischung), dann wird dieses Getreide seinem "Ruf" wieder gerecht: sowohl kranke als auch konvaleszierende Tiere bewegen sich nicht so viel wie gesunde. Demnach setzt das Korn bei diesen Tieren mehr an und gibt ihnen einen Energieschub. Es ist demnach wieder eine Frage, wie es eingesetzt wird. Das bestätigt mich wieder einmal in der Annahme, dass es ein pauschal gutes oder schlechtes Korn nicht gibt.
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 10.07.2007 00:58    Titel: Re: Hafer: low-energy grain oder Dickmacher? Antworten mit Zitat

Zitat:
Das bestätigt mich wieder einmal in der Annahme, dass es ein pauschal gutes oder schlechtes Korn nicht gibt.

Nunja, das ist doch schon fast eine allgemein gültige Weisheit Wink. Eine differentierte Betrachtungsweise ist doch vielmals angebracht und selbst noch bei Pellets kann man beispielsweise noch unterscheiden zwischen Billigprodukten und hochwertigen Kräuterpellets und ob sie nur eine kleine Menge des Futters ausmachen oder aber man meint, man müsse sie hauptsächlich mit Pellets ernähren, da irgendjemand das behauptet hat.
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Tina01
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Anmeldungsdatum: 07.03.2007
Beiträge: 329
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BeitragVerfasst am: 12.07.2007 10:55    Titel: Re: Hafer: low-energy grain oder Dickmacher? Antworten mit Zitat

Hallo

Ich finde diese Ausführungen sehr interessant.

Kleine Körnchen wie Quinoa, Amaranth und Hirse fressen meine Degus mit ziemlichem Tempo. Mit der Nase suchen, Zunge ran und rein ins Mäulchen.
Nur grössere Körner halten sie zwischen den Vorderpfötchen und schälen sie wenn nötig. Sportlich auf den Hinterpfoten sitzend frisst jedoch nur meine 4-jährige. Die 5-jährige hält das Futter zwischen den Vorderpfötchen und stützt diese am Boden ab. Low-energy-eating könnte man dies nennen. Wink
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Liebe Grüsse
Simone

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