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Meerschweinchenernährung
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
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BeitragVerfasst am: 07.09.2006 12:24    Titel: Meerschweinchenernährung Antworten mit Zitat

Hallo,

gerade habe ich noch etwas gesucht zum Thema Meerschweinchenernährung und dabei habe ich einen interessanten Artikel gefunden und gleich bestellt:

GUICHON M. L. CASSINI M. H. 1998 .Role of diet selection in the use of habitat by pampas cavies Cavia aperea pamparum (Mammalia, Rodentia). Mammalia 62: 23-35.

Abstract: http://cat.inist.fr/?aModele=afficheN&cpsidt=2231517

Ich werde dann noch etwas ausführlicher zum Inhalt berichten, wenn ich den Artikel dann habe.
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
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BeitragVerfasst am: 07.09.2006 18:15    Titel: Re: Meerschweinchenernährung Antworten mit Zitat

Das ist ja Betrug! Das ist in Französisch!
Als wenn ich nicht schon genug damit zu tun hätte, mich durch spanische Texte zu quälen!

Was mich besonders interessiert:
Wieviele Grasarten werden gefressen?
Wie ist das Verhältnis Gras zu Kräuter?
Welche Kräuter werden gefressen, wie giftig sind diese Kräuter?
Gibt es Monate, in denen nur trockene Pflanzen gefunden werden? Wenn ja, wie wird das von den Meerschweinchen mit dem Vitamin C gemacht?
Wenn es Hinweise über die Zusammenstellung der Bakterien im Blinddarm gibt - ich suche da schon geraume Zeit nach.
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"Der Besitzer dieses Dokumentes ist berechtigt, sich seines Verstandes zu bedienen, Informationen zu produzieren, replizieren und konsumieren, sich frei und ohne Kontrolle zu entfalten in Privatsphäre und Öffentlichkeit.

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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 07.09.2006 18:30    Titel: Re: Meerschweinchenernährung Antworten mit Zitat

Zitat:

Das ist ja Betrug! Das ist in Französisch!

ganz genau. Das ist Betrug, denn es ist NICHT französisch (sondern nur das Abstract ist in Französisch). Ich hätte ganz gerne eigentlich zur Abwechslung auch mal ein paar französische Artikel, da ich meine Sprachkenntnisse weiter auffrischen könnte... aber egal, hauptsache es ist nicht spanisch oder eine andere Sprache, die ich nicht kann.

Zitat:

Als wenn ich nicht schon genug damit zu tun hätte, mich durch spanische Texte zu quälen!

das tue ich mir bewusst nicht an, zum einen sind diese Quellen ohnehin schwer erhältlich, zum anderen habe ich genug Beschäftigung mit meinen bisherigen Quellen (ich habe bestimmt ein duzend oder noch mehr ungelesene Publikationen).

Zitat:

Was mich besonders interessiert:
Wieviele Grasarten werden gefressen?
Wie ist das Verhältnis Gras zu Kräuter?
Welche Kräuter werden gefressen, wie giftig sind diese Kräuter?
Gibt es Monate, in denen nur trockene Pflanzen gefunden werden? Wenn ja, wie wird das von den Meerschweinchen mit dem Vitamin C gemacht?
Wenn es Hinweise über die Zusammenstellung der Bakterien im Blinddarm gibt - ich suche da schon geraume Zeit nach.

ich schau mal was ich tun kann, verspreche mir aber nicht zu viel von dieser Studie, obschon der Abstract interessant klingt, zumindest zum Thema Futterverhalten könnte er interessante Details bieten, was mir auch recht ist.
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BeitragVerfasst am: 20.04.2007 21:59    Titel: Re: Meerschweinchenernährung Antworten mit Zitat

So, da dieser Thread lange ein leeres Versprechen war, will ich mich doch bemühen mal die wichtigsten Fakten der Studie preiszugeben.

Die Studie wurde entlang einer wenig befahrenen Strasse und einem fliessenden Gewässer (wohl ein Bach oder Fluss, im Text als waterway oder small stream betitelt) durchgeführt. Die Zone war 750 m lang und entlang dem Gewässer etwa 1 bis 5 m breit. Dort wuchs hohe dichte Vegetation, die sogenannte "cover zone" und endete an einem Drahtzaun, der von den Meerschweinchen einfach passiert werden konnte. Auf der anderen Seite befand sich eine 40 m breite Zone mit kurzer Vegetation, die periodisch auf 5-10 cm abgeschnitten wurde. In dieser Zone, entlang dem Zaun befand sich eine 4 m breite Zone, die Futterzone (forage zone). Soweit getrauten sich nämlich die Meerschweinchen von der "cover zone" in die offne Zone raus um Futter zu suchen. Diese Futterzone wurde in der Studie wiederum in zwei Typen aufgeteilt, die Felder (fields) mit typischen Pampa-Pflanzen und den Gärten (gardens), welche sich in der Nähe von Häusern befanden und regelmässig bewässert wurden. Die Gärten machten dabei 150 m, die Felder die übrigen 600 m der untersuchten Zone aus. Studien-Ort (study area) war nordöstlicher Teil der Provinz Buenos Aires ("suburban area in the north-eastern part of Buenos Aires Province") (34° 20' S, 58° 45' W). Durchgeführt wurde sie zwischen August 1994 (Winter) und März 1995 (Sommer).

Details zur Ernährung kommen noch... ich brauch dafür noch etwas Zeit, da die Publikation etwas unübersichtlich ist...
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Murx Pickwick
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
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BeitragVerfasst am: 21.04.2007 10:56    Titel: Re: Meerschweinchenernährung Antworten mit Zitat

Interessante Publikationen sind immer entweder nicht auffindbar oder unübersichtlich, das ist Murphys Law und gehört zu den Naturgesetzen ... Augenrollen

Ich bin richtig glücklich drüber, daß du dir hier die Arbeit machst Very Happy
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Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 22.04.2007 22:24    Titel: Re: Meerschweinchenernährung Antworten mit Zitat

Jap, das ist so oder aber man versteht sie nicht.

Also dann werde ich für dich nochmals die Arbeit aufnehmen.

Zitat:

This study on diet behaviour showed that cavies fed selectively and that their diet was principally composed of Gramineae plants. Food preference for Lolium sp. was also detected, a winter species that is frequently cultivated in gardens and in pastures for cattle. The greater consumption of Lolium sp. when it was offered with two legumes than when it was combined with other grasses is consistent with cavies preferences for Gramineae items.



Demnach würde das wieder deine These (?) bestätigen, dass Meerschweinchen sich hauptsächlich von Gras ernähren.

Das Problem bei dieser Studie im Vergleich zu anderen reinrassigen Ernährungsstudien ist, dass sie nicht eine ausführliche Ernährungstabelle ausweist, bei der man Pflanzen sieht, die übers Jahr konsumiert werden, sondern sie untersucht die Ernährung zum einen und die Nutzung von Lebensraum zum anderen. Dabei gibt sie über die ganze Publikation nur partiell und gut verstreut Informationen zur Ernährung wieder... daher meine Mühe. Sonst hätte ich das in einem Wisch das wichtigste rauspicken und präsentieren können... so wirds schwieriger.

Fortsetzung folgt...
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BeitragVerfasst am: 22.04.2007 22:34    Titel: Re: Meerschweinchenernährung Antworten mit Zitat

Nach meiner These sollten es eine möglichst artenreiche Grasernährung (80%) sein und ein paar Beikräuter (20%) ... ich konnte bei meinen Hausmeerschweinchen keine wirkliche Präferation einer Grasgattung beobachten - wobei das allerdings auch sehr schwer zu beurteilen ist, denn von auch nur einem Meter sieht für mich Gras wie Gras aus - egal um welche Art es sich handelt ... auch ist für Meerschweinchen die Deckung sehr wichtig, das Gras in dern Nähe von guter Deckung wird deshalb immer bevorzugt wie Gras in dern Nähe von schlechter Deckung.
Noch unter Grand Dame fand man die Meeriweiber deshalb fast nur auf der Kräuterwiese - die Pflanzen wuchsen dort höher, die Meeris hatten fast nur das Gras dazwischen gefressen, so blieben die Kräuter als Deckung, und die Brombeersträucher waren nur einen halben Meter weit weg.
Allerdings mußte die Gruppe eine freie Fläche von ca. fünf Metern zurücklegen ... das haben sie nur unter Grand Dames Führung sich getraut ...

Als Grand Dame tot war, fand man die Meeris deshalb fast nur noch in der Nähe des Komposthaufens ... weniger gute Deckung, weniger gutes Gras, aber nirgendwo mehr wie zwei Meter ohne Deckung ...
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 22.04.2007 22:56    Titel: Re: Meerschweinchenernährung Antworten mit Zitat

Mit der Bestimmung von Gräsern tue ich mich auch schwer. Mein letzer Versuch war zwar eindrücklich, aber nicht so erfolgreich. Markante Gräser wie Hirse oder Kanariengras die gehen noch, aber bei den anderen Gräsern kenne ich jetzt gerade mal eine Grasart und die auch nicht mit absoluter Gewissheit: das Ruchgras. Ich habe dafür etwa einen halben Nachmittag gebraucht Augenrollen. Ich stand da in der Wiese, zwei Bestimmungsbücher in der Hand und habe versucht, die Hinweise im Buch mit der vorgefundenen Wirklichkeit in Einklang zu bringen...
Zwei andere Grasarten konnte ich nicht wirklich bestimmen.

Was deine Ausführungen angeht, von denen du immer und immer wieder neue auf Lager hast, beeindrucken mich fast jedes Mal Smile. Ich habe den Eindruck, dass die grosse Vielfalt an Erfahrungen und Verhaltensmustern, die durch deine Haltungsformen auftreten, die stehen wohl auch in gewisser Art und Weise in Korrelation mit einer beschäftigungsreichen Tierhaltung.
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BeitragVerfasst am: 19.04.2013 23:03    Titel: Re: Meerschweinchenernährung Antworten mit Zitat

Noch ein paar interessante Ergänzungen zum Thema Wildmeerschweinchen. Es sind keine neue Erkenntnisse, aber ich bündle die hier mal zur Steigerung der Übersicht.

Lebensweise und Lebensraum der Apereas
Die Apereas (Cavia aperea) sind nicht die direkten Vorfahren der Hausmeerschweinchen (Cavia porcellus), dennoch sind sie doch etwas besser erforscht als die Tschudis (Cavia tschudii) und daher eine durchaus interessante Quelle zum besseren Verständnis der Lebensweise der wilden Vorfahren unserer Hausmeerschweine.
Wildmeerschweinchen (Cavia aperea) - Lebensweise, Sozialstruktur

In einem anderen Forum hatte ich dieses Thema damals noch etwas ausführlicher beschrieben: http://www.schweinchenforum.de/thread.php?threadid=18991
Zitat:

Unsere Hausmeerschweinchen, Domestikation und ihre wildlebenden Vorfahren
Unsere Hausmeerschweinchen (Cavia porcellus) stammen vermutlich von dem Tschudi-Meerschweinchen (Cavia tschudii) ab (Spotorno et al. 2004), auch wenn lange Zeit auch Cavia aperea und Cavia fuldigera als Stammform in Betracht gezogen wurden.
Sie wurden vermutlich vor etwa 3000 Jahren domestiziert (Gade 1967), andere Quellen sprechen gar von 3000-6000 Jahren (vgl. Asher et al. 2004), wobei es Zweifel gibt über die Zuverlässigkeit dieser Informationen. Die Domestizierung erfolgte vermutlich dadurch, dass die Tiere anfänglich auf den Abfallhalden der Indios nach Futter suchten und sich so langsam an die Leute gewöhnten und mit der Zeit dann auch von den Indios vermutlich als Haustiere gehalten und domestiziert wurden (Gade 1967). Die Indios halten auch heute noch teilweise die Tiere in Hütten, wenden aber wenig Pflege für die Tiere auf, noch greifen sie in die Fortpflanzung der Tiere durch selektive Zucht ein. Ernährt werden sie mit Frischfutter, Futterkohl, Salat, Karotten und Gräser.

Was die Benennung des Hausmeerschweinchens angeht, war lange Zeit eine gewisse Unklarheit. So gab es verschiedene Varianten, unter anderem häufig war die Bezeichnung Cavia aperea f. porcellus. Da die Benennung von Haustieren Probleme bereitet und bei einigen Tierarten unklar ist, gab es vor einer Weile einen Beschluss, in dem beschlossen wurde, dass Cavia porcellus als offizieller Name für das Hausmeerschweinchen verwendet werden soll. Bei den meisten anderen Haustieren wird in der Regel der Name der wilden Stammart verwendet (Quellen hab ich leider nicht gerade zur Hand, kann sie aber noch nachliefern).

Über Tschudii-Meerschweinchen
Leider konnte ich kaum etwas über die Lebensweise der Tschudi-Meerschweinchen finden. Sie leben aber in den Anden und kommen vor allem in Peru, Equador, Nord-Chile und -Argentinen vor.

Über Wildmeerschweinchen oder Apereas

Herkunft und Lebensweise
Wildmeerschweinchen (Cavia aperea) kommen von Südost-Brasilien über Uruguay, Paraguay bis hin zu Nord-Argentinien vor (Asher et al. 2004; Mares & Ojeda 1982). Sie bewohnen Graslandschaften, Sumpfgebiete und Feuchtwälder bis zu 1000 m Höhe (Mares & Ojeda 1982). Sie bewohnen Lebensräume, die aus zwei Gebieten bestehen, einer Rückzugszone, bestehend aus hoher, dichter Vegetation, welche ihnen als Schutz gegen Feinde dient und offene Gebiete, mit eher niedriger Vegetation, auf welchen sie grasen und ihnen somit als Futterquelle dienen. Gras ist ihre Hauptnahrung, wobei sie keine speziellen Gräser bevorzugen. Die schutzlosen offenen Gebiete werden allerdings nur zum Fressen betreten und durch aufmerksames Unterbrechen beim Futtern und öfteres Fliehen in die Rückzugszone, häufig unterbrochen (Cassini 1991; Cassini & Galante 1992; vgl. Asher et al. 2004). In der Rückzugzone legen die Meerschweinchen tunnelähnliche Pfade durch das hohe Gras an, da die Tiere keine Gänge graben. Gegen Feinde schützen sie sich durch Rückzug in das hohe Gras und erstarren wenn Feinde sich nähern harren bewegungslos aus, damit sie von ihren Feinden nicht entdeckt werden. Auch kommt es schon mal vor, wenn die Bedrohung durch Feinde über längere Zeit erhöht ist, dass sie den Lebensraum wechseln und in weniger bedrohte Lebensräume ziehen und wieder zurückkeren, wenn die Bedrohung vorüber ist (Asher et al. 2004).

Sozialverhalten und Gruppenstruktur
Die Gruppen bestehen typischerweise aus genau einem Männchen und 1-2 Weibchen, welche sehr stabile, soziale Gruppen bilden, welche über Monate treu an einem Standort leben. Interaktionen gibt es vor allem unter Gruppenmitglieder, die Lebensräume der Gruppen überlappen kaum und es kommt auch nur selten dazu, dass ein Eindringling sich in das Gebiet einer fremden Gruppe verirrt. Dieser wird aber spätestens dann von dem Männchen vertrieben, wenn er sich einem seiner Weibchen nähert (Asher et al. 2004; Guichón & Cassini 1998).

Quellen

Asher, M. de Oliveria, E.S. Sachser, N. (2004): Social system and spatial organization of wild guinea pigs (Cavia aperea) in a natural population. Journal of Mammalogy 85(4): 788-796.

Cassini, M.H. (1991): Foraging under predation risk in the wild guinea pig Cavia aperea. Oikos 62: 20-24.

Cassini, M.H. Galante, M.L. (1992): Foraging under predation risk in the wild guinea pig: the effect of vegetation height on habitat utilization. Annales Zoologici Fennici 29: 285-290.

Guichón, M.L. Cassini, M.H. (1998): Role of diet selection in the use of habitat by pampas cavies Cavia aperea pamparum (Mammalia, Rodentia). Mammalia 62: 23-35.

Mares, M.A. Ojeda, R.A. (1982): Patterns of diversity and adaption in South American hystricognath rodents. In:Mares, M.A. Genoways, H.H. (Hrsg.) Mammalian biology in South America. Pymatunig Laboratory of Ecology, University of Pittsburgh, Linesville,Pennsylvania.


In dem selben Thread machte zudem Murx noch interessante Ergänzungen:

Zitat:

Ein paar Ergänzungen aus meinen Beobachtungen bzw aus Beobachtungen von Leuten, die Tschudis und Wildmeerschweinchen in Südamerika beobachten konnten:

Meine Weibchengruppe lebte über ein Jahr lang tagsüber absolut frei auf meinem Grundstück. Nachts hab ich sie in ihren Stall gelockt und geschlossen, um sie vor Freßfeinden zu schützen. Sie haben genau dieses Tunnelnetzwerk, was [davX] beschrieben hat, auf dem Grundstück im Brombeerdickicht angelegt ... einschließlich Pfade, die quer über die Wiese zogen. Diese Pfade und Tunnel waren in diesem Herbst immer noch gut sichtbar, nachdem die Meerschweinchen 5 Monate lang schon auf dem neuen Grundstück waren und diese Pfade nicht mehr erneuern konnten. Ich hab diese Pfade z. T. selbst mitbenutzt, um auf dem verwilderten Teil des Grundstücks an meine Heilkräuter zu kommen. Dieses Verhalten ist also immer noch bei unseren Hausmeerschweinchen voll erhalten. Falls diese Pfade immer noch sichtbar sind, und ich demnächst mit der Kamera aufs alte Grundstück komme, werd ich das noch fotografieren.

[...]

Wahrscheinlicher ist, daß man sie einfach ähnlich wie die Römer ihre Kaninchen gehalten hatte - ursprünglich in einer Art Gehege, später im Wohnbereich, wie es heute noch gemacht wird. Meerschweinchen sind vermutlich schon vor der Haustierwerdung wichtige Fleisch- und Opfertierlieferanten gewesen. Noch um 1850 rum fand man auf den Märkten Brasiliens viele Wildmeerschweinchen zum Genuß (Burmeister, 1854), trotzdem dort auch Hausmeerschweinchen bekannt waren. Man hat sie also vermutlich ursprünglich nur aufbewahrt, bis sie gebraucht wurden. Da sich lebende Tiere weitaus länger halten, vor allem in der Hitze des peruanischen Sommers, wie das Fleisch, wurden sie halt lebendig gefangen und eingesperrt.

[...]

Literatur:
Dr. Burmeister, H. (1845): Systematische Uebersicht der Thiere Brasiliens; Berlin, S. 244.

Quelle: http://www.schweinchenforum.de/thread.php?threadid=18991


Lebensweise und Infos zu den Tschudi-Meerschweinchen
Lange waren die Tschudis hier kaum ein Thema, da es schwierig war an Infos über sie heranzukommen und in gewisser Weise ist es immer noch so. Vor einiger Zeit stiessen aber Murx und ich unabhängig voneinander und fast zeitgleich auf ein und die selbe Studie, welche für uns etwas Licht ins Dunkle brachte. Das führte dann zur folgenden Diskussion (wiederum mit interessanten Infos):
Lebensraum der Tschudi-Meerschweinchen
und eine ebenso interessante, jedoch weiterführende Diskussion in unserer Wiki:
Wiki-Diskussion zu Wildmeerschweinchen: Lebensraum, Ernährung und Verbreitung
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alexandra36
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Anmeldungsdatum: 12.02.2011
Beiträge: 171

BeitragVerfasst am: 17.06.2013 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hab mal eine Frage an Euch Meerschweinchenexperten:

In einem anderen Forum läuft gerade eine Diskussion wie wichtig oder unwichtig Heu für Meerschweinchen ist, eine Userin behauptet das Meerschweinchen trotz Fütterung mit frischer Wiese/Gräsern ad lib Heu dringend brauchen wegen der Cellulose.
Ich hab selber keine oder nur sehr wenig Ahnung von Meerschweinchen, mich interessiert aber ob diese Behauptung stimmt oder ob es so ist wie bei Kaninchen, die bei naturnaher Wiesenfütterung kein Heu benötigen.

Hier der Link zum Thread:

http://www.kaninchenforum.de/small-talk/28534-das-meerschweinchen.html
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 17.06.2013 17:25    Titel: Re: Meerschweinchenernährung Antworten mit Zitat

Mit den Meerschweinchen verhält es sich in diesem Punkte nicht gross anders wie mit den Kaninchen. Einer der grössten Unterschiede ist, dass Meerschweinchen viel stärkere Grasfresser sind als Kaninchen und diesen in ihrer Ernährung eine grössere Bedeutung zukommt.

Zum Heu selbst, das können sie sich bei nur Frischfutter auch selbst herstellen, vorausgesetzt, sie können es trocknen lassen und das Angebot ist genug vielfältig. Aber natürlich ist auch bei den Meerschweinchen die Verwendung von Heu eine Bequemlichkeit, zumal es als Nistmaterial, Bodenstreu (bei Liegeplätze) und andere Zwecke sich nutzen lässt. Auch nicht zu unterschätzen ist der Vorteil, als bequeme Zusatzfütterung, zumal das Heu trocken genug ist, dass es nicht schimmelt, wenn man es länger lagert (gute Heuqualität und korrekte Lagerung vorausgesetzt). Für den Bodengrund ist jedoch gerade bei den Pinkelecken Heu keine gute Idee, da es schnell anfängt zu stinken und einfach weniger hygienisch ist als zum Beispiel Hanfstreu, Leinenstreu oder normale Kleintierstreu.

Zum Zellulose-Argument:
Durch den Bröckelverlust kann der Gehalt in der Tat höher sein, aber auch andere nährstoffarme Zellwandstoffe (Lignin usw.) können erhöht sein. Tendenziell neigen da aber auch Meerschweinchen dazu, dass sie das dann eher weniger fressen, sprich Getrocknetes und mehr Heu ist nicht unbedingt besser. Beim Zahnabrieb wiederum ist Frisches eher besser. Murx erwähnte mal, dass in gewissen Pflanzen Silikate in einer Form vorliegen, die nur in frischen Pflanzen wirksam wird und dann ähnlich wie Schmirgelpapier wirkt, also deutlich wirksamer als "zähe" Zellulose, die viel gekaut werden müsse oder das Gegeneinanderreiben von den Zähnen, was oft als Erklärungsversuch verwendet wird.
Schachtelhalme wirken aber auch getrocknet noch gut, da sind offenbar die Silikate in einer Form vorhanden, die durch das Trocknen nicht gross beeinflusst wird.

Zum Heu selbst nochmals kurz:
Das Heu liefert eigentlich nichts mehr im engeren Sinne, aber durch den Mangel an den energiereicheren Blattteile (die viele Tierarten benötigen zur Deckung ihres Energiebedarfs, auch die Meerschweinchen), inaktivierte und für die Zahnpflege unbrauchbare Kieselsäure und eine stärkere Konzentration der eher nährstoffarmen und wenig wertvollen Pflanzenteile liefert das Heu allenfalls etwas, das man als Ergänzung bei zu reichhaltiger Kost bezeichnen könnte. Dann fressen sie wohl aber auch Rinde, Holz/Zweige oder Stroh, das man ihnen alles ja auch anbieten kann. Einen objektiven Vorteil kann ich beim Heu keinen entdecken, jetzt abgesehen von Argumenten, die für eine rationale Ernährung sprechen, sprich weniger Aufwand, einfachere Lagerung und Verfügbarkeit usw. also die klassischen "Bequemlichkeitsfaktoren".
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Hasenfrau
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 19.01.2011
Beiträge: 49
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: 17.06.2013 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hm......interessante Diskussion dort. Schade nur, dass das Totschlagargument dann kommt und man dort nicht weiterdiskutieren mag/darf/soll.....

So wie dort genannt, habe ich es bislang noch nie gelesen. Bei mir steht den Tieren zusätzlich immer Heu zur Verfügung und als Zusatz würde ich das auch immer empfehlen. Aber das sie es zwingend brauchen, nein, das sehe ich anders. Würde das aber dann gerne dann mal selbst probieren und mir von den Tieren zeigen lassen, ob dem wirklich so ist.

Bei Kaninchen ist es ja auch so - Heu ist das täglich Brot.....
Die Kaninchen haben es eigentlich bewiesen, dass sie es gar nicht brauchen, sofern denn frische Wiese im Angebot steht. Wenn die Vielfalt davon da ist, dann nehmen sie das, was sie möchten.
_________________
Liebe Grüße
Sonja Hasenfrau
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suntrek
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Anmeldungsdatum: 09.03.2013
Beiträge: 242
Wohnort: Bielefeld

BeitragVerfasst am: 17.06.2013 20:29    Titel: Re: Meerschweinchenernährung Antworten mit Zitat

Also ich selber verfütter kein Heu an meine Merris auch nicht im Winter den das ist das Klo, die sind genau wie meine Kaninchen. Es gibt immer Wiese auch im Winter, da zwar weniger aber es gibt noch paar Hände pro Tag. Ich fahre damit sehr gut keinerlei Probleme mit Zähne oder sosnt was. Ich selber bin auch jemand der sagen würde Wiese (also nicht nur paar Pflanzen und so) in ausreichender Meng egnügt auch für Meerschweinchen. Wenn es Wiese gibt kenne ich selber kein Meerschweinchen was freiwillig Heu fressen würde.
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Mit freundlichen Grüßen Jasmin und ihr tierischer Anhang.
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lola_keks
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Anmeldungsdatum: 20.04.2013
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Wohnort: osnabrück

BeitragVerfasst am: 17.06.2013 22:44    Titel: Re: Meerschweinchenernährung Antworten mit Zitat

ich biete zwar heu an (außenhaltung, ist einfach besser gepolstert für nachts), aber bei ad libitum wiese fressen sie es so gut wie gar nicht. außer wenn man die schutzhütte saubermacht und frisches heu reintut.. dann probieren sie schon mal ein paar halme.. aber eher aus neugier Wink
ich denke wiese reicht für meeries, ich sehe ja täglich wie sie selektieren und sie das heu einfach unnütz finden.
_________________
Liebe Grüße von Annabel mit den schweinchen

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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
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BeitragVerfasst am: 19.06.2013 08:15    Titel: Re: Meerschweinchenernährung Antworten mit Zitat

Also Heu wird hier schon gefressen, wobei ich jetzt nicht sagen kann, ob es vor allem daran liegt, wenn sie mal etwas zu wenig abwechslungsreiches Grünzeug bekommen, sie erst dann es nutzen oder allgemein sie es in kleineren Mengen fressen, unabhängig von dem Futterangebot. Ein gutes Grünzeugangebot lässt sie allerdings allgemein mäkelig werden gegen Ersatznahrung, da wird dann oft auch Gemüse verschmäht. Andererseits dürfte neben Grünzeug auch so manches südamerikanisches Gemüse durch die lange Domestikation (3000-6000 Jahre sollen es ja sein) sich im Speiseplan dieser Tiere etabliert haben. So fand ich zum Beispiel auffällig, wie sehr sie Kürbis mögen und auch deren Kerne (!) fressen und auch Kartoffelschalen sind so eine Sache, die sonst von praktisch allen Tierarten, von denen ich weiss, verschmäht oder zumindest kaum gefressen werden. Meerschweinchen hingegen finden die interessant und auch in Südamerika bekommen sie heute noch rohe Kartoffel... die Ernährung hat sich da in den Jahrhunderten nicht so gross geändert, vor allem in den ländlicheren Gebieten, die immer noch auf den traditionellen Gemüseanbau angewiesen sind.

Das ist übrigens auch einer der grossen Unterschiede von Meerschweinchen zu vielen anderen Kleinsäugern. Es gibt kaum ein Tier (abgesehen von so Grosssäuger wie Hund, Pferd und Co.) welche so lange schon domestiziert sind und mit einem geänderten Speiseplan zurechtkommen. Doch wir dürfen auch nicht vergessen, dass ein Grossteil des Gemüses, das von uns verfüttert wird, nicht dem entspricht, woran sich die Meerschweinchen gewöhnt haben. Auch dürfte neben Kürbis und Kartoffel vermutlich überwiegend uns exotisch/unbekannt vorkommendes Gemüse wie Oca (knolliger Sauerklee, nicht zu verwechseln mit der asiatischen Okra, ein Malvengewächs), ggf. noch Süsskartoffel dazu zählen, wobei schon Süsskartoffel da bin ich mir nicht sicher, wie verbreitet die gerade einst in den Anden war, im Tiefland kannte man sie bestimmt und nutzte sie auch, doch es könnte sein, dass diese in den Anden eher selten war, sprich da fiel dann wohl auch nicht viel für die Meerschweinchen ab.
Dann Karotte, Fenchel, Salate, Karotten, Schwarzwurzel, Kohl,... und vermutlich auch Aubergine und Paprika all das kannten die Meerschweinchen nicht und kamen wie bei den meisten anderen Kleinsäuger erst seit sehr kurzer Zeit (einige Jahrzehnte oder ggf. auch wenige Jahrhunderte) auf ihren Speiseplan.

Um das ganze nochmals auszudeutschen, um zu verstehen, woran Meerschweinchen durch die Domestikation gewöhnt sein könnten, ist es wichtig zu verstehen, was die Hauptnahrung oder wichtige Nahrung der indigenen Völker der Anden (=Hauptverbreitungsgebiet, dort wo sie gehalten und domestiziert wurden) war und auch hilfreich kann es sein, traditionelle Familien in den Anden heute zu besuchen (oder Berichte davon) und sich ein Bild davon zu machen, was verfüttert wird. Das wiederum kann zwar verfälscht sein durch neumodische Gemüse und so, die erst vor weniger Zeit eingeführt wurden, ich denke aber, dass vieles sich wird halten können und man daher schon einige Rückschlüsse gewinnen kann, je geringer der Einfluss der Moderne ist, desto eher.
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Es preciso conocer el nombre de las plantas para que podamos salutarlas y ellas nos saluden a nosotros. GOETHE

Manche Menschen sind Steine und manche sind Otter.
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