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Wildes Chile: Bilder der Flora und Fauna

 
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Chinchilla-Scientia
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 24.09.2014
Beiträge: 24
Wohnort: MA

BeitragVerfasst am: 18.04.2016 23:19    Titel: Wildes Chile: Bilder der Flora und Fauna Antworten mit Zitat

Hallo!

Eine Bekannte war bereits mehrfach in Chile, auch im Reservat und hat mir einige tolle Bilder zur Verfügung gestellt, die euch hier nicht vorenthalten möchte. Smile

Zu sehen sind wilde Degus, Chinchilla (nur wenige, da schwer zu beobachten), Viscachas, Raton Chinchilla und die Flora mitten im Reservat.
Diesen Herbst gab es viel Niederschlag, sodass das Grün zum Leben erwacht. Manche Jahre sind jedoch von Dürre geprägt, die Tiere finden kaum mehr Futter und verhungern.


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LG Aleks
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 19.04.2016 10:55    Titel: Re: Wildes Chile: Bilder der Flora und Fauna Antworten mit Zitat

Hallo Aleks, das ist ja echt toll. Smile
Wilde Degus hab ich zwar auch gesehen, aber ins Chinchillareservat hab ich es nicht mehr geschafft. Da war der Zeitplan meiner 15 Tage zu knapp.

Sind die Fotos alle vom Reservat?
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Chinchilla-Scientia
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 24.09.2014
Beiträge: 24
Wohnort: MA

BeitragVerfasst am: 21.04.2016 12:00    Titel: Re: Wildes Chile: Bilder der Flora und Fauna Antworten mit Zitat

Hi David,

die Pflanzen-, Degu- und Chinchillabilder sind direkt aus dem Reservat. Aber in La Reserva leben keine Viscachas, diese sind also nicht von dort.

Das hier wurde am 31. März 2016 gemacht:

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LG Aleks
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 21.04.2016 17:26    Titel: Re: Wildes Chile: Bilder der Flora und Fauna Antworten mit Zitat

Boah ... so extrem grün ist es da aber selten, oder?
Das strotzt ja nur vor Pflanzenleben!

Was man aber schon sehr schön sieht - unheimlich viel Stachelgedöns (kein Wunder, daß Chins das ganze Stachelgedöns so mögen) und überhaupt nicht nur Trockenkost!
Im Gegenteil, von saftiger Kaktee bis zartem, eiweißreichem Kraut ist alles bei ...
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 27.04.2016 18:02    Titel: Re: Wildes Chile: Bilder der Flora und Fauna Antworten mit Zitat

@Murx
Kommt ganz auf's Jahr an. Die Regenfälle variieren je nach Monat und Jahr beachtlich. Letztes Jahr war ein heftiger El Niño, daher ist es recht grün. Ich hätte auch noch Fotos von Ovalle und La Serena.

@Aleks
Eben, die Viscacha Bilder iritierten mich etwas Wink
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 04.05.2018 07:34    Titel: Re: Wildes Chile: Bilder der Flora und Fauna Antworten mit Zitat

Ich hatte mich vor einer Weile wieder mal etwas mit dem Thema wilde Chinchillas beschäftigt, als ich auf der Suche nach Degu- und Chinchillaliteratur war. Dabei stiess ich auf einen älteren Beitrag aus einem amerikanischen Chinchillaforum. Die Bilder sind leider alle weg, aber er enthält doch noch einige nützliche Infos zum Chinchillareservat:
http://www.chins-n-hedgies.com/forums/showthread.php?t=46715

Die Verfasserin aus Dayton Ohio schreibt, dass sie 2015 in Chile war und beschreibt etwas die Hinreise und Unterkunft... das Chinchillareservat hat zwei einfache Hütten, die man offenbar pro Person für 6000 CLP (sollen damals etwa 10 USD gewesen sein) mieten kann. Die Hütten bestehen aus vier Massenbett und einem separaten Doppelbett... ich schätze mal, das ist gedacht für eine normale chilenische Familie für Eltern und bis zu 4 Kinder.
Es gebe eine Dusche und warmes Wasser, wobei aber der Ranger erst den Boiler anmachen müsse, also ggf. müsse man danach fragen.
Bettüberzug und warme Decken wären vorhanden, aber Handtücher/Badetücher müsse man selbst mitbringen. Die Hütten müsse man bei der CONAF reservieren und es wäre hilfreich, wenn man die E-Mail der Reservierung mitbringe, wenn man nicht so gut Spanisch könne, denn das vermeide viel Verwirrung.

Sie erwähnt zudem noch, dass das Reservat 3-4 Stunden mit dem Auto von Santiago entfernt wären. Man müsse einfach der Panamericana folgen bis Los Villos folgen. Die Strassen seien sehr gut in Form, es gäbe aber Strassenzoll. In Los Villos biege man dann nordwestlich ab, in die Berge. Die Fahrt dahin sei fantastisch.

Bis Illapel soll es noch Funknetz geben, man könne da auch einkaufen, dann gehe es 15 km nördlich zum Reservat. Man bekomme dort einen Schlüssel, damit man jederzeit ins Reservat könne, auch wenn der Park geschlossen hat (ich vermute mal, weil sich die Hütten im Park befinden).

Im Park selbst gebe es viel Information über Chinchillas, es gäbe alte Fallen, die ausgestellt seien. Hinter einem grünen Vorhang befände sich dann ein Nocturama, welches chilenische Tiere zeige (die eben überwiegend nachtaktiv sind). Ausgestellt seien unter anderem Degus, domestizierte und wilde Chinchillas. Der Ranger war offenbar so nett und fütterte die Chinchillas, damit sie sich zeigten und die Verfasserin Fotos machen konnte.

Im Park gibt es zwei einfache Lehrpfade über Flora und Fauna der Region. Einer ist weniger als 1km lang, in sehr gutem Zustand und auch für Rollstuhlfahrer zugänglich. Der zweite ist 2km lang und etwas weniger gut zugänglich und gehe etwas mehr in die Berge. Er sei der interessantere der beiden. Er sei aber immer noch sehr einfach, die Verfasserin weist darauf hin, dass sie mit Flipflops und einem Rucksack mit Stoffchinchilla und einer Flasche Wein gemacht hätte... öhm ja, ich hatte letztes Jahr auch einen Teil des Alpenpanorama-Wegs mit relativ billigen Sandalen gemacht. Der Weg führte durch etwas anspruchsvolleres Hügelland ohne schwierige Felspartien oder gar hohen Lagen mit vereinzelten Schneefeldern (was ich in anderen Etappen des Alpenpanoramawegs vereinzelt auch hatte).
Das interessanteste an dem zweiten Weg sei eine Infotafel ganz oben auf dem Weg, welche informiere, dass 50% der Chinchillas mit Chagas infiziert wären. Sie erwähnt weiter eine Puya und dass Chinchillas im Innern von ausgetrockneten Puya-Stängeln lebten. Ich bin mir jedoch nicht ganz sicher, was sie mit Stängeln (Stems) meint, vermutlich aber die relativ dicke Sprossachse, die mit dem Alter länger wird und auch etwas Biegungen machen kann. Die Infos könnten womöglich von den Infotafeln oder den Rangern dort stammen. Das ist auch so ein Punkt, wo ich bisher nicht so genau weiss, wie zuverlässig diese Infos sind. Aber ich denke mal, dass man in der Wildnis das wohl schon beobachten konnte, dass diese Dinger ausgehölt sind. Wenn man weiss, wie Puyas sich mit dem Alter verändern und wie sie aussehen, dann kann man sich das schon vorstellen.

Die Verfasserin schreibt weiter, dass sie keine Chinchillas sahen, während ihres Aufenthalts. Nun, das erstaunt mich nicht, zumal ja schon Amy Deane schrieb, dass sie nie welche sah, bis zu ihrer nächtlichen Beobachtung auf einem Hochsitz, der gegen Raubwanzen gesichert war mit Wassergräben um die Füsse (also Schüsseln mit Wasser drin), da diese Chagas übertragen könnten. Auch hier bekam sie den Tipp von Einheimischen, wo sie zu suchen hätte. Deane lebt ja schon viele Jahre in der Region.
Es gäbe im Park zudem Infrarotkamerafallen, welche aber die Chinchillas nur 5 Mal bisher aufgezeichnet hätten. Die Verfasserin meint dazu, dass die Chinchillas viel höher oben in den Bergen lebten. Sie hätten fast nur Füchse gesehen. Ich denke jedoch, dass die Chins selten sind und es eben mal schwierig ist, sie zu sehen. Möglich, dass es auch höher in den Bergen noch welche gibt, aber man hat Chinchillas in der Region einige nachgewiesen, obwohl es offenbar auch dort weniger zu werden scheinen.

Die Verfasserin zeigte dann noch einige Bilder vom Innern der Hütte, welche auch spannend gewesen wären und sie erwähnt, da das Reservat so abgelegen wäre, sähe man die Sterne sehr gut und es gäbe kaum Lichtverschmutzung, was ich gut nachvollziehen kann, war ich doch ebenso fasziniert, als wir etwas weiter nördlich im Pan de Azucar Nationalpark campen waren und nachts ans Meer gingen, ich glaube es waren ich und die beiden Führer, wir blieben noch bis zuletzt auf. Das Meer bei Nacht war echt fantastisch. Wir gingen nicht hinein, aber da der Mond schien und sein Licht auf den Wellen der Brandung reflektierte... ja es war echt faszinierend und die Sicht zu den Sternen ein Traum.

Die Verfasserin schreibt weiter, dass sie nachts kleine Ausflüge in die Umgebung machten mit Rotlicht-Taschenlampen (vielleicht waren es auch diese Stirnlampen, die oft auch ein rotes Licht haben, welches nachtaktive Tiere weniger stören solle), aber auch da hätten sie keine Chins gesehen. Man solle warme Kleider wegen nachts mitbrinen... ja, die Nächte im chilenischen Buschland und in der Wüste können kalt werden. Tagsüber seien die Temperaturen über 80 °F (25 °C) und nachts unter 50 °F (10 °C) gewesen. Die Hütten seien unbeheizt (und vermutlich schlecht isoliert)... ja auch das kenne ich, daran sollte man denken. Vermutlich ist es dort aber immer noch wärmer als in einem Zelt und man hat ja auch noch Decken.

Der Aufenthalt dort sei sehr informativ und gut gewesen, sie hätten aber keine Chins gesehen. Sie würden aber definitiv wieder hingehen.

Link zum Park selbst (auf Spanisch):
http://www.conaf.cl/parques/reserva-nacional-las-chinchillas/
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Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 04.05.2018 08:36    Titel: Re: Wildes Chile: Bilder der Flora und Fauna Antworten mit Zitat

Ich habe hier noch etwas Infos gesammelt zu Wild Chinchillas Projekt von Deane und dem Quebrado Cuyano:
Wilde Chinchillas: Quebrado Cuyano
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Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 05.05.2018 00:20    Titel: Re: Wildes Chile: Bilder der Flora und Fauna Antworten mit Zitat

Amy Deane ist über Facebook gut zu erreichen und sehr nett, man kann ihr da direkt Fragen stellen. Zudem ist eine in Facebook häufiger dort - und hat sogar nen Handyfilm mitgebracht von wildlebenden Chinchillas dort.
Amy Deane braucht immer mal wieder Hilfskräfte zum Anpflanzen etc - aber die Anreise und Verpflegung muß man wohl selbst zahlen und organisieren.
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