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Umsetzen in Aussenhaltung im "Winter"

 
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Bigfoot63
Fellnase


Anmeldungsdatum: 15.10.2015
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 22.12.2015 11:14    Titel: Umsetzen in Aussenhaltung im "Winter" Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,
mich beschäftigt seit einiger Zeit einige Fragen die, daß umsiedeln von Kaninchen in die Außenhaltung betreffen.
Wir haben bei uns derzeit gepflegte 14 - 16 C und nachts so um die 7 C, könnte ich in ein Außengehege ( 10qm + Gartenauslauf ) mit Windschutz, Dach, Schutzhütten und viel Stroh, jetzt noch gesunde Kaninchen umsiedeln ?
In einigen Foren wurde ich bereits für die Frage gesteinigt, eine plausible Antwort konnte mir bisher jedoch noch nicht gegeben werden.
Winterfell bei Kaninchen ? Sie bekommen, meines Wissens, auch in Innenhaltung ein Winterfell. Reicht das aus für eine Umsiedlung aus einem nicht beheizten Raum.
Diese 10Grad konstante Nachttemperatur der es angebelich bedarf, hatten wir z.B. im Juni auch nicht. Da hätte ich dann aber theoretisch bedenkenlos Kaninchen raussetzen dürfen ?
Gibt es irgendwo Information hierzu, kann ich da was lesen oder könnt ihr mir helfen ?
Vielen lieben Dank für Eure Zeit
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Miyavi
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 14.04.2013
Beiträge: 139
Wohnort: Nähe Oldenburg (NDS)

BeitragVerfasst am: 22.12.2015 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn das Wetter in nächster Zeit so bleibt und nicht plötzlich 20 grad absackt, ja.
Erst recht wenn sie bislang in einem nicht beheizten Raum gewohnt haben.

Deine geplanten Maßnahmen bieten den Tieren ja zudem Schutz

Die "Regel" zum Raussezen bezieht sich eher auf noral verlaufende Jahreeszeiten wo wir jetzt eigentlich Frost haben müssten und kein T-Shirt Wetter
_________________
lg Denise

& die Gurkenfresser Miyavi+Jasura, die Wackelnasen Angie+Snow und Hamsterchen Diamond
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 24.12.2015 01:28    Titel: Re: Umsetzen in Aussenhaltung im "Winter" Antworten mit Zitat

Huhu,

ich kann da Denise nur beipflichten. Beim Raussetzen und Reinnehmen sind die Temperaturen von grosser Bedeutung. Der Temperaturunterschied zwischen draussen und drinnen sollte nicht zu gross sein. Ich machte es beim Reinnehmen so, wenn es ziemlich kalt wurde (aber noch leicht in den Plusgrade), dann bevorzugte ich es zu warten, bis das Wetter wieder etwas wärmer wird und nahm dann die Tiere rein. So konnte ich teilweise bis in den Dezember hinein die Tiere draussen halten.

Beim Raussetzen finde ich allerdings noch wichtig, dass das Wetter für mehrere Wochen relativ stabil ist und nicht plötzlich die Temperaturen richtig runtersacken, wenn die Tiere noch nicht richtig an das Klima draussen gewöhnt sind. Da haben wir es dieses Jahr wirklich gut, dass der Winter doch recht mild ist und es offenbar in der nächsten Zeit auch nicht so schnell ändert (okay, vielleicht kommt es irgendwann Mitte/Ende Januar oder Februar noch mit den richtig tiefen Temperaturen, aber bis dahin ist ja noch eine gute Weile.

Zitat:

In einigen Foren wurde ich bereits für die Frage gesteinigt, eine plausible Antwort konnte mir bisher jedoch noch nicht gegeben werden.

Das Problem ist halt, dass viele Foren gewissen Regeln folgen, ohne sie gross zu hinterfragen. Ich bin der Ansicht, dass man sich selbst Gedanken machen soll und dass man darüber auch diskutieren können soll, ob eine Idee gut ist oder nicht und dann auch mit Argumenten das Thema beleuchten. Manchmal ist es allerdings auch ein Ausprobieren und die korrekte Antwort müsste lauten, dass man es nicht weiss und sich dann die Frage stellt, ob es vom Risiko vertretbar ist, es auszuprobieren. Viele Dinge lohnen sich auszuprobieren und dass man einfach selbst auch Erfahrungen sammelt. Andere Dinge wiederum wurden vielleicht schon ausprobiert und waren nicht so gut und da kann es vielleicht ratsamer sein, dass man sich auf die Erfahrungen anderer Halter verlässt und es bleiben lässt. Aber ich denke, wenn man schon von vorne herein seine vorgefertigten Meinungen und Regeln hat, dann hilft es vielleicht den Leuten, dass sie nicht selbst denken müssen, es ist aber im Sinne unserer Tiere, wenn wir selbst ausprobieren und dort Erfahrungen sammelt, wo wir denken, dass wir damit ihre Haltung weiter verbessern können.

Zitat:

Diese 10Grad konstante Nachttemperatur der es angebelich bedarf, hatten wir z.B. im Juni auch nicht. Da hätte ich dann aber theoretisch bedenkenlos Kaninchen raussetzen dürfen ?

Ja das ist ein gutes Argument. Solch konstante Temperaturen ist vielleicht ein schönes Wunschdenken, aber sinnvoller ist, dass die Temperaturen nachts nicht zu tief sind und fast noch wichtiger finde ich, dass der Temperaturunterschied zwischen drinnen und draussen nicht allzu gross ist. Und selbst wenn es mal eine Nacht Frost geben würde, weil der Himmel nachts klar war, wenn das eine Nacht ist und der Rest ist wieder wärmer, dann finde ich, macht das auch noch einen Unterschied, im Vergleich zu Wetter, wenn es dann gleich mehrere Tage/Nächte hintereinander so kalt wird, weil eine Kaltwetterfront einbricht. Da würde ich eben die Situation ähnlich wie bei den Pflanzen beurteilen. Kälteempfindliche Pflanzen vertragen oftmals eine Frostnacht, selbst wenn sie frostempfindlich sind, mehrere Nächte aber können schnell dann kritisch werden. Allerdings spielt es dann auch da eine Rolle, wie es den Tieren geht, wenn die erste Nacht eine Frostnacht ist und die Tiere vielleicht noch Stress haben und ein Tier nicht in die Schutzhütte darf oder sich getraut, da vielleicht die Gruppe relativ neu ist, dann kann selbst das unter Umständen zuviel sein... das ist jetzt halt ein Extembeispiel, aber was ich sagen will, man muss auch selbst seine eigenen Tiere etwas einschätzen können, man sollte das Wetter genau studieren und was die Wettervorhersagen für Wetter ankündigen, und ob vielleicht für die nächste Zeit ein Tiefdruckgebiet oder ein Kälteeinbruch prognostiziert wird oder ob ein stabiles Hoch vorausgesagt wird usw. und dann ist das natürlich letztlich auch eine Frage des gesunden Menschenverstandes, dass man versucht die Situation so gut wie möglich abzuschätzen. Normalerweise würde ich auch sagen, im Dezember Tiere raussetzen, das ist eigentlich keine gute Idee. Aber eben die Umstände spielen da halt auch eine Rolle. Auch die Qualität des Aussengeheges hat einen Einfluss, wie ist der Standort, gibt es tagsüber Sonne, ist es windgeschützt und eher eine warme Lage, z.B. nahe an den Hausmauern oder so oder ist es eher schattig und kühl, vielleicht sogar eine Kältefalle oder ist es windig und die Tiere sind daher auch extremeren Temperaturen ausgesetzt? Wie gut ist die Schutzhütte oder die Verstecke, ist sie klein genug, dass die Tiere sie gut warmhalten können, bzw. hat es sehr viel Stroh, in das sich die Tiere kuscheln können und das ein sehr guter Wärmeisolator für den Winter ist (vorausgesetzt, der Wind kann nicht zwischen dem Stroh durchblasen), etc.?

Zitat:

Gibt es irgendwo Information hierzu, kann ich da was lesen oder könnt ihr mir helfen ?

Informationen sind mir jetzt auch keine bekannt, die man sich zu Gemüte führen könnte. Ich habe da hauptsächlich bei meinen Degus selbst ausprobiert und wir hielten unsere Meerschweine viele Jahre draussen, als ich noch auf dem Land wohnte. Hier in der Stadt, geht das leider nicht mehr (was ich sehr bedaure).
_________________
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Es preciso conocer el nombre de las plantas para que podamos salutarlas y ellas nos saluden a nosotros. GOETHE

Manche Menschen sind Steine und manche sind Otter.
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Hasilein
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 12.01.2012
Beiträge: 158

BeitragVerfasst am: 25.12.2015 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Bigfoot,


Zitat:
Beim Raussetzen finde ich allerdings noch wichtig, dass das Wetter für mehrere Wochen relativ stabil ist und nicht plötzlich die Temperaturen richtig runtersacken, wenn die Tiere noch nicht richtig an das Klima draussen gewöhnt sind. Da haben wir es dieses Jahr wirklich gut, dass der Winter doch recht mild ist und es offenbar in der nächsten Zeit auch nicht so schnell ändert (okay, vielleicht kommt es irgendwann Mitte/Ende Januar oder Februar noch mit den richtig tiefen Temperaturen, aber bis dahin ist ja noch eine gute Weile.


Das sehe ich auch so, wie Dave...

Und das auch:
Zitat:
Das Problem ist halt, dass viele Foren gewissen Regeln folgen, ohne sie gross zu hinterfragen. Ich bin der Ansicht, dass man sich selbst Gedanken machen soll und dass man darüber auch diskutieren können soll, ob eine Idee gut ist oder nicht und dann auch mit Argumenten das Thema beleuchten.


Ist davon auszugehen, daß die Temperaturen noch eine Weile so mild bleiben, dann würde ich, wenn die Tiere sonst gesund sind, das Raussetzen evtl. in Angriff nehmen. Das kannst natürlich nur du genau abschätzen.

Du wohnst ja in der Nähe, und normalerweise bekommen wir hier nicht mehr diese Winter, wo es wirklich richtig kalt wird...

Vor drei Jahren hatten wir im April Schnee. Und der Januar und Februar könnten kalte Temperaturen mitsichbringen...Aber wenn es noch eine Weile so bleibt wie jetzt...Könnte es schon funktionieren...
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Bigfoot63
Fellnase


Anmeldungsdatum: 15.10.2015
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 29.12.2015 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank für die Gedanken dazu.
Wir haben das jetzt riskiert. Hier im Kölner Raum ist es
fast Frühlingshaft.
Für den Notfall gibt es im Schutzhaus noch eine Ferkellampe,
das sollte passen.
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Hasilein
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 12.01.2012
Beiträge: 158

BeitragVerfasst am: 06.01.2016 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ja Bigfoot, hätt ich auch gemacht... Smile Hier um die Ecke im Düsseldorfer Raum ist´s genauso...Die Amseln zuppeln in den Hecken, wollen Nester bauen. glaub ich...Die Mini-Osterglocken blühen fast, nebenan beim Nachbar hab ich heute die erste Aprikosenblüte entdeckt, neben vielen neuen Blättern...
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