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Gift in Tierfutter, Trockenfutter, Fertigfutter

 
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moppi
Fellnase


Anmeldungsdatum: 22.06.2015
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: 25.06.2015 13:32    Titel: Gift in Tierfutter, Trockenfutter, Fertigfutter Antworten mit Zitat

Vor kurzem wurde im zdf bei planet e über eine giftige Substanz in Tierfutter als Konservierungsmittel berichtet. Hatte auch nicht alles gesehen, aber die Sendung und Infos kann man hier nachschauen

http://m.zdf.de/ZDF/zdfportal/xml/object/38610182

Es geht nicht nur um den Zusatz in Nutztierfutter, es wurde berichtet, dass alles was in Tierfutter zugesetzte Fette, Öle und Vitamine hat, dann auch mit diesem giftigen Pestzid als Konservierungsmittel gemischt ist. Als Pestizid ist das Ethoxyquin verboten, jedoch falscherweise im Tierfutter erlaubt.
Diese Substanz überwindet die Blut-Hirn-Schranke und soll auch die DNA verändern.

Wer weiß, was es mit dem Mikroorganismus macht... Und warum die Tiere oft so ein geschwächtes Immunsystem haben, oder wieso es so komische Erkrankungen wie EC, Kokzidiose etc. gibt...?
Aber Tiere, die früher mit den noch häufiger verbreiteten Mischfuttern aus Einzelkomponenten von Getreiden, Mais etc. + Pellets gefüttert haben, könnten wenn Pellets mehr gemieden wurden, noch Glück haben, und die Tiere weniger belastet sein. Obwohl diese Futtermittel natürlich in der Form gar nicht geeignet sind, weil zu einseitig, hochkalorisch und zu hart für die Zähne.

Ich gebe nun auch kein, eigentlich gut gedachtes u. geeignetes Tierfutter mehr als Zusatzergänzung. Geht auch besser als Einzelkomponenten in vielfältiger Auswahl und Bioqualität. Obwohl Bio ja auch leider nicht ungespritzt ist, nur kontrolliert erlaubte Mengen und Substanzen benutzt werden, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Nennt sich dann kontrollierter Anbau.
Das ganze Pestizidthema in Nahrungsmittel ist sowieso sehr schlimm...
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 25.06.2015 16:03    Titel: Re: Gift in Tierfutter, Trockenfutter, Fertigfutter Antworten mit Zitat

Ist ein alter Hut, schon in den 80er Jahren wurde von Hundehaltern und Hundezüchtern vor gewarnt ... getan hat sich aber nix, weil es schön billig ist und weil man es schon immer mal zugesetzt hat.
Von der Futtermittelindustrie wird Etoxiquin immer noch systematisch verharmlost ... nur beim Hundefutter wurde auf das veränderte Kaufverhalten reagiert, weil Hundehalter lieber ethoxiquinfreies Hundefutter kaufen, kamen zunehmend Hundefutter auf den Markt, bei denen Vitamin C und Vitamin E als Antioxidans verwendet wurde.

EC und Kokzidiose hast du auch bei wildlebenden Kaninchen, die garantiert nicht an Ethoxiquin rankommen - aber du hast recht, bei Kaninchen in Gefangenschaft sind diese Krankheiten deutlich häufiger.
Das liegt allerdings nicht (nur) am Ethoxiquin, zumal ja eine große Halterschaft alles an industriellen Fertigfuttermitteln ablehnte und insbesondere EC ausgerechnet in dieser Gruppe besonders häufig war, sondern es liegt einfach daran, daß Kaninchen generell mit Futtermitteln abgespeist werden, die für Kaninchen gar keine Futtermittel sind (Heu beispielsweise). Dazu gesellen sich falsche Zuchtauswahl und eklatante Haltungsfehler.

Gibt noch eine ganze Reihe mehr solcher Substanzen, die zum Teil nicht mal im Tierfutter ausgezeichnet werden müssen (das sog. Vitamin K3 (Menadion) beispielsweise, was gar kein Vitamin ist, sondern ein Gift)

Wenn du vom gespritzten Biogemüse redest, solltest du definieren, was du unter Spritzmitteln verstehst.
Substanzen, die es erst seit der Industrialisierung auf unserem Erdball gibt, sind allesamt im Bioanbau verboten, aber es darf genauso wie vor Jahrhunderten auch schon praktiziert, selbstverständlich Pflanzenauszüge gespritzt werden, also sowas wie Brennesseljauche beispielsweise.
Das Ganze nutzt nur herzlich wenig, denn wenn der Biobauer sein Handtuchfeld ausgerechnet zwischen den Feldern eines Industriebauern hat, wird die Suppe vom benachbarten Feld weiträumigst über das Biofeld geweht ... je stärker der Wind, desto besser gespritzt das Biofeld - und diesmal mit für Bio verbotenen Substanzen!
Dennoch sind die Pestizidrückstände in Bio im Durchschnitt deutlich viel geringer, wie in konventionell, also es lohnt sich schon, Bio zu kaufen, wenn man kein Zugang zu einer solidarischen Landwirtschaft oder einem Garten-Netzwerk hat und auch nicht selbst sein Gemüse sammeln will.
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Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 25.06.2015 21:18    Titel: Re: Gift in Tierfutter, Trockenfutter, Fertigfutter Antworten mit Zitat

Ja das Thema ist in der Tat nicht neu. Wir hatten es hier schon mehrere Male und es war auch schon in anderen Foren ein Thema (u.a. im Chinboard/Chinchillaforum).
Fragwürdige Substanzen in Chinchillapellets
Irreführende Ernährungsinfos bei Chinchillas (mit kleinem Exkurs zum Treiben der Futtermittelindustrie inklusive Links und kurzer Erwähnung der Bücher von Martin und Grimm)

In den USA gab es sogar ganze Skandale wegen der miesen Qualität des Tierfutters... es gab mehrere Rückrufaktionen und wer da etwas tiefer recherchierte, der erfuhr Dinge, die er lieber nicht hätte wissen wollen... schön zusammengefasst findet man das übrigens im (englischsprachigen) Buch "Foods Pets Die For" von Ann N. Martin, eine engagierte Kanadierin, die das Thema für Hunde und Katzen über Jahre hartnäckig recherchierte. Ihre Motivation war, da sie selbst durch diese Skandale Tiere verlor und anfing sich mit dem Thema zu beschäftigen...

Im deutschsprachigen Raum machte das "Schwarzbuch Tierfutter" (Katzen würden Mäuse kaufen) von Hans-Ullrich Grimm auf das Thema jetzt mit Bezug auf Europa aufmerksam. Es ist fsehr interessant, aber halt auch eher wieder für Hunde und Katzen geschrieben. Aber die Hersteller im Nagerbereich eifern fleissig ihren Vorbildern im Katzen- und Hundemarkt nach... also von daher muss man sich keine Sorgen machen, dass im Nagerbereich die Sache viel besser laufen würde...


Zitat:

Obwohl Bio ja auch leider nicht ungespritzt ist, nur kontrolliert erlaubte Mengen und Substanzen benutzt werden, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Nennt sich dann kontrollierter Anbau.

Ist kontrolliert ja, was auch sinnvoll ist. Aber Vorsicht: Bio ist nicht gleich kontrollierter Anbau. Ich weiss, in Deutschland mag die Unterscheidung vielleicht weniger in den Köpfen der Leute drin sein, da es nach meinem Eindruck nie so deutlich kommuniziert wurde wie bei uns in der Schweiz. Hier haben wir seit Jahrzehnten "IP Suisse", was "Integrierte Produktion" heisst, sprich kontrollierter Anbau. Das war anfänglich deutlich bekannter als Bio und hatte lange auch eine deutlich grössere Verbreitung. Mittlerweile hat man das leider etwas verwässert und "IP Suisse" heisst nun je nach Supermarkt wieder anders, bzw. wird unter einem anderen Namen und Logo vermarktet, was man letztlich wissen muss. Zusammen mit Bio und konventionellem Anbau teilen sie sich etwa den Markt je zu einem Drittel... wobei Bio viellecht immer noch den kleisten Anteil hat (aber er hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen).
Und was das Spritzen angeht, sehe ich ehrlich gesagt nicht so eng, weil einerseits wenn die Pflanze krank ist, Stress hat und mit vielen Schädlingen zu kämpfen hat, dann produziert sie auch reichlich unbekömmliche Stoffe, die sicher auch nicht unbedingt gesund sind. Da ist unter Umständen gezieltes Spritzen sinnvoller, damit die Pflanze sich wieder erholen kann und ihre Energie ins Wachstum der essbaren Pflanzenteile (Früchte, Blätter usw.) stecken kann, statt in die energieintensive Schädlingsabwehr mittels eigens produzierten Chemiekoktails aus Sekundärstoffen.

Zitat:

Aber Tiere, die früher mit den noch häufiger verbreiteten Mischfuttern aus Einzelkomponenten von Getreiden, Mais etc. + Pellets gefüttert haben, könnten wenn Pellets mehr gemieden wurden, noch Glück haben, und die Tiere weniger belastet sein. Obwohl diese Futtermittel natürlich in der Form gar nicht geeignet sind, weil zu einseitig, hochkalorisch und zu hart für die Zähne.

Also Pellets sind nicht zu hart für die Zähne, das ist gleich doppelt ein Mythbooster, falls du auf das angespielt hast Wink.
1) bestehen die Pellets aus feingemahlenem Zeug, das einfach zusammengepresst wird bei der Herstellung und sich entsprechend bei Kontakt mit Speichel wieder aufweicht und in einen Brei auflöst... gut es braucht da viel Speichel...
2) Sind die kleinen Partikel, aus denen die Pellets bestehen ziemlich harmlos für die Zähne und können denen kaum etwas anhaben. Ihnen fehlt es an abrasiven Partikeln wie Silikate/Kieselsäure.... das ist denn auch einer der wenigen wirklich wirksamen Stoffe, die den Backenzähnen ordentlich zusetzen können und für die denn auch wirklich es nötig ist, dass die Zähne stets nachwachsen. Zwar sind auch lignifizierte Zellulosen und Lignine recht wirksam, aber kommen doch gegen Silikate nicht heran und sie wirken anders: während Lignine scharfe Furchen und Hicke in die Zähne machen, was bei zu einseitiger Ernährung (mit viel Lignin und kaum Silikate) problematisch werden kann, da Zahnspitzen und Verletzungen im Mundraum entstehen können, wirkt die Kieselsäure wirklich wie Schleifpapier, sie macht die Zähne stumpf. Auch das ist im Übermass nicht gesund (aber meist kaum möglich, da nur wenige Pflanzen einen wirklich hohen Kieselsäuregehalt haben und nicht auch noch viel Zellulose und andere Substanzen), kann die Backenzähne bis auf den Grund abschleifen und macht auch die Schneidezähne stumpf... daher ist die Kombination aus Äste und kieselsäurereichen Pflanzen eine interessante Kombination.

Bei den Silikaten muss man noch wissen, dass Pflanzen diese häufig in separaten Pflanzenzellen einschliessen, in sogenannten Vakuolen. Diese schützen die Wirksamkeit der Silikate und ermöglichen, dass wenn z.B. das Gras gefressen wird und die Vakuole zerstort wird, die wirksamen Silikate freigesetzt werden. Trocknet man das Gras, gehen die Vakuole ebenfalls kaputt, aber die Silikate verlieren damit ebenfalls ihre Wirkung. Ganz anders bei den Schachtelhalmen, deren Silikate sind anders eingelagert und verlieren ihre Wirkung beim Trocknen nicht... früher nutzte man sie wohl auch wegen diesem Vorteil zur Reinigung von Silber, da sie eine Art natürliches Schleifpapier sind...

Und was das Abbeisen angeht, da mögen die harten Pellets vielleicht einen Einfluss haben, aber was ist das 1-2 Bissen wenns hoch kommt mit den Schneidezähnen? Der Rest ist Einspeichelung und nach wenigen Bissen mit den Backenzähne ist von der Härte der Pellets ohnehin nichts mehr vorhanden und gekaut wird letztlich hauptsächlich ein weicher Brei. Man müsste aber die Tiere mal genau beobachten, beissen sie überhaupt die Pellets ab, oder nehmen sie sie gleich ganz auf und zerkauen sie dann mit den Backenzähne...?

Dann zum Stichwort hochkalorisch, ist halt das Gegenextrem zu "karg", wie oft die Pellets auch bezeichnet werden. In der Regel sind sie stärkereich, je nach dem können sie auch einen erhöhten Anteil an Eiweiss haben, wobei pflanzliches Eiweiss nicht immer auch gut genutzt werden kann, weil da ja bekanntlich auch die Zusammensetzung der Aminosäuren eine Rolle spielt... wenns von einer Aminosäure zu wenig hat, dann limitiert das die Nutzung der anderen--- -> schwächstes Glied sozusagen.
Es gibt schon auch vergleichsweise energiearme Pellets, bei denen mit Hochsetzen von Rohfasergehalt und Ähnlichen Spässen versucht wird, den Energiegehalt runterzusetzen. Das ist aber auch nicht unbedingt sinnvoll, weil dann noch mehr Pellets als Hauptnahrung gefressen werden müssen mit all den Nachteilen, die eine Pelleternährung in grösseren Mengen mit sich bringt. Als Konzentratfutter ist der Vorteil halt, dass man die Mengen stark rationiert und Beifutter eine wichtigere Bedeutung bekommt... bei Züchter und lange Zeit auch bei den Chinchillahaltern war das leider nur Heu, früher dagegen war das selbst bei den Chinchillas hauptsächlich frisches Grünfutter. Damals waren die Züchter noch sehr undogmatisch bei der Fütterung, viele zumindest. Es gab auch schon damals Pellethardliner, z.B. Johannes Wolf mit seinen Wolf'schen Pellets. Seine Botschaft damals war, "gib auf die Losung acht", ausgedeutscht Kaffesatzlesen im Kot und wenn die Form nicht genau der Norm entspricht, dann stimmt was nicht. Aber keine Panik, mit der richtigen Fütterung (welche unter anderem auch Pellets beinheltet) kriegt man das wieder hin.

Es ist durchaus interessant und unterhaltsam zum Lesen, wenn man seine Berichte in alten Ausgaben der Chinchilla Post nachliest... nur man kommt heutzutage recht schlecht ran, an die Chinchilla Post. Ich geh deshalb alle Schaltjahr mal nach München in die Staatsbibliothek. Wer aber in Deutschland lebt, dürfte wahrscheinlich auch mit der Fernbuchleihe eine preiswerte Alternative haben (für in die Schweiz kommt das jedoch zu teuer, daher ist das für mich keine Option).
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moppi
Fellnase


Anmeldungsdatum: 22.06.2015
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: 26.06.2015 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich finde den Beitrag von planet e sehr interessant und hoch informativ.
Bei den Kommentaren bisher, frage ich mich aber schon, ob Ihr ihn angeschaut habt.
Mir persönlich war überhaupt nicht klar dass den Futtermitteln Gift beigemischt ist. Wer möchte schon seine Tiere vergiften???
Dass diese Praxis und speziell die Beimischung von Ethoxyquin eine gängige und seit langem Bekannte ist, geht aus dem Beitrag hervor. Dieser ist gerade sehr aktuell und u.a. deshalb hat man das nochmal deutlich gemacht, mit vielen zusätzlichen Informationen. Es geht neben den Wirkungen für die Gesundheit auch um die Aufklärung, warum das immer noch so gemacht wird.
Proteste, ein anderes Konsumverhalten/Verzicht/Boykott erzielt man nur durch Aufmerksamkeit. Also Danke dem zdf für diese Sendung. Nichts anderes war in meinem Sinne den Beitrag hier zu posten, für Interessierte, oder wie ich nichts Ahnende... Ist eine Gelegenheit zudem, sich selbst ein Bild zu machen. Auch wenn schon allgemein bekannt ist, dass Futtermittelhersteller kaum Angaben machen müssen, was schon katastrophal ist u. im Beitrag auch Erwähnung findet meine ich, man also davon ausgeht, dass natürlicherweise Konservierungsstoffe zum Einsatz kommen, heißt das ja nicht gleich, dass es ein so mieses Gift ist, dass trotz Kenntnis verwendet wird.

Wenn das hier irgendwie zu langweilig, weil alt bekannt ist, oder man sich sonst wie daran anstößt: kann man das doch auch ignorieren, verschieben oder einfach löschen.

Ähnlich zum Thema Bio: Es gibt genügend Infos dazu, immer wieder Stichproben/Auswertungen/Prüfungen, dazu sollte sich ebenfalls der Interessierte ein eigenes Bild machen. Bei entspr. Suche werden gute Quellen gezeigt, wie Verbraucherschutz oder Greenpeace z.B.. Wie genau Bio behandelt wird sieht man dann schon. Auch das Bio nicht gleich Bio ist. Welche Zertifikate genau wofür stehen den Unterschied von Bio aus Deutschland u. aus dem Ausland mit Zertifikaten etc. Auch ein Abstecher in den regionalen, konventionellen Anbau lohnt sich, wo es Beide Extreme gibt, eben auch schwarze Schafe, die gesetzeswidrig handeln...
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moppi
Fellnase


Anmeldungsdatum: 22.06.2015
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: 26.06.2015 14:21    Titel: Re: Gift in Tierfutter, Trockenfutter, Fertigfutter Antworten mit Zitat

davx: Nein, ich meinte keine Pellets. Schöne Exkursion zu Pellets, indenen ja gerade die gefährlichen Zusatzstoffe als nicht Einzelfuttermittel stecken.
Ich meinte einfach nur die harten Bestandteile in Mischfutter, also ohne Pellets, das Plus einfach wegnehmen, kein Pelletfutter.

Einfach nur das was für die ständig nachwachsenden, relativ weichen Dentinzähne bei Kaninchen einfach zu hart ist und ein zu ungleichmäßigen Kaudruck ausübt, dadurch bedingt erforderliche Mahlbewegung nicht zulässt. Unsere Schmelzschicht kann das ja alles locker überstehen, wie sicher bekannt, da Schmelz ja zudem das härteste Material auf der Welt ist. Da kommt nur noch der Diamant mit, der als feine Kristallschicht über die Metallbohrer beim Zahnarzt überzeugen ist, und nur für den ersten Bohrvorgang des Schmelzes vetwendet wird. Danach kommt in der Dentinschicht wieder reine Bohrer aus Metall zum Einsatz, bei denen im Dentin schon minimale Umdrehung reichen.

So, mal meine Exkursion ins Reich des Dentinzahnes.
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
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BeitragVerfasst am: 26.06.2015 16:17    Titel: Re: Gift in Tierfutter, Trockenfutter, Fertigfutter Antworten mit Zitat

Du meinst die Kuntibuntis, diese wunderschönen, extrudierten grünen, gelben und ka, was für farbigen Krümel zwischen den Sämereien?
Ist das gleiche wie Pellets in bunt ... nur ungesünder ...

Vom Kauen her ist es das Gleiche wie bei Pellets ... die Dinger werden geknackt, gleichzeitig mit Spucke gemischt und lösen sich dann frei in der Spucke auf - gekaut werden braucht nicht.

Kaninchen sind in der Lage, weitaus Härteres, wie Extrudate und Pellets zu kauen - beispielsweise Zweige. Die lösen sich allerdings in der Spucke auch nicht auf und zerfallen nicht in ihre staubfeinen Bestandteile.
Das Dentin wird von den Extrudaten und Pellets nicht mal angekratzt - aber was glaubst du, was Zweige und Rinde für tiefe Riefen in die Zähne von Kaninchen schlagen! Oder wie stark frisches Gras, Schachtelhalm oder frische Nelkenwurz die Zähne abschleift!
Das ist auch der Grund, weshalb die Zähne überhaupt nur ständig nachwachsen, auch die Backenzähne ... würden Kaninchen solch wurzelgeschlossenen, nicht nachwachsenden Zähne haben, wie wir, hätten sie innerhalb eines halben Jahres naturnaher Kost nur noch Zahnstummel und würden auf dem Zahnfleisch rumkauen.

Übrigens - unsere Schmelzschicht übersteht nicht mal einen Monat lang die Kost von Kaninchen ... ich lebe im Sommer viel von rohen Wildpflanzen, ich weiß inzwischen ein Lied von zu singen, wie schnell die Zähne sich abschleifen! Dabei futter ich nicht mal Gräser und Schachtelhalm, sondern beschränke mich auf junge Kräuter mit geringem Silikatgehalt. Wenn ich das futtern würde, was die wildlebenden Kaninchen hier verspeisen, hätt ich schon längst keine Zähne mehr. Die Schmelzschicht der Kaninchen ist deutlich härter und läßt sich weniger leicht abreiben!

Das Besondere der Kaninchenzähne ist zudem, daß eine harte Schmelzschicht in Falten gelegt wurde und weiches Dentin dazwischengefaltet ist ... auf die Art und Weise nutzt sich generell beim Kauen (nicht jedoch beim Knacken von Extrudaten und Pellets!) die Dentinschicht schneller ab, wie die Schmelzschicht und es entstehen sich ständig neu schärfende, grobe Feilen, die wie Mahlsteine gegeneinander bewegt werden und so wirklich jegliches pflanzliche Material, so widerborstig es auch immer sein mag, zu Brei zerreißen und zermahlen. Bei uns überzieht die Schmelzschicht vollständig die Kauflächen, weswegen wir eben bestimmte Pflanzen gar nicht zu Brei zermahlen können ... dafür sind unsere Zahnoberflächen viel zu glatt und bleiben glatt. Unsere Zähne sind eher dafür gebaut, Fleisch zu zerkleinern, Früchte zu matschen, Nüsse zu zerstampfen etc - sehr vielseitige Zähne, aber eben kein Spezialwerkzeug, um Gräser zu Brei zu zerreißen und zu zermahlen.

Übrigens kann der Metallbohrer des Zahnarztes auch mit Silikaten überzogen werden - der Bohrer würde das Zahnschmelz genausogut schleifen, wie Diamant. Ist bloß unpraktikabel, Silikate auf Metall zu befestigen ...
Was auch prima schleift, ist gutes Kauen - gerade durch den Aufbau der Kaninchenzähne schleifen sich die Zähne gegenseitig, da bräuchte nicht mal was zwischen den Mahlflächen sein. Je länger ein Kaninchen kaut, desto schneller schleifen sich die Zähne gegeneinander. Je zäher und wasserhaltiger das Pflanzenmaterial, desto stärker wird gekaut und desto mehr werden die Zähne geschliffen.
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moppi
Fellnase


Anmeldungsdatum: 22.06.2015
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: 26.06.2015 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Murx, Murx,

haben wir jetzt alles durchgenommen, was definitiv nicht hart ist und in Mischfutter-Fertigzeug enthalten??? Mad Wink

Nein, ich meine dann wohl den Rest, der übrig bleibt... S. meinen Post, etc.
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 26.06.2015 18:13    Titel: Re: Gift in Tierfutter, Trockenfutter, Fertigfutter Antworten mit Zitat

Dann wüßte ich nicht, was du meinst ...
Mischfutterfertigzeugs besteht gewöhnlicherweise aus Kuntibunti, Sämereien und manchmal auch noch Rosinen und getrocknetes Johannisbrot ... also irgendwie gehen mir nun die Ideen aus.

Kannst du mal ein Photo reinstellen, was du meinst?
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 26.06.2015 19:32    Titel: Re: Gift in Tierfutter, Trockenfutter, Fertigfutter Antworten mit Zitat

Murx Pickwick hat Folgendes geschrieben:
Dann wüßte ich nicht, was du meinst ...

Kannst Du (und ich) auch nicht. Es sind nun mal die Silikate, die den Zahnschmelz abtragen. Diamanten haben ich jedenfalls (leider) in Trockenfuttern, gleich welcher Art, noch keine gefunden. Hach, wäre das schön *träum* Wink

@moppi: die Zahnschmelz ist nicht die härteste Substanz auf der Welt (neben Diamanten).
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 26.06.2015 21:32    Titel: Re: Gift in Tierfutter, Trockenfutter, Fertigfutter Antworten mit Zitat

Zitat:

Bei den Kommentaren bisher, frage ich mich aber schon, ob Ihr ihn angeschaut habt.

Den Anfang hab ich gesehen, aber der Link geht bei mir nicht gut.
Ich habe daher in der ZDF Mediathek gesucht, die scheint besser zu gehen:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2411626/planet-e.-Ein-giftiger-Verdacht?bc=sts;suc

Zum Rest äussere ich mich später, nur soviel, ich wollte eigentlich ausdrücken, dass das Thema Ethoxiquin schon vor längerer Zeit eben bei den Chins ein Thema war. Auf den Film selbst werde ich auch noch eingehen, jetzt wo ich eine gute Videoversion gefunden habe.

edit:
Ich habe den Film nun ganz gesehen. Er ist wirklich sehr interessant und sehr viel Neues, das ich noch nicht kannte. Mir war ehrlich gesagt auch nicht bewusst, dass der Stoff so verbreitet ist... eigentlich wenn ich das so sehe und darüber nachdenke, hätte man das explizit im Thementitel erwähnen können und diesem Stoff gezielt einen Beitrag widmen können (kann man ja immer noch tun... hat keine Eile Wink ). Und der Film an sich wäre es wohl auch wert, den noch separat in einen Beitrag zu packen, da er viele interessante Infos enthält. Insofern:

Zitat:

Wenn das hier irgendwie zu langweilig, weil alt bekannt ist, oder man sich sonst wie daran anstößt: kann man das doch auch ignorieren, verschieben oder einfach löschen.

Nein langweilig ist es sicher nicht. Selbst wenn es denn so wäre, dass wir das Thema schon mehrere Male hatten, so lohnt es sich manchmal doch auch, das Thema nochmals aufzugreifen. Manchmal kommen neue Erkenntnisse heraus und manchmal führt die Diskussion halt auch "nur" zu anderen interessanten Themen.
Aber was sicher sinnvoll wäre, Thema verschieben: im Bereich Ernährung würde es sicher besser hinpassen, aber auch das hat jetzt keine Eile (vorallem auch, weil ich momentan nicht so viel Zeit habe... mein Wochenende ist ausnahmsweise wieder mal gut verplant).

Noch etwas, das Thema muss sich erst bei mir mal setzen. Eigene Recherchen, Literatursuche, vergleichen, was das Internet so her gibt... möglich wäre da viel. Und einen Eintrag in unsere Wiki wäre sicher auch nicht verkehrt.

Was das Thema Bio angeht, finde ich den Film übrigens sehr gut als Beispiel um die Komplexität zu zeigen, wie es selbst unter Bio-Produkten / Biosiegel rechte Unterschiede geben kann. Klar, man weiss z.B. bei Demeter, dass die da noch das anthroposophische Gedankengut von Rudolf Steiner haben, mit Pflanzenauszügen beim Kompostieren und Düngen der Pflanzen schaffen usw. was teilweise belächelt und inder Wirksamkeit angezweifelt wird, aber in vielen Punkten ist Demeter auch strenger als viele andere Biosiegel es sind. Und dann gibt es wiederum Bio, das irgendwo im Osten von westeuropäischen "Investoren" im grossen Stil angebaut wird, nicht gross anders wie konventionelle Ware und von der Mentalität her hat es ebensowenig mit dem ursprünglichen Gedanke des Bio zu tun: sie führen sich auf wie die Heuschrecken, kommen in die neuen EU-Länder im Osten, kassieren gross EU-Subventionen ab, die Regierungen hofieren sie und teilweise wird die ländliche Bevölkerung fast schon enteignet oder mit vergleichsweise wenig Geld ihnen das Land abgenommen. Die zuvor kleinstrukturellen und recht nachhaltig bewirtschafteten Flickenteppich-Äcker verschwinden und müssen riesigen Monokulturen weichen, die Esel und Nutztiere als Transportmittel und Arbeitstiere auf dem Feld haben ausgedient, stattdessen werden sie durch riesige, schwere Landwirtschaftsmaschinen ersetzt.
Oder nehmen wir als Beispiel Biotomaten aus Spanien, das Plastikmeer von Almeria, ein Treibhaus neben dem anderen... ich war dort, hab allerdings leider nicht die Möglichkeit gehabt, mir das aus der Nàhe anzusehen, aber die Busfahrt von Almeria nach Malaga war auf den ersten Kilometern geprägt von unzähligen dieser Triebhäuser, soweit das Auge reicht, konnte man dieses Plastikmeer sehen. Wie es innen aussieht, dazu gibt es allerdings auch wieder Filmdokus, die recht eindrücklich sind...
Die Biotomaten werden natürlich nicht gross anders angebaut als die konventionellen, mal abgesehen, dass es strengere Auflagen gibt, zum Beispiel bei der Schädlingsbekämpfung. Wasser brauchen sie beispielsweise genauso und dazu wird dann der Grundwasserspiegel abgesenkt. Das ist aber nicht nur in Südspanien ein Problem, auch in Marokko oder Ägypten soll es ähnliche Probleme geben oder auf den Kanarischen Inseln mit den extrem wasserhungrigen Bananenplantagen ist man sogar mittlerweile soweit, dass langsam auf weniger wasserhungrige Früchte umgestellt wird, zum Beispiel Papaya oder auch Ananas hat eine gewisse Verbreitung gefunden (zum Beispiel auf der Insel El Hierro).
Und ja, um wieder etwas zum Thema zurückzukommen, es kommt beim Thema Bio wirklich darauf an. Es ist ja nicht so, dass wie manche Kritiker behaupten gar kein Unterschied besteht. Man muss sich aber schon überlegen, wieso manches Bio so billig hergestellt werden kann, während anderes wieder deutlich teurer ist.
Sehr eindrücklich fand ich übrigens letzthin ein "Experiment", das ich mit einem Hokaido-Kürbis (oder irgend eine ähnliche Sorte) machte. Einmal kaufte ich einen günstigen Bio bei Rewe, der war nach wenigen Wochen schimmlig an einer Stelle und ich konnte ihn letztlich wegwerfen, was ich recht schade fand (ok ich hab Kompost, was dann nicht ganz soo tragisch war). Dann kaufte ich etwas später einen auf dem Markt bei einem Biobauern aus der Region (zur Erinnerung, ich bin an der deutschen Grenze aufgewachsen und auch jetzt noch öfters mal in Deutschland unterwegs). Das war im Spätherbst oder Winter. Der Kürbis hielt den ganzen Winter durch, irgendwann Ende Winter oder anfangs Frühling schnitt ich ihn dann an, brauchte ihn dann über mehrere Woche Stück für Stück. Die Qualität war wirklich erste Klasse und ich war erstaunt über die gute Haltbarkeit.

Andreas hat Folgendes geschrieben:
Murx Pickwick hat Folgendes geschrieben:
Dann wüßte ich nicht, was du meinst ...

Kannst Du (und ich) auch nicht. Es sind nun mal die Silikate, die den Zahnschmelz abtragen. Diamanten haben ich jedenfalls (leider) in Trockenfuttern, gleich welcher Art, noch keine gefunden. Hach, wäre das schön *träum* Wink

Laughing Laughing

@Andreas
Hattest du nicht mal eine kleine Tabelle mit Zahlen zu der Härte von verschiedenen Materialien? U.a. auch Zähne, Diamant und Silikate?
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 26.06.2015 22:53    Titel: Re: Gift in Tierfutter, Trockenfutter, Fertigfutter Antworten mit Zitat

Noch eine Anmerkung zum Thema:
Ich glaube, die Diskussion wird wohl aufgrund der Entwicklung und dem Bedürfnis her sich nicht bloss auf den Film und Ethoxiquin beschränken. Es wäre wohl sinnvoll, das etwas später nochmals aufzugreifen (wenn ich es nicht vergesse, würde ich das nachholen... aber im Prinzip kann es jeder tun, der Lust oder Interesse hat das zu tun).

Zitat:

Dass diese Praxis und speziell die Beimischung von Ethoxyquin eine gängige und seit langem Bekannte ist, geht aus dem Beitrag hervor. Dieser ist gerade sehr aktuell und u.a. deshalb hat man das nochmal deutlich gemacht, mit vielen zusätzlichen Informationen. Es geht neben den Wirkungen für die Gesundheit auch um die Aufklärung, warum das immer noch so gemacht wird.
Proteste, ein anderes Konsumverhalten/Verzicht/Boykott erzielt man nur durch Aufmerksamkeit. Also Danke dem zdf für diese Sendung. Nichts anderes war in meinem Sinne den Beitrag hier zu posten, für Interessierte, oder wie ich nichts Ahnende... Ist eine Gelegenheit zudem, sich selbst ein Bild zu machen. Auch wenn schon allgemein bekannt ist, dass Futtermittelhersteller kaum Angaben machen müssen, was schon katastrophal ist u. im Beitrag auch Erwähnung findet meine ich, man also davon ausgeht, dass natürlicherweise Konservierungsstoffe zum Einsatz kommen, heißt das ja nicht gleich, dass es ein so mieses Gift ist, dass trotz Kenntnis verwendet wird.

Ich war vorallem erstaunt darüber, wie viel das Thema hergibt. Mit gefährlichen Stoffen ist es so eine Sache, normalerweise ist es schwer an gute Infos ranzukommen (oder mich hat es bisher zu wenig interessiert, wie ich da an gute Infos komme), was schon bei Wikipedia anfängt mit technischen, komplizierten Beschreibungen, bei denen einem teils fast das Gesicht einschläft. Aber auch die Industrie hat, wie der Film wieder mal sehr schön gezeigt hat, ein Interesse Infos möglichst unter den Teppich zu kehren. Und statt Informativem findet man dann eher Propaganda-Blabla, das auch nicht weiterhilft.
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 27.06.2015 09:01    Titel: Re: Gift in Tierfutter, Trockenfutter, Fertigfutter Antworten mit Zitat

davX hat Folgendes geschrieben:

@Andreas
Hattest du nicht mal eine kleine Tabelle mit Zahlen zu der Härte von verschiedenen Materialien? U.a. auch Zähne, Diamant und Silikate?

Die findest Du in meinem Buchkapitel über Zähne im internen Bereich:
http://www.degupedia.de/forum/viewtopic.php?t=3518
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