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Nösenberger......die neue Zielscheibe mancher Tierschützer
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Miriam
Freak


Anmeldungsdatum: 06.09.2010
Beiträge: 370
Wohnort: Offenbach

BeitragVerfasst am: 22.07.2013 01:50    Titel: Antworten mit Zitat

buki hat Folgendes geschrieben:

Dennoch ist sie von Beginn an auch ihren Instinkten gefolgt. Sie schien z.B. sehr stark auf frischen Salbei fixiert. Dieser wurde immer als Erstes und in erstaunlichen Mengen von ihr gefuttert. Kurz darauf brachte eine Endoskopie eine heftige Rachenentzündung ans Tageslicht. Die Beobachtung fand' ich – gerade in Kombination mit den damals noch zeitgleich auftretenden alten Fressgewohnheiten – sehr interessant.


Solche Beobachtungen mache ich bei den Kaninchen immer wieder.
Eins meiner Kaninchen litt immer mal wieder an Durchfällen. In diesen Zeiten fiel mir immer auf, dass er den Wiesenknopf bevorzugt aus dem Wiesenhaufen fischte. Ich schlug den Wiesenknopf in meinem schlauen Kräuterbuch nach und dort stand, dass man den Wiesenknopf auch als Tee bei Durchfall nutzen könnte. Solche Momente faszinierten mich immer wieder, während ich das Kraut nachschlagen musste, brauchen die Kaninchen keine Nachschlagewerke, sie wissen es einfach wann sie was sie fressen müssen. Interessant fand ich vor Allem, dass er die Schafgarbe (die ja auch bei Bauchleiden helfen soll) liegen ließ und nur den Wiesenknopf bevorzugte. Aus irgendwelchen Gründen muss er besser wie die Schafgarbe gewesen sein.



Andreas hat Folgendes geschrieben:

Das "Schlingen" oder scheinbare "wahllose" Fressen wird aus meiner Sicht oft fehlinterpretiert. So behaupten ja auch viele, ihre Tiere würden das Heu so sehr lieben, weil sie es in sich rein stopfen.


Ich hab da noch ein anderes Beispiel wie schnell man Beobachtungen des Fressverhaltens von Kaninchen fehlinterpretieren kann.
Ich habe in die Fähigkeiten der Kaninchen bzw. mittlerweile zu den meisten Tieren ein ziemlich großes Vertrauen, so dass ich ihnen nicht dauernd hinterherlaufe und alles kontrolliere. Wenn ich sie beobachte, dann mehr aus Interesse, um selbst von ihnen etwas zu lernen.

Anfang des Jahres zog eine neue Häsin bei mir ein, die gesundheitlich sehr stabil wirkte. Sie war erst ein paar Wochen bei mir, als sie anfing, wie wild Thujablätter von den Bäumen abzureißen und in sich hineinzustopfen. Warum sie das tat, erfuhr ich ein paar Tage später. Am nächsten Tag bekam sie plötzlich kaum noch Luft. Auch der TA konnte sich diese plötzliche starke Luftnot nicht erklären. Am nächsten Tag war abzusehen, dass die Behandlung nicht anschlug. So machte ich einen Termin in der Spezialklinik, jedoch starb sie leider während der Fahrt in die Klinik. Da ich diese plötzliche Luftnot und den plötzlichen Tod eines augenscheinlich gesunden Tieres nicht verstehen konnte, schickte meine TÄ Lungenproben ins Labor. Beim Öffnen stellte sie aber schon fest, dass die Lunge nicht normal aussah. Das Laborergebnis ergab, dass ein Lungenflügel bereits komplett eingefallen war und der Andere ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen war. Ursache muss die Inhalation von Futterteilen gewesen sein, die bis zu 2 Wochen zurückliegen konnten. Mir ist dann die Thuja wieder eingefallen. In der Homöopathie ist Thuja ein gutes Mittel gegen Asthma. Ob nun Thuja als homöopathisches Mittel das Richtige für ihr Leiden gewesen wäre, ist eine andere Sache, möglicherweise gebe es ein passenderes, aber da mein kleiner Garten nur begrenzte Möglichkeiten der Bepflanzung hat, war für ihre Situation in diesem Moment Thuja besser als nichts, könnte ich mir vorstellen.
(Bitte jetzt nicht denken, dass bei Asthma immer Thuja das richtige homöopathische Mittel ist, das müsste man sich bei jedem Patienten individuell anschauen!)

Hätte ich nun keine Laboruntersuchung veranlasst, könnte ich ebenso gut jedem erzählen, dass sich meine Häsin mit der Thuja vergiftet hat.

Die einzige Pflanze, die mir im Garten etwas Unbehagen auslöst, ist der hochgiftige Aronstab, den ich eingezäunt habe. Wahrscheinlich würden sie die Pflanze gar nicht beachten, denn diese Pflanze vermehrt sich im Boden und hin und wieder schaut auch mal ein Blättchen aus der Umzäung heraus. Diese Blättchen habe ich noch nie angebissen gefunden, aber für mein eigenes Sicherheitsgefühl entferne ich sie.

Noraja hat Folgendes geschrieben:

So hat sie beim ersten Auslauf soviel Thuja gefressen, dass sie Bauchweh davontrug (Selbsttherapie nicht ausgeschlossen, aber unwahrscheinlich) und der Thuja (der schon Jahre im Kaninchenauslauf stand) einging.


Könnte es nicht sein, dass sie die Bauchschmerzen vielleicht zuerst hatte und sie mit Thuja behandeln wollte?
Warum auch immer hatte ihr Thuja vielleicht auch gut getan.
_________________
Liebe Grüße
Miriam
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 22.07.2013 12:42    Titel: Re: Nösenberger......die neue Zielscheibe mancher Tierschütz Antworten mit Zitat

Noraja hat Folgendes geschrieben:
in Wikipedia steht was anderes.

Wink Stimmt. Fatal error. Das kommt davon, wenn man nur oberflächlich liest. Ist schon interessant, wie jede Art seinen Weg findet.

Zur Bioverfügbarkeit melde ich mich noch mal.

freundliche Grüße,
Andreas
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suntrek
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Anmeldungsdatum: 09.03.2013
Beiträge: 242
Wohnort: Bielefeld

BeitragVerfasst am: 22.07.2013 12:57    Titel: Re: Nösenberger......die neue Zielscheibe mancher Tierschütz Antworten mit Zitat

Das Kaninchen bestimmte Pflanzen fressen wegen einer ursache konnte ich auch schon oft beobachten. Das Weibchen von meinen Nins hat z.B. eine gestörte Darmflora nd bekomm ab und an noch Durchfall, Dank fast nur Wiesenernährung ist es viel viel besser geworden, wenn sie dann doch mal Durchfall hat frisst sie Mengen an Rotklee. Auch so frisst sie den gerne.
Thuja haben sich meine auch schon reingestopft bei Schnupfen. Das hat unser Neuzugang auch gemacht. Grund bekam ich auch noch zu sehen auch Schnupfen.
_________________
Mit freundlichen Grüßen Jasmin und ihr tierischer Anhang.
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Una
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 119

BeitragVerfasst am: 22.07.2013 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Als ich meine beiden (Schlacht-)Riesen letzten November bekam, haben sie nach ein paar Tagen beim erstmaligen Gartenfreilauf angefangen, meine Thujenhecke zu schreddern. Komischerweise aber nur ein Teilstück, das wir erst vor wenigen Jahren neu angepflanzt hatten. Die ältere Hecke haben sie nicht beachtet.
Nach ein paar Tagen wusste ich, warum sie das getan haben, denn die Spulwürmer haben in und auf den Kötteln eine Party gefeiert.
Da ich die Thujenhecke irgendwann leider schützen musste, weil sie schon arg gelitten hatte, habe ich die Kaninchen dann mit Panacur behandeln müssen, weil sie die Würmer nicht losgeworden sind.
Mit Wiesenfütterung war es zu dieser Zeit schon ziemlich schlecht, ich fand nur noch ein paar Kräuter und Gräser, sodass ich da auch keine große Auswahl anbieten konnte.
_________________
LG Una
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 22.07.2013 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Noraja hat Folgendes geschrieben:
Ich meinte damit die Tatsache, dass beim Trocknen von Wiese die Mineralien nicht zerstört sondern erhalten bleiben, aber Mineralien im Heu zum Teil vom Organismus weniger gut oder besser aufgenommen werden können als Mineralien aus Frischfutter. Sprich Mineralien im Heu haben (zum Teil) eine andere Bioverfügbarkeit als Mineralien aus frischen Wiesenpflanzen.

Alles klar. Wink

In frischen Pflanzen dürften die meisten Mineralien in ionisierter, im getrocknete Heu teilweise in kristalliner Form vorliegen. Eine Vermutung von mir ist, dass das z. B. im Fall von Calcium die Bildung von Steinen begünstigt. Die Kristalle bilden als Keime ideale Voraussetzungen für die Anlagerung von weiteren Ionen und somit ein Wachstum von Kristallen zu Steinen. Ist aber nur eine Theorie, dafür habe ich noch nirgends eine Bestätigung gefunden.

Die Bioverfügbarkeit ist ja als Geschwindigkeit und Ausmaß definiert, mit der ein Stoff in wirksamer Form in den Blutkreislauf oder an den Zielort gelangt. Ich glaube nicht, dass jetzt ein künstliches Vitamin da anders "unterwegs" ist, aber seine isolierte Form wird das Problem sein. Außerdem spielt die Form des Vorliegens in dem jeweiligen Nahrungsmittel eine Rolle.
Bässler, 2007 hat Folgendes geschrieben:
Trotz teilweise hoher Gehalte in einzelnen Lebensmitteln sind Carotinoide nicht immer auch bioverfügbar. Aus rohen Karotten wird ß-Carotin z.B. nur ungenügend resorbiert (nur etwa 1 bis 2 Prozent). Der Grund ist, daß ß-Carotin in der Zelle kristallin vorliegt und von einer festen unvdaulichen Cellulosematrix umschlossen wird. Stellt man jedoch Karottensaft bzw. Karottenmus her, und wird dies noch gekocht und mit etwas Fett versetzt, so ist eine optimale Carotinoidausnutzung gewährleistet [...] ß-Carotin wird als fettlösliche Substanz im Dünndarm intra- und interviduell unterschiedlich resorbiert. Aus pflanzlichen Nahrungsbestandteilen beträgt die Resorption je nach Fettanteil zwischen 30 bis 60%.

Das gilt zwar für Menschen, dürfte aber weitgehend auch für Kaninchen zutreffen. Daraus wird deutlich, dass die Karotte nicht wirklich Sinn in puncto "ß-Carotin" macht, weil ihr Fettgehalt sehr niedrig ist. Im Vergleich hat z. B. der Löwenzahn einen dreimal höheren Fettgehalt, was eine entsprechend bessere Verwertung des ß-Carotins zur Folge hat. Daran zeigt sich auch, dass der bloße Vergleich von einem Stoff nicht wirklich Sinn macht. Damit hat sich dann auch die Rechnung mit der erforderlichen Menge Karotten erübrigt, die man füttern müsste, um einen "Gleichstand" mit Löwenzahn zu erzielen. Ein weiterer wichtiger Cofaktor bei der Verwertung wäre das Protein - und auch da liegt die Karotte weit zurück.

Miriam hat Folgendes geschrieben:
Sie war erst ein paar Wochen bei mir, als sie anfing, wie wild Thujablätter von den Bäumen abzureißen und in sich hineinzustopfen.

suntrek hat Folgendes geschrieben:
Thuja haben sich meine auch schon reingestopft bei Schnupfen.

Una hat Folgendes geschrieben:
Als ich meine beiden (Schlacht-)Riesen letzten November bekam, haben sie nach ein paar Tagen beim erstmaligen Gartenfreilauf angefangen, meine Thujenhecke zu schreddern.

Für diese Beiträge hätte Euch noch vor 5 Jahren der Tierschutz ein S.W.A.T.-Team mit panzerbrechenden Waffen vorbeigeschickt, das Eure Kaninchen "gerettet" hätte Laughing

freundliche Grüße,
Andreas

Quellen:
Bässler, K.-H. (2007): Vitamin-Lexikon. Vorkommen, Bedarf, Mangelerscheinungen, Anwendungsgebiete, Prävention, Supplementierung. 3. Aufl. (Sonderausg.) Köln: Komet. ISBN 3-89836-690-1
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Una
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Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 119

BeitragVerfasst am: 22.07.2013 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Andreas hat Folgendes geschrieben:
Una hat Folgendes geschrieben:
Als ich meine beiden (Schlacht-)Riesen letzten November bekam, haben sie nach ein paar Tagen beim erstmaligen Gartenfreilauf angefangen, meine Thujenhecke zu schreddern.

Für diese Beiträge hätte Euch noch vor 5 Jahren der Tierschutz ein S.W.A.T.-Team mit panzerbrechenden Waffen vorbeigeschickt, das Eure Kaninchen "gerettet" hätte Laughing

freundliche Grüße,
Andreas



Mit "5 Jahren" bist du total falsch dran. Wink

Als ich letzten November, also nichtmal vor 1 Jahr, im KS nachfragte, wie ich günstig und ohne großen Aufwand die Thujen vor den Kaninchen schützen kann, wurde ich fast gesteinigt, wie ich mir nur Sorgen um die Hecke machen kann und in Kauf nehme, dass sich meine Kaninchen damit umbringen. Laughing
Komisch, meine Kaninchen leben immer noch, die Thujen sind soweit geschützt, dass die beiden noch ran können bei Bedarf aber nicht mehr an die Stämme direkt, sondern nur noch ans Grünzeug.
Spar ich mir im unteren Bereich das Heckenschneiden, denn im Winter sind Thujen sehr begehrt..... Laughing
_________________
LG Una
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 22.07.2013 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Una hat Folgendes geschrieben:
Mit "5 Jahren" bist du total falsch dran. Wink

Wundert mich gar nicht: erst der Nacktmull, jetzt Thuja... Ihr wollt mich doch nur fertigmachen... Crying or Very sad



Das Bäumchen ist vor zwei Jahren eingegangen... Wir haben aber noch Buchsbaum und Eibe auf dem Grundstück - wer jetzt vor wem gerettet werden sollte, kann ich nicht sagen... Wink
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 23.07.2013 12:28    Titel: Re: Nösenberger......die neue Zielscheibe mancher Tierschütz Antworten mit Zitat

@Andreas
Ich hätte dich damals bestimmt unterstützt. Eine Weile war ich sogar soweit, dass ich überlegte, ob der Löwenzahn wegen dem weissen Saft giftig sein könnte und die Petersilie war ebenfalls in Ungnade gefallen, als ich herausfand, dass darin giftiges Apiol drin sei.
Aber zum Glück ändern sich die Zeiten... Wink
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Es preciso conocer el nombre de las plantas para que podamos salutarlas y ellas nos saluden a nosotros. GOETHE

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suntrek
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Anmeldungsdatum: 09.03.2013
Beiträge: 242
Wohnort: Bielefeld

BeitragVerfasst am: 23.07.2013 12:35    Titel: Re: Nösenberger......die neue Zielscheibe mancher Tierschütz Antworten mit Zitat

Ach ich werde desöfteren gesteinigt nicht nur wegen meiner Ernährung sondern auch Haltung (Freilandhaltung). Ich bin nämlich was ganz böses, weil im Garten wo sie laufen dürfen Buchsbaum und andere giftige Dinge sind. Und wie kann ich nur zulassen das eins meiner Kaninchen den Efeu killt, jup sie killt den wortwörtlich. Da wo sie hingelangt gibt es keinen mehr was ich einerseits gut finde.
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Mit freundlichen Grüßen Jasmin und ihr tierischer Anhang.
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Una
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Anmeldungsdatum: 24.10.2011
Beiträge: 119

BeitragVerfasst am: 23.07.2013 12:52    Titel: Re: Nösenberger......die neue Zielscheibe mancher Tierschütz Antworten mit Zitat

Hi, hi, wir haben nach dem 1. gekillten Efeu in den Anfangsjahren meiner Kaninchenhaltung (damals schon mit Freilauf im Garten) nochmal einen neuen Efeu nachgekauft ........ratet mal, was mit diesem passiert ist. Very Happy
_________________
LG Una
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Hasilein
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Anmeldungsdatum: 12.01.2012
Beiträge: 158

BeitragVerfasst am: 23.07.2013 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Komischerweise haben meine Kaninchen ordentliche Portionen Thuja, etwas Buchs, Tulpe, Maiglöckchen und Schneeglöckchen auch überlebt. Very Happy
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 24.07.2013 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

Jesses...

ich dachte bisher immer, nur wir handeln verantwortungslos. Hier tun sich aber Abgründe auf...

David: ich bitte um Schließung und Versenkung dieses Threads. Seid ihr denn von allen guten Geistern verlassen??!! Twisted Evil

Übrigens: ich war lange Zeit der Annahme, dass der weiße Saft des Benjamin (Birkenfeige (Ficus benjamina)) giftig sei. Bis ein Kaninchen kam und nach und nach unsere Benjamin auffraß. Seitdem stehen die wenigen, die wir noch haben, unter besonderen (Kaninchen-)Schutz. Überhaupt müssen wir ausschließlich die Pflanzen auf unserem Grundstück vor den Kaninchen, und nicht umgekehrt, schützen.
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Miriam
Freak


Anmeldungsdatum: 06.09.2010
Beiträge: 370
Wohnort: Offenbach

BeitragVerfasst am: 24.07.2013 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Andreas hat Folgendes geschrieben:

Für diese Beiträge hätte Euch noch vor 5 Jahren der Tierschutz ein S.W.A.T.-Team mit panzerbrechenden Waffen vorbeigeschickt, das Eure Kaninchen "gerettet" hätte Laughing


Vor Allem vor dem Hintergrund, dass das Tier auch noch gestorben war. Was da los gewesen wäre, kann man sich ja vage vorstellen. Ich bin ja bei Tierschützern sowieso schon lange unten durch, weil ich nicht wie andere "wahre Kaninchenkenner" die Kaninchen nicht ständig mit Medikamenten beglücke. Panacur ist ja angeblich so harmlos, dass man es mal so nebenbei geben kann. Lebenslange Gaben Antibiotika, Panacur und sonstiges ist doch kein Problem, das nimmt man einfach so wie die Mahlzeit zwischendurch. Würde man ja als Mensch auch tun, oder etwa nicht? Zwei meiner Tiere stellten nach 2 Tagen Panacur das Fressen ein und sahen mich mit großen, ängstlichen Augen an, wenn ich mich wieder mit der Spritze näherte, so dass ich es wieder sein ließ, da es sowieso nicht klar war, ob sie es wirklich brauchten, bevor sie mir noch stressbedingt und verhungert sterben.
Abszesse am Küchentisch auskratzen ist auch ganz angesagt, das macht dann den wahren Kaninchenkenner ersten Ranges aus. In der Diskussion erfuhr ich dann auch ganz nebenbei, dass das Auskratzen direkt am Knochen auch gar kein Problem ist. Auf meine Frage, ob sie sich nur annähernd die Schmerzen vorstellen können, wenn jemand bei ihnen ohne Narkose an der Knochenhaut rumkratzen würde, bekam ich die Antwort, dass die Kaninchen das schnell wieder vergessen.
Wers gerne gruselig mag, kann ja mal bei den Tierschutzvereinen reinschauen, die haben da Einiges zu bieten, aber dann Amok laufen, wenn das Tier mal die Tulpe (zur Strafe?) auf dem Tisch aufgefressen hat.


Andreas hat Folgendes geschrieben:

David: ich bitte um Schließung und Versenkung dieses Threads. Seid ihr denn von allen guten Geistern verlassen??!! Twisted Evil


Hey, nix da! Mein Kompromissvorschlag wäre, ihn umzubenennen in "Club der Unverantwortlichen, betreten auf eigene Gefahr" Very Happy


Zitat:
Übrigens: ich war lange Zeit der Annahme, dass der weiße Saft des Benjamin (Birkenfeige (Ficus benjamina)) giftig sei. Bis ein Kaninchen kam und nach und nach unsere Benjamin auffraß. Seitdem stehen die wenigen, die wir noch haben, unter besonderen (Kaninchen-)Schutz. Überhaupt müssen wir ausschließlich die Pflanzen auf unserem Grundstück vor den Kaninchen, und nicht umgekehrt, schützen.


Laughing
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Liebe Grüße
Miriam
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suntrek
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 09.03.2013
Beiträge: 242
Wohnort: Bielefeld

BeitragVerfasst am: 24.07.2013 23:04    Titel: Re: Nösenberger......die neue Zielscheibe mancher Tierschütz Antworten mit Zitat

Hier ist es auch so ich muss eher alle Pflanzen vor den Kaninchen schützen als andersrum. Meine haben auch schon gezielt Buchs gefressen ich bekam andauernd von Leuten nur zu hören "Bist du dir sicher das sie es gezielt gefressen haben und nicht einfach so?". Meine Tiere selektieren top dazu haben sie gezielt nach einem Buchsblatt gesucht. Bei uns wird dieses Jahr auch keine Sonnenblumen blühen, da meine Kaninchen meinten die ganz jungen Blätter köpfen wir immer sobald sie nachgewachsen sind und nach dem ich die nun geschützt habe wachsen sie nicht wirklich weiter. Mittlerweile muss ich sogar dank Molly die Hortensiene schützten denn sonst springt mein Vater extrem an die Decke wenn sie die killt, er hat die mühseelig hochgezogen.
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Mit freundlichen Grüßen Jasmin und ihr tierischer Anhang.
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Bonnie
Fellnase


Anmeldungsdatum: 17.02.2014
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 17.02.2014 01:46    Titel: mir fällt kein guter Betreff ein ! Bin ich hier richtig ? Antworten mit Zitat

Hallo,

bin über Google hier gelandet ! War auf der Suche nach " Zwergkaninchen starb an Ficus Benjamin "

Unsere Bonnie ist am 13.02.14 gestorben und evtl. ist der Ficus schuld, aber vielleicht auch nicht.

Bonnie ist im Februar 8 geworden. Wir stellten seid September fest, daß sie nicht mehr in die " Pinkelecke " hüpfte wenn sie musste. Wir dachten sie wird alt.... Im Dezember atmete sie schwer, zu dem Zeitpunkt fraß sie Petersilie und das Möhrengrün, das hat sie 7,5 Jahre nie angerührt. Beim Tierarzt stellte man eine schwere Lungenentzündung fest " mal sehen ob er nochmal die Kurve bekommt " Zitat Tierarzt......er bekam sie dank Medikamente, die wohl sehr stark waren und nach 10 Tagen auch abgesetzt werden mussten. Danach war keine Lungenentzündung mehr hörbar, der Tierarzt vermutet aber einen Lungenschaden. Bonnie war auch etwas schlapp. Petersilie frass sie nicht mehr aber Kohlrabieblättter, vor Jahren hatten wir das schon versucht, die wurden nur markiert, nie gefressen.

Die Bonnie konnte nicht genug von Kohlrabie Blättern bekommen. Dann fiel sie plötzlich um und krampfte. Der Tierarzt nahm eine Blutprobe, schloss Ec aus und vermutet auf Schlaganfall oder Nebenwirkung vom Antibiotikum, da Bonnie auch viel trank.

Ich baute ihr eine Brücke in den Käfig, der Rückzugsort und Toilette für sie war , da ich dachte sie ist zu schwach um alleine hineinzuhüpfen.

Bei der Blutuntersuchung stellte man eine Auffälligkeit fest und man machte ein Ultraschall. Leber und Galle waren?? vergössert , verengt ........dies wurde behandelt ......nach 2 Tagen war die Bonnie fit wie nie. Innerlich hatten wir schon vorher Abschied genommen, aber nach 2 Tagen sprang er ohne Brücke in den Käfig , warf sich auf die Seite, er war wie ausgewechselt. Seit 8 Jahren stand auch ein Ficus Benjamin in seinem Gehege , in einem 40 cm hohen Topf . er hat nie anstallten gemacht sich da zu recken, und ich habe ihm auch immer ( aus Unwissenheit ) wenn ich den Ficus beschnitten habe mal Stängel mit Blättern in sein Gehege gelegt.........hat er nie angerührt.

So, wir fanden plötzlich Bonnie im Ficus Topf und hatten Angst wenn wir sie erschrecken bricht er sich noch alles wenn er raushüpft, aber dem war nicht so. er sprang raus und wieder hoch. das hat er 8 jahre nicht gemacht und ich war mir sicher.........er hat alles überwunden , ihm geht es wieder richtig gut; und ich bau dem noch ne treppe um in seine 10cm hohen Käfig zu kommen.

Leider haben wir uns auch gefreut dass er immer wieder in den Ficus Topf sprang und die Blätter gefressen hat. Das war am 12.02.. Am 13.02. Morgens um 7 Uhr atmete er ganz schwer und er saß in seiner Höhle. Da nahmen wir ihn raus und er kam in die Box für den Tierarzt. Die Augen und der ganze Hase sagte uns irgendwie , was macht ihr da, er klammerte sich förmlich an uns fest.............er wollte nicht weg. Auf dem Weg zum Auto schrie er was wir niemals zuvor gehört hatten. dann starb er in den armen meiner Freundin. Auch wenn sich das doof anhört , wir hatten immer den eindruck, wenn die bonnie den salat nicht mehr frisst ist der auch nicht mehr gut, wenn ihr was fehlt stellt sie die Ernährung um.

Wir machen uns jetzt Vorwürfe wegen des Ficus. ich glaube das gab ihm den Rest, da er so geschwächt war. Meine Freundin meint die Besserrung vorher war schon das letzte aufbäumen. Ich habe jemndem auch mit Kaninchen, der sogar der Meinung ist daß Bonnie wusste das der Ficus giftig ist...........

Gruß

Carsten
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