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Projekt Degubau
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 18.04.2006 12:12    Titel: Re: Projekt Degubau Antworten mit Zitat

das kann schon sein, langsam verlier ich hier eh den Überblick, was ich wo schon mal geschrieben hab.
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Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
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Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 25.04.2006 22:31    Titel: Re: Projekt Degubau Antworten mit Zitat

ich habe heute nochmals etwas weitergebastelt. ich habe irgendwie das Gefühl, dass es nicht so richtig klappen will mit dem Lehm. die erste Lehmschicht mit Stroh bildete wie bereits schon erwähnt Risse. Nun habe ich auf diese eine Schicht mit reinem Lehm (Schlick) aufgetragen, Der Spalt, der zwischen Lehm und der Höhlenwand entstand, hab ich mit Lehm aufgefüllt und wie ich bereits befürchtete, bildete die Schicht während dem Trocknen wieder Risse und zwar keine feinen, sondern wie schon beim ersten Mal, solche bei denen sich die Lehmschicht teils richtig ablösen wollte. Ich habe nun fortwährend die Risse mit Schlick-Wasser angenetzt und versucht die Risse zu vermachen. Ich hoffe, dass ich damit das Problem in den Griff bekomme. Allerdings habe ich schon den Eindruck, dass diese Lösung - zumindest unter den Bedingungen, die sich bei mir ergaben - nicht zu empfehlen ist. Der Lehm zieht sich zu stark ein, bildet gröbere Risse und an den Risslinien wölbt er sich von der Oberfläche ab und begünstigt so das Abblättern. Das Stroh kann dem zwar etwas entgegen wirken, da es durch seine Fasern die Schicht stabilisiert und ein auseinanderbrechen hemmt. Es sollte folglich nicht aus zu kurzen Fasern bestehen, da diese die Schicht weniger gut zusammenhalten können.
Der Trocknungsprozess und der Abblätterefekt durch das Wölben beim Trocknen liegt wohl daran, dass der Lehm von aussen nach innen trocknet, anstatt auf beiden Seiten gleichzeitig. Durch das Trocknen zieht er sich zusammen und wölbt sich daher, weil er an der Aussenseite sich mehr zusammenzieht als im Innern.

Übrigens das Feuchthalten des Lehms klappt (zumindest bei mir) bei dieser dünnen Lehmschicht nicht. Sie trocknet und härtet ganz aus, auch wenn sie dazu relativ lange brauchte.
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greeneye
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 19.04.2006
Beiträge: 29
Wohnort: Mönchengladbach

BeitragVerfasst am: 26.04.2006 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hast du mal versucht, feuchte Tücher über den Lehm zu legen, und den Trocknungsprozess so zu verlangsamen? Habe ich mal bei Reparaturen an einem Fachwerkhaus gesehen...
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 26.04.2006 01:14    Titel: Re: Projekt Degubau Antworten mit Zitat

Genau daran dachte ich auch, als ich den Artikel schrieb. Jetzt ist es etwas zu spät. Ich werde es wohl das nächste Mal ausprobieren.
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00joker
Gast





BeitragVerfasst am: 28.04.2006 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hi!
Die Idee mit dem Degubau ist zwar ganz gut und deine Anleitung dafür ist auch sehr toll, aber ich hab da mal ne Frage:
Welchen Sinn hat der Lehm da überhaupt?
Ich meine, du sagst, dass du ihn aufgetragen hast und eigentlich nur Probleme damit hast (Rissbildung, abblättern... etc.).
Warum hast du es nicht einfach bei Zement belassen?
Oder die letzten Schichten Zement mit Sand und ein bisschen Abtönfarbe angemischt?
So hab ich das bei der Felsenlandschaft von meinem Hamster auf jeden Fall gemacht.
Dann hab ich bei der letzten Schicht noch ein bisschen Chinchillasand angedrückt und dann sah es eigentlich auch ganz gut und zweckmäßig aus.
Wenn du unbedingt den Lehm brennen willst, warum nimmst du dazu nicht einfach eine Heißluftpistole?
Die entwickelt doch auch ne ganz gute Hitze. Und du kannst sie so gezielt einsetzen, dass du das Holz nicht beschädigst.
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 28.04.2006 15:18    Titel: Re: Projekt Degubau Antworten mit Zitat

Hallo,

ich habe dir zwar schonmals geantwortet, aber um diese Fragen nicht so im Raum stehen zu lassen möchte ich doch nocheinmal darauf eingehen. Der Lehm habe ich aufgetragen, da ich mit einer zweiten Schicht versuchen wollte den Zement etwas zu schützen, der teilweise relativ dünn aufgetragen ist und zudem ist der Lehm natürlicher und daher dachte ich, dass ich das mal ausprobieren könnte.
Was die Probleme wegen der Rissbildung betrifft, so sind diese vor allem daher etwas lästig, da sie viel Zeit brauchten, um sie auszubessern. Mit einer anderen Methode (z.B. feuchte Tücher) hätte ich vermutlich viel Arbeit und Zeit sparen können. Ich wollte damit letztlich nur eine Warnung aussprechen, dass der Umgang mit Lehm nicht ganz unproblematisch ist. Ohne Tricks wird man einiges zu ärgern haben, weshalb ich nur empfehlen kann, das erst einmal im Kleinen auszutesten (so wie ich das an einer der Höhlenkammern gemacht habe), bevor man sich gleich entschliesst eine grosse Fläche damit zu beschichten und sich dann hinterher ärgert, wenn das alles abblättert und man sich viel Mühe machte.

Zitat:

Oder die letzten Schichten Zement mit Sand und ein bisschen Abtönfarbe angemischt?

Wie schon erwähnt, die Lehmschicht habe ich nicht aus optischen Gründen aufgetragen, er sieht in der Tat farblich auch sehr ähnlich aus wie der Zement.

Zitat:

So hab ich das bei der Felsenlandschaft von meinem Hamster auf jeden Fall gemacht.

Hast du davon Fotos? Es würde mich interessieren, wie das aussieht Wink.
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