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Natriumchloridzufuhr / -bedarf von Hauskaninchen
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 16.06.2011 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hilfe, ich werde vom KS umzingelt… Smile

@Simone
Allgemein wird immer davon ausgegangen, weil ein Tier nur geringe Mengen einer bestimmten Substanz aufnimmt, hätte diese auch nur einen geringen bzw. vernachlässigbaren Einfluss. Das kann aus meiner Sicht verhängnisvoll sein. Für jedes Säugetier ist Salz wichtig, früher wurden sogar Kriege deswegen geführt. Salz ist für die Eiweißverdauung wichtig. Die Chlorid-Ionen des Salzes helfen bei der Bildung von Magensäure – wird zu wenig produziert, werden die Eiweiße nicht aus der Nahrung gelöst und können von Enzymen nicht aufgespalten werden. Im Blinddarm können diese unverdauten Eiweiße zu den gefürchteten Fäulnisprozessen führen, die den Nährboden für krankmachende Bakterien und Pilze liefern, die sonst eigentlich nur in geringer Zahl vorhanden sind. Toxine als Ausscheidungsprodukte bestimmter Bakterien sind wiederum Ursache für verschiedene Darmerkrankungen bis hin zum Stillstand des Nahrungsbreis auf Grund der Lähmung der Darmmuskulatur. Außerdem werden durch die Salzsäure im Magen pathogene Keime aus der Nahrung abgetötet, die somit erst gar nicht in den Verdauungskanal gelangen können. Es spielt für die Flüssigkeitsaufnahme eine wichtige Rolle, regelt allgemein das Säure-Base-Gleichgewicht, hat Einfluss auf die Resorption von Mineralien im Dünndarm und auf Nerven- und Muskelfunktionen.

Pflanzen nehmen Na+ und Cl- über den Boden auf, manche mehr, andere weniger. Es gibt Pflanzen, die auf Na+ angewiesen sind und eine hohe Toleranz gegen Salz aufweisen. Das Vorkommen einer Spezies hängt sicherlich auch von Ressourcen wie bestimmter Mineralien und Salze ab. Herbivore sind prinzipiell „scharf“ auf Salz, weil ihre Nahrung relativ wenig davon enthält – eine Ressource bildet hier die Erde (Geophagie), wie Du bereits richtig geschrieben hast. Soweit die Vorrede. Wink

buki hat Folgendes geschrieben:
Ich wundere mich über die eher geringen Salzmengen in der pflanzlichen Nahrung, und mache mir Gedanken, wie gravierend sich das z.B. bei einer "Heu-Gemüse"-Fütterung auf die Verdauung auswirkt. Bzw. ob das ggf. bei Verdauungsproblemen nicht sogar (neben der Trockensubstanz usw. ...) einen relevanten Faktor darstellen könnte.

Das Heu ist die große „Unbekannte“ – sozusagen ein „Schwarzes Loch“ in der Ernährung von Herbivoren. Ich mühe mich seit Jahren, klar zu machen, dass es zwar gut ist, ständig Heu anzubieten, aber es nicht gut ist, den Tieren nicht gleichzeitig die Wahl zu ausreichend, arttypischer Nahrung zu lassen (dazu zähle ich nicht das Gemüse!). Problematisch in Hinblick auf wasserlösliche Stoffe ist die Vorlagerung von Heu, die üblicherweise auf dem Boden 1 – 3 Tage erfolgen kann. Wasserlösliche Stoffe werden zum Großteil bei dieser Lagerung „ausgewaschen“ – sprich: durch Feuchtigkeit oder gar Regen während der Vortrocknung verschwinden solche Stoffe auf Nimmerwiedersehen im Boden. Man kann nicht sagen, „Heu A“ hat soviel Salz und „Heu B“ hat soviel Salz, weil man die enthaltenen Pflanzen nicht kennt sowie den Standort und die Methode des Einbringens (Ernte). Es ist absolut müßig, sich über Heu zu unterhalten, welches über den Handel bezogen wird. Ich weigere mich auch, hier irgendwelche Vergleiche anzustellen. Das gilt nicht nur für das Salz, sondern für jeden Nähr- und Wirkstoff.

buki hat Folgendes geschrieben:
Hey, du warst in zu vielen Foren unterwegs

Du hast Recht Sad Die Reaktion ist manchmal der Zynismus, den Lina (auch zu Recht) beanstandet.

Noraja hat Folgendes geschrieben:
Ich versuche es mal auf Ingenieursart mit einem Zahlenbeispiel…

Das ist gut Wink

Ergebnis: wegen 0,01% aller Kaninchen werde ich nicht von einem Salzleckstein abraten. Die 99,99% sind meiner Meinung nach wichtiger. Ich rate auch keinem vom Autofahren ab, nur weil täglich tödliche Verkehrsunfälle passieren. Ich bin nicht unbedingt ein Riesen-Fan von Salzlecksteinen, sondern eher von natürlicher Haltung und Ernährung, aber das können eben nur wenige Halter realisieren. Das gilt übrigens genauso für Trockenfutter, welches ich ja auch nicht so absolut ablehne, wie es manche „Tierschützer“ tun. Für manches Kaninchen ist das eher die Rettung. Das einzige, was ich konsequent ablehne, sind Pellets.

OT START: In meinem Buch und auf der gleichnamigen Homepage „Kaninchen würden Wiese kaufen“ geht es mir nicht darum, irgendwelche althergebrachten Dinge zu verteufeln. Der Tierschutz, speziell der für Kaninchen, hat aber in der Vergangenheit Fehler gemacht, die auf keine Kaninchenhaut passen. Viele dieser Fehler werden heute noch verteidigt, obwohl man oft gar nicht schlüssig erklären kann, warum. Dabei geht es oft gar nicht um Fakten, sondern um irgendwelche „ethischen“ Gründe. Manche Futtermittel werden z. B. zum „Abfall“ erklärt, nur weil der Mensch sie nicht für sich nutzt – Stichwort „Kartoffelschalen“. Getreide wird als „billiges“ Streckmittel der Industrie verdammt, nur weil das mal eine Tierärztin in einem „Snack“-Artikel äußerst populistisch so dargestellt hat. Bis heute verstehe ich nicht, warum Menschen unbewiesenen, zum Teil haltlosen und völlig unlogischen Darstellungen von „Tierschützern“ hinterher rennen, aber für die Empfehlung einer arttypischen Nahrung (damit meine ich nicht Heu und Gemüse) und Haltung eintausend Quellen und Studien verlangen. In vielen Studien und Quellen wird darauf hingewiesen, dass Herbivore Salz-Liebhaber sind. Der Salzleckstein für das Kaninchen ist aber aus irgendeinem Grund für „Tierschützer“ bedenklich. Das ist doch Unsinn. OT ENDE

Noraja hat Folgendes geschrieben:
Dafür fehlt es wiederum oft an Faktenwissen, das man bei der "Kanincheneinführung für Anfänger" aus guten Gründen weg lässt um niemandem mit allzu vielen Informationen zu überfordern.

Nein – Einspruch Wink

Die Halter wurden in der Vergangenheit mit Unsinn zugemüllt. Kannst Du mir z. B. erklären, wie man aus „ad libitum“ 80% bildet? Smile Ich habe es nie verstanden…

Mit allem anderen, was Du schreibst, stimme ich überein.

buki hat Folgendes geschrieben:
Mal ein Versuch einer Herleitung…Wenn ich das richtig verstehe, würde das übertragen auf gesunde Tiere bedeuten, dass ein Natriummangel dazu führt, dass über die Magenwand des Blinddarms zu wenig Natrium aufgenommen wird, und dann als Folge dessen weniger Trockenmasse und mehr Rohasche (?) in den Blinddarm geschleust wird, um dem Natriummangel entgegen zu wirken. Dies führt zuerst zu einer Verflüssigung der Nahrung im BD, dann im weiteren Verlauf zu Durchfall und einer Entwässerung des Körpers, theoretisch gefolgt von Organversagen, oder?

Ja – NaCl beeinflusst ja die Verwertung von Mineralien (diese bilden in der Analyse die „Rohasche“), siehe auch die „Vorrede“ ganz oben. Mega-Kolon ist aber durch den genetischen Einfluss schon etwas special Wink

herzliche Grüße,
Andreas

Weitere Links zum Thema:

Ameisen
http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Warum_die_Ameise_an_den_Salztopf_geht1771015585463.html

Wildtierfütterung
http://www.wildhueter-st-hubertus.de/html/salz.html

Salzmengen
http://www.salz-kontor.de/wie-viel-salz-ist-toedlich.php
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schweinsnase77
Freak


Anmeldungsdatum: 18.07.2010
Beiträge: 251

BeitragVerfasst am: 17.06.2011 08:02    Titel: Re: Natriumchloridzufuhr / -bedarf von Hauskaninchen Antworten mit Zitat

buki hat Folgendes geschrieben:
Hi,

nach meinem jetzigen Wissensstand ist NaCl eines der wichtigsten Mineralstoffe bzw. Salze überhaupt, und spielt beispielsweise bei der Bildung der Magensäure eine tragende Rolle. In verschiedenen Quellen wird auch NaCl-Mangel als eine mögliche Ursache von vielen für einen Ileus angegeben.


Ich hab deinen erstenAbschnitt total übersehen.... Augenrollen

Salzmangel kann sehr viele verschiedene schwerwiegende Symptome auslösen, weil er auch in direktem Zusammenhang mit dem Kaliumhaushalt steht.

Da Natriummangel direkte Wirkung auf die neurologischen Rezeptoren, bzw. auf die Reizweiterletung hat, kann Natriummangelursache für sämtliche Symptome sein, die Muskeln und Nerven betreffen.

Natürlich kann sie dadurch auch für einen Ileus (Flüssigkeitsmangel, Hemmung der Peristaltik) verantwortlich sein, genauso aber für Trommelsucht (schlecht verdautes Futter), oder für Durchfall ( um die Salzkonzentration im Blut zu erhöhen). Eigentlich muss für sämtliche Verdauungsbeschwerden Salzmangel (gerade bei ad lib Fütterung, durch hohe Kalium und wasserzufuhr) in Betracht gezogen werden.

Zu niedriger Säuregehalt im Magensaft kann auch zu Eisenmangel führen, da die Aufname von Eisen auch direkt mit der Magensäure zusammenhängt.
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Noraja
Freak


Anmeldungsdatum: 25.04.2010
Beiträge: 663
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 17.06.2011 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu

Andreas hat Folgendes geschrieben:

Die Halter wurden in der Vergangenheit mit Unsinn zugemüllt. Kannst Du mir z. B. erklären, wie man aus „ad libitum“ 80% bildet? Smile Ich habe es nie verstanden…

ja, da hast du auch wieder Recht. Das mit denen 80 % hab ich auch nie verstanden.
Vor allem, da es überhaupt nicht möglich ist, einen Gewichtsanteil von 80 % am Futter zu erreichen, ausser man reduziert die Saftfuttermenge auf ein völlig indiskutables Mass.
Dann wär aber die andere "Regel", die meist im selben Atemzug genannt wird, nicht mehr erfüllbar, obwohl die ja nur Mini-Saftfutterportionen von mind. 100g Saftfutter pro Kilogramm Körpergewicht fordert. Laughing
Vor allem, da garantiert niemand so füttert.

Aber wem erzähle ich das.

Fand ich immer komisch und ich hab ich auch immer gewundert, warum zwei so unvereinbare und offensichtlich falsche Fausregeln sich so hartnäckig halten. In letzter Zeit beobachte ich aber glücklich, dass immer mehr Kaninchenhalter davon abkommen.

Und glücklicherweise versuchen auch viele Kaninchenschützer nun mit
so Mythen aufzuräumen.
Das Thema einer Gruppe von Aktiven des Kaninchenschutzes kennst du schon?
http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=59687

(Anmerkung am Rand: ich bin nicht im KS aktiv, du brauchst dich also nicht umzingelt zu fühlen)


Zitat:
Allgemein wird immer davon ausgegangen, weil ein Tier nur geringe Mengen einer bestimmten Substanz aufnimmt, hätte diese auch nur einen geringen bzw. vernachlässigbaren Einfluss.

Die Ausführung ist sehr interessant, danke dafür. Hinter den oben zitierten einleitenden Satz möchte ich jedoch ein Fragezeichen setzen, da glaube ich nicht wirklich daran. Zumindest bei den Vitaminen und anderen Mineralien ist es den meisten Menschen nämlich durchaus klar, dass sie wichtig sind, auch wenn es nur wenig davon braucht.


Zitat:
Der Salzleckstein für das Kaninchen ist aber aus irgendeinem Grund für „Tierschützer“ bedenklich. Das ist doch Unsinn.

Ja, das ist unsinnig. Anderseits werden Salz- und Lecksteine fast immer im selben Atemzug genannt. Und so wie ich es aus deinem ersten Beitrag herauslese, hälst du Kalksteine ja auch nicht für völlig unbedenklich.
Mann müsste besser differenzieren, was dann aber wieder viel Erklärungsbedarf mit sich bringt, damit es der Kaninchenanfänger auch richtig versteht.

Zitat:
Da Natriummangel direkte Wirkung auf die neurologischen Rezeptoren, bzw. auf die Reizweiterletung hat, kann Natriummangelursache für sämtliche Symptome sein, die Muskeln und Nerven betreffen.

Interessanter Aspekt. Stimmt, nebst den Kaliumionen sind ja sowohl die Natrium als auch die Chloridionnen wesentlich an der Impulsweiterleitung von Nerven beteiligt.

Bei Menschen kommt es zwar kaum je zu Kochsalzmangel, aber es gibt ja auch andere Gründe für Natriummangel.

Folgender Artikel: http://www.medicoconsult.de/wiki/Hyponatri%C3%A4mie zählt für Menschen bei zu tiefen Natriumkonzentrationen im Blut folgende Sympone auf:
Hirndrucksteigerung, Kopfschmerzen, Persönlichkeitsveränderungen, Verwirrtheit, Krampfanfälle, Starrezustand, Störungen des Flüssigkeitshaushaltes und Tod.

Liebe Grüsse
Lina
_________________
www.kaninchen-info.de
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schweinsnase77
Freak


Anmeldungsdatum: 18.07.2010
Beiträge: 251

BeitragVerfasst am: 17.06.2011 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Das liegt aber alleine an unserer Ernährungsweise. Salz war ja schon immer ein sehr begehrtes "Küchenutensil"

Möglicherweise auch ne Eklärung dafür warum altes Brot so nen beliebtes Futtermittel bei allen Tieren ist.....da ist ja wahnsinnig viel Salz drin...
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RiesenFan
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 30.01.2011
Beiträge: 101
Wohnort: Schnelldorf

BeitragVerfasst am: 17.06.2011 16:10    Titel: Re: Natriumchloridzufuhr / -bedarf von Hauskaninchen Antworten mit Zitat

Hallo,

hab leider keine Zeit komplett alle Antworten durchzulesen und hab nur teilweise mitgelesen.
Jetzt meine Frage: Ist es denn nun sinnvoll bzw nötig einen Salzleckstein anzubieten??
Diese Frage beschäftigt mich schon seit einigen Tagen... Und wenn ja wo bekommt man so einen her??
Weil im Zoofachgeschäft gibt es immer nur diese Kalksteine und da nagen viele ja regelrecht dran was ich nicht gut finde...

Viele Grüße
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schweinsnase77
Freak


Anmeldungsdatum: 18.07.2010
Beiträge: 251

BeitragVerfasst am: 17.06.2011 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab meine aus dem Reformhaus aber auch im I-net bekommst du sie überall z.B.

http://www.himalaya-kristallsalze.de/kristallsalze-mine.html



Ich halte sie durchaus für angebracht, da wir das Futter zum einen vorselektieren, zum anderen aber wel unsere Tiere keine Möglichkeit haben auf unterschiedlichste Geo-ressourcen zurückzugreifen.
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 17.06.2011 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Noraja hat Folgendes geschrieben:
Das Thema einer Gruppe von Aktiven des Kaninchenschutzes kennst du schon?

Ja, ich lese regelmäßig im KS. Wink
Es ist mittlerweile mit das beste Forum im Netz zum Thema Kaninchen. Sicher muss noch einiges "aufgeräumt" werden, aber der Kurs stimmt. Die leisten da wirklich gute Arbeit. Was da mitunter locker, flockig und mit Sachkenntnis geschrieben wird, setzt mich in Erstaunen. Davon sind andere Foren Lichtjahre entfernt. Ich empfehle es mittlerweile auch an Leute, die mich anschreiben.

Noraja hat Folgendes geschrieben:
Hinter den oben zitierten einleitenden Satz möchte ich jedoch ein Fragezeichen setzen, da glaube ich nicht wirklich daran. Zumindest bei den Vitaminen und anderen Mineralien ist es den meisten Menschen nämlich durchaus klar, dass sie wichtig sind, auch wenn es nur wenig davon braucht.

Jaja, die Vitamine… Wink
Gemüse soll ja unglaublich viel davon haben. Angeblich kann man sich sogar ausschließlich von dem Gewächshauszeug ernähren, ohne gesundheitlichen Schaden zu nehmen. Bei manchen Menschen bildet sich schon ein richtiges Diastema… Wink

Jetzt mal ganz ohne Ernst: damit meine ich z. B. die Spurenelemente oder Sekundären Pflanzenstoffe. Oder halt auch das Salz – Simone hat da schon ein interessantes Thema auf’s Tapet geknallt…

Noraja hat Folgendes geschrieben:
Vor allem, da es überhaupt nicht möglich ist, einen Gewichtsanteil von 80 % am Futter zu erreichen, ausser man reduziert die Saftfuttermenge auf ein völlig indiskutables Mass.

Das eigentlich Hirnrissige an dieser merkwürdigen Regel ist, dass Du überhaupt keine Basis zum Rechnen hast. Heu soll ja „ad libitum“ bereit gestellt werden. Das heißt, es darf nie alle werden. Also darf es auch gar keine 80% geben. Das ist so wie mit dem Universum – es ist unendlich, weil Du nie ans Ziel kommst. Aber wie kriege ich davon 80%? Wenn Du mit 20% Gemüse anfangen willst, weißt Du nicht, auf was Du das beziehen sollst, es fehlt Dir eine Größe – nämlich die ominösen 80% von unendlich viel. Jetzt kommt aber der Hammer: wenn ich nun komme und sage, gebt den Tieren doch einfach ihre natürliche Nahrung, wird erklärt, das wäre alles viel zu kompliziert, würde Laien nur verunsichern und ist sowie ganz, ganz schwierig. Selbst im RKZ (Rassekaninchenzuchtforum) wurde zwar meine Website als lehrreich und gut beschrieben, aber Laien müssten da schon einiges hinterfragen. Ja, was denn? Bei mir gibt’s keine Formeln oder Regeln, vielleicht ist es schlicht zu einfach… Smile

Noraja hat Folgendes geschrieben:
Und so wie ich es aus deinem ersten Beitrag herauslese, hälst du Kalksteine ja auch nicht für völlig unbedenklich.

Ein undefinierter, sogenannter „Nagerstein“ ist meiner Meinung nach großer Mist, also bedenklich. Ein "Kalziumstein" kann schädlich sein, aber auch nützlich. Das hängt vom Halter ab. In diesem Fall würde ich aber ganz ausnahmsweise mal sagen, dass er nicht angeboten werden sollte. Hier könnte tatsächlich der Fall eintreten, dass er mehr schadet als nutzt.

Noraja hat Folgendes geschrieben:
Bei Menschen kommt es zwar kaum je zu Kochsalzmangel, aber es gibt ja auch andere Gründe für Natriummangel.

Weil er ein Allesfresser ist… und weil heute fast überall Salz drin ist.

RiesenFan hat Folgendes geschrieben:
Ist es denn nun sinnvoll bzw nötig einen Salzleckstein anzubieten??

Da, geht schon los… Smile
Beides: es kann sinnvoll sein und es kann nötig sein. Es kann aber auch unnötig sein. Kommt auf Deine Fütterung und Haltung an. Was aber meine Meinung ist, der man sich nicht unbedingt anschließen muss: ein Salzleckstein ist ungefährlich. Punkt.

freundliche Grüße,
Andreas
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RiesenFan
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 30.01.2011
Beiträge: 101
Wohnort: Schnelldorf

BeitragVerfasst am: 17.06.2011 22:50    Titel: Re: Natriumchloridzufuhr / -bedarf von Hauskaninchen Antworten mit Zitat

Hmm... ich versuche mich so gut wie möglich an deine Ernährungsempfehlungen zu halten(Grünfutter und Heu ab libidum und die Riesen bekommen noch abends 1 Handvoll StrukturMüsli).Sie sind den ganzen tag im Garten und suchen sich da auch selber ihr Futter (habe einige Bäume und Sträucher die regelmäßig abgeerntet werden:-P)
Ich werd mir wohl einen anschaffen.... Wenns nicht schadet... Weil ich mir auch nicht vorstellen kann das sie aus langeweile daran rumschlecken: 1. zu salzig und 2. sind sie abends nach dem sie gras und müsli gefuttert haben immer total müde sind und erstmal ne runde pennen... *g* ist immer sooo süß wenn sie sich satt und zufrieden zusammenkuscheln!!
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buki
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 18.03.2011
Beiträge: 44
Wohnort: Nahe Heidelberg

BeitragVerfasst am: 18.06.2011 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

Andreas hat Folgendes geschrieben:
Allgemein wird immer davon ausgegangen, weil ein Tier nur geringe Mengen einer bestimmten Substanz aufnimmt, hätte diese auch nur einen geringen bzw. vernachlässigbaren Einfluss. Das kann aus meiner Sicht verhängnisvoll sein.

die Formulierung muss ich mir merken, die ist echt toll...
Auch deine Zusammenfassung, wie ein Salzmangel zu einer Lähmung der Darmmuskulatur führen kann – suuuper. Danke!
Das ist wirklich interessant...

Andreas hat Folgendes geschrieben:
Viele dieser Fehler werden heute noch verteidigt, obwohl man oft gar nicht schlüssig erklären kann, warum. [...] Bis heute verstehe ich nicht, warum Menschen unbewiesenen, zum Teil haltlosen und völlig unlogischen Darstellungen von „Tierschützern“ hinterher rennen, aber für die Empfehlung einer arttypischen Nahrung (damit meine ich nicht Heu und Gemüse) und Haltung eintausend Quellen und Studien verlangen. In vielen Studien und Quellen wird darauf hingewiesen, dass Herbivore Salz-Liebhaber sind. Der Salzleckstein für das Kaninchen ist aber aus irgendeinem Grund für „Tierschützer“ bedenklich. Das ist doch Unsinn.

Kennt ihr das "Affenexperiment" zum Thema Überlebensstrategien? Eine sehr witzige Geschichte (ok, weniger für die Affen): http://jenswagener.de/archives/12 (ab dem 5. Abschnitt).

Das ist meine persönliche Erklärung für dieses immer wiederkehrende Phänomen – andere imitieren, als eine Überlebensstrategie der Evolution. Ich habe nie überprüft, ob Tollkirschen essbar sind. Das ängstliche Gekreische meiner Mutter, als ich zu Kindergartenzeiten im Begriff war, mir eine davon in den Mund zu stecken, hat sich fest in meinem Gehirn eingebrannt. Hätte ich ein Kind, würde ich es ohne mich weiter zu informieren vermutlich auch instinktiv davon abhalten, Tollkirschen zu essen.

Andreas hat Folgendes geschrieben:
Mega-Kolon ist aber durch den genetischen Einfluss schon etwas special Wink

Ok, lassen wir das weg Wink

Noraja hat Folgendes geschrieben:
Und glücklicherweise versuchen auch viele Kaninchenschützer nun mit so Mythen aufzuräumen.

Der motivierende Anstoß kam gerade richtig Mr. Green

schweinsnase77 hat Folgendes geschrieben:
Ich halte sie durchaus für angebracht, da wir das Futter zum einen vorselektieren, zum anderen aber wel unsere Tiere keine Möglichkeit haben auf unterschiedlichste Geo-ressourcen zurückzugreifen.

Das denke ich mittlerweile auch.

@RiesenFan: Auch wenn ich bislang den Eindruck gewonnen habe, dass meine Tiere ihren Bedarf eher über die mitgebrachten Wurzeln mit Erde decken (was mir auch der natürlichere Weg erscheint), habe ich den Stein nun so aufgehängt, dass er dauerhaft erreichbar ist:



Unter anderem auch, weil meine Haltung den Nachteil hat, dass das Futter bis zu einem bestimmten Grad durch mich vorselektiert wird. Bestenfalls ist er überflüssig.

Andreas hat Folgendes geschrieben:
Bei mir gibt’s keine Formeln oder Regeln, vielleicht ist es schlicht zu einfach… Smile

Ehrlich gesagt glaube ich, ja – bzw. das scheint für viele eher das Schwierige daran. Sobald für etwas keine festen Regeln geäussert werden, schreien alle förmlich danach. "Was genau? Wieviel nochmal davon? Ist das erlaubt? Was ist nochmal nicht erlaubt?..." Der Wunsch nach festen "Gesetzen", die man einfach weitergibt, kommt irgendwie ständig auf. Gibt es keine Gesetzte für etwas, herrscht oft Unsicherheit. So wundere ich mich schon die ganze Zeit, warum unser neuer, "undogmatischer" Ernährungs-Infozettel zwar inhaltlich ganz andere Wege einschlägt, aber prompt wieder der Titel "Fütterungsgrundregeln" draufgeknallt wurde Wink.

Das war jetzt etwas OT, aber ich finde es auch in Hinblick auf das Thema interessant.
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Noraja
Freak


Anmeldungsdatum: 25.04.2010
Beiträge: 663
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 19.06.2011 01:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Einschub - auch wenns mehr in den Bibliotheksbereich gehört - aber schliesslich wurde es hier erwähnt

Zitat:
Ich habe es aus dem Internet, finde aber leider die Ressource nicht mehr, nicht einmal bei CAB.


bin vorhin durch Zufall bei der Recherche einer ganz anderen Sache darauf gestossen.
http://www.cabi.org/cabebooks/
(funktioniert leider nur, wenn das System einen als Partner erkennt, bei mir ging mit dem IP-Bereich der ETH Zürich, andere Unis und damit ihre Bibliotheken dürften da aber bestimmt auch mitmachen. Eingeloggt kann man da sämtliche e-bücher von CAB herunterladen)


Liebe Grüsse
Lina
_________________
www.kaninchen-info.de
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 19.06.2011 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo RiesenFan,

damit wir uns nicht missverstehen: ich empfehle nicht unbedingt einen Salzleckstein. Bei Fütterung und Haltung in natürlicher Umgebung denke ich mal, dass er nicht genutzt wird (wie bei uns). Ich bin aber der Meinung, dass er nicht schadet - schlimmstenfalls ist es 'rausgeworfenes Geld. Wink

freundliche Grüße,
Andreas
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 19.06.2011 22:21    Titel: Re: Natriumchloridzufuhr / -bedarf von Hauskaninchen Antworten mit Zitat

Huhu,

angeregt durch eure Diskussion habe ich heute kurzerhand den Salzsteinartikel in unserer Wiki umgeschrieben:
http://www.degupedia.de/wiki/index.php/Salzstein

Ist sicher noch nicht der Stein des Weisen, vor allem auch was Quellen angeht siehts momentan noch ziemlich dürftig aus, aber im Gegensatz zur alten Version ist die jetztige Fassung m.E. schon mal informativer und vor allem auch sachlicher geworden. Jetzt fehlt nur noch eine anständige Bebilderung und der Feinschliff.

@Lina
Cab International war mir ein Begriff, dass man darauf aber vom ETH-Netz zugreifen kann, wusste ich nicht. Jedoch war eine Weile lang möglich, dass man zumindest ein Buch via Google-Hintertür herunterladen konnte auch ohne Zugriffsrechte. Ob das jedoch nur für ein Buch galt oder für mehrere weiss ich allerdings nicht. Ich hatte damals noch schön brav mich bemüht in die ZB zu gehen und mir da die Literatur auszuleihen. Notizen aus dieser Zeit liegen da auch noch irgendwo rum... ich beschäftigte mich damals mit der Verdauung des Kaninchens.
_________________
Degu-Fütterungstagebuch | Degupedia bei Youtube | Meine Degu-Aussenhaltung (Video)

Es preciso conocer el nombre de las plantas para que podamos salutarlas y ellas nos saluden a nosotros. GOETHE

Manche Menschen sind Steine und manche sind Otter.
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buki
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 18.03.2011
Beiträge: 44
Wohnort: Nahe Heidelberg

BeitragVerfasst am: 20.06.2011 09:14    Titel: Antworten mit Zitat

Oh, super!
M.E. wäre das eine erste gute Quelle:

Cindy Engel
Wild Health, Gesundheit aus der Wildnis
Wie Tiere sich selbst gesund erhalten und was wir von ihnen lernen können
Animal Learn Verlag, 2004

Hier wird auf den Salzdrang von Pflanzenfressern im Allgemeinen eingegangen und das geringe Vorkommen in der natürlichen Nahrung erwähnt. Es wird auch erklärt, wie der Salzbedarf Beobachtungen zufolge gedeckt wird (Geophagie, salzhaltige Pflanzen...).

Wenn du möchtest, kann ich dir heute abend die entsprechenden Stellen zusammensuchen.
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Miriam
Freak


Anmeldungsdatum: 06.09.2010
Beiträge: 370
Wohnort: Offenbach

BeitragVerfasst am: 21.06.2011 04:26    Titel: Antworten mit Zitat

Andreas hat Folgendes geschrieben:
Nur noch am Rande bliebe festzustellen, dass mit der, in Deutschland üblichen, Milde dieses „Versehen“ der Mutter mit Bewährung verurteilt wurde. Sie hat ja noch ein Kind, an dem sie sich nun bewähren darf. Unglaublich. Zweiter Versuch…




Die milde Rechtsprechung solcher Fälle entsteht meiner Meinung daraus, weil es in Deutschland eine Gewohnheit gibt: Jeder muss jemanden Anderen neben sich haben, der einem sagt, was zu tun ist. Die Mutter steht schließlich über dem dummen Kind, weiß also besser was ihm gut tut und wenns mal nicht klappt, ist es ein Versehen.
Genauso weiß der Mensch schließlich viel besser, was dem dummen Kaninchen gut tut. Auf der Arbeit ist man gewohnt, dass man gesagt bekommt, was man zu tun hat und im alltäglichen Leben sind es schlaue Leute mit Prof.-Titel oder Dr.-Titel (auch wenn sie überall auch nur abschreiben), die den "einfachen" Bürgern das Denken abnehmen.
Hat man keinen Prof.-Dr. über sich, geht man in ein Forum, um sich sagen zu lassen, was man zu tun hat, umso öfter Weisheiten von Leuten verbreitet werden, die als wichtig gelten (warum auch immer), desto mehr Wahrheit muss ja schließlich dran sein.

Fügt man sich den "wichtigen" Strukturen nicht, ist man entweder tot (wie das Kind) oder man ist ja wohl nicht "ganz dicht", weil man die dahinter liegende wichtige Wahrheit nicht erkennt.

Soweit ein kleiner Ausflug in die Macht der gesellschaftlichen Zwänge und ihren Folgen. Leider zum Unglück all derer, die es ausbaden müssen....


buki hat Folgendes geschrieben:
Wenn sie damals – jetzt rein theoretisch – einen Salzleckstein zur Verfügung gehabt und den tatsächlich (jetzt auch Mal theoretisch) stückweise verputzt hätte, wäre für mich nicht das Salz, sondern ihre vorherige Haltung ursächlich gewesen. Das Salz wäre für mich in dieser Argumentationskette nur ein austauschbarer Faktor.


So würde ich das auch sehen.
Ich versuche mich gerade in kleinster Detektivarbeit, ob es auch einen Zusammenhang zwischen Salzmangel und Blasengrieß vereinzelt geben kann. Jeder Organismus kann ja anders auf Mängel oder Überfluss reagieren. Ich gehe nie davon aus, dass Problem X immer und bei jedem Tier gleich auch das Problem Y verursachen kann. Das macht die Suche aber schwieriger.
Was meint Ihr, könnte es auch einen Zusammenhang zwischen Kalziumansammlung in der Blase und Salzmangel geben?

Leider habe auch ich mich vom Tierschutz dahingehend beirren lassen, keinen Salzleckstein anzubieten. Mein erstes Kaninchen vor 20 Jahren hatte alles "Ungesunde": Salzleckstein, Nagerstein, handelsübliches Trockenfutter, ab und zu eine Karotte.....und wurde ohne große Probleme 7 Jahre alt. Dann richtete ich mich nach den Richtlinien des Tierschutzes und meine ersten 2 Kaninchen (nach 10 Jahren Kaninchenpause) waren ständig krank und wurden nur 4 Jahre alt.

Nun bin ich bei Wiesenfütterung incl. Trockenfütterung, meinen Kaninchen geht es weitaus besser, aber so ganz ohne Krankheiten scheint es nicht zu gehen. Ich habe das Gefühl, irgendetwas noch zu übersehen.

Danke übrigens, Simone, für dieses interessante Thema.
Der Tierschutz hat es tatsächlich geschafft, den Salzleckstein vollkommen aus meinem Gedächtnis zu streichen. Jetzt ist das Thema auch wieder bei mir und vielleicht ist es ein weiterer Baustein für eine gesündere Ernährung unserer Kaninchen.

Ich werde es auf jeden Fall auch einmal mit einem Salzstein versuchen.
_________________
Liebe Grüße
Miriam
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schweinsnase77
Freak


Anmeldungsdatum: 18.07.2010
Beiträge: 251

BeitragVerfasst am: 21.06.2011 09:11    Titel: Antworten mit Zitat

Miriam hat Folgendes geschrieben:




Ich versuche mich gerade in kleinster Detektivarbeit, ob es auch einen Zusammenhang zwischen Salzmangel und Blasengrieß vereinzelt geben kann.


Die Dedektivarbeit kannst du dir sparen.

Aktiv gibt es da zwar keinen Zusammenhang, da Natriumdie Calciumausscheidung fördert, passiv aber schon.

Ich hab als "Schnelle" Quelle allerdings bloß gerade Wikipedia zur Hand:

"Der Konsum von weniger als zwei Gramm täglich wirkt sich negativ aus, da die geringe Salzkonzentration im Körper des Betroffenen jedes Durstgefühl stoppt und so zu einer Austrocknung führt."

http://de.wikipedia.org/wiki/Speisesalz

Die Mengen gelten zwar für Menschen, aber das Prinzip läßt sich 1:1 auf Nager übertragen: Überwiegend Trockenkost + verringertes Durstgefühlt = verminderte Durchspülung der Blase und höhere Konzentration der einzelnen Salze im Urin. Höhere Sättigung in Flüssigkeiten führt zu schnellerer Ausfällung von Salzen.....
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