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Chinchillaernährung - FertigFutter/Naturnah - Pro&Contra
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 28.10.2008 20:29    Titel: Re: Chinchillaernährung - FertigFraß/Naturnah - Pro&Cont Antworten mit Zitat

Zitat:

Das wäre beispielsweise eine präzise Erklärung und Diskussion über das Töten von Mäusen und Ratten.

Das ist sogar für die Degupedia ein sehr heikles Thema ...
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Ich habe es endlich amtlich (Mitgliedsausweis der Piratenpartei):
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Behinderung dieser Rechte wird geahndet durch die Piratenpartei Deutschland"
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Vanessa87
Ökomöke


Anmeldungsdatum: 12.01.2008
Beiträge: 1474
Wohnort: D - Leverkusen

BeitragVerfasst am: 28.10.2008 20:37    Titel: Re: Chinchillaernährung - FertigFraß/Naturnah - Pro&Cont Antworten mit Zitat

Genau deswegen wird es vorerst ein Thema bleiben, welches ausschließlich in geschlossener GesellschaFt diskutiert wird.
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 29.10.2008 00:10    Titel: Re: Chinchillaernährung - FertigFraß/Naturnah - Pro&Cont Antworten mit Zitat

Zitat:

Brainstorm müßte Diebrain-Christine sein ...

Murx! Nene, Brainstorm hat so wie ich das sehe eine engere Beziehung zur Terraristikszene.

Und ja dein Gewissen hat wirklich Peta-approved Schlangenwürstchen nötig Very Happy

Was Katzenbarf angeht, grundsätzlich find ich das Buch ja nicht schlecht, bloss eben die Sache mit Futterportionen ausrechnen ist halt so ne Sache...
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Mietze
Freak


Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: 29.10.2008 02:53    Titel: Antworten mit Zitat

ich finde, dass das dR-forum teilweise heftig ist. wobei sich mein schreibverhalten nicht geändert hat. wenn sie mich kritisieren, dann machen sie sich wenigstens einmal gedanken darüber Very Happy

aber ich erlebe bei den österreichischen rattenhaltern zum beispiel eine viel größere toleranz und vielfalt. keine ahnung woran es liegt, aber es gibt viele verschiedene haltung, viele verschiedene fütterungsansichten usw.
und sicher bin ich von meiner überzeugt, aber sie sind es auch von der ihren... woher nehm ich das recht zu sagen nur die und die ernährung ist wirklich gesund? sie kennen ihre tiere, sie werden shcon wissen was sie tun...schließlich weiß ich es bei den meinen auch.
ist kein angriff aber der name des themas: "FertigFraß/Naturnah" sorry, aber das ist ein stark gewerteter...wie soll da ein pro/contra diskussion entstehen? und damit beanspruchen wir wieder die wahrheit der "besten" fütterung...und das stosst mir ein bisschen auf, denn dann sind "wir" nicht besser als "die"...
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Murx Pickwick
Quoten-Kobold


Anmeldungsdatum: 23.07.2005
Beiträge: 4622
Wohnort: Runkel

BeitragVerfasst am: 29.10.2008 12:54    Titel: Re: Chinchillaernährung - FertigFraß/Naturnah - Pro&Cont Antworten mit Zitat

Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich so ist ...

Klar ist, daß jeder seine eigenen Erfahrungen macht und demenstprechend doch sehr unterschiedliche Futterkonzepte entstehen. Gerade bei Ratten ist das aufgrund der Linienabhängigkeit der Futterverträglichkeit auffällig, es gibt tatsächlich etliche Laborstämme, die besser an ein pelletiertes Futter angepaßt sind wie an eine naturnahe Ernährung.

Nur geht es hier weniger um Ratten, sondern ursprünglich um Chinchilla ... einer Stopfdarmtierart, welche an eine Kräuterernährung angepaßt ist und normalerweise äußerst robust ist, was das Futter und den Verdauungstrakt angeht.
Nun kann man jedoch bei den ganzen PHW-Leuten sehen, daß deren Tiere offenbar äußerst empfindlich reagieren, sichtbare Mangelsymptome während Belastung (Geburt und Säugezeit) bekommen etc, welche bei naturnah ernährten Chins schlichtweg nicht auftreten. Man kann zudem beobachten, daß die Chins mit zunehmender Abwechslung im Futter auch zunehmend robust werden, mit Pellet als Hauptfutter ernährte Chins zu unterschiedlichen Darmerkrankungen und Hautpilzerkrankungen neigen usw usf ...
Ist es hier wirklich so falsch, von wertendem Fertigfraß zu reden?

Was hier zum Teil abläuft und abgelaufen ist in der Chinszene, das sind Auswüchse, die tierschutzrelevant sind ... es geht nicht darum, ob ein Tier eine Fertigmischung aus verschiedenen Körnern mit Extrudaten und ein wenig Beikost bekommt oder nicht (Rattima plus ab und an Obst und Gemüse und Quark), sondern es geht hier vielmehr um die Propaganda, eine Tierart, die nach ca. 80 Generationen erst in Menschenhand gehalten wird und vom äußerst spezialisierten Verdauungstrakt her dem Futter in freier Wildbahn angepaßt ist und sich eben nicht mal schnell wie Ratten genetisch an ein neues Futter anpassen kann, mit einem Kunstfutter zu ernähren, was letztendlich nix mit dem zu tun hat, was in der Natur wächst - und das auch noch ohne eine wirtschaftliche Notwendigkeit, propagiert als einzig gesunde und einzig seeligmachende Kost!

Erinnert mich dran, daß ich hier einfach mal ein paar Auswüchse direkt aus den Chinchillaforen verlinken wollte ...

Wobei du in einem Recht hast ... für den Otto Normalhalter, der sich solche Auswüchse nicht mal im Traume einfallen lassen kann, wirkt es nicht nur wertend, sondern schon abstoßend. Insofern ist die Überschrift doch recht heftig ...
Nunja, wir haben hier im Forum halt noch keinen Pro-Pellet-Verfechter, sonst könnte man vernünftig diskutieren und es würde nicht auf so eine einseitige Abhandlung von Fertigfutter hinauslaufen ... ich glaub, da liegt das eigentliche Problem.
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Mietze
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Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: 29.10.2008 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

sorry zu chins kann ich nichts sagen, da hab ich einfach absolut keine ahnung. also aus der diskussion muss ich mich raushalten.



ich weiß nicht wie ich es erklären soll, aber... eine so rigerose abwärtung von fertigfutter finde ich doch heftig. Kritik ja, aber abwärtung...keine ahnung, da tu ich mir schwer. fertigfraß klingt, als ob die leute den tierne bewusst scheiße geben würden. aber die meisten wollen den tieren ja grundsätzlich was gutes.
für mich wird es problematisch, wenn leute ein futter propagieren und nur das die ultimative lösung ist...dann würde ich mich auch gern hinreißen lassen und fertigfraß sagen...aber eben eher weil sie engstirnige ignoranten sind und es mich aufregt. ist aber nicht gegen leute gerichtet, die einfach ihre tiere lieben und versuchen ihnen was gutes bzw. "gutes" zu füttern. sie machen es ja nahct besten wissen und gewissen *grübel*

Ich kenn zum beispiel keinen Rattenhalter der AUSSCHLIESSLICH Rattima füttert. sie füttern bevorzugt rattima, aber es gibt durchaus auch andere (fertig)futtersorten im napf, manche mischen ein bisschen was drunter... alles halb so wild. dann kommt eben nudeln, kartoffeln, obst gemüse, grünzeug etc. hinzu. von dem her ist es zwar fertigfutter, aber doch variiert und auch da selektieren ratten.
vielleicht ist da sproblem nichtsosehr das fertigfutter an sich, sondern der umgang damit udn die beharrung auf der einen wahrheit...

sorry für das OT, ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll und es soll kein vorwurf sein. ich will es auch nicht verteidigen. ich meine ich bin selber gegen fertigfutter in rattima-sinn Mr. Green
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Vanessa87
Ökomöke


Anmeldungsdatum: 12.01.2008
Beiträge: 1474
Wohnort: D - Leverkusen

BeitragVerfasst am: 29.10.2008 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hab den Titel mal angepasst Wink

Zitat:
von dem her ist es zwar fertigfutter, aber doch variiert und auch da selektieren ratten.


Und hier beginnt das eigentliche Problem.
Ja du hast Recht, die Ratten selektieren! Aber genau das wird ihnen zum Verhängniss. In RattenForen gilt: Selektiert sich deine Ratte einzelnde Teile aus dem Futter raus und Frisst nicht alles auF, leidet sie eventuell bald unter Mangelerscheinungen weil sie nicht "alles das bekommt was sie braucht".
SchlussFolgerung: Das Futter wird erst gewechselt wenn alles geFressen wird.
Die Tiere Fressen somit unter Umständen eine Futtermischung die ihnen so gar nicht bekommt, sind aber gezwungen weil sie ja nichts anderes bekommen.
FrischFutter wird in RattenForen auch sehr kritisch angesehen. Es gibt schon Fast "Dosierungsanleitungen" wie viel FrischFutter man einer Ratte geben darF. Wenn man dann mal schaut wie wenig das eigentlich ist ist es erschreckend! FrischFutter wird Ratten somit teilweise sogar untersagt! Da gilt dann: "Wenn die Ratte zu viel FrischFutter Frisst, bekommt sie DurchFall..." usw... Dann wird teilweise behauptet man sollte FrischFutter (z.B. Möhren) erst abkochen, damit es die Tiere besser vertragen... Augenrollen
´Dann wird auch noch davon abgeraten mit FrischFutter rumzuexperimentieren und ausschließlich ApFel, Banane & Co. "Dinge die seit Jahrzehnten erprobt sind" sagte mir kürzlich noch eine aus dem RF per KN, zu Füttern.

Die Tiere können somit gar nicht anständig selektieren...
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Mietze
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Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: 29.10.2008 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Und hier beginnt das eigentliche Problem.
Ja du hast Recht, die Ratten selektieren! Aber genau das wird ihnen zum Verhängniss. In RattenForen gilt: Selektiert sich deine Ratte einzelnde Teile aus dem Futter raus und Frisst nicht alles auF, leidet sie eventuell bald unter Mangelerscheinungen weil sie nicht "alles das bekommt was sie braucht".
SchlussFolgerung: Das Futter wird erst gewechselt wenn alles geFressen wird.
Die Tiere Fressen somit unter Umständen eine Futtermischung die ihnen so gar nicht bekommt, sind aber gezwungen weil sie ja nichts anderes bekommen.
FrischFutter wird in RattenForen auch sehr kritisch angesehen. Es gibt schon Fast "Dosierungsanleitungen" wie viel FrischFutter man einer Ratte geben darF. Wenn man dann mal schaut wie wenig das eigentlich ist ist es erschreckend! FrischFutter wird Ratten somit teilweise sogar untersagt! Da gilt dann: "Wenn die Ratte zu viel FrischFutter Frisst, bekommt sie DurchFall..." usw... Dann wird teilweise behauptet man sollte FrischFutter (z.B. Möhren) erst abkochen, damit es die Tiere besser vertragen... Augenrollen
´Dann wird auch noch davon abgeraten mit FrischFutter rumzuexperimentieren und ausschließlich ApFel, Banane & Co. "Dinge die seit Jahrzehnten erprobt sind" sagte mir kürzlich noch eine aus dem RF per KN, zu Füttern.

Die Tiere können somit gar nicht anständig selektieren...
oh mein gott! ich muss viel mehr im deutschen lesen denn...mit solchen ratschlägen kommt mir ansonsten keiner... da ist es eher: wenn sie nicht fressen, haben sie schon einen grund. und bei frischfutter wird zwar auf möglichen durchfall hingewiesen, dosierungsangaben hätte ich noch nie gehört und nur bestimmtes gemüse/obst füttern und das kochen???? ich fall grad aus allen wolken...
HILFEEEEEEEEEEEEEEEEE!!!!
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Vanessa87
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Anmeldungsdatum: 12.01.2008
Beiträge: 1474
Wohnort: D - Leverkusen

BeitragVerfasst am: 29.10.2008 17:30    Titel: Re: Chinchillaernährung - FertigFutter/Naturnah - Pro&Co Antworten mit Zitat

Und genau das ist der Grund warum ich mich eben so auFrege über die "Rattimasekte"...
Es ist nichts Freiwillig mehr, alles ist ein MUSS und es gibt kein wenn und aber, du hast zu gehorchen und wenn du dich wiedersetzt bist du direkt nen schlechter Rattenhalter...
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Mietze
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Anmeldungsdatum: 21.07.2008
Beiträge: 271

BeitragVerfasst am: 29.10.2008 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ja bei solchen auswüchsen versteh ich den ton dann auch...
hab ich völlig verpennt das es teilweise echt so arg ist ( heißtbei mir aber nichts, ich hab ja auch nicht mitbekommen, dass katzen neuerdings in gehegen gehalten werden und welpen mit 5 wochen das erstemal geimpft werden.)
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Plüschbein
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Anmeldungsdatum: 02.07.2008
Beiträge: 286

BeitragVerfasst am: 03.11.2008 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

Räusper, ich bin weiter entsetzt über soviel .... !

Da wir jetzt schon andere Tierarten angesprochen hatten, erlaub ich mir, auch mal wieder zu den Kaninchen was beizutragen. Hier haben wir mal eine Aussage einer netten Dame aus dem großen (nunja, es schrumpft stetig) Kaninchenhilfeforum, die dort als Futterexpertin angesehen wird. Man sollte vielleicht dazu sagen, sie verkauft getrocknetes Gemüse und zusammengestellte Leckerchen aus Eigenherstellung... Ich denke, sie faßt hier recht zutreffend die Meinung des Forums zum Thema Ernährung zusammen:

Zitat:

die 80%, 20% Regel/100g pro kg Körpergewicht - stimmt - Tanja du befolgst sie erst ab jetzt richtig, denn deine 400g die du jetzt fütterst gelten für 4kg Kaninchen, und so stimmt es nun genau. Das ist keine neue Erkenntnis, du hast vorher leider zuwenig Saftfutter gefüttert wenn du jetzt erst mit den 400g angefangen hast.

Heu oder frische Wiese ist Hauptfutter, Zahnabrieb, Stopfmagen
Saftfutter: für die Vitamine und den Wassehaushalt
nur zusammen kann das klappen, daher als Richtlinie vereinfacht ausgedrückt: 80% Heu und/oder frische Wiese (da Hauptfutter) und Saftfutter.

Lasst euch nicht so verwirren. Ihr dreht euch sonst im Kreis.

[...]

die tägliche Ernährung sollte im großen und Ganzen so aussehen:
Heu oder Wiese freie Verfügung
100g Saftfutter (versch. Sorten) pro kg Kaninchen
und AB und ZU mal gerne als Bereicherung getrocknetes wie Blüten,Blätter, Trockenobst oder Leckerlies

da hat sich nichts daran geändert. Leckerlies sind Belohnungshappen. Ein Happen ist was kleines. Täglich eine Handvoll Cranberries zählt schon wie eine Hauptnahrung da es ja nicht mehr ab und zu in kleinen Mengen gegeben wird. Daher rät die Klinik dazu damit aufzupassen. Es ist gut für die Blase ABER...
Und so ist es bei allem. Kleine Mengen sind gut, größere können schaden. Daher ja "die Menge macht das Gift".

Wasser trinken ist gesund, 10 Liter am Tag tagtäglich und du hast bald ein Nierenversagen. Ihr wisst worauf ich hinauswill.

Saftfutterfüttern wegen des Wasserhaushalts ist keine neue Erkenntnis, das ist längst im 80%,20% Teil enthalten. Die 80% kann man nicht abwiegen, da gehts nur darum zu erkennen, das Heu oder frische Wiese die Hauptnahrung sein sollte. Wenig Kalorien, keine Dickmacher, fördert den Zahnabrieb, hält die Verdauung im Schwung, nimmt die Haare im Darm mit, macht die Köttel dicker usw. Heu ist ein Neutrum, man kann kiloweise davon fressen ohne dabei ein schelchte Gewissen haben zu müssen, natürlich ist es getrocknet, aber wenn man die Möglichkeite hätte könnte man Heu 1zu1 durch eine reichhaltige Wiese ersetzen. Saftfutter ist Zusatz, wenn man die Regel umdrehen würde, würden Kaninchen also 80% des Tagesbedarfes durch Karotten, Broccolie, etc decken müssen, dann kann man sie bald rollen, Zahnabrieb wäre nicht mehr gewährleistet, der Speisebrei braucht zu lange um verdaut zu werden, Fehlgärungen usw. Saftfutter ist ein Kompromiss der Heimtierhaltung. In der Natur gibts eine Artenvielfalt an Pflanzen,Knollen,Blättern die man zu Hause niemals erreichen kann. Wasser+Vitamine:Saftfutter

Es hat sich daher auch für Blasenkranke Tiere nichts geändert:

Heu/Wiese, Saftfutter
und in kleinen Mengen Bereicherung kann man auch was besonderes geben. Ein Leckerlie=Zwischendurchmahlzeit als Belohnung oder Bereicherung.

täglich: Heu und Saftfutter
ist es getrocknet?, dann ist es ein Leckerlie
Leckerlie ist kein Hauptfutter, kleine Menge täglich oder ein paar Mal die Woche als Breicherung da Leckerlie

http://www.kaninchen.at/smf/index.php?topic=36174.msg628615#msg628615
Hervorhebung von mir


Kurze Zusammenfassung ihrer Meinung:
Wir füttern entweder Wiese zur freien Verfügung oder geben 80% Heu und 20% Frifu.
(Da ich das sehr unlogisch fand, gabs auch ne späte Anmerkung von mir:
http://www.kaninchen.at/smf/index.php?topic=36174.msg628926#msg628926 )

Ihre Bemerkung zum Wasserhaushalt bezieht sich ganz sicher auf diverse Postings, die ich und eine weitere Person dazu geschrieben haben. Wenn ihr um diesen Post drumrum lest, findet ihr zwei Damen, die aus diversen Ängsten heraus deutlich weniger als 100g Gemüse pro kg Tier gefüttert haben und ebenfalls von mir und der anderen bearbeitet wurden. Inzwischen geben sie offensichtlich mehr und beobachten auch, daß sehr viel mehr gepiescht wird und trotzdem Heu gemampft wird. Immerhin, es hat etwas gebracht. Nur nicht bei "Steppenlemming", der die Leute weiter mehr Gehör schenken werden als uns zwei Aussenseitern.

Immerhin, daß klingt schon mal um Längen besser als die Chin-Leute mit PHW, oder?
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 04.11.2008 00:30    Titel: Re: Chinchillaernährung - FertigFutter/Naturnah - Pro&Co Antworten mit Zitat

Ja da hast du in der Tat ein Glanzstück hervorgegraben.
Es ist ja immer wieder interessant, was sich "Ernährungsexperte" oder so nennen darf und wie wenig Ahnung man da haben darf von Nährstoffen und Zusammensetzung von Pflanzen. Aber die eigentlichen Experten sind ja unsere Tiere. Um eine andere Person hier mal handgelenk mal pi zu zitieren "es wäre ja zu schön wenn die Tiere intelligenter wären als wir". Tjaa, sind wir so "intelligent" um ihnen das Selektieren abzunehmen oder hat es vielleicht weniger mit Intelligenz, denn mit ausgeklügelten biologischen Regelkreisen zu tun, die nicht auf Intelligenz (=Steuerung durch Denken) sondern auf Rückkopplung (=Steuerung durch Vergleich von Ist und Soll) basieren?

Apropos Steppenlemming, stammt nicht etwa aus dieser Fraktion?
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Plüschbein
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Anmeldungsdatum: 02.07.2008
Beiträge: 286

BeitragVerfasst am: 04.11.2008 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Apropos Steppenlemming, stammt nicht etwa aus dieser Fraktion?


Keine Ahnung....

Hm, ich hab mich zuletzt mit einer Freundin unterhalten, die hier auch wunderbar reinpassen würde. (Nur am Tierbestand bzgl Kleinsäuger haperts noch, da sie inzwischen aber Hausbesitzer mit einem wirklich sehr großen Garten ist, könnte sich da noch was tun...) Naja, sie erzählte mir von einem uralten Experiment, wo es Kleinkinder ohne jegliche Hilfe schafften, aus einzelnen, unverarbeiteten Lebensmitteln quasi die empfohlene Zusammensetzung zu sich zu nehmen. Warum sollen das nicht erst recht unsere Tiere können, sofern sie (wieder) an solche natürlichen Lebensmittel gewöhnt wurden? Intelligenz würd ich das auch nicht nennen, aber egal.
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 04.11.2008 18:39    Titel: Re: Chinchillaernährung - FertigFutter/Naturnah - Pro&Co Antworten mit Zitat

Ja von dem hab ich auch scon gelesen aber frag mich nicht wo... war vermutlich in Pollmer, seinem Ernährungsbestseller - eine der seltenen Ausnahmen an Ernährungsbücher über Menschenernärhung, die nicht voller Dogmas und irgendwelechn verkorksten Meinungen sind oder wo all die Ernährungsmärchen wieder kommen wie gesundes Vollkorn, weil gesunde Balaststoffe usw.
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Firebunny
Fellnase


Anmeldungsdatum: 14.12.2012
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 14.12.2012 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Unser Chinchilla ist ja kein einheimisches Tier, wie etwa Meerie oder Kaninchen und hat daher andere und recht spezielle Bedürfnisse in einem bestimmten Verhältnis. Auch die Besonderheiten des Verdauungssystemes sind dabei zu berücksichtigen.


Sorry, auch wenn das ein alter Thread ist und ich mir mit diesem Post wahrscheinlich keine Freunde mache, aber seit wann sind "Meeries" denn bitte einheimische Tiere?!
Nur weil sich das Meerschweinchen schon so sehr etabliert hat, dass es aus deutschen Kinderzimmern kaum noch wegzudenken ist, sollte man nicht vergessen, dass der Name "Meer-schweinchen" nicht von ungefähr kommt. Die kleinen Quieker kamen über das Meer zu uns nach dem der südamerikanische Kontinent entdeckt wurde, ergo -> sie sind so zu sagen Nachbarn des Chinchilla. Die Inka und Maya haben sich die Tierchen als Fleischlieferanten gehalten (vielleicht mit ein Grund für den Untergang der Kulturen).
Das Meerschweinchen ist also so deutsch wie Roberto Blanco...

(sorry noch Mal, die meiste bzw. alle von Euch wissen das bestimmt, aber das muste gerade raus)
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