Degupedia-Forum  FAQFAQ   NetiquetteNetiquette   SuchenSuchen   Degupedia WikiLetzte Themen 
 MitgliederlisteMitgliederliste   RegistrierenRegistrieren   AnmeldenAnmelden 
Nösenberger......die neue Zielscheibe mancher Tierschützer
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3 ... , 11, 12, 13  Weiter
 
   Degupedia-Forum » Tierernährung und Pflanzen » Nösenberger......die neue Zielscheibe mancher Tierschützer Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3 ... , 11, 12, 13  Weiter
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Bonnie
Fellnase


Anmeldungsdatum: 17.02.2014
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 17.02.2014 01:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin mir nicht sicher ob wir unsere Bonnie aus Unwissenheit umgebracht haben, der Tierarzt vermutet auf Herzinfarkt.Ich irgendwie auf Ficus
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 17.02.2014 13:58    Titel: Re: Nösenberger......die neue Zielscheibe mancher Tierschütz Antworten mit Zitat

Ungewöhnlich ist es schon. Normalerweise werden giftige Pflanzen gemieden oder nur in geringen Mengen verspeist oder aber dann sind sie nicht giftig.

Es könnte in eurem Fall auch sein, dass das Spätfolgen sind, gerade bei den Medikamenten gibt es durchaus auch Unverträglichkeiten, die man prüfen müsste. Dazu können die ungewöhnlichen Fressgewohnheiten auf Probleme hinweisen, ggf. könnten auch Nährstoffmängel ein Thema sein. Oder falls es wirklich ein Schlaganfall gab, dann wäre mit Schädigungen des Gehirns zu rechnen, die natürlich auch zu Störungen bei der Ernährung führten können, auch Lähmungen und Verhaltens- und Wesensänderungen wären da nicht auszuschliessen, sprich so ein Kaninchen hätte in der Wildnis wenig Überlebenschancen und wahrscheinlich wäre die Pflege in Menschenobhut auch nicht einfach.
_________________
Degu-Fütterungstagebuch | Degupedia bei Youtube | Meine Degu-Aussenhaltung (Video)

Es preciso conocer el nombre de las plantas para que podamos salutarlas y ellas nos saluden a nosotros. GOETHE

Manche Menschen sind Steine und manche sind Otter.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen Yahoo Messenger
Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 17.02.2014 22:29    Titel: Re: mir fällt kein guter Betreff ein ! Bin ich hier richtig Antworten mit Zitat

Bonnie hat Folgendes geschrieben:
Hallo,

bin über Google hier gelandet ! War auf der Suche nach " Zwergkaninchen starb an Ficus Benjamin "

Unsere Bonnie ist am 13.02.14 gestorben und evtl. ist der Ficus schuld, aber vielleicht auch nicht.

Bonnie ist im Februar 8 geworden.

Wir machen uns jetzt Vorwürfe wegen des Ficus. ich glaube das gab ihm den Rest, da er so geschwächt war. Meine Freundin meint die Besserrung vorher war schon das letzte aufbäumen. Ich habe jemndem auch mit Kaninchen, der sogar der Meinung ist daß Bonnie wusste das der Ficus giftig ist...........

Gruß

Carsten


Ihr braucht Euch keine Vorwürfe zu machen. Ich bin mir ganz sicher, dass nicht der Benjamin die Schuld trägt. Bei der Vorgeschichte...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Bonnie
Fellnase


Anmeldungsdatum: 17.02.2014
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 18.02.2014 01:46    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Antworten , sie bauen uns wirklich etwas auf.

Ich habe damals etwas geschimpft als meine Freundin mit den Hasen ankam, nach acht Jahre habe ich jetzt keine Ahnung wie ich ohne die Bonnie leben soll.

Und ich bin immer noch begeistert wie schlau Kaninchen sind, der Freundeskreis hat dazu leider keinen Bezug, wie eigentlich jeder der noch nie ein Kaninchen hatte. Meine Schwärmerei hat man immer belächelt Confused . Ich anfangs auch Smile
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Haubentaucher
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 04.08.2013
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 18.04.2014 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

so endlich hat es geklappt, Andreas wird mich noch vom KS und von kürzlich diversen E-Mails kennen. Ich komme aus Berlin und hatte bis Anfang 2013 jahrelang Kaninchen gehalten. Bis auf 2 Ausnahmen starben alle von alleine, weil ihre Zeit gekommen war, sie waren schon recht alt.

Jetzt habe ich mich entschieden, im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten bis zum Weitertransport zu einer Pflege-oder Endstelle Berliner Laborkaninchen zwischen zu parken.

Auf meine Frage was ich denen denn füttern solle um ihr Verdauungssystem nicht aus dem Ruder laufen zu lassen, weil sie bestimmt im Versuchslabor auch - oder nur getreidehaltiges Trockenfutter (Pellets) und Heu bekommen haben, wurde mir von einem Mitglied des KS geantwortet:
Gemüse und grünes Kräuterreiches Heu, keine Wiese.
Gut Wiese leuchtet mir ja noch ein, wenn sie es nicht gewohnt sind.
Die könnte man aber dennoch ganz langsam und in wenigen Portionen anfüttern oder?
Und das Trockenfutter ganz absetzen von heute auf morgen halte ich für keine gute Idee.
Was meint Ihr dazu?
Soll ich mich einfach über die "Anweisungen" hinwegsetzen und dem Labori (zwischen 3-4 Kg schwer, ca. 1 Jahr alt) das Nösenberger füttern?

Oder reicht auch das Kaninnatur von Andreas Rühle?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Noraja
Freak


Anmeldungsdatum: 25.04.2010
Beiträge: 663
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 18.04.2014 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich hab gute Erfahrungen gemacht mit Malvengewächsen in frisch oder Trocken. Die scheinen Kaninchen mit Fertigfuttervergangenheit gut zu bekommen.

Ich hab bisher noch allen Kaninchen egal aus welcher Bucht sie kamen, gleich vom ersten Tag an auch Wiese gegeben. Am ersten Tag nur mal wenige ausgesuchte Sachen, wie Gras, Spitzwegerich, Labkraut und Löwenzahn.
Weil das bisher noch nie ein Problem war, am zweiten Tag schon in nennenswerten Mengen. Das klappte hier immer.

Allerdings hatte ich bisher auch noch nie Kaninchen aus dem Tierversuchslabor. Deren Hauptproblem ist nicht so sehr die Ernährung, die ist nicht optimal, aber wahrscheinlich auch nicht so schlecht, sondern die Tatsache, dass Labortiere relativ abgeschirmt von der Umwelt leben müssen und ihr Immunsystem draussen erstmals viele neue Umgebungskeime trifft, die es nicht kennt.

Ich glaube, ich persönlich würd einem Labortier das Grünzeug die ersten Tage die Sachen sogar waschen. Und lieber kein Gemüse geben.
Denn Gemüse kann von irgendwoher kommen, ich finde es besser, wenn ein Tier erstmal lernt mit den Keimen aus der Umgebung zurechtzukommen, in der es lebt. Denn das sind die, die auch in der Wohunung, in der Luft, .... sind.

Mit am Gemüse importierten Keimen aus Spanien und Holland macht man es dem Kaninchen nicht einfacher. Zumal ich persönlich grosse Zweifel habe, dass Gemüse verträglicher ist als Gras.
Und von der Frische und vom Eiweissgehalt her ist Gras fraglos besser als Gemüse.



Ich habe seit heute übrigens auch ein neues Kaninchen. Der kennt zum Glück bereits Löwenzahn, Äpfel, Karotten, ..., was die Umstellung auf Wiese einfacher macht, und hat drum bereits ein grosses Häufchen Häufchen Löwenzahn, Gras, und Co. im Quarantänekäfig.
Ich werde ihm aber nachher und die nächsten paar Tage wohl schon auch noch zusätzlich Muckifit anbieten, zum Umzugstress hin muss nicht auch noch ausgerechnet heute das Futter komplett wechseln.

Ich würd mich an deiner Stelle herantasten. Wenn der Labori nicht wahllos alles in sich hineinfrisst, spricht ja nichts dagegen, ihm ein paar Näpfe hinzustellen gefüllt mit etwas Kaninatur und/oder Nösenberger, falls du sowas füttern willst.
Mir persönlich gefällt das Kaninatur deutlich besser als das Nörsenberger, füttern tut ich im Sommer aber nichts von allem. Ich bin überzeugt, dass in frischen Grünzeug alles drin ist, was Kaninchen brauchen und lass das mit dem Trockenfutter bei Tieren < 8 Jahre sein.


Im Moment hat er an Trockennahrung ein Schälchen getrocknete Malvenblätter drin und sobald es nicht mehr so regnet, werde ich ihm einige frische Zweige holen.

Liebe Grüsse
Lina
_________________
www.kaninchen-info.de
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 18.04.2014 18:42    Titel: Re: Nösenberger......die neue Zielscheibe mancher Tierschütz Antworten mit Zitat

Zitat:

Die könnte man aber dennoch ganz langsam und in wenigen Portionen anfüttern oder?

Absolut.

Zitat:

Allerdings hatte ich bisher auch noch nie Kaninchen aus dem Tierversuchslabor. Deren Hauptproblem ist nicht so sehr die Ernährung, die ist nicht optimal, aber wahrscheinlich auch nicht so schlecht, sondern die Tatsache, dass Labortiere relativ abgeschirmt von der Umwelt leben müssen und ihr Immunsystem draussen erstmals viele neue Umgebungskeime trifft, die es nicht kennt.

Die Frage ist halt, unter welchen Bedingungen die Tiere gehalten wurden. Labor ist ja nicht gleich Labor. Je nach dem müssen die Bedingungen nicht so gross anders sein als bei normaler Innenhaltung... da kommt es halt auch darauf an, wieviel du über die vorherige Haltung weisst und ob ggf. auch ein bisschen bekannt ist, ob sie heikel/empfindlich sind... grundsätzlich ist es ja so, dass ja nur schon die Haltung an einem anderen Ort, anderes Heu, Futter usw. das Immunsystem eines wenig "trainierten" Tieres stressen kann.

Zitat:

Und das Trockenfutter ganz absetzen von heute auf morgen halte ich für keine gute Idee.
Was meint Ihr dazu?

Ich denke das ersetzt du am besten schrittweise mit Nösenberger oder Kaninatur und gewöhnst sie parallel an frisches Grünzeug, sprich Wiese/Gras, Laub/Gebüsch, Kräuter.

Zitat:

Gemüse und grünes Kräuterreiches Heu, keine Wiese.

Ich sehe es ähnlich wie Lina. Mit Gemüse wäre ich gleich doppelt vorsichtig, weil du auch nicht weisst, woher es ist und weil es nicht unbedingt optimal für Kaninchen ist. Heu wiederum ist eher Ersatz/Alternativfutter wenn es nichts besseres gibt gefessen wird oder eben als Zusatz zu frischer Wiese, bzw. bis sie sich an Wiese gewöhnt haben ergänzt es das Trockenfutter.
_________________
Degu-Fütterungstagebuch | Degupedia bei Youtube | Meine Degu-Aussenhaltung (Video)

Es preciso conocer el nombre de las plantas para que podamos salutarlas y ellas nos saluden a nosotros. GOETHE

Manche Menschen sind Steine und manche sind Otter.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen Yahoo Messenger
Noraja
Freak


Anmeldungsdatum: 25.04.2010
Beiträge: 663
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 18.04.2014 19:20    Titel: Re: Nösenberger......die neue Zielscheibe mancher Tierschütz Antworten mit Zitat

davX hat Folgendes geschrieben:

Die Frage ist halt, unter welchen Bedingungen die Tiere gehalten wurden. Labor ist ja nicht gleich Labor.

Das stimmt.

Bei den Berliner Laborkaninchen, die ich meine, ist es so, dass sie als Wirtstiere für blutsaugende Insekten dienten und in einer Umgebung gehalten wurde, die deutlich reiner und reizaärmer ist als eine durchschnittliche Wohnung.

Die kennen nicht so viel und sind anfangs schon etwas empfindlicher als ein Durchschnittskaninchen. Aber da gibt sich dann rasch.
Hier gibt es viele Beispiele: https://www.facebook.com/laborkaninchen
Die Chinchillafarbenen Tiere dürften alles solche Berliner Laborkaninchen sein.

Klinisch rein lebten die auch im Labor nicht. Ein wenig Behutsamkeit in den ersten Wochen macht bei ihnen aber durchaus Sinn.
_________________
www.kaninchen-info.de
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Schlappohr
Freak


Anmeldungsdatum: 15.02.2013
Beiträge: 359

BeitragVerfasst am: 18.04.2014 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du die Möglichkeit hast, nur Wiese zu füttern, würde ich mir das als Ziel setzten.

Ich habe ein Kaninchen aus schlechter Haltung übernommen und die Besitzer wussten nicht, was das Kaninchen zu fressen bekommen hat. So stark abgemagert wie sie war, hat sie vermutlich nur Sägemehl (Einstreu) und selten mal ein Brötchen oder Möhre bekommen.
Ich hatte auch Bedenken, dass sie mit Wiese Bauchprobleme bekommen könnte, weil die Darmflora das nicht gewohnt war.

Ich habe deswegen zuerst nur ein kräuterreiches Heu, Möhre, Samen (als Energielieferant, da sie so mager war) und eine Hand voll Gras gegeben. Sie hat das problemlos vertragen, sodass es die nächsten Tage schon ein paar Kräuter dazu gab. Da Winter war, konnte ich nicht Wiese ad libitum anbieten. Nach einer Woche bekam sie dann aber ganz normales Winterfutter (eine Trockenkräuter - und Samenmischung, viele Gemüsesorten (vor allem Blattgemüse), Zweige, Wiesenpflazen so viel wie möglich) und sie hatte keinerlei Bauchprobleme damit.

Ich würde des Trockenfutter langsam absetzten und immer mehr Frischfutter geben. Beginnen würde ich mit Gras und das dann um verträgliche Kräuter (Spitzwegerich, Löwenzahn, Giersch usw.) erweitern. Wenn du merkst, dass das Laborkaninchen sich nicht mehr nur wahllos auf das Futter stürzt, sondern langsam anfängt sich Dinge hersuazusuchen, würde ich immer mehr Kräuter hinzufügen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kaninchen erst lernen müssen zu selektieren und deswegen würde ich nicht sofort alle Kräuter füttern.
Wenn du die Möglichkeit hast Wiese zu Füttern, sehe ich keinen Grund wieso du Gemüse füttern solltest.
Heu (eventuell mit darunter gemischten Trockenkräutern) würde ich zusätzlich immer anbieten.
Meine Kaninchen durchwühlen gerne das Heu, aber wenn man Wiese füttert, wird es kaum gefressen.

Zitat:
Und das Trockenfutter ganz absetzen von heute auf morgen halte ich für keine gute Idee.
Was meint Ihr dazu?
Soll ich mich einfach über die "Anweisungen" hinwegsetzen und dem Labori (zwischen 3-4 Kg schwer, ca. 1 Jahr alt) das Nösenberger füttern?

Oder reicht auch das Kaninnatur von Andreas Rühle?

Ich würde das Trockenfutter nur als "Übergangsfutter" sehen, bis das Kaninchen Grünfutter gewöhnt ist. Somit ist es, glaube ich, relativ egal, welches der beiden Trockenfutter du fütterst. Ich würde jedoch eher zu dem Kaninatur tendieren, da dort mehr Kräuter enthalten sind.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 18.04.2014 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Haubentaucher hat Folgendes geschrieben:
Auf meine Frage was ich denen denn füttern solle um ihr Verdauungssystem nicht aus dem Ruder laufen zu lassen, weil sie bestimmt im Versuchslabor auch - oder nur getreidehaltiges Trockenfutter (Pellets) und Heu bekommen haben, wurde mir von einem Mitglied des KS geantwortet:
Gemüse und grünes Kräuterreiches Heu, keine Wiese.

Vergiss diese Antwort.

Haubentaucher hat Folgendes geschrieben:
Gut Wiese leuchtet mir ja noch ein, wenn sie es nicht gewohnt sind. Die könnte man aber dennoch ganz langsam und in wenigen Portionen anfüttern oder?

Ja. Das Beste wäre, bei der Übernahme die bisherige Fütterung zu erfragen. Ich gehe aber davon aus, dass es Pellets waren. Gib einfach gutes Heu, Wiese und ein Trockenfutter wie die von Dir erwähnten (kein Gemüse, das ist rausgeworfenes Geld und nützt den Tieren nicht). Das mit den Portionen ergibt sich eigentlich von selbst: alles anbieten und die Tiere wählen lassen. Am Anfang wird es wahrscheinlich Durchfall geben, das wäre aber normal.

Haubentaucher hat Folgendes geschrieben:
Und das Trockenfutter ganz absetzen von heute auf morgen halte ich für keine gute Idee. Was meint Ihr dazu?

Ich halte das auch für keine gute Idee. Smile

Haubentaucher hat Folgendes geschrieben:
Soll ich mich einfach über die "Anweisungen" hinwegsetzen und dem Labori (zwischen 3-4 Kg schwer, ca. 1 Jahr alt) das Nösenberger füttern?

Das wäre eine Möglichkeit. Es muss nicht das Nösenberger sein, es gibt mittlerweile viele Futtermittel dieser Art. Es sollten halt keine Pellets sein, sondern ein Strukturfutter (also keine Stäbchen, sondern ein Futter, in dem die Bestandteile relativ normal vorliegen)

Haubentaucher hat Folgendes geschrieben:
Oder reicht auch das Kaninnatur von Andreas Rühle?
Ich habe ihn mal gefragt Wink : wenn Du Wiese und Heu fütterst, ist das Kaninatur eine gute Ergänzung. Es ist teurer als das Nösenberger, aber qualitativ im Sinne des Kaninchens fährst Du damit besser. Begründung:
- das Nösenberger ist getrocknet und mit Vitaminen angereichert. Es enthält sehr viele, extrem rohfaserhaltige Komponenten, die Kaninchen erfahrungsgemäß meiden (die Luzernestängel und Gerste). Du wirst also rund ein Viertel des Futters wegschmeißen. Dem Futter fehlt ein ganz, ganz wichtiger Bestandteil: die essentiellen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Dieser Fakt ist ducrh die Herstellung und Lagerung gegeben.
- das Kaninatur ist ein Ergänzungsfutter, also kein Ersatz für die Hauptnahrung. Wenn das Kaninchen frische Wiese in großer Menge enthält, ergänzt es diese, wenn die Auswahl an Pflanzen nicht so optimal ist und es enthält Pflanzen(-teile), die das Kaninchen mit bestimmten Stoffen versorgen, die heilen können oder eben der Vorsorge dienen. Deshalb enthält es auch so viele Komponenten. Wenn Kaninchen keine frische Wiese bekommen, ist Kaninatur als Ergänzung zwar auch bestens geeignet, aber dann fehlen wasserlösliche Vitamine, die entsprechend ergänzt werden müssten.

Unabhängig vom finanziellen Stand und körperlichen Aufwand würde ich als ideale Fütterung frische Wiese und Heu ad libitum, ergänzt mit Kaninatur empfehlen. Im Winter würde ich Gras sammeln und mit frischen Kräutern oder dem Grün von Gemüse und Kaninatur ergänzen.

Wiese heißt für mich: eine Hälfte Gras und die andere Häfte aus Kräutern wie Löewenzahn, Schafgarbe, Spitz- und Breitwegerich, Bärenklau, Wicke, Klee...

freundliche Grüße,
Andreas
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Haubentaucher
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 04.08.2013
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 19.04.2014 01:00    Titel: Antworten mit Zitat

vielen Dank für Eure Tips.

Ich hab noch mal geschaut:
Ich soll kein Trockenfutter pauschal anbieten. Ich soll am Anfang Heu, Wasser und ein kleines bisschen gut verträgliches Gemüse (Möhre, Chicoree, Sellerie, Kräuter o.ä. geben. Dann langsam Tag für Tag die Menge und Vielfalt steigern. Wiese oder Äste gehen natürlich auch (anfanfs ebenfalls vorsichtig), allerdings wäre es gut wenn ich anfangs klassisches Gemüse gebe, weil die End-und Pflegestellen ja eher Gemüse als Wiese füttern. Wenn das Labori am Anfang gar nicht fressen will soll ich es mit Haferflocken, Möhren,Möhrengrün, Dill oder anderem, was ich bisher nicht angeboten hatte, füttern.
Die ganzen Detais werden mir noch mitgeteilt.


Ich wohne zwar in einem Außenbezirk von Berlin, aber dennoch gibt es hier kein Bärenklau und die Wiese ist hier auch nicht ganz so reichhaltig vertreten. Aber Wicken, Klee und Wegeriche und Gras werde ich hier auch finden.
Allerdings komme ich aktuell nicht an Kaninatur ran, da Andreas grad am umstellen ist.
Kann ich dann auch das hier füttern ?
http://www.fressnapf.de/shop/jr-farm-grainless-herbs-zwergkaninchen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 19.04.2014 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

Haubentaucher hat Folgendes geschrieben:
Aber Wicken, Klee und Wegeriche und Gras werde ich hier auch finden.

Das ist doch Wiese! Immer rein damit... Wink

Haubentaucher hat Folgendes geschrieben:
Allerdings komme ich aktuell nicht an Kaninatur ran, da Andreas grad am umstellen ist.

Der Shop ist wieder offen.

freundliche Grüße,
Andreas
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Haubentaucher
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 04.08.2013
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 19.04.2014 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

super, danke Andreas.

Das mit dem Labori wird sich wahrscheinlich erledigen.
Ich habe Aussicht auf ein Kaninchenpärchen, 7 Jahre alt, sehr menschenbezogen.
Der Halter muss aus Gesundheitsgründen beide abgegeben, da er sehr schwer erkrankt ist.

Allerdings sind es keine Zwergkaninchen, sondern so Brummer um die 3-4 Kg (das Mädel) und er um die 7-8 Kg.
Naja wichtig wahr mir halt das menschenbezogene, da lassen sie sich dann auch besser händeln für Check-Ups und krallenschneiden, als so scheue und ängstliche Tiere.
Da kann ich dann nach Herzenslust so viel Wiese geben wie ich mag mit Nösenberger Strukturfutter und dem Kaninatur und frischen Zweigen zusammen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Haubentaucher
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 04.08.2013
Beiträge: 25

BeitragVerfasst am: 21.04.2014 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Haubentaucher hat Folgendes geschrieben:
super, danke Andreas.

Das mit dem Labori wird sich wahrscheinlich erledigen.
Ich habe Aussicht auf ein Kaninchenpärchen, 7 Jahre alt, sehr menschenbezogen.
Der Halter muss aus Gesundheitsgründen beide abgegeben, da er sehr schwer erkrankt ist.

Allerdings sind es keine Zwergkaninchen, sondern so Brummer um die 3-4 Kg (das Mädel) und er um die 7-8 Kg.
Naja wichtig wahr mir halt das menschenbezogene, da lassen sie sich dann auch besser händeln für Check-Ups und krallenschneiden, als so scheue und ängstliche Tiere.
Da kann ich dann nach Herzenslust so viel Wiese geben wie ich mag mit Nösenberger Strukturfutter und dem Kaninatur und frischen Zweigen zusammen.




Hat sich erledig, die Kaninchen, vor allem der Rammler sind mir zu schwer, leider.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Lilith-Louhi
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 15.01.2014
Beiträge: 225

BeitragVerfasst am: 21.04.2014 14:18    Titel: Re: Nösenberger......die neue Zielscheibe mancher Tierschütz Antworten mit Zitat

Hallo, zum Futter wurde ja schon einiges gesagt was ich mich aber nun frage ist warum es denn keine Labortiere werden und die anderen zu schwer sind? Was hast du denn mit den Tieren vor? klingt als hättest du sehr genaue Vorstellungen...ist nicht böse gemeint...interessiert mich nur, denn gerade die großen werden ja häufig sehr zutraulich.

Ich kenne auch einige Labortierhalter (Ratten, Beagle) und die sind durchweg begeistert von ihren Tieren. Denn gerade Labortiere müssen ja recht zahm und geduldig sein, je nach dem was mit ihnen gemacht wird. Aber ich kann mir gut vorstellen das Laborkaninchen sicherlich viele Probleme mitbringen aber bestimmt keine Scheu vor Menschen was sie ja gut händelbar machen dürfte.

Wie soll es nun weiter gehen? Hast du noch Tiere in Aussicht?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Gehe zu:  
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Seite 12 von 13 Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3 ... , 11, 12, 13  Weiter
   Degupedia-Forum » Tierernährung und Pflanzen » Nösenberger......die neue Zielscheibe mancher Tierschützer Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Anmelden
Wer ist online?
Benutzername:
Passwort:
Bei jedem Besuch automatisch anmelden


Wer ist online?
Insgesamt sind 313 Benutzer online: Kein Mitglied, kein versteckter Benutzer und 313 Gäste.   [ Administrator ]   [ Moderator ]
Der Rekord liegt bei 377 Benutzern am 14.01.2023 23:48.
Mitglieder: Keine

Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Partnerseiten: Degu-Projekt Octodons.ch

Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group