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Gunnera manicata-Mammutblatt als Futterpflanze?

 
   Degupedia-Forum » Tierernährung und Pflanzen » Gunnera manicata-Mammutblatt als Futterpflanze? Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
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Hasilein
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 12.01.2012
Beiträge: 158

BeitragVerfasst am: 04.03.2014 10:08    Titel: Gunnera manicata-Mammutblatt als Futterpflanze? Antworten mit Zitat

Hallo,

eins meiner Kaninchen hat am Mammutblatt, welches natürlich noch winzig ist, geknabbert. Ich sah dies mit gemischten Gefühlen, da ich mich einerseits riesig freute, denn so hätte ich einen neuen ergiebigen Futterlieferanten, auf der anderen Seite hab ich keine Ahnung, ob ich da meinen Kaninchen bei ihrer Selektion wirklich trauen kann.

Kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen, und mir hoffentlich grünes Licht geben? Smile
Ich hab im Internet bis jetzt nichts wirklich Hilfreiches gefunden.
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 04.03.2014 23:17    Titel: Re: Gunnera manicata-Mammutblatt als Futterpflanze? Antworten mit Zitat

Hasilein hat Folgendes geschrieben:
Ich hab im Internet bis jetzt nichts wirklich Hilfreiches gefunden.

Wirst Du auch nicht.

Ich nehme Deine Frage mal als Aufhänger für etwas, was mich immer wieder irritiert. Wir reden beim Kaninchen grundsätzlich vom "Europäischen Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus L.)" in seiner domestizierten Form. Das heißt, diese Tiere sind an eine Nahrung angepasst, die in Europa verbreitet ist.

Wikipedia hat Folgendes geschrieben:
Das Mammutblatt stammt aus den Nebelwäldern der Serra do Mar im südlichen Brasilien.

Okay - und nun? Wer sollte jemals eine verlässliche Studie darüber erstellen, wie Europäische Kaninchen mit einer südamerikanischen Pflanze zurecht kommen? Aus welchem Grund und von wem bezahlt? Selbst wenn ich jetzt im Internet eine Aussage finden sollte, das irgendein Tier ganz jämmerlich zu Grunde ging, weil es wohl an einem Mammutblatt geknabbert hätte - was sagt mir das? Gar nichts. Kann sein, kann nicht sein. Ich habe schon die sinnfreiesten Darstellungen zu angeblichen Vergiftungsfällen durch europäische Eibe gehört/gelesen, wie soll man denn dann eventuelle Meldungen über südamerikanische Mammutblätter bewerten?

Die populärste Falschmeldung über Vergiftungen durch Kernobst-Äste stammt von einer Tierärztin und wird heute noch ernst genommen.

Die Leute verfüttern heute jeden erdenklichen Mist an Gemüse und Obst aus den exotischsten Gegenden der Welt an Kaninchen und fragen nach, ob das schädlich für sie sei. Gras wächst dagegen kostenlos vor jeder Haustür. Aber!!!!!!!!: Hundekot, Abgase, Nanopartikel, Weltraumstrahlung, Zecken - alles supergefährlich. Eingeflogenes exotisches Zeugs ist aber offenbar eine tolle Alternative. Ok, soweit mein Unverständnis,

Zurück zu Deiner Frage Smile : wenn das Mammutblatt im Freilauf wächst, Deine Kaninchen frisches Grün kennen und ihnen in ausreichender Menge zur Verfügung steht, würde ich mir keine Sorgen machen.

freundliche Grüße,
Andreas
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Hasilein
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 12.01.2012
Beiträge: 158

BeitragVerfasst am: 05.03.2014 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank Andreas! Smile

Man weiß ja nie, und ich hatte naiv gehofft, daß irgendjemand schonmal auf die Idee gekommen ist, die Gunnera zu verfüttern. Natürlich such ich im Internet, aber da war nix zu machen.

Meine Kaninchen gehören ja auch zu diesen "Wunderkaninchen", die alle möglichen Giftpflanzen und Giftbäume überlebten. Laughing
Ich hab ja auch keine Angst, daß sie tot umfallen, nur weil sie an der Gunnera rumgeknabbert haben, sondern ich träume davon, daß ich die Gunnera wie Bärenklau verfüttern könnte...Ich ringe ja hier um jede Futterpflanze und das wäre schon der Hammer, eine solch imposante Pflanze als Kaninchenfutter zu mißbrauchen...Das wär für mich schon sowas wie ein Lottogewinn mit 6 Richtigen, hachja...

Vielleicht sollte ich den Kaninchen doch ganz und gar vertrauen, denn der ganze Gemüsekram, den ich im Winter schon angeschleppt habe, wanderte eh in die Tonne. Sowas wollen die einfach nicht. Sie scheinen ja doch vernünftig zu sein! Mr. Green

Aber wenn ich mir das Mammutblatt ansehe, dann sieht das schon eher so aus, als könnte es den Kaninchen gefallen. Natürlich nur in den warmen Monaten.
Es ist phototoxisch, wie der Bärenklau und es erinnert mich auch irgendwie an ihn.
Allerdings ist es wohl die einzige Gattung, die in Symbiose mit Cyanobakterien lebt, und da kam ich dann ein wenig ins Schleudern. Aber wenn das nur im Boden passiert, dann soll´s mir egal sein. Hauptsache die Cyanobakterien stinken nicht so, wie in den Aquarien...

Also, ich mache mir keine Gedanken, wenn sie an die Gunnera gehen, und werde den Sommer abwarten, und dann sehen wir ja, was die Kaninchen mit ihr anstellen.

Ich hänge den Link mal einfach so dran. Scheint mir doch eine interessante Pflanze zu sein.

http://e-collection.library.ethz.ch/eserv/eth:38756/eth-38756-01.pdf[/url]
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 05.03.2014 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hasilein hat Folgendes geschrieben:
Vielen Dank Andreas! Smile

Man weiß ja nie, und ich hatte naiv gehofft, daß irgendjemand schonmal auf die Idee gekommen ist, die Gunnera zu verfüttern. Natürlich such ich im Internet, aber da war nix zu machen.

Ich finde das keineswegs naiv. Es kann durchaus sein, dass jemand die Pflanze als Futtermittel einsetzt. Es ist ja aber nicht unbedingt jeder in einem Internet-Forum unterwegs. Die Informationen in Deinem Link klingen nicht so schlecht, eher im Gegenteil. Ich würde sie davon fressen lassen.

Noch folgende Überlegung dazu: Kaninchen werden ja an allen Orten der Welt ausgestzt und überleben mit Pflanzen wie Tang, Schierling, Eibe und was weiß ich noch. Das hat ganz bestimmte Gründe, auf die einzugehen hier aber zu weit führen würde.

Hasilein hat Folgendes geschrieben:
Meine Kaninchen gehören ja auch zu diesen "Wunderkaninchen", die alle möglichen Giftpflanzen und Giftbäume überlebten. Laughing

Ja, wir haben auch solche Querschläger, die jede Tierschutz-Statistik zerschießen... Wink

Hasilein hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht sollte ich den Kaninchen doch ganz und gar vertrauen, denn der ganze Gemüsekram, den ich im Winter schon angeschleppt habe, wanderte eh in die Tonne. Sowas wollen die einfach nicht. Sie scheinen ja doch vernünftig zu sein! Mr. Green

Ich habe diesen Winter so gut wie kein Gemüse zugefüttert. Sie leben nur von dem, was auf unserer Wiese wächst und was ich noch so anschleppe. Ist nicht viel, aber es geht ihnen blendend damit.

Hasilein hat Folgendes geschrieben:
Also, ich mache mir keine Gedanken, wenn sie an die Gunnera gehen, und werde den Sommer abwarten, und dann sehen wir ja, was die Kaninchen mit ihr anstellen.

Das ist mit Sicherheit interessant: fressen sie die nur aus Not oder auch dann, wenn anderes ausreichend vorhanden ist. Lass mal wieder davon hören... Wink

freundliche Grüße,
Andreas
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davX
Team


Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 07.03.2014 19:05    Titel: Re: Gunnera manicata-Mammutblatt als Futterpflanze? Antworten mit Zitat

Huhu,

was das Mammutblatt als Hauptfutter angeht, sehe ich das ähnlich, davon halte ich auch n icht viel. Was jedoch das allgemeinere Thema exotische Pflanzen angeht, finde ich, sollte man auch die Realität mit einbeziehen. Wir hatten die Diskussion ja schon mal, als es um tropische Kakteen ging (Weihnachts- und Osterkakteen), da kann man ja schon sagen, das sind tropische Pflanzen, während wir hierzulande gemässigtes Klima haben und die Pflanze kaum hier bei uns verwildern dürften, sprich dass diese Pflanzen natürlicherweise auf der Speisekarte landen, ist wohl nicht sehr realistisch.

Das Mammutblatt (Gunnera spp.) ist jedoch eine Gattung, die mit ihren Arten recht weit in Südamerika verbreitet ist, es gibt auch Arten, die in Chile verbreitet sind und dort in gemässigtem Klima vorkommen, sprich in Lebensräumen, die auch von Wildkaninchen bewohnt werden könnten und sehr wahrscheinlich von europäischen Feldhasen bewohnt werden, die einst dort ausgesetzt wurden. Insofern wäre es nicht auszuschliessen, dass mit der weiteren Verbreitung des Wildkaninchens in Südamerika es früher oder später auch den Bedarf geben könnte, dass Ernährungsstudien zu diesen Neozoen geben wird und somit sich jemand mit etwas Glück mit der Frage beschäftigen wird, ob das Mammutblatt von den Wildkaninchen gefressen wird... nur das wird sehr wahrscheinlich nicht die brasilianische Art dann sein. Aber ich möchte hier auch nur in Erinnerung rufen, dass wir das Thema exotische Pflanzen nicht allzu statisch betrachten dürfen, in einigen Jahrzehnten können sich Ökosysteme drastisch ändern durch eingeschleppte Neophyten, Neozoen oder durch andere (meist durch den Menschen beeinflusste/begünstigte) Umwelteinflüsse. Umgekehrt ist zum Beispiel der gewöhnliche Reiherschnabel (eine europäische Pflanze) schon seit Jahrzehnten eine wichtige Nahrungsquelle für Degus und vielleicht schon seit Jahrhunderten... das weiss man nicht so genau, da Ernährungsstudien nicht solange zurückreichen und das dokumentieren, man aber davon ausgehen kann, dass der Reiherschnabel schon seit längerem in Chile verwildert ist, möglicherweise seit einigen Jahrhunderten.

Zusammengefasst würde ich sagen, Mammutblätter als Hauptfutter nein, als Nebenfutter würde ich jedoch nicht automatisch nein sagen, sondern zumindest mal näher hinschauen. Letztlich denke ich, wäre es interessant zu wissen, wird die Pflanze von Herbivoren in Südamerika genutzt? Wenn ja, wäre die Wahrscheinlichkeit wahrscheinlich gross, dass eingeführte Wildkaninchen sie dort auch nutzen würden, während eine schlechte Nutzung ein Hinweis geben könnte, dass sie weniger geeignet sein dürfte. Man müsste letztlich aber auch versuchen auszuschliessen, dass es Nahrungsspezialisten gibt, die sich an antinutritive Substanzen dieser Pflanze angepasst haben, falls die Pflanze solche besitzt - das könnte das Resultat wiederum verfälschen. Ein weiterer Punkt, den man in Betracht ziehen könnte, wäre die Frage, ob es hierzulande ähnliche Pflanzen gibt, was den Nährwert angibt, wobei diese Frage sicher auch nicht einfach zu beantworten wäre.

edit:
Ich habe kurz mal recherchiert, Tapiere in Ecuador fressen offenbar Gunnera:

Zitat:

Certain groups, such as the aster Gynoxys, ferns, Equisetum, Brachyotum and Gunnera, account for a predominate portion of the diet.

Quelle:
Downer, C.C. (2001): Observations on the diet and habitat of the mountain tapir (Tapirus pinchaque). Journal of Zoolgy 254: 279-291. (PDF


und Wildschweine in Chile:
http://www.cabdirect.org/abstracts/20083074877.html
http://www.scielo.cl/scielo.php?script=sci_arttext&pid=S0716-078X2007000300004&lng=en&nrm=iso&tlng=es

"Fungi and rhizomes of Gunnera tinctoria were the most abundant plant items in the diet."

Skewes et al. (2007): Ecología trófica del jabalí europeo (Sus scrofa) silvestre en Chile. Revista Chilena de Historia Natural 80(3): 295-307.

edit2:
Wie habe ich gesucht? Ganz einfach mit Google Scholar und den Suchworten Gunnera und diet:
http://scholar.google.de/scholar?hl=de&q=gunnera+diet&btnG=&lr=
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Andreas
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Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 08.03.2014 00:26    Titel: Re: Gunnera manicata-Mammutblatt als Futterpflanze? Antworten mit Zitat

davX hat Folgendes geschrieben:
Letztlich denke ich, wäre es interessant zu wissen, wird die Pflanze von Herbivoren in Südamerika genutzt? Wenn ja, wäre die Wahrscheinlichkeit wahrscheinlich gross, dass eingeführte Wildkaninchen sie dort auch nutzen würden, während eine schlechte Nutzung ein Hinweis geben könnte, dass sie weniger geeignet sein dürfte.

In allen Veröffentlichungen über verschiedene Lebensräume von Wildkaninchen und vorkommende Nahrungspflanzen, die ich kenne, existierte dort zumindest immer die Hauptnahrung: Gräser. Kräuter werden natürlich auch genutzt, aber je nach Saison und Verträglichkeit halt verschieden. Immerhin werden in Irland sogar in größeren Mengen Schierling gefressen. Kaninchen kommen auch in Südamerika vor und auch dort sind Gräser Hauptbestandteil der Nahrung. Allerdings kenne ich keine Veröffentlichung mit detaillierten Angaben zu Kräutern als Nahrungspflanzen in Südamerika.

Kaninchen sind in der Natur Anpassungskünstler, sonst würden sie sich nicht derartig verbreiten. Ausgesetzte Hauskaninchen überleben und vermehren sich ja sogar auf Inseln in der sibirischen See!
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Hasilein
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Anmeldungsdatum: 12.01.2012
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BeitragVerfasst am: 12.03.2014 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

@davX

Vielen Dank für die Recherche und die Such-Tipps! Smile

O.K. dann werde ich hier wohl diesjahr Versuchskaninchen haben Very Happy .
Ich bin auch schon sehr gespannt, ob sie vermehrt der Gunnera zu Leibe rücken, oder sie links liegen lassen werden, oder eben nur ab und an drangehen werden.
Meine Kaninchen hungern lieber, als daß sie an Pflanzen gehen, die nix für sie sind, die sie noch nicht kennen oder welche ihnen nicht schmecken.
So könnte ich dann schon gut beurteilen, ob sie die Gunnera gern fressen oder eben nicht.
Es gibt ja auch noch andere Gunnera - Arten, die ich bestellen könnte. Muß ich nochmal schauen, was es da so gibt.

@Andreas

Entschuldige, natürlich habe ich bis jetzt Gemüse verfüttert. Allerdings hatte ich mich auf so "exotisches Zeug" bezogen. Ohne Grünkohl hätten die Kaninchen wohl hungern müssen. Auch Staudensellerie, Möhrenkraut, Kohlrabiblätter, Batate (exotisch! Shocked ), Petersilienwurzel, und auch viel Topinambur "mußte" ich verfüttern.
Und dazu immer viel Brombeerblätter und Ästchen.
Und dann Anfang März so, ging es los, daß sie Frühjahrskur machten!? Der ganze Salbei im Garten wurde aufgefressen, Oregano, Pfefferminze, Thymian, Rosmarin... War plötzlich alles der Knaller!
Das hatten die vorher nie angerührt. Doch, Rosmarin und Lavendel schon...

Ja, dann müssen wir jetzt mal abwarten, bis die Gunnera größer wird... Smile
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
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BeitragVerfasst am: 12.03.2014 19:52    Titel: Re: Gunnera manicata-Mammutblatt als Futterpflanze? Antworten mit Zitat

@Andreas
Da hast du Recht mit den Gräsern Wink. Das habe ich ein bisschen unterschlagen. Allerdings schrieb ich auch, dass ich das ähnlich sehe wenn es denn um Hauptfutter ginge Wink.

@Hasilein
Ich bin mir nicht sicher, ob das gefressen wird. Was ich gefunden habe, weist einzig darauf hin, dass die Pflanze wahrscheinlich nicht so giftig/ungeeignet für Herbivore allgemein sein dürfte. Nicht auszuschliessen wäre allerdings auch, dass es grössere Unterschiede zwischen den Arten gibt, was die Fressbarkeit oder mögliche Frassschutzstoffe angeht.

Was das Winterfutter angeht, wie sah es eigentlich bei euch aus mit Gras? Ich hatte dieses Jahr einen ziemlich prächtigen Winter, zwar war es mit der Ergiebigkeit und dem Wuchs so eine Sache, aber wir hatten kaum Schnee und ich fand eigentlich durchgehend Gras, auch wenn es bei den Kräutern dagegen teils schon recht spärlich war mit Angebot und Menge, aber Gras fand ich eigentlich immer welches. Ich muss auch noch anmerken, ich wohne mittlerweile recht urban, am Rande der Stadt Zürich.
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BeitragVerfasst am: 03.04.2014 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

Heute ging ein Kaninchen bevorzugt an die Gunnera. Sie hatten Hunger und das, was im Garten wächst, fanden die nicht so gut. Die Gunnera stand noch im Topf auf dem Boden, so daß ich sie vor den Kaninchen retten mußte.
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BeitragVerfasst am: 04.04.2014 14:27    Titel: Re: Gunnera manicata-Mammutblatt als Futterpflanze? Antworten mit Zitat

Aus reiner Neugier. Wieso hast du dir das Mammutblatt angeschafft? Ist es dekorativ im Garten oder denkst du auch an einen praktischen Nutzen? Soweit ich weiss wurden die Mammutblätter von der indigenen Bevölkerung als Nutzpflanze verwendet.
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Anmeldungsdatum: 12.01.2012
Beiträge: 158

BeitragVerfasst am: 04.04.2014 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Die Gunnera manicata hat mich schon immer fasziniert. Und jetzt, wo ein Garten da ist, konnte ich nicht widerstehen, als ich sie in der Baumschule sah. Naja, die kleinen Blättchen erinnerten mich auch etwas an Bärenklau, welcher hier gern von den Kaninchen gefuttert wird.
Ich hab sie aus Faszination gekauft. Und jetzt lern ich sie kennen Smile.
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Hasilein
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Anmeldungsdatum: 12.01.2012
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BeitragVerfasst am: 04.12.2015 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

So, ist ja viel Zeit vergangen...Wollte berichten, daß die Gunnera besonders einer Häsin schmeckt, allerdings nicht in größeren Mengen...Sie knabbert mal dran und das war´s dann...Also uninteressant ist Gunnera nicht...Nächstes Jahr wird die Gunnera schon recht groß sein, dann biete ich sie mal gezielter an (im Gemisch mit anderen Pflanzen), und werde dann wieder berichten... Smile
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
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BeitragVerfasst am: 07.12.2015 22:59    Titel: Re: Gunnera manicata-Mammutblatt als Futterpflanze? Antworten mit Zitat

Danke für deinen Nachtrag und die Erfahrungen zur Gunnera Smile.

Was die Faszination angeht, oh ja, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich fand die Pflanze auch schon vor Jahren faszinierend und ein kleiner Hinweis am Rande, das Muster im Grünen Balken ganz oben hier im Forum, das stammt von einem Gunnera-Blatt aus dem botanischen Garten Zürich, das ich vor etwa zehn Jahre fotografierte Wink.
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Hasilein
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Anmeldungsdatum: 12.01.2012
Beiträge: 158

BeitragVerfasst am: 08.12.2015 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Was? Ganz oben der grüne Balken!? Das ist ja klasse! Ja, wenn man mal genau schaut, sieht man eine Blattstruktur. Aber das hätte ich nie im Leben so bemerkt... Smile

Dann geht´s nächstes Jahr hier mit Berichten und Photos weiter...
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davX
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Anmeldungsdatum: 08.06.2004
Beiträge: 8494
Wohnort: Schweiz

BeitragVerfasst am: 09.12.2015 01:23    Titel: Re: Gunnera manicata-Mammutblatt als Futterpflanze? Antworten mit Zitat

Hehe, sogar ich dachte da gar nicht mehr dran. Aber das kam mir jetzt wieder in den Sinn.
Was das Muster angeht, das wiederholt sich. Ich hatte das damals natürlich noch etwas grafisch bearbeitet an den Übergangsbereichen.

Zitat:

Dann geht´s nächstes Jahr hier mit Berichten und Photos weiter...

Oh ja, da freu ich mich auf jeden Fall schon drauf. Smile
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