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Kein Grünfutter in der Stadt?
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   Degupedia-Forum » Tierernährung und Pflanzen » Kein Grünfutter in der Stadt? Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
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Wieselchen
Freak


Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 254

BeitragVerfasst am: 24.07.2013 04:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab ja vorher im Zentrum von Hamburg gewohnt. Eine sehr grüne Stadt. Trotzdem fand ich es viel komfortabler außerhalb bei den Pferden zu pflücken.
Die Grünflächen sind schon sehr überlaufen. Sowohl mit Menschen, als auch mit Hunden. Auch in den Straßen sind viele Hunde unterwegs. Es mag ja den Tieren nichts ausmachen, aber es ist halt nicht jedermanns Sache bepinkelte Pflanzen zu sammeln. Auch habe ich "aufm Land" mehr verschiedene Pflanzen gefunden. Dass kann natürlich ganz einfach daran liegen, dass ich dort mehr gesucht habe. Cool
Ich denke schon, dass man in der Stadt genug finden kann, wenn man bereit ist, ein bisschen herumzulaufen. Aber grad in Bezug auf Äste muss man etwas kreativer werden und sich etwas mehr Arbeit machen. Die kann man schlecht einfach auf öffentlichem Grün und am Wegesrand abpflücken. Schrebergärten oder private Gärten gibt es im Zentrum so gut wie gar nicht. Baulücken die so lange leer bleiben, dass dort Bäume wachsen könnten gibt es auch nicht wirklich(Im allgemeinen kenne ich frei zugängliche Baulücken in Hamburg fast gar nicht). Und es ist sicher nicht jedermanns Sache, von unzähligen Personen beobachtet zu werden, während man pflückt.

Auf dem Land hab ich hingegen überall was gefunden. Da musste ich nicht mal vom Hof runter. Ansonsten gab es an den Wegesrändern, neben und auf den Koppeln, an den Waldrändern, am Reitplatz, etc. immer genug zu pflücken.
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Wildkaninchen
Freak


Anmeldungsdatum: 29.09.2009
Beiträge: 371

BeitragVerfasst am: 24.07.2013 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

kristin83 hat Folgendes geschrieben:

alte Wohnung war Halle/Saale, also durchaus große Städte und da ist normalerweise trotzdem ganz gut Wiese zu finden.

So ein Zufall, ich komme auch aus Halle. Very Happy

kristin83 hat Folgendes geschrieben:
An der alten Wohnung wars aber irgendwie einfacher genug Wiese zu finden - mehrere Naturschutzgebiete, Naturwiesen und sonstige Grünflächen auch gut zu Fuß erreichbar, die selten gemäht wurden und auch selten alle zur gleichen Zeit. Und trotzdem mitten in der Stadt.

Kann ich bestätigen, es ist wirklich sehr grün hier und ich finde im Sommer innerhalb von einer Stunde locker 70 verschiedene Pflanzen.

Ich denke, wenn man gezielt danach sucht, findet man auch in der Stadt genügend Grünfutter. Das sage ich auch immer den Leuten, die jammern, dass sie in der Stadt wohnen und deswegen kein Grünfutter füttern können. Na gut, in der berliner Innenstadt z. B. stelle ich mir das schon schwierig vor, aber sonst...
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"Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf."
Theodor Fontane
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 24.07.2013 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Einerseits ist es schön, dass immer mehr darüber nachdenken, ihren Tieren arttypische Nahrung zu verschaffen, egal, in welcher Menge und Qualität. Alles ist eine Bereicherung. Andererseits ruft das natürlich jene auf den Plan, die sagen, sie würden ja gern, können aber nicht. Zumindest scheint das Bewusstsein gegeben, dass es gut wäre, wenn… Wink

Mancher denkt wahrscheinlich, dass bei mir das frische Grün aus der Fußmatte vor dem Hauseingang wächst. Tatsächlich ist es aber so, dass ich einen großen Teil meiner Zeit damit verbringe, unsere Viecherl zu versorgen – mit was auch immer. Ein Teil davon ist das Futter, was sie benötigen. In der Regel verbringe ich ca. 1 Stunde mit der Beschaffung. Nach der Arbeit. Also zwischen 19:30 – 20:30 Uhr. Egal, ob es regnet, die Sonne noch runter knallt, mich diverse Insekten auffressen oder mir im Winter die Finger abfrieren. Ich habe mir das so ausgesucht. Andere gehen ins Kino, setzen sich zum chillen in den Biergarten, gucken fern oder was auch immer. Ich ziehe halt mit Körben über Wiesen. Wer das nicht macht, muss sich aus meiner Sicht dafür nicht rechtfertigen. Dann eben nicht, na und?

Die Obstwiesen sind zur Zeit gestorben, weil fast jeder rechtzeitig vor der Hitzewelle sein Heu eingebracht hat. Paradoxerweise finde ich also gegenwärtig das beste Grün mitten im Ort neben einer Kirche auf einem Baugrundstück. Ich kenne viele Wiesen bzw. Grundstücke und kann in etwa abschätzen, wann welche Wiese gemäht wird. Aber – es kostet immer Zeit und Aufwand.

Ich muss unsere eigene Wiese auch mähen, weil sonst die Gefahr durch Bienen- und Wespenstiche für die Katzen, Kaninchen und den Hund zu groß wird. Ansonsten habe ich natürlich den Vorteil gegenüber einem Städter, dass im Notfall halt mal nichts zusätzlich kommt, sondern nur das von der eigenen Wiese reichen muss. Mein eigener Anspruch für die Versorgung unserer Tiere ist sehr hoch, was aber nicht unbedingt der Maßstab für andere sein sollte.

Mal so nebenbei – mittlerweile kaufe ich das Fleisch für unsere Katzen und den Hund beim Fleischer, der wirklich echt gut und demgemäß sehr teuer ist. Eigentlich könnte ich einen Teil meines Gehaltes direkt an ihn überweisen… Wie auch immer: seit ich das so halte, fressen die nix anderes mehr. Wenn ich mal aus Zeitgründen was aus dem Supermarkt mitbringe, kann ich es auch direkt in den Mülleimer weiter befördern. Denen steht der Ekel direkt auf die Stirn geschrieben.

Freundliche Grüße,
Andreas
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suntrek
Lästermaul


Anmeldungsdatum: 09.03.2013
Beiträge: 242
Wohnort: Bielefeld

BeitragVerfasst am: 24.07.2013 23:09    Titel: Re: Kein Grünfutter in der Stadt? Antworten mit Zitat

Ich habe es auch mich sehr grün Heuwiesen vor der Tür usw. Alle denken immer ich brauche nur wenige Minuten. Wenn ich jetzt nur ca.30 Arten von der Heuwiese und direkt daneben hole ist das so. Doch ich gebe min. einmal am Tag lieber große Auswahl also viel viel mehr Pflanzen und bin so auch immer 1-2 Stunden unterwegs egal ob im Winte rich mir die Hände abfriere, in der prallen Sonne mit Sonnenallergie, Brennnesselstiche, Mückenstiche usw.. Ich liebe es einfach und bin gerne draußen. dazu will ich einfach nur das beste für meine Tiere und mache sowas gerne. Wie oft werde ich für verrückt gehalten gerade wenn ich im Winter bei Schnee unterwegs bin. Es ist teils echt so, dass man sich dafür noch rechtfertigen muss obwohl man nur das beste will.
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Mit freundlichen Grüßen Jasmin und ihr tierischer Anhang.
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Eska
Fellnase


Anmeldungsdatum: 13.07.2012
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: 24.07.2013 23:16    Titel: Re: Kein Grünfutter in der Stadt? Antworten mit Zitat

Hier sieht es auch sehr mau aus mit dem Futter. Entweder gemähte Wiesen, die mittlerweile staubtrocken sind oder "Heu am Stiel". Da muss man schon dahin fahren wo noch sporadisch was wächst: in der Nähe von Tümpeln, Bächen, Gräben. Da gibts dann zu etwas Frischfutter noch viiiiieeeele Mücken und Blinde Fliegen. Das kann gefährlich werden: Hab mir heute beim herumfuchteln/wegscheuchen fast meine Schere ins Auge gestochen! Zum Glück bin ich Brillenträger.
Und um auf die benötigte Menge an Futter zu kömmen hab ich diese Woche schon zweimal den Supermarkt bemüht (allerdings rupfe ich nicht extra Möhrengrün und Kohlrabiblätter, sondern nehme das was andere dalassen).
Naja, ich hab eine Häsin schon am HEU fressen sehen, obwohl ich grade frische Wiese gebracht hatte. Nährstoffmangel wird das wohl nicht sein oder doch nur Geschmackssache oder momentane Geschmacksverirrung?? Bei mir macht das höchstens Verwirrung!

Da ich meinem Muffin immer noch Haferflocken, div. Saaten u. Kerne zufüttere kommt es hier im Gehege regelmäßig zu Aufruhr und "Schlägereien" am Futternapf. Alle wollen was davon haben. Leider lässt sich der kleine Kerl nicht immer rausnehmen und extra füttern.
Heißt das jetzt das den andern im Wiesen-Futter irgendetwas fehlt? Nährstoffe oder Kalorien? Ich will nur nicht zuviel Energiefutter anbieten, da (bis auf den Muffi) alle ganz gut im Futter sind.

Dazu würden mich eure Einschätzungen schon sehr interessieren.

Viele liebe Grüße
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lola_keks
Nager-Erforscher


Anmeldungsdatum: 20.04.2013
Beiträge: 25
Wohnort: osnabrück

BeitragVerfasst am: 24.07.2013 23:25    Titel: Re: Kein Grünfutter in der Stadt? Antworten mit Zitat

hier ist meine nächste pflückstelle 5 minuten fußweg entfernt. dort sind ca. 20 pflanzenarten. ich geh trzd lieber zumindest noch den waldpfad und nen wegrand lang, sonst ist mir das einfach zu wenig. inzwischen hab ich auch noch ein paar andere stellen erkundet die noch weiter weg sind. ich bin durchschnittlich mindestens 1 stunde täglich unterwegs wenn ich nur bei meinen üblichen stellen bin, ansonsten auch mehr. jasmin und ich ahben uns ja gestern den gazen nachmittag in praller sonne rumgequält. aber ich mach das alles ebenfalls gerne, auch wenn man schräg angeschaut wird.vor allem in meinem alter, wenn ich überlege wie oft ich mich auf das risiko einlasse leuten zu begegnen die ich kenne. hilfe. ist mir gottseidank noch nicht passiert. oder wenn manche meine freunde wüssten wie viel ich mich damit beschäftige.. nee danke.
_________________
Liebe Grüße von Annabel mit den schweinchen

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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 25.07.2013 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Eska hat Folgendes geschrieben:
Naja, ich hab eine Häsin schon am HEU fressen sehen, obwohl ich grade frische Wiese gebracht hatte. Nährstoffmangel wird das wohl nicht sein oder doch nur Geschmackssache oder momentane Geschmacksverirrung?? Bei mir macht das höchstens Verwirrung!

Grundsätzlich fressen manche Kaninchen auch Heu, selbst wenn noch anderes zur Verfügung steht. Erst wenn sie es in Massen fressen, würde ich mir Gedanken machen. Dann haben sie irgendein Problem: entweder mit dem Futter oder mit der Verdauung. Am besten, Du machst mal ein Bild von dem Wiesenzeug, was sie im Moment bekommen. Beschreibungen sind oft leicht missverständlich. Wenn ich Grünes trockne, versuchen unsere Tiere auch da ran zu kommen. Es ist wohl auch der typische Cumarin-Geruch, der sie anlockt. Außerdem schmecken manche Pflanzen besser, wenn sie welken bzw. trocknen.

Eska hat Folgendes geschrieben:
Da ich meinem Muffin immer noch Haferflocken, div. Saaten u. Kerne zufüttere kommt es hier im Gehege regelmäßig zu Aufruhr und "Schlägereien" am Futternapf. Alle wollen was davon haben. Leider lässt sich der kleine Kerl nicht immer rausnehmen und extra füttern.
Heißt das jetzt das den andern im Wiesen-Futter irgendetwas fehlt? Nährstoffe oder Kalorien? Ich will nur nicht zuviel Energiefutter anbieten, da (bis auf den Muffi) alle ganz gut im Futter sind.

Dazu würden mich eure Einschätzungen schon sehr interessieren.

Schwierig, weil es von der gesamten Fütterng abhängig ist. Eigentlich fressen Kaninchen auf Energie. Das heißt, sie fressen von einem Futter mit geringem Nährstoff- und Energiegehalt mehr als von einem Futter mit einem ausgewogenen Verhältnis und Gehalt. Unsere Tiere fressen auch gern Haferflocken, aber nur bestimmte Mengen. Mal mehr, mal weniger. Was sie liegen lassen, frisst dann der Hund. Das heißt, sie fressen nicht sinnlos und bis nichts mehr da ist in sich rein, sondern befriedigen wirklich nur einen bestimmten Bedarf. Sie fressen auch mal Heu und zur Zeit besonders gern Apfel. Es lässt sich nicht vorhersagen, wieviel sie wann und wovon fressen. Es ist aber halt so, dass sie es gewohnt sind.

Die Haferflocken sehe ich dabei nicht unbedingt und in erster Linie als Energielieferant (obwohl sie das natürlich auch sind). Sie haben aber außerdem einen hohen Vitamin-E- und Selengehalt, sind reich an ungesättigten Fettsäuren und enthalten alle essentiellen Aminosäuren. Also mehrere Fliegen mit einer Klappe... Wink

Wenn Dein Wiesenfutter reichhaltig ist und somit auch Blüten- bzw. Samenstände enthält, sollte es wohl ok sein, wenn nicht, kann man ja die "Prügelei" etwas verringern, indem man einfach zwischendurch kleine Portiönchen Samen oder Haferflocken anbieten. So gewöhnt man sie daran, dass man nicht unbedingt jemanden ausknocken muss, um an begehrte Nährstoffe zu kommen. Wink

freundliche Grüße,
Andreas
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Eska
Fellnase


Anmeldungsdatum: 13.07.2012
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: 27.07.2013 23:11    Titel: Re: Kein Grünfutter in der Stadt? Antworten mit Zitat

Hallo Andreas, danke für die Antwort.

Das mit dem Futter-Foto schenke ich mir an dieser Stelle, denn an Blüten gibt es hier z.Zt. nur Schafgarbe, Wilde Möhre und ab und an mal Rotklee. Bei den blühenden Pflanzen werde ich einfach mehr "Experimentieren", denn da gibt es selbst hier noch einiges zu entdecken.
Gras mit Samenständen hab ich fast immer stehen lasse, weil das dann schon sehr stängelig ist und überwiegend liegenbleibt. Deshalb hab ich überwiegend blättriges Gras angeschleppt, was allerdings auch viel liegenbleibt. (An den übriggebliebenen Stängeln waren allerdings keine Samenstände mehr, also wurden die wohl abgefressen!)
Wenn die Wiesen sich hier wieder erholt haben und das Gras die entsprechende Länge und Reife hat kommt in Zukunft alles in den Korb.

Bis es soweit ist fütter ich halt "Powerfutter" für alle. Im Eimer sind ausser Haferflocken:
Haferkörner, ganz
Dinkel im Spelz, bleibt meistens liegen
Leinsamen uns Sesamkörner, ganz
Sonnenblumenkerne, geschält
Mariendistelsamen
Fenchel, Anis, Kümmel - ebenfalls ganz
Hirse, Quinoa und Amaranth - der "Kleinkram" bleibt bis zum Schluss liegen
eine Trockengemüsemischung vom HIO

Was wovon in welchen Mengen genau drin ist, kann ich nicht mehr sagen, denn ich hab einfach immer was aufgefüllt wenns dem Ende zu ging. Überwiegend sind aber Haferflocken drin.

Muffin bekommt ausserdem immer mal Beeren zugesteckt: frische Erd- oder Himbeeren, getr. Maul- und Gojibeere.

Von der neuen TÄ hatte ich CriticalCare bekommen, da hat er sich angestellt als ob ich ich vergiften wollte. Also Breichen is nich! Er frisst selbständig und hat auch von der 10-tägigen AB-Behandlung keine Verdauungsprobleme bekommen. Zum Glück!

Was kannst Du mir als Energieträger noch empfehlen? Irgendwie steh ich grad etwas Ideenlos da (Muss an der Hitze liegen)

viele liebe Grüße
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Andreas
Kaninchen würden Wiese kaufen


Anmeldungsdatum: 27.02.2009
Beiträge: 1239

BeitragVerfasst am: 28.07.2013 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Eska hat Folgendes geschrieben:
Was kannst Du mir als Energieträger noch empfehlen?

Nix mehr - in dem Eimer ist alles drin Wink
Den Leinsamen würde ich "gequetscht" anbieten. Kostet im Bioladen etwas mehr, lohnt sich aber, weil die Tiere den besser verwerten können (es geht um die essentiellen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die durch die Schale geschützt sind. Die Schale ist aber von Enzymen und Bakterien nur schwer zu knacken).

Eska hat Folgendes geschrieben:
Muffin bekommt ausserdem immer mal Beeren zugesteckt: frische Erd- oder Himbeeren, getr. Maul- und Gojibeere.

Wieso bekommt nur Muffin die Beeren, Du Geizkragen? Wink
Wenn die schon mal da sind und gefressen werden, würde ich sie allen Tieren anbieten - allerdings nur die frischen, einheimischen. Damit machst Du nichts falsch.

freundliche Grüße,
Andreas

PS: momentan 19°C... Wink
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Schlappohr
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Anmeldungsdatum: 15.02.2013
Beiträge: 359

BeitragVerfasst am: 30.07.2013 12:06    Titel: Re: Kein Grünfutter in der Stadt? Antworten mit Zitat

Eska hat Folgendes geschrieben:

Von der neuen TÄ hatte ich CriticalCare bekommen, da hat er sich angestellt als ob ich ich vergiften wollte.

Da ist auch was dran. Mein Zahnkaninchen hat nach einer OP nichts gefressen und sollte auch diesen Brei bekommen. Er wollte ihn auch nicht, aber der TA meinte, er muss war fressen. Am nächsten Tag hatte er starken Durchfall. Ich habe dann selber einen Brei gemacht und davon bekam er keine Verdauungsprobleme. Er hat ihn sogar freiwillig genommen. Eine bekannte von mir hatte bei ihrem Meerschwinchen verschiedene Päppelbreie vom TA probiert. Gegen alle Päppelbreie hat sich das Meerschweinchen gewehrt und es bekam davon auch Durchfall. Ich habe dann etwas von meinem Brei ihr geschenkt und den hat das Meerschweinchen freiwillig genommen und auch gut vertragen.

Ich weiß nicht, wer die Päppelbreie vom TA entwickelt hat, aber viele normale Tiere weigern sich zurecht das Futter nicht zu nehmen, weil es ihnen schadet.
Generell finde ich einen Päppelbrei sinnlos, wenn ein Kaninchen kauen kann und selbstständig frisst.


Als Energiefutter kann ich dir für den Winter Grünkohl empfehlen. Mein Zahnkaninchen hat mehrere Wochen nur Grünkohl gefressen ( ich habe natürlich noch andere Sachen angeboten, aber die wollte er nicht) und er hat damit von 2,2kg (zu dünn) auf 2,6kg (etwas moppelig) zugenommen.

Mein Weibchen hat mit einer Samenmischung (so ähnlich wie deine) und hauptsächlich Kräuter und Blätter (fast kein Gras, das ist iiih bähh) von 2,6 auf 5kg zugenommen.
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davX
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BeitragVerfasst am: 03.08.2013 20:06    Titel: Re: Kein Grünfutter in der Stadt? Antworten mit Zitat

So, hier nochmals ein Update. Wir hatten vor etwa einer Woche einen Tag Regen, am Sonntag gab es einen Temperatursturz, vom Nachmittag 35/36 °C auf am Abend etwa 25 °C oder noch weniger innerhalb weniger Stunden. Am Montag hatten wir ziemlich heftigen Regen, seit da war das Wetter wieder fast wie eh und je, anfangs noch nicht ganz so heiss, immer wieder mal auch etwas bewölkt, aber es regnete kaum und die Temperaturen pendelten sich nach ein paar Tagen wieder so um die 30-33 °C tagsüber ein. Zur Zeit haben wir 29 °C, es ist Abend 20 Uhr und wir haben Abendsonne. Der Tag war eher bewölkt und nicht so heiss wie auch schon (aber ich vermute es war auch über 30 °C heute), draussen sieht es zudem auch so aus, als könnte noch Regen oder ein Sommergewitter aufkommen, da es am Horizont dunkle Wolken hat. Kurz man könnte eigentlich denken, dass sich für die Natur durch das Wetter wenig geändert hat, zumal wir nur einen Tag Regen hatten.

Jedoch scheint dieser Tag Regen und das etwas mildere Wetter (mehr bewölkt, etwas weniger Sonne) offenbar gereicht haben, dass sich die Natur erholen konnte. Ich war vorhin auf einem ausgedehnteren Spaziergang und habe an mehreren Stellen saftig nachgewachsenes Gras und Klee und Kräuter finden können, alles etwa in einer sehr bequemen Länge von 20-30 cm, schnell nachgewachsen und daher saftig, zart und wertvoll. Die Situation hat sich hier also innerhalb weniger Tage ändern können und das offenbar durch einen Tag mit kräftigem Niederschlag.
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BeitragVerfasst am: 03.08.2013 20:10    Titel: Re: Kein Grünfutter in der Stadt? Antworten mit Zitat

Nachtrag:
Diese Fläche hier, die vor einigen Wochen noch so schön grün aussah ist dafür jetzt relativ mager, die Karotten sind alle abgeblüht, das Gras ist am Absamen und dorrt aus, alles am Hochstängeln, "verholzen" (bzw. kräftig Lignozellulose einlagern), ausdorren und Samen bilden.

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