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 Betreff des Beitrags: Abgeben oder neue Gruppe
BeitragVerfasst: 06.05.2007, 23:45 
Hallo alle,

hier mal etwas "sensible" Gedankengänge von mir...achtung, das wird auch noch lang! :)

Zur Vorgeschichte:

Pfötchen und Jill, zwei Standard-Damen gehören zu meinen ersten Chinchillas. Um genauer zu sein, es sind die ersten beiden, die mir von früher (damals 7 Chins) geblieben sind.
Kurz danach kamen Mäusl und Samira dazu. Über diese Gruppe hatte ich bereits berichtet, daher kopiere ich es einfach mal rein:

happychins hat geschrieben:

Pfötchen kam nach mehreren verunglückten Vergesellschaftungsversuchen zu mir. Jill, ihre kleine Schwester, war das einzige Chin, dass sie akzeptierte. Vor allen anderen hatte sie wirklich Panik.

Mäusl war schon immer sehr aufmüpfig und Samira eher die Ruhigere.

Grund für die Vergesellschaftung der 4 war folgender:
Samira und Mäusl kamen als Notfälle mit einem Gewicht von unter 200g zu mir, geschätzes Alter 8-10 Wochen. Ich war der Meinung, sie brauchen ein erwachsenes Chin, dass ihnen Selbstvertrauen, Wärme und Sicherheit schenkt, vor allem aber sollten sie auch typisches Chin-Verhalten lernen.

Pfötchen hatte anfangs immer Angst vor jedem Chin und war extrem menschenbezogen und beinahe übersensibel. Nach ca. 4 Monaten bei mir (bevor die beiden kleinen kamen) war ihr Selbstvertrauen jedoch weitgehend gestärkt. Jill hat niemals in ihrem Leben etwas schlimmes erlebt und liebt jedes Chin.

Die Vergesellschaftung der 4 war von viel Zickigkeit begleitet, aber es gab keinen ernsten Streit.

Bei Pfötchen (die älteste) merkte man angfangs eine grosse Unsicherheit, was sie "mit den Kleinen" machen soll. Jill war genau das Gegenteil, sie war froh, noch mehr zum Kuscheln zu haben.

Die Situation heute, ein Jahr später:

Pfötchen hat sich zum Alpha-Tier entwickelt. Meiner Meinung tat genau das ihrem Ego gut. Sie ist seitdem wesentlich ausgeglichener, ruhiger und weiss sich auch durchzusetzen. Von Angst ist nichts mehr zu spüren. Sie ist heute ein ganz anderes Chin als früher. Ihre Menschenbezogenheit hat sie bis heute beibehalten.
Mäusl und Samira haben in Jill und Pfötchen ihre "grossen" Freunde gefunden und ihre Menschenbezogenheit ziemlich verloren. Sie sind zahm usw, verzichten aber mittlerweile auf menschliche Kuscheleinheiten. Wobei mich das in Anbetracht der harmonischen Chin-Gruppe nicht sehr stört.
Jill ist auch ein wenig aufgeblüht, sie wollte immer mit Pfötchen spielen, aber Pfötchen hat das spielerische Jagen nach ihren Erfahrungen immer falsch interpretiert. In Samira hat sie eine perfekte Partnerin gefunden. Da wird gespielt und um Knabberäste und die besten Plätze im Käfig gerangelt

Was dennoch auffällig ist:
Obwohl die 4er-Gruppe wunderbar funktioniert, das Schwestern-Band zwischen Pfötchen und Jill bleibt bestehen. Man sieht sie oft zusammen in einer Ecke sitzen, sie putzen sich gegenseitig, und "unterhalten" sich. Da darf auch keiner stören.
Wenn es doch mal Gezicke gibt, geht Pfötchen als Alphatier dazwischen und hält immer zu Jill.


Leider zerbrach diese Gruppe ca. 9 Monate, nach dem ich obiges gepostet hatte. Mäusl wa krank, sie musste eine schwere OP mitmachen. Die 3 nahmen sie zwar wieder auf, aber wirklich harmonisch war es nichtmehr. Es kam immer wieder zu Rangeleien. Mäusl zog also zu Benito (sie ist steril) und ich lies meine 3 Mädels zusammen.

Durch den Weggang von Mäusl geriet die Gruppe allerdings noch mehr aus dem Gleichgewicht. Tagsüber wird zwar gekuschelt, aber nachts fliegt auch Fell. Und das nicht zu knapp. Keiner der 3 hatte jemals Bissverletzungen, aber dazu möchte ich es nicht kommen lassen.
Meine Erklärung für das Brechen der Gruppe:
Pfötchen und Jill sind nach wie vor ein Herz und eine Seele. Samira und ich waren uns nie besonders "sympathisch". Ich mag sie von Herzen gerne, aber sie kann mich nicht leiden, seit ich sie habe - die Behandlung damals mag mit ein Grund dafür sein. Samira bekommt natürlich auch mit, dass Pfötchen hier spezielle Rechte hatte - und sie gerät immer wieder mit Pfötchen aneinander. Dies führt dazu, dass Pfötchen angefangen hat, Jill vor Samira zu beschützen, obwohl Samira der Jill nie was getan hat. Alles in allem keine Gruppe, die ich zusammen lassen möchte. Da Pfötchen und Jill schon immer zusammen waren und das auch bleiben werden, bleibt Samira "übrig".

Eine Vg mit einer meiner bestehenden Gruppen ist bei Samira unmöglich. Nicht, weil Samira so schierig wäre, im Gegenteil, sie ist sehr dankbar, sondern weil Samira dauerhaft der Meinung ist, ich tue ihr irgendwas an.

Es bleiben mir also 2 Möglichkeiten:
Ich gehe los und kümmere mich um einen neuen Partner für Samira oder ich gebe sie schweren Herzens in ein Zuhause, in dem sie sich wohl fühlt. Denn sie hat kein Problem mit Menschen...nur mit mir. Sie mag meine Eltern, sie mag meinen Mann, sie mag sogar meinen Besuch. Nur mich eben nicht.

Hinzu kommt bei meiner Entscheidungsfindung natürlich auch, dass unter einer weiteren Gruppe die bestehenden Gruppen leiden würden, was Auslauf und Zeit betrifft.

Nach mehrmaligem darübr schlafen habe ich mich also entschieden, dass es für Samira wohl das Beste ist, wenn ich sie in ein neues Zuhause bringen, wo sie ihrem Menschen vertrauen kann. Dass das neue Zuhause natürlich gewisse Anforderungen erfüllt, versteht sich von selbst.

Früher habe ich mich immer über die Leute aufgeregt, die Chins "abschieben", weil sie mit ihnen nicht klarkommen. Samira hat mir gezeigt, dass man manchmal loslassen muss - auch wenn man irgendwie gar nicht möchte...

Kennt ihr ähnliche Situationen?


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.05.2007, 23:47 
Ich kenne ähnliche Situationen - aber nicht bei Nagern!
Ich trau ein derartig menschenbezogenes Verhalten (denn das ist es ja auch von Samira aus ... sie unterscheidet die einzelnen Futtergeber sehr genau) unter den Nagern ehrlich gesagt nur Degus und Ratten zu - alle anderen Nager leben in ihrer eigenen Welt, sie unterscheiden zwar schon zwischen Menschen, aber nicht so, daß sich das Verhalten gegenüber Artgenossen über den Menschen definiert! Das sind einfach Nagerinterna, auf die der Mensch nur durch die Gestaltung der Behausung und wie er Futter verteilt Einfluß hat.

Anders ist es bei Pferden, Katzen und Hunden, sie haben sich sehr stark im Verhalten an den Menschen angepaßt. Und hier kommen tatsächlich solche Sympathien und Antipathien zum Halter zum tragen ...

Ich hab lange Zeit Hunde ausgebildet, fast ausschließlich Hunde, die eben vom Verhalten her nicht mehr in die menschliche Gesellschaft paßten.
Darunter war eine Mischlingshündin, die von einer der extremsten "Tierschützer" aus dem Tierheim geholt wurde, die mir je begegnet sind ... sie war der Ansicht, daß es einem Gewaltverbrechen gleichkommt, wenn man für ein Tier die Verantwortung übernommen hat, dieses Tier dann abzugeben ...

Die Hündin mochte die Nachbarn sichtbar viel lieber, sie ging immer rüber (die Leute waren Hundelos, es handelte sich also um keine Hundefreundschaft), ließ sich dort versorgen, ging mit ihnen spazieren, sobald sie abhauen konnte usw usf ...

Nun zogen diese Leute weg - und die Hündin trauerte sichtbar. Ich wurde hinzugerufen ... ich hab erstmal lange gebraucht, um überhaupt herauszubekommen, woran diese Trauer der Hündin lag (sie fraß nicht mehr richtig, biß die andern Hunde, knurrte ihr Frauchen an ... ), erziehungsmäßig waren nämlich alle Hunde, einschließlich eines schwierigen Podenco aus Spanien, absolut Top ausgebildet!

Ich hab diese Frau dazu überreden können, einen einfachen Versuch zu starten - sie rief ihre ehemaligen Nachbarn an, diese kamen, wir liefen im Auslaufgebiet. Die Hündin war sichtlich glücklich und spielte mit den andern Hunden, ohne jedoch ihre Wahlbesitzer aus den Augen zu lassen ... als diese in ihr Auto stiegen, ließ sich die Hündin nicht mehr abrufen und stieg ihrerseits in deren Wagen.
Für mich war das Ergebnis eindeutig - diese Tierschützerin hat sich gegen die einzig richtige Entscheidung für den Hund noch monatelang gewehrt - bis sie selbst von ebendieser Hündin krankenhausreif gebissen wurde! (Die Hündin biß ihr beim Füttern in die Hand, die Fingerknochen waren gebrochen, Wunden mußten genäht werden. Muß recht heftig gewesen sein ... )

Es war kein Einzelfall - aber es war der extremste Fall einer Antipathie zwischen Mensch und anderer Art wie Mensch, den ich je mitbekommen hab - und das auch noch hautnah!
Ich seh seitdem das Verhalten von Hunden gegenüber ihren Menschen mit anderen Augen ...

Ach ja - die Hündin war, nachdem sie zu ihren Wahlbesitzern kam, auch noch nach vier Jahren absolut unauffällig - es gab weder Schwierigkeiten mit anderen Hunden noch mit irgendwelchen Menschen.
Die neuen Besitzer beschrieben sie als den liebsten und besten Hund auf Erden, trotzdem sie keinen blassen Schimmer von Hundeausbildung hatten!
Die Frau sprach sogar davon, daß die Hündin Gedanken lesen könne und alles tun würde, was sie sich wünschte ...


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.05.2007, 23:47 
Hallo,
auch Chins sind durchaus zu solchen Beziehungen fähig (bzw finde ich sogar in noch größerem aber eigenwilligerem Maße als die meisten Hunde und Katzen)

Auch ich habe ein Chin aus "persönlichen" Gründen abgegeben.
Grisu - ein Chin in meiner Traumfarbe, ein homo ebony. Zu ihm kam ich eigentlich nur zufällig. Er stammte aus einer Zucht und mir wurde gesagt, daß er mit seinem Nachwuchs nicht fertig würde, dieser ihn zu sehr stresst. Da ich keine Ahnung von Zucht habe, glaubte ich...
Was ich nicht wußte - er wurde praktisch wegen mir von seiner Partnerin getrennt. Das hat er mir nie verziehen. Und ich verstehe ihn da durchaus... (Ok, er wäre so oder so von ihr getrennt worden, da sich die allgemeine Farbrichtung gewechselt hat.)
Von Anfang an fand ich absolut keinen Zugang zu ihm. Er mochte mich nicht und zeigte dies sehr deutlich. Außerdem war seine Partnerschaft mit einem Böckchen alles andre als harmonisch. Logisch, da er ja "auf den Geschmack gekommen" war.
So war es kein Zustand, er war kreuzunglücklich hier, wurde immer verschlossener.
Mittlerweile lebt er bei einer Freundin und hat dort eine Partnerin. Sein neues Frauchen liebt er heiß und innig, kommt sobald sie ihn ruft und ist allgemein ausgeglichener und zutraulicher.

Auch wenn diese Entscheidung verdammt schwer gefallen ist - wenn ich die Berichte aus dem neuen Heim höre, bereue ich sie nicht. Denn ein wieder aufgetautes, glückliches Chin ist den "Verzicht" allemal wert.

Es ist kein Abschieben, weil man nicht mit dem Tier klarkommt, sondern es ist eine neue Chance für ein Tier, daß momentan nicht glücklich ist...

Liebe Grüße
Ulli


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.05.2007, 23:49 
Huhu,

ich halte eigentlich auch nichts davon, Tiere abzuschieben. Ich vertete die Meinung, dass man sich vorher überlegen sollte ob man die Tiere bis an deren Lebensende haben möchte.

Aber leider kommt es auch zu solchen Situationen, dass wie bei Samiera die Chemie zwischen dir und ihr nicht Stimmt. Was ein zusammen leben /miteinander auskommen sehr schwierig macht.

Es ist sehr wichtig zu unterscheiden ob man mit dem Tier nicht klar kommt oder ob das Tier mit dem Halter nicht klar kommt.
In deinem Fall, hätte ich denke ich auch die Entscheidung getroffen ein neues Zuhause für Sie zu suchen. Da es nicht an dem Partner sondern an eurer Beziehung zueinander liegt, macht es sicher keinen Sinn eine neue Gruppe aufzumachen.

Am Ende bleibt es sowieso deine Entscheidung, und ich bin mir sicher, dass du die richtige treffen wirst.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.05.2007, 23:50 
Hallo Bianca,

ich hätte zwar gerne ein älteres Weibchen für meinen Jelo aber vielleicht wäre deine Samira die Richtige für ihn???
Wie alt ist Samira?

Was meinst du, passt sie zu meinem Jelo und würdest du sie mir denn überlassen (ohne dich tägl. vor der Türe zu haben )?


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.05.2007, 23:51 
Hallo Brigitte,

grundsätzlich denke ich, dass Samira auch zu Jelo passen würde.
Sie ist allerdings erst ca. 2 Jahre alt (März 2005 ca. geboren) - Du kennst sie ja noch, als sie zu mir kam.

Ruf mich einfach mal an, ich bin jetzt wieder erreichbar, ich war nur am WE arbeiten.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 17.06.2007, 13:33 
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Moderatorin
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Registriert: 16.06.2007, 09:51
Beiträge: 1571
Hallo!

Iceangel86* hat geschrieben:
ich halte eigentlich auch nichts davon, Tiere abzuschieben. Ich vertete die Meinung, dass man sich vorher überlegen sollte ob man die Tiere bis an deren Lebensende haben möchte.

Aber leider kommt es auch zu solchen Situationen, dass wie bei Samiera die Chemie zwischen dir und ihr nicht Stimmt. Was ein zusammen leben /miteinander auskommen sehr schwierig macht.


Kleines Beispiel: Bevor ich Chins hatte, hatte ich Dsungaren. Mein Lieblingsärgernis wollte auch Hamster, am besten zwei. Er hatte Platz genug, falls sie doch getrennt werden mußten.
Beim Züchter entschied er sich spontan für einen (Pegasus), grübelte aber lange über den zweiten aus dem Wurf. Den habe ich dann ausgesucht (Edward, the black Prince).
Beide zerstritten sich mit Geschlechtsreife. Pegasus war Fritz gegenüber sehr anhänglich, ist ständig ausgebüxt, hat illegal unter, im Winter sogar mehrmals noch illegaler IM Bett bei Fritz geschlafen. Eine Traumbeziehung. Zu Edward kam erstmal keine richtige Beziehung zustande, Fritz hielt ihn sogar für ein wenig unterbelichtet. Edward hat sich seinerseits nie um einen Kontakt bemüht.

Nachdem mein eigener Hamster verstorben war, habe ich einfach Edward übernommen - und er blühte auf, daß sogar ich verwundert war. So sehr, daß er wegen der guten Eigenschaften der Stammvater unserer Hamsterzucht (nur für uns, keine Abgabe) werden sollte. Der Nachwuchs blieb dann allerdings aus, was verschiedene Gründe habe konnte. Seine Beziehung zu mir war völlig unterschiedlich zu der, die Edward Fritz angeboten hat. Er ist mir z.B. durch das Zimmer nachgelaufen wie ein Mikro-Hündchen, hat versucht die Lasagne zu entern... Er wurde uralt und ich wollte, nachdem die Zucht gescheitert war, nach ihm kein Tier mehr haben, die Beziehung war kaum zu übertreffen.

Wenn der Besitzerwechsel auch nicht so abrupt war, war es in diesem Fall die Lösung, die alle Beteiligten glücklich gemacht hat. Zumindest hat Edward so gewirkt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Abgeben oder neue Gruppe
BeitragVerfasst: 17.06.2007, 23:13 
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Pyramidenspitze
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Registriert: 07.05.2007, 20:33
Beiträge: 1021
Hallo,
ich hätte ja zu gern gesehen, wie Edward die Lasagne entert :-D

Ähnliches Beispiel, wie unterschiedlich Tiere mit uns Menschen und / oder ihrer Umgebung klarkommen :
Papa... Kam aus einer Päppelstation. Zog mit seinem blinden Sohn als festes Familienmitglied bei uns ein, da Pauli aufgrund seiner Krankheit schwer bis gar nicht zu vermitteln war. Papa wurde von der Päppelstation und von der Überbringerein (bei der die Beiden 1 Nacht verbracht hatten) als "sofort kampfhundartig zubeißeneder Chin" angekündigt.
Die Beiden kamen an, wir sahen uns - und liebten uns ! Papa hat mich nur ein einziges Mal am Anfang leicht gebissen. Und da war ich selber schuld - mein Finger roch nach Rosine... Papa war sofort zutraulich und kuschelsüchtig. Er ist mein anhänglichstes Tier und absolut aggressionsfrei Menschen (und Artgenossen) gegenüber !

Liebe Grüße
Ulli

_________________
" Die Welt würde anders aussehen, wenn man in der gesellschaftlichen Hierarchie proportional zu seiner Inkompetenz aufsteigen würde. "
Muriel Barbery - Die Eleganz des Igels


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 Betreff des Beitrags: Re: Abgeben oder neue Gruppe
BeitragVerfasst: 29.06.2007, 17:53 
Inzwischen glaube ich nicht mehr, dass das Problem wirklich an Samira liegt, sondern an Pfötchen.

Pfötchen ist mein erstes Chin und entsprechend verzogen. Sie selbst sieht sich definitv als die Königin meiner Chinchillas an.
Mir ist aufgefallen, dass es vermehrt zu Streitereien kommt, wenn ich Krankheitsfälle habe oder andere Gruppen lange Auslauf kriegen und Pfötchen's Gruppe kürzer.

Ich vermute eher, Pfötchen ist "frustriert" und/oder beleidigt und lässt ihren Zorn an den anderen beiden aus. Auffällig ist nämlich, dass Jill und Samira kuscheln, Pfötchen jedoch entweder in die Mitte drängelt oder gleich wo anders schläft.

Wie ich das löse, weiß ich nicht, da Pfötchen mit anderen Weibchen umgeht, als würde sie ein Monster sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Abgeben oder neue Gruppe
BeitragVerfasst: 29.06.2007, 19:43 
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Pyramidenspitze
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Hallo Bianca,

happychins hat geschrieben:
Ich vermute eher, Pfötchen ist "frustriert" und/oder beleidigt und lässt ihren Zorn an den anderen beiden aus. Auffällig ist nämlich, dass Jill und Samira kuscheln, Pfötchen jedoch entweder in die Mitte drängelt oder gleich wo anders schläft.


Das erinnert mich sehr an unsere 3 Gruppe (Buffy/Faramir/Xander). War leider auch kein Dauerzustand obwohl wir alles versucht haben.

_________________
LG
Brigitte


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 Betreff des Beitrags: Re: Abgeben oder neue Gruppe
BeitragVerfasst: 29.06.2007, 19:51 
Hi,

dass es kein Dauerzustand ist, weiß ich. Nur, wer mit wem? Pfötchen mit Jill? Jill mir Samira? Wo kommt dann Pfötchen hin.

Alles was weiblich ist, ist vor Pfötchens Zähnen nicht sicher. Wenn ich ihr ein Böckchen hole, verhaut sie mir sicherlich den armen Kerl....


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 29.06.2007, 22:22 
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Pyramidenspitze
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Beiträge: 1430
Wohnort: Bayern
Hallo Bianca,

ich weiß daß das nicht einfach ist - war bei uns auch eine schwere Entscheidung.

Wünsch dir viel Glück und drücken alle Daumen und Pfötchen.

_________________
LG
Brigitte


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 Betreff des Beitrags: Re: Abgeben oder neue Gruppe
BeitragVerfasst: 21.01.2008, 11:21 
Ich hol das mal wieder hoch.
Samira habe ich ja in eine andere Gruppe gesetzt und seitdem hat sie sich total verändert. Zutraulich wäre übertrieben, aber sie lässt sich anfassen und ist irgendwie, ich weiß nicht, dankbar? Sie ist viel ruhiger geworden und ausgeglichener.

Nachdem Samira weg war, krachte es bei Pfötchen und Jill regelmäßig. Seit die beiden nun einen neuen Käfig haben, beruhigt sich das komischerweise. Pfötchen hat vom Käfig aus alles im Blick, hat aber von unten so hoch Sichtschutz, dass sie nicht mitbekommt, wer grade Auslauf hat und evtl. vor ihrem Käfig ist. Seitedem ist sie wesentlich ausgeglichener und ruhiger geworden...und natürlich bleiben alle hier *freu*

Wollt ich mal gesagt haben :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Abgeben oder neue Gruppe
BeitragVerfasst: 21.01.2008, 12:08 
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Pyramidenspitze
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Beiträge: 5781
Wohnort: Hessen
Siehste - hattest nur ne schwere Zeit und nu renkt sich alles langsam wieder ein ... *freu* *zufrieden*

_________________
Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!

zum Thema Chinforen: Da muasch drieberschdeiga end derfsch di ned drum bucka


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 Betreff des Beitrags: Re: Abgeben oder neue Gruppe
BeitragVerfasst: 21.01.2008, 12:11 
*drücken*

Ihr hattet ja recht :D


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