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 Betreff des Beitrags: Re: Gruppe zerbrochen?
BeitragVerfasst: 21.12.2010, 23:08 
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Pyramidenspitze
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Oh nein! Ich hoffe, dass es nicht so schlimm wird wie bei mir! Aber da du es ja rechtzeitig bemerkt hast, kannst du ja einschreiten. Ich drück ganz feste die Daumen, dass es sich wieder gibt.

Also Mucki ist mopsfitel. er frisst, buddelt im Sand, war vorhin draußen und hat ständig versucht abzuhauen ;) Er ist ein kleiner Kämpfer und erholt sich wirklich sehr gut. Die wunden verheilen auch wunderbar. Nun muss er nur wieder zu nehmen und das ereignis auch seelisch verarbeiten, denn man merkt, dass er schon sehr misstrauisch ist und sobald man nur in die Nähe seines Popos kommt, quitscht und meckert er. Er hat da richtig angst und dreht sich auch blitzartig um, um ja zu sehen, was man da machen wollte.
Aber so macht er einen fiten Eindruck. Er reagiert nicht auf den Vollmond, d.h. er ist völlig entspannt und ruhig.

Gismo ist weiterhin komisch. Mal will er, dass man sich mit ihm beschäftigt mal eben nicht. Ich lass ihm seinen willen. Er kontaktet zwar, aber sobald man am Käfig ist haut er ab. Er ist sehr hippelig zur Zeit, rennt viel durch den Käfig. Er war auch derjenige, der stärker auf Vollmondphasen reagiert hat. Ich vermute, daher dass das Hippelige daher rührt.

Lg Nancy

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Lg Nancy :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Gruppe zerbrochen?
BeitragVerfasst: 23.12.2010, 09:38 
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Gestern mußte ich Tscharlie und auch Bobby (zwei Brüder aus verschiedenen Würfen) aus der Gruppe nehmen. Tscharlie hat am Po kein Haar mehr, einige Bisswunden, getackerte Ohren und bei Bobby fehlen am Schwanzansatz ein paar Haare.

Ich hab auch mal Hook, zu den beiden raus gelassen in der Hoffnung, daß ich evtl eine VG wagen könnte. Tscharlie hat ihn an Schnauze und Ohren abgeleckt und Bobby hat ihn aufs extremste angegriffen. Das hab ich dann sofort beendet. Die beiden laufen jetzt frei im Chinzimmer rum und ich muß mir überlegen was ich tu. Mein Reservekäfig muß erst repariert werden.

lg

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 Betreff des Beitrags: Re: Gruppe zerbrochen?
BeitragVerfasst: 23.12.2010, 09:52 
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Hallo Mrs. Mindbreaker,

ich hoffe ich habe hier nur was falsch verstanden bzw. gelesen. Du "versucht" eine VG (auch wenn gleich abgebrochen) mit verletzten Chinchillas? Gerade Tscharlie hat ja nicht unerhebliche Verletzungen. Entschuldige - aber ich verstehe deine Vorgehensweise nicht. Oder war Hook vorher schon mit ihnen in einer Gruppe?


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 Betreff des Beitrags: Re: Gruppe zerbrochen?
BeitragVerfasst: 23.12.2010, 12:01 
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Pyramidenspitze
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Shit! Oh man, dann hoffe ich mal, dass es sich bei dir "nur" um ne Phase handelt und du die beiden wieder vergesellschaften kannst. So ein Mist aber auch.

Ich würde auch nicht vergesellschaften, wenn ein Tier verletzt ist. Dieses Tier ist eindeutig in einer unterlegenen Position durch sein Verletzungen und zudem ist es vorbelastet, denn es wurde ja zuvor erst attakiert. So bekommst du wahrscheinlich keine VG hin.

Zudem machst du den Tieren nur unnötig Stress. Ich denke, die haben ja mit ihren Verletzugnen genug zu tun und müssen den stress vom Vorabend/ der Nacht verarbeiten. Lass ihnen erstmal ein wenig Ruhe und Zeit, damit sie sich erholen und runter kommen können. Zudem sollten die Wunden auch erst einmal verheilen.
Dann kannst du, je nachdem, wie du die Lage einschätzt, eine erneute Vg starten.

Ich drücke die Daumen, dass eine geeignete Lösung für alle findest!

Lg Nancy

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 Betreff des Beitrags: Re: Gruppe zerbrochen?
BeitragVerfasst: 23.12.2010, 12:39 
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Hallo Ihr beiden,

klar hätt ich sie nicht vergesellschaftet. Doch die beiden sind soweit fitt und vom Verhalten her, wider erwarten, sehr locker. Sie waren mit Hook schon mal in einer Gruppe.

So viel zum Thema Einzelhaltung. Es wäre eine Chance gewesen, daß Hook wieder in eine Gruppe kommt. Wie hier schon öfter angeklungen ist.
Darum hab ich das angetestet. Unter anderen Umständen hätte ich das niemals versucht, klar.

Mir wird immer wieder gesagt, daß ich nicht immer ganz orthodox handle. Aber der Erfolg gibt mir immer wieder recht. Und ich habe ca 50 Jahre Tiererfahrung. :wink:
Ich mußte schon vieles an Kritik über mich ergehen lassen. Schon weil ich einfach der Meinung bin, daß man den Tieren ihre Eigenverantwortung ruhig zutrauen kann und nicht jeden Pips über ihren Instinkt hinweg entscheiden soll. Zu letzterem neigen wir Menschen aber gerne mal. Ich mach sogar auch sowas, wie 2 Gruppen zusammen Freilauf zu geben. Aber dies nur in Beochachtung. Das klappt ganz gut. Aber halt nur in Zeiten wo alles ruhig und friedlich ist.

Aber jetzt noch schnell ein Lagebericht:
Heut morgen war Bobbie, welche Ironie, unter Hooks Käfig am schlafen und Tscharlie saß vor der Heizung. Wie dein kleiner Patient, Mutsche, mag er Wärme. Ich denk ich werd vom Geschäft mal eine Wärmelampe mit nach Hause nehmen und ihm anbieten.

Ich hab auch noch den Gedanken im Hinterkopf, die beiden zu trennen. Das muß ich mir aber noch einige Zeit anschaun.
Das angebotene Häuschen haben sie nicht angenommen. Aber dafür haben sie das Zimmer bis in die oberstens Etagen als ihr Reich erkoren :mrgreen:
Fressen tut gerade Tscharlie extrem viel und alles: Mischfutter, Pellets, Mandelsplitter, Kräuter, Heu usw

lg

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 Betreff des Beitrags: Re: Gruppe zerbrochen?
BeitragVerfasst: 23.12.2010, 14:26 
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Hallo Mrs. Mindbreaker,

tut mir leid, aber ich kann es nicht nachvollziehen. Fünfzig Jahre Tiererfahrung (und was sagt das schon aus) hin oder her.
Ich nehme an, es hatte auch seinen Grund, warum Hook alleine gesessen hat.

Es ist deine Tierhaltung, aber Instinkt ist nicht immer lebensverlängernd.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gruppe zerbrochen?
BeitragVerfasst: 23.12.2010, 16:10 
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Pyramidenspitze
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Das Folgen schon ausgetretener Pfade ist allerdings auch nicht immer lebensverlängernd ... egal, wie man etwas in der Tierhaltung tut, es kann glücken, es kann schief gehen ...

Ich kann nicht beurteilen, was nun wirklich bei Mrs Mindbraker abgegangen ist, ich war nicht dabei. Ich weiß allerdings, daß die momentane Konstellation bei mir wider Erwarten extrem gut klappt, trotzdem auch ich mich an nix gehalten hab, was konventionell geraten wird ... die Chinchillas haben sich letztendlich eigenverantwortlich selbst sortiert und was klappte, hab ich gelassen. Ich war letztendlich nur größtenteils bei dem "Experiment" gemeinsamer Freilauf mit bei, um den Worst Case zu verhindern.
Hätte ich die Chins nicht gemeinsam laufen lassen, hätte Unice nie lernen können, männliche Artgenossen kennen- und liebenzulernen, Medo hätte nie die Zeit bekommen, sich mit Dumbo zu arrangieren und ich hätte nun einen von Medo zerbissenen Beezle und zwei kaum mehr zu vergesellschaftende Einzelchins. Ich selbst hab beim besten Willen nicht vorhersehen können, daß Medo aufgrund ihrer Krankheit irgendwann Beezle nicht mehr hätte akzeptieren können und ich hätte erst recht nicht absehen können, daß ausgerechnet Dumbo es lernen würde, sich derartig auf Medo einzustellen, daß sie alles, was sie an Gesellschaft braucht, auch bekommt, ohne daß ihr jemand in ihren Zeiten, die sie für sich braucht, zu sehr auf den Pelz rückt. Dumbo wiederum hat so viele Macken, daß er (noch?) nicht von anderen, gesunden Chins voll akzeptiert werden kann, er ist gegenüber Beezle und Unice nix weiter wie ein nerviger Pausenclown.
Ebenso sah es zeitweise so aus, als wenn Unice nie und nimmer mehr männliche Artgenossen akzeptieren würde - und nun hab ich da mit Beezle und Unice ein Pärchen sitzen, die mir das Leben in ganz anderer Hinsicht schwer macht, weil die Beiden wirklich jeden Blödsinn gemeinsam ausführen und mir hier die halbe Wohnung dabei demolieren ... für Beezle ist Unice momentan die richtige Partnerin, denn er wird extrem gefordert, Unice wiederum hat einen Partner, der robust genug ist, ihre teilweise sehr ungestüme jugendliche Art abzufangen.

Es ist also nicht unbedingt schlecht, seinem Bauchgefühl zu folgen und einfach etwas auszuprobieren, was nach Lehrmeinung so falsch ist, wie nur irgend sein kann ... inwieweit nun MrsMindbraker falsch oder richtig gehandelt hat - sry, das kann nur beurteilen, wer ihre Chins kennt und mit bei war ...

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zum Thema Chinforen: Da muasch drieberschdeiga end derfsch di ned drum bucka


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 Betreff des Beitrags: Re: Gruppe zerbrochen?
BeitragVerfasst: 23.12.2010, 17:22 
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Ich will hier weder Mrs. Mindbreaker ans Bein pinkeln, noch dir Murx.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gruppe zerbrochen?
BeitragVerfasst: 23.12.2010, 19:27 
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Huhu,

Ich kann Murx in diesem Punkte nur zustimmen. Mit Rezepten und VG-Methoden bin ich bisher nicht weit gekommen, im Gegenteil, was hier half war wider gängige Traditionen und vieles auch geleitet durch ausprobieren und Bauchgefühl. M. E. ist das eines der großen Probleme, dass viele viel zu sehr an gängige VG-Methoden usw. glauben und dabei das Individuum auf der Strecke bleibt. Ich glaub gerade das unvorhersehbare ist eine der wenigen Konstanten bei der Vergesellschaftung.

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 Betreff des Beitrags: Re: Gruppe zerbrochen?
BeitragVerfasst: 23.12.2010, 21:40 
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@ Murx,
oh ja zwei so Chaoten hab ich auch. Einer lenkt mich ab und der andere stellt was an. :mrgreen:
Ansonsten bin ich auch deiner Meinung und finde deine Ausführungen sehr interessant.

@Kathie,
mach dir nichts draus. Ich fühl mich nicht angemacht. Es ist deine Meinung. Das ist schon in Ordnung. Es ist Weihnachten :lol:
Das mit den 50 Jahren hab ich mehr spaßig gemeint. Soll heißen, daß ich seit Geburt mit Tieren lebe. Fazit daraus ist, daß man oft lieber nach dem Gefühl handeln soll. Da mir aber ein Psychotherapeut vor Jahren bescheinigt hat, daß ich autodidakt auf Abiturreife bin, folgert sich daraus, daß ich mich auch immer informiere und versuche so viel wie möglich über eine Sache zu lernen. :wink:

@all,
man kann eh nichts realistisch schildern. Immer ist die Meinung und Persönlichkeit des Erzählers enthalten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Gruppe zerbrochen?
BeitragVerfasst: 23.12.2010, 21:51 
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Pyramidenspitze
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Ich wollte nicht die Vorgehensweise an sich anzweifeln, denn ich stimm dem zu, dass unsere Vierbeiner meist besser wissen, was sie wollen und was gut für sie ist!
Und ich stimme Mrs. Mindbraker zu, dass man manchmal seine Tiere machen lassen und sich zurück nehmen muss. Das musste ich schweren herzen bei diesem Streit lernen.

Meine Bedenken gingen eher dahin, dass ein Chin laut der beschreibung von Mrs. Mindbraker verletzt sein muss. Und diesem Chin hätte ich eben einfach mehr Zeit gegönnt bis ich wieder vergesellschaftet hätte. Denn er hatte ja genug Stress, dadurch dass er verletzt wurde. Ich sehe es an Mucki, dass er seine Zeit braucht, um diese Sache zu verarbeiten und damit meine ich nicht die Verletzungen. Er taut jetzt erst wieder auf und wird wieder der Alte. Und ich denke, wenn so was passiert, sollte man dem Tier eben diese Zeit geben, um sich sammeln zu können. Denn hier sind wir als Halter gefragt, damit wir den unnötigen Stress in diesem Moment abwenden können. Daher halte ich eine sofortige Vg halt für nicht angebracht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Gruppe zerbrochen?
BeitragVerfasst: 23.12.2010, 22:00 
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@Mutsche,

da bin ich grundsätzlich voll deiner Meinung. Wie schon gesagt, ich wollte nicht vergesellschaften nur kurz austesten obs überhaupt eine Chance gäbe. Und mit Tscharlie hätts geklappt. Nur mit Bobbie, dem nicht verletzten, nicht.
Ja Tscharlie hat ein paar kleine Verletzungen die aber schön abgetrocknet sind. Er hat sich von dem Moment anders, vor allem ganz fröhlich benommen, sobald er aus dem großen Käfig raus war. Er ist auch nicht ängstlich oder so.

lg

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 Betreff des Beitrags: Re: Gruppe zerbrochen?
BeitragVerfasst: 23.12.2010, 22:08 
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Pyramidenspitze
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Es mag für Menschen, die die Situation nicht kennen zunächst etwas merkwürdig anmuten, daß gleich nach einem Streit ein "VG-Versuch" gestartet wurde...
Aber - mal wieder meine Kritik anbringend - wer genau gelesen hätte, hätte bemerkt, daß es sich nicht um einen VG-Versuch, sondern lediglich testweise um den ersten Schritt dazu gehandelt hat...
Ein paar Minuten Freilauf im bekannten Zimmer mit einem bekannten Artgenossen sind für die Tiere nicht sooo dramatisch, denn sie kennen diese Situation. Außerdem hat der "verletzte" Tscharlie Hook sofort freundlich begrüßt. Ich versteh hier also nicht so ganz die Aufregung...

Die Verletzungen belaufen sich offensichtlich nur auf ein paar kleinere Blessuren am Hintern und an den Ohren. Das kommt in den harmonischsten Gruppen mal vor... Tscharlie wurde ja bei Weitem nicht so übel zugerichtet wie Mucki, also kein Vergleich.

Ob dieser Schritt richtig war? Was ist falsch und was ist richtig?
Murx hat ja schon sehr treffend geschrieben - das kann nur beurteilen, wer die Situation und die Tiere kennt.
Ich kenne Conny und ihren Zoo schon sehr lange - gefühlte tausend Jahre ;-) Ein Teil (fast alle eigentlich fällt mir grad auf) ihrer Chins lebte ursprünglich bei mir, ich kann also durchaus behaupten, auch die Tiere recht gut einschätzen zu knnen. Es gab schon oft VGs, die Conny mir "gebeichtet" hat und wo ich innerlich im ersten Moment die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen habe :-D Aber - Conny hat die Gabe und die Erfahrung, intuitiv die passenden Entscheidungen zu treffen. Denn ihre VGs, die oft so völlig unorthodox stattfanden und von denen ich nie geglaubt hätte, daß sie funktionieren könnten, haben immer funktioniert. Ich habe gelernt, auf ihr Bauchgefühl zu hören, denn es hat recht. Und damit hab ich auch gelernt auf mein Bauchgefühl besser zu hören - und seitdem deutlich weniger Probleme mit unharmonischen Gruppen oder schiefgelaufenen VGs...

Ja, es sind auch Gruppen wieder zerbrochen und ja Hook sitzt allein (aber nicht einsam!). Das Leben ändert sich, Lebensumstände ändern sich und auch Tiere ändern sich und es kann immer wieder zu Rangordnungsproblemen kommen. Dann muß man durch Beobachtung und Verlassen auf das Bauchgefühl Entscheidungen treffen...
Ich kenne das aus eigner Erfahrung - die Weihnachtszeit ist für Menschen im Dienstleistungsbereich immer eine sehr harte Zeit. Auch bei mir zerbrachen in der Zeit von Oktober bis Dezember regelmäßig teilweise sehr harmonische Gruppen. Dieses Jahr ist das erste ohne Probleme *dreimalaufholzklopf*.

Zitat:
Ich glaub gerade das unvorhersehbare ist eine der wenigen Konstanten bei der Vergesellschaftung.

Damit hast Du ein sehr komplexes Thema perfekt auf den Punkt gebracht David ;-)

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" Die Welt würde anders aussehen, wenn man in der gesellschaftlichen Hierarchie proportional zu seiner Inkompetenz aufsteigen würde. "
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 Betreff des Beitrags: Re: Gruppe zerbrochen?
BeitragVerfasst: 23.12.2010, 22:14 
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Pyramidenspitze
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Huhu...

Ah ok, kann aber auch sein, dass der verletzte sich nur unter geordnet hat, weil er schiss hatte wieder gerupft zu werden. Wenn es ihm aber "besser" geht, dann würde bei ihm die Vg auch nicht klappen. Das meinte ich mit unterlegene Position. Denn das hab ich damals bei Robbie und Vinc gesehen, als Robbie so mit seinen Zähnchen Probleme hatte. Er war sonst immer in der Chefposition. als es ihm schlechter und schlechter ging, wurde Vinc mutiger und Robbie konnte/ wollte sich nicht mehr wehren. Also übernahm Vinc den Chefposten. Als es Robbie nun immer besser ging, kehrte sich die Chefposition wieder um. Verstehst du was ich meine? Als ist nach einem streit auszutesten, ob eine Vg klappen könnte, vielleicht kein so guter Zeitpunkt.

Was du bei Charlie beschreibst, kann ich so unterschreiben. Außer das mit dem ängstlich. So hat sich Mucki auch benommen. Er war so froh, dass ich ihn vor Gismo beschützt habe, dass er alles mit sich machen lies. Er hat sich sogar bereitwillig seine wunden anschauen lassen. Ok, er war auch sehr geschwächt, trotzdem hat man gemerkt, dass er erleichtert war, denn er war sonst zwar sehr neugierig, aber auch vorsichtig misstrausich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Gruppe zerbrochen?
BeitragVerfasst: 23.12.2010, 22:26 
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Pyramidenspitze
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@wasserfee:

Ich habe mich nicht aufgeregt, denn was jeder mit seinen Chins macht, ist letztendlich seine Sache. Ich habe meine Meinung kund getan, nicht mehr und nicht weniger ;) Und ich hätte es eben nicht so gemacht.

Dass man Mucki nicht mit Tscharlie vergleichen kann, ist mir klar. Aber ich denke, dass auch kleiner Kappeleien mit Bisswunden, egal wie schwer oder auch harmlos sie sind, Spuren bei dem Verletzten hinter lassen. auch wenn Robbie und Vinc sich kappeln und da ist es immer harmonisch auch beim Streiten (sind halt ab und an mal ein paar kleiner Revierkämpfe), merkt man, dass Robbie erstmal seine Ruhe benötigt. Er verzieht sich dann ins Haus und möchte nicht gestört werden. Vinc und auch ich lassen ihn dann in Ruhe und Robbie kommt dann meist von ganz alleine wieder raus.

Und auch hier sollte vielleicht nochmals genauer gelesen werden ;) ich sagte, ich habe nichts an der Vorgehensweise an sich "auszusetzen". Ich hätte dem Tier einfach ein wenig mehr Ruhe gegönnt, um runter zu kommen und um sich erholen zu können. ;)

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