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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 15.10.2008, 22:41 
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Pyramidenspitze
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Zum Thema Zufüttern melde ich mal ganz leise Zweifel an, ob der behandelnde TA sich tatsächlich gut mit Chins auskennt?
Meine leichten Zweifel basieren auf der Aussage "zur Not auch nachts zufüttern"... Wie wir ja Alle wissen, sind Chins nachtaktive Tiere - ergo macht eine Zufütterung nachts doch weitaus mehr Sinn, als ein eh schon gesundheitlich angeschlagenes Tier auch noch aus seiner üblichen und wichtigen Schlafphase zu reißen...
Wobei die Sache mit dem Zufüttern ja auch immer so eine Sache ist. TÄ haben oft die schlechte Angewohnheit, in allen passenden und unpassenden Fällen schnell ein Tütchen CC zur Hand zu haben, mit der entsprechenden Anweisung zur Zufütterung. Zu schnell wird allgemein vergessen, daß kranke Lebewesen nunmal an Gewicht verlieren, da der Körper mit Krankheitsbekämpfung beschäftigt ist, dabei seine Reserven aufbraucht und selbige wärend der Krankheit logischerweise nicht nebenbei neu produzieren kann.

Ob ein 5-monatiges Chin noch ein Jungtier ist? Ist ein Lebewesen, das sich noch im Wachstum befindet, erwachsen? Wobei ich jetzt ehrlich gesagt ein 5-monatiges Chin, das "nur" 340 g auf die Waage bringt, nicht unbedingt als kleinwüchsig bezeichnen würde. Wie eben schon erwähnt - das Tier befindet sich noch im Wachstum...

Zitat:
öhmm das kastras generell gefährlich sind...muß man eigentlich niemanden erklären.

Erzähl das mal Denjenigen, die reihenweise Böckchen kastrieren lassen, nur damit sich die Vermittlungschancen bessern...

@Ildiko:
Die Sache mit dem Vogelsand hab ich auch schon mal irgendwo gehört (keine Ahnung, wo). Und ich habe damals schon überlegt, was denn da für fürchterliche Krankheiten entstehen könnten? Da Chins ja den Sand eher selten fressen - keine Ahnung... Hautkrankheiten? Fällt mir auch kein triftiger Grund ein, das ausgerechnet am Kalkgehalt festzumachen.

Talgdrüsen - haben die nicht alle Lebewesen? Dienen die nicht eigentlich dazu, daß die Haut nicht austrocknet?

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Muriel Barbery - Die Eleganz des Igels


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 15.10.2008, 22:53 
ehm ok das hatte ich nicht erwähnt also tagsüber sollte ich erst gegen späten nachmittag mit ankommen.. das war jetzt mangelnde inf.
glaub mir viel bewegt hat er sich nachts auch nicht mehr

innenohr entzündung ,wo das ohr praktisch komplett zu geeitert war,ist meines wissens sehr schmerzhaft...na ja ich hab den fussel so übernommen ich wußte vorab das was mit dem ohr nicht stimmte. was genau wußte ich einen tag danach beim ta
-sondierung(schlafen legen)
-op spülung
- Ohrerweiterung
-medikation und shcmerzmittel

in dem alter ist das scho sehr belastent... aber bevor der kleine ne hirnschädigung bekommt wird es gemacht

schonmal ne ohrentzündung gehabt, isch ja...ist ne schö


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 15.10.2008, 23:32 
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Pyramidenspitze
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Registriert: 07.05.2007, 20:33
Beiträge: 1021
Auch eins meiner Chins hatte mal eine schwere Ohrenentzündung. Allerdings wurde er weder sediert, noch wurde das Ohr erweitert (???) oder sonstige (nötige?) Behandlungen. "Nur" mit entsprechender Medikation war er nach ein paar Wochen wieder fit...
Ich denke, die Reihe der Behandlungen, die Du da aufgezählt hast, ist nicht nur für ein 5-monatiges Chin belastend (und frage mich, was das überhaupt mit dem Alter zu tun hat?)

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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 15.10.2008, 23:38 
Die Entwicklung wurde dadurch stark eingeschränkt,
schön wärs gewesen wenn wenns nur paar wochen gedauert hätte

also sein ohr wurde deshalb erweitert weil es zugewachsen war.. er hat nur ein löffel...das hat seine mami damals ma abgebissen und das ist irgendwie abgefault....keine ahnung wie es genau war... da gehörte er noch der züchterin/pflegestelle

bakterien wurden halt untersucht und es war halt schwer was dagegen zu finden, da die biester ja einige zeit lang munter im geschlossenem ohr vor sich hin gammeln konnten
genaue definition Ohrinnenentzüdnung

siehe bild
Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 16.10.2008, 08:05 
Ich geb's auf....


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 16.10.2008, 10:24 
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Talgdrüsen - haben die nicht alle Lebewesen? Dienen die nicht eigentlich dazu, daß die Haut nicht austrocknet?

Dazu:

Chinchillas schwitzen nicht und verfügen nicht über Talgdrüsen, die Fette produzieren würden, um das Fell wasserabweisend zu machen.
Quelle: Chinchilla InfoSeite

Ist so natürlich Bullsh*t und somit ein weiterer Myth! :D

Richtiger, differenzierter wäre es zB sowas zu verwenden/zitieren:

Zitat:
Uneinigkeit besteht in der Frage, ob Chinchillas Talgdrüsen oder "Schweißdrüsen", richtiger apokrine Schlauchdrüsen, besitzen. EGEN und ERNST (1987) behaupten, dass [...] sie weder Talgdrüsen noch apokrine Drüsen besitzen. Im Gegensatz dazu steht die Auffassung von REES (1963), der nach histologischen Untersuchungen überall am Körper - besonders an den Fußballen - sowohl apokrine Drüsen als auch Talgdrüsen beschreibt. [...] In vergleichenden Untersuchungen an drei Vertretern der Familie Chinchillidae zeigt SEELE (1968), dass keiner der drei (unter ihnen auch ein Chinchilla lanigera) in den Bereichen von Schulter und Oberschenkel apokrine, wohl aber eine Vielzahl relativ kleiner Talgdrüsen besitzt.
In einer etwas genaueren Beschreibung der Lokalisation der Talgdrüsen führt WILCOX (1950) aus, dass jeder Leithaarfollikel von einer separaten, eigenen Talgdrüse versorgt wird, während drei oder vier weitere Talgdrüsen insgesamt für die lateralen Gruppen des Verbundfollikels zuständig sind.
Eidmann, S. Untersuchungen zur Ätiologie und Pathogenese von Fellschäden beim Chinchilla Vet. Diss., Hannover 1992

Wilcox wird mit

Zitat:
Each group of hairs has 1 arrector pili muscle. Guard hairs
have their own sebaceous glands, whereas 3 or 4 other glands serve
all hairs of a lateral group. Solitary hairs are found as vibrissae or
on tail and pinnae. Follicular layering is found only in vibrissae
(Wilcox 1950).


ebenfalls in MAMMALIAN SPECIES - Chinchilla laniger, Angel E. Spotorno et al. zitiert.

Auch in "Stress-induced Cushing's syndrome in fur-chewing chinchillas" wird von Atrophie der scheinbar vorhandenen Talgdrüsen (sebaceous gland) gesprochen.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 16.10.2008, 12:11 
Da ich kein Freund von PN-Kommunikation bin ;), hier nun nochmal in aller Deutlichkeit:

Liebe Athica,

ich bitte Dich jetzt bereits zum zweiten Mal, Dir beim Schreiben Deiner Beiträge etwas mehr Mühe zu geben. Wie Du siehst, benutzen hier alle Mitglieder so etwas wie Satzzeichen und versuchen, zusammenhängende Sätze zu bilden.

Ich persönlich habe Deine Beiträge nur überflogen und noch nicht begriffen, was ein Foto mit einem Innenohr, welches entzündet ist, mit 4 abgeknipsten Hoden und dem Gewicht eines Jungtiers zu tun hat ;)

Weiterhin möchte in an dieser Stelle nochmal darstellen, dass ich Dich nicht verurteile. Du kannst Deine Erfahrungen gerne mitteilen, dazu ist ein Forum da.
Leider neigst Du dazu, Deine "Erfahrungen" als "Fakt" darzustellen. Siehe zum Beispiel
Zitat:
Fellreif ist erst mit dem ende des 8 monats halbwegsabgeschlossen.
Das ist schön, dass Du das behauptest. Nur - warum? Gibt es Quellen dazu?

Weiterhin
Zitat:
mein chin ist kleinwüchsig und hatte 348g....im verhältnis ähnlich zum einem chin mit drei monaten und 300g
nun erklär du mir mal wie du zu so einer annahe kommst mir das erklären zu müssen,Bianca?

kann ich in dieser Aneinanderreihung von Wörtern keinen Zusammenhang oder gar Sinn erkennen.
Ich habe Dir nichts erklärt und werde das auch nicht tun - schließlich möchte ich Deine Kompetenz nicht in Frage stellen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 16.10.2008, 14:31 
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LG Dana


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 16.10.2008, 22:20 
ich hab nur auf fragen geantwortet,
solltest wohl doch ma genauer lesen.

die info mit dem fell hab ich von einer züchterin die seit 20 jahren züchtet,
so ganz pauschal lässt sich das aber auch nicht sagen das es dann auch wieder mutationstechnisch bedingt ist, mehr info möchte ich dir auch nicht zumuten sonst verstehst du wieder was falsch und ich muß dann kilometer lange erklärungen hinkloppen, sollte dir das net reichen ruf 11880 an die helfe jedem weiter. da ich aber gern mal schlampig in der tipperrei bin, wirst eh kein kryptisch entziffern können von ASCII brauch ich garnicht erst anfangen
Ums Fell gehts aber aucht nicht, du schweifst wie auch die letzten male immer wieder ab wenn du keine argmunte hast die sinnvoll erscheinen.



solltes du rechtschreib-fehler finden oder diverse lücken in der Semantik, kannst sie behalten.

dichte mir kein schmarn an, hab nur meine infos weitergeben nichts weiter, wenn ich falsch liege soll man mich korigieren...

mhh ich versuchs mal für dich ganz simpel
{
gewicht; jungtier;op [kastra]
gewicht;jungtier;op [innenohrentzündung]

=Analyse; Vergleiche ziehen; Erfahrungsaustausch;
hoffentliche Hilfe zum Lösungsweges
}

für die fragestunde bin ich nicht veratnwortlich


Zuletzt geändert von Athica am 16.10.2008, 22:44, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 16.10.2008, 22:27 
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Na, da hat die Züchterin aber ein bissle was ausgelassen...

...immer diese langjährigen, erfahrenen Züchter, die für den einen oder anderen Myth sorgen... oder nur falsch, unvollständig zitiert werden..? %)


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 16.10.2008, 22:41 
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Pyramidenspitze
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Wobei es dann sicher sinnvoller gewesen wäre, die Aussage entsprechend etwas genauer wiederzugeben und nicht pauschalisiert auf 8 Monate - wenn es doch von mehreren untereschiedlichen Faktoren abhängig ist...

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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 16.10.2008, 22:48 
ja hatte es nicht konkretesiert das ist wahr.. ein fehler meinerseits, den ich aber selber beseitigt habe...

aber ab dem achten monat, kann man dann scho edngültig klassifizieren,
wie hoch der wert ist...so sollen es wohl auch Pelzer machen.
die züchten aber auch nicht mit extrem-schecken oder änlichem


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 16.10.2008, 22:52 
Johnny99 hat geschrieben:
Na, da hat die Züchterin aber ein bissle was ausgelassen...

...immer diese langjährigen, erfahrenen Züchter, die für den einen oder anderen Myth sorgen... oder nur falsch, unvollständig zitiert werden..? %)



ob falsch ist weiß ich nicht, wenn so ist dann danke ich ...
sie wurde von mir unvollständig zittirt.... :x


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 16.10.2008, 22:58 
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aber ab dem achten monat, kann man dann scho edngültig klassifizieren,

...als Erwachsenenfellreife, wenn sie denn mit 8 eingetreten ist und nicht erst mit 12, 15, 18 Monaten oder gar nie? Jungtierfellreife und "Baby-Fellreife" sind ja ca. 3 Monate früher, respektive mit ca. 8 Wochen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Chinchilla-Mythen
BeitragVerfasst: 17.10.2008, 08:38 
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Pyramidenspitze
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ok, da hier offenbar noch Informationsbedarf besteht, was den ursprünglichen Thread angeht, kommen wir wieder zum Ausgangsthema zurück.
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ging es eigentlich um Ratschläge, um Lösungsansätze zur Kastra zu finden:
Zitat:
{
gewicht; jungtier;op [kastra]
gewicht;jungtier;op [innenohrentzündung]

=Analyse; Vergleiche ziehen; Erfahrungsaustausch;
hoffentliche Hilfe zum Lösungsweges
}

Schöner kann man nicht demonstrieren, daß Laien ohne veterinärmedizinische Ausbildung den Vergleichswert unterschiedlicher OPs nicht beurteilen können ... es also auch, wenn sie wissen, daß ihr TA fehlbar ist, die Beurteilung, wann, wie, warum, weshalb und wieso operiert werden muß, besser dem TA überlassen sollten - ist besser für das Tier.

In dem von dir als Beispiel angeführten Fall wurde ein todkrankes Tier operiert (ich gehe hierbei davon aus, daß die OP tatsächlich notwendig war, also eine durch chronische Innenohrentzündung verursachte Verengung des Hörkanals stattgefunden hat. Hier muß operiert werden, zumindest beim Hund und beim Menschen. Wird beim Chin nicht anders sein ... )
Ein totkrankes Tier kann durch die Belastung einer OP, selbst einer leichten OP, immer so geschwächt werden, daß es nach der OP stirbt. Extreme Gewichtsverluste sind hier eher die Regel wie die Ausnahme. Dabei beeinflußt ein hohes Gewicht bei kleinem Tier die OP sogar noch insoweit, als daß das Tier noch schneller an Gewicht verliert ... es ist also Jacke wie Hose, ob man nun ein 1kg Pelzerchin oder ein 300g Zwergenchin operiert, das Ganze bleibt auch lebensgefährlich nach Durchführung der OP, starke Gewichtsverluste bis zur untersten Gewichtsgrenze, die das Tier gerade so eben noch wegstecken kann, sind fast schon die Regel.
Einzig die Haltung und Ernährung des Tieres vor der OP können dazu führen, daß das Tier stark genug ist, die OP besser zu verkraften. Wurde das Chin vor der OP schon pelletfrei mit so viel unterschiedlichen Kräutern (sowohl getrocknet als auch frisch) und Frischkost ernährt, wie es haben will, ist es nach der OP keine Schwierigkeit, einen leckeren Frischfutterbrei aus Kräutern und Gemüsen zu musen, die in den ersten zwei Nächten (nach 22:00, um die angeborene Hauptaktivitätszeit der Chins voll auszunutzen) für jeweils eine Stunde angeboten werden. Ein solcher Päppelbrei liefert dem Chin genau die sekundären Pflanzenstoffe, die es zur Stabilisierung des Immunsystems und des Verdauungstraktes braucht und ist eine gtue Vorbereitung auf normales Futter. Dazu wirkt ein solcher Brei appetitanregend.
Das Chin geht viel schneller an Kräuter, Heu und Gemüse auf diese Art und Weise.
Wurde das Chin vorher hauptsächlich mit Pellets und Heu gefüttert, hat man hier nicht mehr viel Möglichkeiten - ein Pelletbrei ist für die Katz, CC schädigt mehr, als das es nutzt, ein CC, wie es in den USA verkauft wird, mit Bakterien drin, gibt es bei uns nicht, da müßte man eher BB verfüttern. Dazu kommt der eklige Geschmack von Pellets, CC und BB, welche das Tier nicht gerade zum Fressen animieren. Auch normale Pellets und Heu können keinen Appetit anregen.
Werden getrocknete Kräuter angeboten, können die sekundären Pflanzenstoffe nicht richtig genutzt werden, weil der Darm durch die Pelletfütterung schlichtweg kaputt ist. Die bringen also auch nicht mehr viel. Dazu kommt dann noch, daß Pellets, BB, CC und wie sie alle heißen mögen, stark sättigen - also gar kein Hungergefühl aufkommen lassen.
Nach einer solchen OP ein Tier auf Frischfutter umstellen zu wollen, um ihm einen Frischfutterbrei anbieten zu können, wird das Chin hoffentlich boykottieren - wäre nämlich kontraproduktiv, wenn nicht sogar tödlich.
Bleibt also nur noch ein Brei aus Haferflocken und eingeweichter Leinsaat ... und auch das wäre dann eine Futterumstellung, also erstmal belastend für das Tier. Immerhin würde ein solche Brei genügend Energie bereitstellen und appetitanregend genug sein, daß das Tier nicht total verhungert.
Ein weiterer Weg wäre, einfach zu warten, bis das Chin wieder kräftig genug ist, an getrocknete Kräuter und Heu zu gehen - das braucht Nerven.

Eine Kastra wird (hoffentlich) nur an einem rundum gesunden Tier durchgeführt. Einzig, wenn bei einer eh schon nötigen OP nun auch die Hodensäcke ausgeräumt werden, oder aber aufgrund einer Erkrankung der Hoden die Hoden ausgeräumt werden müssen, haben wir es also mit einer problembehafteten OP an einem eventuell totkranken Tier zu tun.
Die Vorraussetzungen sind also schon zu dem von dir aufgeführten Beispiel absolut unterschiedlich, die Gewichtsverluste nach der OP absolut nicht miteinander zu vergleichen - ein gesundes Tier wird normalerweise nur wenige Gramm nach einer Kastra verlieren und bei richtiger Behandlung unabhängig vom Ausgangsgewicht nicht bis zur Überlebensgrenze abmagern!

Das Aufführen eines Beispieles eines totkranken Tieres, was zudem auch noch aufgrund dem, wie Vorgeschichte, Behandlung und OP verlaufen ist, ein Sonderfall ist, bringt also in der Entscheidung, 300g schweres Jungtier kastrieren oder nicht kastrieren absolut gar nix! Eine Analyse aufgrund dieser Daten ist nicht möglich. Vergleiche ziehen auch nicht ... bleibt also nur der Erfahrungsaustausch - und der ist in dem Falle etwa so, wie meine Diskussion über artgerechte Rinderhaltung in einem Thread, wo es um einen Bug in einem Onlinespiel ging. :D
Klar - waren meine Erfahrungen mit Rindern, die ich da einbrachte, nur diese Info war bestenfalls unerwünscht, schlimmstenfalls sogar verwirrend und könnten zum falschen Lösungsansatz führen! Im Forum eines Onlinespiels ist das noch ganz witzig, in einem Forum, wo es um lebende Tiere geht, jedoch nicht!

Verstehst du nun die Reaktion der hiesigen Leute?
Gerade die undifferenzierte Betrachtungsweise und Herangehensweise an die Haltung von Chinchillas ist etwas, was hier im Forum nicht gern gesehen wird - es sind schon zuviele Chins aufgrund einer solch undifferenzierten Betrachtungsweise zu Tode gequält worden. Das ist einfach etwas, was nur sehr schwer zu ertragen ist, wenn man Chins liebt.

Noch ein Tipp eines ehemaligen Trolles und Edelspammers:
Wenn du in einem Forum nicht nur schreiben willst, aufgrund des Schreibens willen, sondern auch deine Erfahrungen einbringen willst und verstanden werden willst, dann schreib ruhig längere Texte. Selbst häufigere Wiederholungen unter mehreren Gesichtspunkten deines Standpunktes kann helfen, dich richtig zu verstehen. Du kannst die Texte offline schreiben, also in Word z. B. und dann die Rechtschreibprüfung drübergehen lassen. Sind sie fertig, dann kannst du sie ins Forum kopieren. So bekommst du Texte, die weitaus leslicher sind, wie deine jetzigen Texte.
Damit wird es auch für jeden, der das liest, einfacher, dich zu verstehen ... und es ist sogar echten Legasthenikern möglich, auf die Art und Weise lesbare Forentexte zu verfassen. Der Zeitaufwand lohnt sich! ;)

_________________
Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!

zum Thema Chinforen: Da muasch drieberschdeiga end derfsch di ned drum bucka


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