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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zu Disteln, Pflazenbestimmung etc.
BeitragVerfasst: 01.08.2012, 08:34 
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Registriert: 14.08.2010, 13:08
Beiträge: 1964
Huhu,
Ich hatte die gefressene Menge an Saaten mal dokumentiert. Hier zu finden http://www.chinchillaschutzforum.com/t1 ... ntl-gesund
Demnach macht es bei mir keinen Sinn Saaten zu rationieren. Es ist ohnehin nur ein kleiner Teil der Ernährung und meine Chins machen das ziemlich souverän ohne das ich eingreifen muss.
Andersherum hab ich bei Rationierung das Problem dass die Chins extrem gierig danach sind und sich dann schonmal eher wahrlos Saaten reinstopfen. Wenn sie wissen es ist immer was da, fressen sie gezielter/bedarfsgerecht. An einige Tagen fressen sie nämlich so extrem wenig, an anderen Tagen deutlich mehr, was mir zeigt, dass sie nicht täglich den selben Bedarf haben.
So meine Erfahrungen :D

Ich geb allerdings auch nur Ölsaaten ad lib., Mehlsaaten gibts nur einmal die Woche.

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Ist auch der Vater einer Krankheit unbekannt, die Mutter ist immer die Ernährung.
-Chinesisches Sprichwort-


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zu Disteln, Pflazenbestimmung etc.
BeitragVerfasst: 01.08.2012, 09:09 
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Pyramidenspitze
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Registriert: 08.05.2007, 16:20
Beiträge: 5781
Wohnort: Hessen
Es klappt meist auch mit Mehlsaaten im Dauerangebot ... ich hatte es bei Lino und Medo so praktiziert. Einzig Unice hatte sehr lange gebraucht, bis sie verstanden hatte, daß sie sich Mehlsaaten auch einteilen kann - sie zeigte erstmal nen regelrechtes Suchtverhalten auf alle Mehlsaaten, ich hatte bei ihr die Samen deshalb auch mit Sand gemischt und in einem kleinen Aquarium angeboten, zumal Beezle ohne Mehlsaaten abnahm - er brauchte sie. So hatte Beezle die Möglichkeit gehabt, sich die Samen herauszuholen, die er brauchte und Unice mußte sich ihre Samen erarbeiten - klappte sehr gut, Unice war nämlich zu faul zum Buddeln und hatte sich nur ab und an Samen geholt. Inzwischen kann ich auch ihr nen randvoll gefüllten Napf mit Mehlsaaten hinstellen und sie wird sich tatsächlich nur nach Bedarf Samen rausholen - momentan frißt sie sogar gar keine Samen, trotzdem ein Napf mit ner Samenmischung (einschließlich Mehlsaaten) im Käfig steht.

Was ich hierdran erstaunlich finde, ich verfütter nicht mehr regelmäßig Saaten - sind sie mal alle, sind sie das, dann kann es durchaus sein, daß es ne Woche oder noch länger dauert, bis ich den Napf wieder auffülle. Selbst, wenn die Chinchillas noch länger keine Samen mehr im Angebot haben, fallen sie nicht mehr drüber her, wenn ich dann nen gefüllten Samennapf bei ihnen reinstelle. Selbst Unice, die am Anfang alles, was Samen hieß, in sich hineingestaubsaugert hatte, frißt im Sommer bei gefülltem Samennapf deutlich weniger Kraftfutter wie die Daumenregelmenge 2% des Futters sollten Kraftfutter sein ...

Ich selbst finde es einfacher, die Tiere entscheiden zu lassen, was sie sich aus dem Angebot heraussuchen wollen ... ich brauche mir da keine Gedanken zu machen. Ich sorge dafür, daß ihnen die Kräuter, Gräser und Co nicht ausgehen (wobei auch hier nicht immer jede Pflanze im Angebot ist, es wird gefüttert, was da ist), der Rest wird angeboten, wenn ich es zur Hand habe, einfacher kann Fütterung nicht sein. Wenn ich rationiert verfüttere, muß ich immer überlegen, ob es tatsächlich vom Nährstoffgehalt usw usf ausreicht, was ich da anbiete - eben weil rationiertes Futter oft gierig gefressen wird und ich mich eben nicht darauf verlassen kann, daß nicht zuviel gefressen wird.
An der Stelle muß auch jeder sehen, wie er selbst am Besten klarkommt - es ist sehr individuell, was Chinchillas an Saaten vertragen und es ist sehr individuell, ob man besser rationiert Samen anbietet, oder sogar nur als Leckerbissen (bei Farbmäusen sind inzwischen etliche Gene bekannt, welche Mäuse fett werden läßt, wenn sie einen unbeschränkten Zugang zu Sämereien haben, solche genetischen Varianten gibts garantiert auch bei Chins, in freier Wildbahn würden diese Typen nicht überleben, aber bei uns in Gefangenschaft kann man sich auf diese Besonderheit einstellen und muß dann halt Sämereien rationieren). Die Haltungsbedingungen sind auch sehr individuell ... also muß zwangsweise das Fütterungsmanagement auch sehr individuell sein.

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