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 Betreff des Beitrags: Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.
BeitragVerfasst: 09.04.2008, 15:29 
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Breifallklatscher
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Registriert: 30.07.2007, 13:15
Beiträge: 213
Wohnort: Bochum
Huhu,

in vielen Dingen stimme ich da mit dem von dir geschriebenen überein, so z. B. das Tiere grundsätzlich nicht zu billig verkauft werden sollten. Allerdings mache ich da doch auch ein paar unterschiede. So bezogen sich meine "20 €" z. B. auch nicht auf Tiere, die man vom Züchter bekommt oder Tierheime, Zoohandlung etc. sondern mehr auf Tiere, die ich nur für kurze Zeit aufnehme, bzw. auch gar nicht aufnehme sondern einfach nur aus der "schlechten Haltung" raus direkt in ein neues Heim weiter gebe. Für solche Tiere z. B. 50,00 € zu verlangen fände ich Geldmacherei und hinterhältige Bereicherung. Auf solches Geld sollte man bzw. würde ich lieber freiwillig verzichten und der neue Besitzer soll es den Tieren zu gute kommen lassen oder wenn er mag in einem örtlichen Tierhiem etc. spenden.

Auch ich finde es mehr als traurig, dass die Tierheime mit ihren Tieren teilweise fast aus allen Nähten platzen. Allerdings ist es teilweise auch so, dass die Schutzgebühren die in einigen Tierheimen genommen wird, viele davon abschreckt sich ein Tier aus dem TH zu holen, da viele auch das Vorurteil haben, dass Tiere aus dem Tierheim alle "vorgeschädigigt" sind. Ist ein Vorurteil und traurig, aber entspricht leider dem Denken vieler Leute heut zu Tage. Ich selbst würde, sofern ich mich noch einmal dazu entschließen würde ein weiteres Tier, welches ich nicht zur Zucht einsetzen möchte, auch wieder ein Tier aus dem Tierheim oder einer Tierhilfe aufnehmen.

Aber es landen heute ja nicht mehr nur die "normalen" oder "billigeren" Tiere im Tierheim. Selbst Rassekatzen und Rassehunde etc. die man beim Züchter mal für 500 €, 1000 € oder mehr gekauft hat, landen im Tierheim oder werden ausgesetzt. Wenn ein Tier aufgrund von Allergie etc. abgegeben werden muss, kann ich das verstehen. Auch habe ich zwar kein wirkliches Verständnis dafür, dass Tiere ins Tierheim abgeschoben werden, aber ich finde diese Maßnahme noch bei weitem besser, als wenn Tiere ausgesetzt oder gar getötet werden. Solche Menschen verabscheue ich. Oft packt mich die Wut, wenn ich von Tieren lese, höre oder selber sehe, die Misshandelt wurden oder halb tot irgendwo bzw. fast verhungert aufgefunden werden.

Ich glaube das man gegen das Aussetzen, Quälen, Töten und Abschieben von Tieren ins Tierheim eigentlich nur mit einer Gesetzesänderung etwas machen könnte. Zum einen wäre ich dafür, dass alle Tiere direkt beim Züchter etc. tätowiert oder gechipt werden und sich Käufer ausweisen müssen und dann halt die Nummer (CHip- oder Tattoo) des Tieres vermerkt wird. Was ich aber auch vielleicht noch wichtiger finden würde, wäre die Rechte der Tiere mehr zu stärken, so dass Quälerei, Aussetzen etc. härter bestraft werden würde.
Wenn dann noch eine höhere Schutzgebühr bwz. Verkaufsgebühr genommen wird wäre man schon auf einem guten bzw. besseren Weg als es zur Zeit der Fall ist.
So, und nur so könnte man evtl. verhindern, dass weiterhin immer mehr Tiere ausgesetzt bzw. gequält und getötet werden.

_________________
Liebe Grüße
Leni

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 Betreff des Beitrags: Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.
BeitragVerfasst: 09.04.2008, 15:32 
Zum ersten Absatz: Ich schließe mich zu 100% an. Ich gehöre zu den Leuten, die solche Tiere aufnehmen, meist behalten, aber wenn das nicht möglich ist, bleiben die Tiere zumindest solange bei mir bis sie völlig gesund und erholt sind. Alles andere finde ich auch nicht richtig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.
BeitragVerfasst: 10.04.2008, 19:13 
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Grünschnabel

Registriert: 22.05.2007, 12:47
Beiträge: 33
Wohnort: Pfaffenhofen/Ilm
@sternchen
auch ich bzw. unser Verein ist für eine Registrierung aller Heimtiere - egal von wo die Tiere kommen sei es vom Züchter (seriöser Z. chipt eigentlich so wieso) oder anders wo her.
Wir registrieren unsere Katzen und Hunde entweder mit Chip oder mit Tätowierung die gleich bei der Kastration mitgemacht wird. Bei Kleintieren würde ich es grundsätzlich auch befürworten.
Grundsätzlich finde ich eine Schutzgebühr gerechtfertig wenn es im Rahmen bleibt!
(spreche für unseren Verein) wir nehmen z.B. für eine gegen Parasiten (Flöhe usw.) behandelte, 2 fach geimpfte, mehrfach entwurmte, kastrierte, gechipte (bei Tasso von uns gemeldet) 80 Euro - die man auch als Spende absetzen kann. Nun nimm dir mal eine Katze vom Bauernhof und geh zum Tierarzt - überlege mal ...... Kastration ca. 80 - 110 Euro (bei manchen TA auch mehr), Impfung einfach ca. 30 Euro, Flohmittel ca. 10 Euro, Tätowierung oder Chip ca. 25 Euro usw... - nun hast Du eine gesunde Katze und was ist wenn nicht ? Wenn noch Behandlung wie z.B. Katzenschnupfen oder ähnliche Dinge dazu kommen - denke daran auch wir auch wir müssen den Tierarzt bezahlen!
Zum Deinem lezten Abschnitt kann ich Dir nur beipflichten*daumenhoch* - strenger Gesetze und schnelleres Handeln der Behörden - aber es ist oftmals die deutsche Bürokratie im Weg!

LG Sandra

_________________
Wer zu Tieren grausam ist - kann kein guter Mensch sein! (Arthur Schopenhauer)


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 05.05.2008, 18:33 
Hallo

Also ich habe auch schon öfter Notfall Tiere bei mir aufgenommen , musste sie zum Teil auch Freikaufen der Betrag lag
zwischen 20 und 30 Euro ! Und wenn ich sie dann weiter Vermittle nehme ich 30 Euro Schutzgebühr egal welche Farbe der Chin hat ! Bei manchen ist es so Das sie für einen Standart 50 Euro wollen das ist meines Erachtens zu viel !
20 -25 ist dann schon Ok man muss das ja auch mal so sehen das es zuviele Notafall Tiere giebt und die meisten sind auch Standart und die wollen die Wenigsten !

Lieben gruß
Melanie


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 Betreff des Beitrags: Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.
BeitragVerfasst: 05.05.2008, 20:38 
Wieso sind 50 für einen Stanni zuviel, aber nicht für ein buntes Tier? Ist der Stanni schlechter?


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 Betreff des Beitrags: Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.
BeitragVerfasst: 06.05.2008, 07:19 
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Pyramidenspitze
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Registriert: 08.05.2007, 16:20
Beiträge: 5781
Wohnort: Hessen
Nein ... aber bunte Tiere sind beliebter, man kann deshalb mehr für nehmen ...

Und genau das ist es, was ich an dieser ganzen Hilfsbezahlung so ankreide - Geld verdirbt den Charakter. Hilfe ist auch durchaus anderweitig möglich, es muß nicht über eine Bezahlung von Notfalltieren geschehen. Das Sichern des weitergegebenen Notfalltieres beim Endbesitzer ist nur über Pflegeverträge, nicht jedoch über den Verkauf oder Schenkung oder gegen Spenden möglich. Im Grunde genommen kann niemand, der seine Notfalltiere gutgläubig gegen Schutzvertrag und Schutzgebühr abgibt, verhindern, daß der Endbesitzer das Tier pelzt, es zu seinem Freund bringt und dort den Schlangen verfüttert oder an das nächste Labor für Versuchszwecken abgibt ...

Mit einem Pflegevertrag dagegen kann sowas wenigstens für ein Jahr lang verhindert werden, eventuell sogar über die Lebenszeit des Tieres ... dabei muß ein Pflegevertrag nicht einmal ans Geld gebunden sein.

Und noch einmal, weil es offenbar nicht verstanden wurde ... Tierarztkosten, Kastrationskosten, Futterkosten etc sind belegbar, dafür hat die Hilfsorganisation oder der Privatmensch Quittungen bekommen. Wenn ich also einen Unkostenbeitrag liefere, dann aufgrund solcher Nachweise, daß das Geld auch wirklich ausgegeben wurde, ich bin zu oft auf Hilfsorganisationen oder Gutmenschen reingefallen!
Weiterhin bezweifel ich, daß man sich darauf verlassen kann, daß Menschen, die Hilfe anbieten, wirklich mehr Ahnung von der Materie haben, wie Privatmenschen, die ein Interesse an der Materie haben. Ich will hier nur an den Rettungsbereich erinnern. Wenn man mal von Rettungshundeführern absieht, die alleine schon aufgrund dem Ehrgeiz der Staffeln eine wirklich gute Ausbildung im Rettungsbereich erhalten, so ist es doch so, daß manch ein privater Mensch sich besser mit Erste-Hilfe-Maßnahmen und der rechtlichen Lage auskennt, wie die meisten Sanitöter ...

Weil hier oben rumgepienst wurde, wie wenig doch eigentlich für Tierschutzverbände gezahlt wird, und das doch wohl die Spende an die Tierschutzverbände eine Selbstverständlichkeit sei, sei hier nur mal der Vergleich mit Rettungshundestaffeln gebracht:
- Rettungshundeführer stecken eine Menge Zeit in ihren Hund, um ihn in einer zwei- bis dreijährigen Ausbildung bis zur Prüfung zu bekommen. Diese Zeit ist Hobby! Sie wird von niemandem bezahlt! Es gibt dafür auch keine Spenden!
- Tierschutzverbände machen viel Werbung, um Spenden zu bekommen ... sie stecken jedoch nicht mehr Arbeitszeit in ihre Tierrettung wie ein Rettungshundeführer in die Ausbildung seines Hundes.

- Zur Ausbildung eines Rettungshundeteams gehört nicht nur die Ausbildung des Hundes, sondern auch die Ausbildung des Menschen, der diesen Hund führt. Dazu gehören Erste-Hilfe-Kurse, spezielle Weiterbildungskurse zur Ausbildung von Hunden, oft auch so teure Zusatzkurse wie Fallschirmspringen mit Hund etc ... getragen werden die Kosten hierfür zum Teil von den Staffeln, zum Teil vom Hundeführer selbst. Spenden gibt es in der Regel nicht, die Staffeln finanzieren sich aus den Mitgliedsbeiträgen, also aus dem, was die Hundeführer samt passiver Mitglieder an Vereinskosten zahlen. Eine solche Ausbildung, die letztendlich alles umfaßt, was Sanitäter, Arzthelferinnen, Hundeausbilder und sogar Teilbereiche aus dem Feuerwehrbereich umfaßt, wird also größtenteils vom Hundeführer selbst getragen. Einzig die Einsätze selbst werden von den Auftraggebern, meist dem deutschen roten Kreuz, bezahlt.
- Tierschutzorganisationen machen viel Werbung dafür, daß sie Spenden bekommen. Dabei sind jedoch die Kosten, die sie zu tragen haben, vergleichbar mit denen einer Rettungshundestaffel.

- Besteht der Rettungshund seine Prüfung, verpflichtet sich der Hundeführer mit dieser Prüfung zum Einsatz des Hundes. Eine starke Belastung, denn man geht damit einen 24/7-Bereitschaftsdienst ein. Ein solch heftiger Bereitschaftsdienst müssen nicht mal Chirurgen absolvieren und geht nur deshalb, weil die Wahrscheinlichkeit, zum Einsatz geholt zu werden, doch immens geringer ist, wie die Wahrscheinlichkeit für einen Chirurgen, zu einer OP gerufen zu werden (Gute Staffeln werden vielleicht 5 - 10mal im Jahr gerufen, ein Chirurg darf fast jeden Bereitschaftsdienst mind. einmal schnippeln ...).
Trotzdem darf man nicht vergessen, daß es extrem belastend ist, zu wissen, daß man mitten in der Nacht aus dem Bett gerissen werden kann, oder aus wichtigen Familienfeiern geholt werden kann etc und es absolut gar keine Entschuldigung gibt, da nicht mitzumachen (außer Hund oder HF liegt totkrank im Bett). Hier heißt es einfach, egal welche Lebenssituation, Menschenleben gehen vor ...
- Nun, wenn eine Tierhilfsorganisation keine Lust hat, dann läßt sie es eben ... da passiert nix. Ich hab oft genug erlebt, daß eben gerade von den Tierschutzverbänden in wirklichen Notfällen nix gemacht wurde und wir letztendlich als Privatpersonen selbst was getan hatten, um den betroffenen Tieren zu helfen - es ist nämlich im Tierschutz nicht damit getan, Tiere "freizukaufen", das ist Privatvergnügen, kein Tierschutz! Tierschutz ist es, die Umstände, die zur Tierquälerei führten, abzustellen! Und dazu zählt eben oft die engagierte Klage gegen den betroffenen Tierhändler/Tierhalter ... solange ich nicht den Eindruck habe, daß da von einem Verein wenigstens die gleiche Leistung erbracht wird, die ich damals ohne Spenden und nur mit der Unterstützung von ein paar Gleichgesinnten geleistet hatte, wird der Verein keine Unterstützung von mir bekommen.

- Wenn eine Staffel zum Einsatz kommt, kann es durchaus passieren, daß die zu rettenden Personen nicht mehr alle leben ... es ist eine absolut andere Belastung, einen zermatschten Menschen unter Trümmern zu sehen zu bekommen, wie irgendwelche total verwahrlosten Tiere! Selbst echte Menschenhasser werden in ihren Träumen von solchen Erfahrungen oft jahrelang verfolgt! Nun - die Hundeführer müssen hiermit immer noch viel zu oft allein fertig werden, seelischen Beistand gibt es nur im Einsatz.
Auch das wird bestenfalls mit einem netten Dankeschön vergütet - die Bezahlung des Einsatzes deckt oftmals gerade mal die tatsächlichen Ausgaben des Einsatzes. Zum Glück sind hier wenigstens die Zeiten vorbei, wo die Rettungshundeführer noch zusätzlich ihren eigenen Transport noch bezahlen mußten ... eventuell notwendige Schutzkleidung, wie Arbeitsschuhe mit Metallschutz der Zehen etc müssen trotzdem oft genug noch aus der eigenen Tasche der Hundeführer bezahlt werden. Einzig wirklich teure Schutzkleidung und Hilfsutensilien werden gestellt ...
- Ist das wirklich mit der Belastung zu vergleichen, wenn man mal wieder irgendwo absolut vernachlässigte Tiere rausholt? - Und sowas wird durchaus über Spenden und über den Verkauf (nix weiter ist ja im Grunde genommen die Abgabe eines Tieres gegen Schutzgeld) vergütet! Hier bleibt oftmals eben mehr übrig, wie tatsächlich für den Einsatz ausgegeben wurden.

Rettungshundestaffeln machen kaum Werbung für sich, sie sind nicht in Foren zu finden, man hört bestenfalls noch etwas von ihnen, wenn wie in der Türkei ein Großeinsatz stattgefunden hat ... die Hundeführer jammern nicht, weil sie wenig Unterstützung bekommen, denn sie wissen, daß sie es als Hobby machen und freuen sich mit jedem geretteten Menschen. Für mich sind das die wahren Helden - und sie verlangen nix! An solche Leute (und auch Tierschutzorganisationen, die ähnlich aufopferungsvoll agieren) spende ich gerne und helfe gerne - aber ich werde kein Notfalltier bezahlen, sondern bestenfalls den belegbaren Unkostenbeitrag entrichten! Das ist mein Beitrag, um eben die Betrüger innerhalb der Tierschutzfront nicht auch noch zu beschützen.
Damit erübrigt sich auch die Frage, ob man für einen Stanni nur 25 Euro nehmen sollte und für ein Wilson White 60 Euro und für einen silber-Morning-Star 150 Euro Schutzgebühr ... werden die Tiere nur gegen Pfegevertrag an den Endbesitzer abgegeben, ist das Tier auch ohne Schutzgeld voll geschützt, denn es bleibt erstmal im Besitz des Notfalltiervermittlers ... alles andere ist im Grunde genommen nicht im Sinne des Tieres, sondern nur im Sinne der Hilfsperson - eine Bezahlung, nix weiter!

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Marx ist die Theorie
Murx ist die Praxis!

zum Thema Chinforen: Da muasch drieberschdeiga end derfsch di ned drum bucka


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 Betreff des Beitrags: Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.
BeitragVerfasst: 06.05.2008, 08:31 
Ich kann hier nur vom Tierschutzverein meines Vertrauens reden - und nach wie vor sagen: Das Geld, dass die investieren, ist ein Bruchteil dessen, was an Schutzgebühr "verlangt" wird.
Einen Pflegevertrag halte ich für völlig sinnlos - was soll das bringen? Wenn ich ein Notfalltier aufnehme, will ich, dass es auch "meins" ist. Denn ich hätte keine Lust, ständig Rücksprache zu halten, ob der Besitzer mit meiner Haltung, Fütterung, etc. einverstanden ist. Mit den Leuten, die ich kenne, wäre das kein Problem - aber trotzdem: Entweder ich nehme das Tier, bezahle auch oder ich lasse es. Ich rede hier übrigens nicht von den üblichen Päppelorganisationen, sondern von Tierschutzvereinen, die eingetragen und meines Erachtens nach "fair" sind!

Den Vergleich mit den Rettungshunden verstehe ich nun nicht ganz, aber das macht ja nix.... ;)


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 Betreff des Beitrags: Schutzvertrag statt Schutzgebühr???
BeitragVerfasst: 07.05.2008, 07:37 
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Also ich finde, das eine Schutzgebühr nicht immer sein muss. Auch wir standen vor der Frage, ob wir 2 abgeben. Aber eine Schutzgebühr kam mir da eigentlich gar nicht in den Sinn. Eigentlich nur, wohin ich sie geben würde. Und das würde ich nur an Bekannte, die vorher gut "geschult" wurden in der Haltung und den Umgang. Ausserdem immer nur mit Schutzvertrag, wo drin geregelt ist, dass ich sie zurück bekomme, wenn die Haltung nicht mehr passt oder sie aus irgendeinem anderen Grund abgegeben werden müssen. Die Chins habe ich auch so kastrieren lassen, ohne den Gedanke, das ich die danach weggebe und die Kosten wieder drin haben will (was übrigens nur 50 Euro gekostet hat). Ich hab das gemacht, damit ich keinen Nachwuchs weiter bekomme und es ausserdem genügend Chins gibt die auf ein Zuhause warten, auch ohne dass meine werfen. Also nicht für einen evt. neuen Besitzer, sondern für die Chins und mich. Also ich denke lieber Zeit investieren auf der Suche nach dem passenden Besitzer als Schutzgebühr. :oops:


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 Betreff des Beitrags: Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.
BeitragVerfasst: 07.05.2008, 20:09 
Ja, aber merkt ihr den Unterschied nicht?
Du gibst 2 Chins weg, aus welchen Gründen auch immer. Habe ich auch schon gemacht. 3 umsonst, 3 gegen eine Schutzgebühr, die den Wert des mitgegebenen Zubehörs in etwa ausgeglichen hatte....
Die einzige, bei der ich "teurer" war, war das als letztes von mir vermittelte Chin - was die Unkosten übrigens dennoch nicht mal ansatzweise decken würde.
Wir sind aber Privatleute. Ein Tierschutzverein bspw. vermittelt aber nicht grade mal 2 Chins im Jahr, die sie vorher kastrieren lassen (und auch bezahlen müssen). In dem von mir gerade angedachten Fall sind es 15 auf einen Schlag! Es wurden für die Tiere Käfige gebaut, davon können manche Hobby-Chins nur träumen. Die Tiere werden mit besten Kräutern etc. gefüttert. Die Tiere werden persönlich in ihr neues Zuhause gefahren. Die Jungs wurden kastriert. Alle wurden behandelt, weil sie krank dort ankamen.
Ich persönlich hätte da ein schlechtes Gewissen, würde ich kein Geld für ein Tier dort lassen....


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 Betreff des Beitrags: Re: Schutzgebühren für Chinchillas etc.
BeitragVerfasst: 08.05.2008, 10:18 
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Registriert: 28.04.2008, 19:26
Beiträge: 2255
Es ist ja auch richtig und gut, wenn man eine freiwillige Spende in Form von Geld oder sonstigem da lässt. Es ist halt auch ein Unterschied ob die Tiere von privat oder Verein/Staat vermittelt werden. Der Verein hat ja noch zusätzliche Kosten zu bestreiten. Also müssen da die Schutzgebühren auch die anderen Tiere versorgen. Ich meine nur, wenn ich privat ein Tier aufnehme, tue ich dies auch nur, wenn ich die private Möglichkeit (auch Geldmöglichkeit) dazu habe. Ich bin also eigentlich nicht auf das Geld erpicht. Ich nehme das Tier ja nicht auf und lasse ihm die beste Versorgung zukommen, mit dem Hintergedanke, das alles wieder reinzubekommen, wenn ich es abgebe. Klar wenn ein Verein noch dazu eine Top-Käfig mitgibt und Erstfutter und das Tier noch zuhause abliefert, dann darf das auch was kosten. Als Privater kann ich auch was verlangen. Nur ist das halt keine Garantie für ein glückliches Tierleben. Dann halt lieber mal aufs Geld verzichten und den passenden Besitzer finden, auh wenn der mal nicht zahlen kann/will.

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LG Janet

Man trägt für so lange Zeit eine Maske, dass man vergisst, wer man darunter eigentlich ist ;)


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