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Puyas suchen ein Zuhause
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Autor:  Angel272 [ 25.08.2011, 15:18 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Puyas suchen ein Zuhause

Sag mal, die Chin mögen die Puyas nicht??
Da könnte man doch auch die Pflanzen etwas einstutzen. Dann bräuchten sie nicht mehr sooo viel Platz. Ok, die Kübelgröße wird sich wohl leider trotzdem nicht ändern. Hm.

Autor:  Eowyn [ 25.08.2011, 15:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Puyas suchen ein Zuhause

Bis zu meinem neuen Wohnort sinds 120 km
Aber ich muss mich erstmal einlesen, was Puyas sind, wofür ich sie nutzen kann, was sie brauchen und wie groß die noch werden. Ich habe keinerlei Balkon oder Garten, aber dafür ein noch recht leeres Wohnzimmer und ein Arbeitszimmer.

Autor:  BinoBaby [ 26.08.2011, 14:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Puyas suchen ein Zuhause

@angel: *kicher* die Frage ist sehr berechtigt, wo sie doch ursprünglich als Futterpflanzen großgezogen wurden.
Bei meinen Mäusen ist das unterschiedlich: Wenn die Puya im Auslauf steht, wird dran rumgefressen.
Das mache ich aber nicht so gerne, wegen (nun lacht mich nicht aus) der fiesen, widerhakigen Stacheln.
Ich schrieb ja weiter oben schon mal, daß sich Kolumbus mitten in die Puya gesetzt hat (klar, da kommt Chin dann an die zarteren Innenblätter ran) und dann tatsächlich in der Pflanze festsaß :x
Wenn ich einzelne Puya-"Blätter" in den Käfig lege, schneide ich vorher die Stacheln ab :oops:
Da wird dann ein wenig darauf rumgekaut, aber richtige Begeisterung sieht anders aus.

@nereide: hmmm, ebay wäre natürlich auch eine alternative. Allerdings habe ich in meinem ganzen Leben noch nie was bei ebay eingestellt, ich weiß gar nicht wie das funktioniert :?:
Aber ich behalte die Idee mal im Hinterkopf.

@eowyn: Was Puays sind: fiese, hinterhältige, angriffslustige Geschöpfe, die liebevolle Pflege damit danken, daß sie nach Dir haken und dich dann mit ihren stacheligen Widerhaken festhalten. :twisted:
Hat man einen Garten und zäunt ihn mit lauter Puyas ein, ist daß sicherer als jeder Stacheldraht :D
Wofür man sie nutzen kann: Dazu, um sie von den Chins auffressen zu lassen.
Was sie brauchen: Ständig größere Töpfe/Kübel .... und einen Machoschisten, der sich an der Arbeit des Umtopfens erfreuen kann :lol:

Von den vieren, die ich behalte, werde ich nächstes Jahr dann noch eine "opfern" und sie im Garten eingraben, in der Hoffnung daß sie dann den Winter übersteht.
Für die Wurzeln hätte sie ja dann Platz ohne Ende und ich denke, es wäre echt spannend zu sehen, wie sie sich dann entwickelt.

Leibe Grüße von Karin

Autor:  Murx Pickwick [ 26.08.2011, 15:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Puyas suchen ein Zuhause

Zitat:
Was Puays sind: fiese, hinterhältige, angriffslustige Geschöpfe, die liebevolle Pflege damit danken, daß sie nach Dir haken und dich dann mit ihren stacheligen Widerhaken festhalten.

Ich wußte doch ... es war ein Fehler, auch nur daran zu denken, ne Puya haben zu wollen ... :shock:

Autor:  Nereide [ 27.08.2011, 00:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Puyas suchen ein Zuhause

Aufgrund Deiner Abneigung gegen Mariendisteln, Murx, hatte ich mich sowieso schon gewundert, dass Du tatsächlich Puyas bei Dir einziehen lassen möchtest. Aber ich habe mich wohlweislich zurückgehalten. :lol:

Aber ich sag Dir: Man gewöhnt sich an alles. Mittlerweile pflücke ich die Disteln mit der Hand, ohne mit der Wimper zu zucken und auch Brennessel verursachen nur noch ein dezentes Kribbeln. :wink:

LG,
Marianne

Autor:  Murx Pickwick [ 27.08.2011, 07:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Puyas suchen ein Zuhause

Ich hab mich nach 23 Jahren Tierhaltung noch nicht dran gewöhnt!

Autor:  Eowyn [ 27.08.2011, 09:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Puyas suchen ein Zuhause

BinoBaby hat geschrieben:
@eowyn: Was Puays sind: fiese, hinterhältige, angriffslustige Geschöpfe, die liebevolle Pflege damit danken, daß sie nach Dir haken und dich dann mit ihren stacheligen Widerhaken festhalten. :twisted:


Das klingt ja absolut verlockend :lol: Sofern sie meinen grauen Daumen übersteht (am besten gedeihen bei mir Fettgewächse, da hätte ich mittlerweile sogar eine breite Auswahl), würde ich doch glatt Interesse bekunden. Im WoZi sollen die Chins künftig eh Auslauf bekommen und wenn ich die Pflanze nicht vorm Auslauf hermetisch mit Draht absichern muss, ist sie interessant.

Stufe 1 (Brennessel und Disteln) habe ich sogar schon überstanden, wenn auch nur mit Handschuhen

Autor:  davX [ 27.08.2011, 10:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Puyas suchen ein Zuhause

Brennnessel pflücke ich mittlerweile mit blossen Händen. Wenn man weiss wie ist das gar nicht so schlimm. Dazu ist es auch nur halb so wild, wenn man nur ein bisschen gebrannt wird und nicht voll in die Nesseln greift.
Um das aber zu begreifen brauchte es bei mir auch ziemlich lange, weil es unangenehm ist so richtig gebrannt zu werden und weil man auch nicht ängstlich sein darf (vorsichtig schon). Mein Trick, ich achte auf die Blätter und versuche den Kontakt zu ihnen zu meiden, greife zwischen die Blätter den Stängel und pflücke so behutsam etwa den obersten Viertel einer Pflanze, mit Vorliebe wenn diese Früchte bildet/trägt. Letztere kann man übrigens wiederum essen und schmecken etwas nussig.

Disteln sind dagegen ein ganz anderes Kalliber, die wehren sich dagegen gepflückt zu werden und mit der Gewalt, die man braucht sie zu pflücken, sofern man keine Schere oder scharfes Messer hat, straft sie dann mit ihren Stacheln. Folglich sind hier dicke, robuste Handschuhe ratsam.

Autor:  Angel272 [ 02.09.2011, 18:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Puyas suchen ein Zuhause

Hi Karin,
hast du inzwischen einen Platz für deine Puyas gefunden?

Hm, vielleicht hast du ja gar keine reine Puyas, sondern ne Kreuzung aus Puya und Krake?? :P
Och je, hoffe das Kolumbus sich nicht verletzt hatte. Habs grad nicht mehr im Kopf, wie das ausging.
Bei den Stacheln der Brombeeren hab ich auch noch nen Höllen Respekt. Die trau ich mich auch nicht wirklich zu den Chins zugeben. Da hatte ich auch schon dran gesessen und die Dinger abgezwickt. Dauert mir aber einfach zulange.
Hab jetzt erstmal mit Himbeeren angefangen und die scheinen den Chins nichts auszumachen.
Nur ich pfrimel mir immer wieder die Stacheln aus den Fingern.
Zitat:
Wenn ich einzelne Puya-"Blätter" in den Käfig lege, schneide ich vorher die Stacheln ab
Da wird dann ein wenig darauf rumgekaut, aber richtige Begeisterung sieht anders aus.

Chin scheint Puya nur MIT Stacheln zulieben. :lol:
Zitat:
Von den vieren, die ich behalte, werde ich nächstes Jahr dann noch eine "opfern" und sie im Garten eingraben, in der Hoffnung daß sie dann den Winter übersteht.
Für die Wurzeln hätte sie ja dann Platz ohne Ende und ich denke, es wäre echt spannend zu sehen, wie sie sich dann entwickelt.

Dann berichte mal, wie die Aktion "Überwinterung im Freien" diesmal funktioniert hat.

Autor:  DieGrauen [ 02.09.2011, 20:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Puyas suchen ein Zuhause

Bei uns ist es tatsächlich so, dass die Stacheln bevorzugt werden. Sie verspeisen dann zwar auch die Blätter, aber nicht so gerne wie die Stacheln.

Autor:  Murx Pickwick [ 03.09.2011, 15:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Puyas suchen ein Zuhause

Übrigens ... die Puyas sind ganz lieb bei mir ... :D

Man muß sie nur vorher ansprechen und immer von unten kommen, ich glaub, die glauben, wenn etwas von oben kommt, ist das ein böser Puyafeind oder so ... :twisted:

Irgendwie hab ich bisher immer noch nicht gewagt, den armen Puyas zuleibe zu rücken und den gefrässigen Chins was abzugeben ... sie sehen einfach sooooo süß aus *schmacht*

Autor:  DieGrauen [ 03.09.2011, 17:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Puyas suchen ein Zuhause

Sind schon sehr schöne Pflanzen....aber ich werde hier eine opfern, die sowieso ziemlich vor sich hinkümmert.

Autor:  Nereide [ 04.09.2011, 09:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Puyas suchen ein Zuhause

Finde auch, dass Puyas total schöne Pflanzen sind - Bromelien überhaupt.

Und wenn sie blühen, dann ist ein einfach atemberaubender Anblick. Wir haben hier noch eine andere Bromelie zu Dekozwecken und die hat vor einer Weile in einem satten Lilaton geblüht - so schön! :herz: Eine blühende Puya muss aber ein noch viel berauschender Anblick sein. So ein Türkis - ich kenne es ja nur von Fotos - habe ich bisher bei keiner anderen Pflanze gesehen. Einmalig!

Murx, jetzt weisst Du, warum sich das Chilesamenprojkekt inzwischen verselbsständigt hat und ich die Chilepflanzen nun eher als weitere Haustiere denn als Futtermittel sehe. Aber es freut mich sehr, dass Du einen Zugang zu den Pflänzchen gefunden hast trotz ihrer Widerhaken. Das sind halt wilde Carmenschönheiten. :)

LG,
Marianne

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