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 Betreff des Beitrags: Ernährung in alten Chinratgebern
BeitragVerfasst: 27.01.2013, 01:52 
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Huhu,

heute hab ich wieder mal in alten Ratgebern von GU, Kosmos und Co. gekramt.

Ich fasse das hier mal ein bisschen zusammen:

1. Michael Kürschner für den Kosmos-Verlag, fand ich ziemlich interessant zu lesen, einerseits recht pragmatisch, andererseits so einige Mythen von denen ich eigentlich dachte, sie wären eine Interneterfindung...

wir fangen an mit der 1989er Ausgabe von "Unser Chinchilla", bzw. deren zweite Auflage aus dem Jahre 1992. Zu dem Zeitpunkt gab es noch fast keine Deguliteratur, gut Falken (Mettler) und Kosmos (Sporon) hatten gerade ihre ersten Bücher veröffentlicht (die kamen 1990 raus, Zweitauflage dann 1995)... man könnte das dogmatisch also als finsteres Mittelalter bezeichnen, doch lassen wir das und wenden uns lieber dem Inhalt zu...

Vorab noch ein paar allgemeine Worte, das ganze Büchlein, die Ernährung hat 5 Seiten, zum Vergleich 71 Seiten Gesamtumfang, das Buch komplett schwarz-weiss, bis auf ein paar Seiten jeweils nur mit farbigen Fotos, was dem Büchlein jedoch keinen Abbruch tut, es wirkt aufgeräumt und ansprechend, wobei klar, heute könnte man deutlich bessere Fotos auswählen und diese auch ansprechender präsentieren.

Inhaltlich:
Richtig füttern (S. 41ff)
in der Einleitung zum Futterkapitel geht Kürschner auf ein paar grundsätzliche Dinge ein, so die Ernährung in der Wildnis, wobei schon hier das ein bisschen unglücklich vonstatten geht. Die Chinchillas bewohnen wieder einmal die Hochanden (anstatt dem Flachland, bzw. den niederen Lagen des Küstengebirges) und ihre Nahrung besteht aus "vertrockneten Pflanzen, deren Sämereien und Früchten" und "Abwechslung bringen Baumrinden, Kakteen und - sehr selten - frische Gräser". Gut ja frische Gräser sind wohl eher auf die wenigen regenreichen Monate beschränkt, andererseits wenn es etwas Feuchtigkeit für Gras gibt, sollte das sich möglicherweise durchaus auch länger halten können. Soweit ich weiss, werden Gräser ganzjährig gefressen, jedoch mit Vorliebe wenn sie frisch sind und üppig wachsen. Bei der Rinde dürfen wir dagegen eher von Sträuchern ausgehen, denn Chins sind keine Waldbewohner und was in den eher trockenen Lebensräumen der Provinz Coquimbos wächst, dem Schwerpunkt ihres Verbreitungsgebietes, sind eher Sträucher denn Bäume. Aber das ist geschenkt und letztlich ein Detail.
Erwähnung findet unter anderem auch die Darmlänge (3 m) und was es damit auf sich hat, denn "Selbst die nährstoffärmste Nahrung wird auf dem langen Weg im Darmtrakt restlos ausgewertet". Restlos, wir wollen nicht übertreiben, aber das ist da schon gut gemeint mit der Effizienz des Chinchilladarms, aber auch hier gibt es gewiss Verluste.
Eine weitere solche Verallgemeinerung finden wir dann noch bei den Vitaminen des "Chinchillagrundfutters" (wohl sind da primär Pellets gemeint), welche wegen der "Vitaminisierung" nur 3-6 Monate nach der Herstellung haltbar seien. Hier wäre eine bessere Erklärung sicher auch nicht verkehrt gewesen, weil ich bin mir da nicht sicher, wie viele Halter nach der Lekture dieser Aussage sich dachten, dass man das Futter nach dieser Zeit wegschmeissen müsste, da es die Haltbarkeit überschritten hätte, dabei geht es lediglich um die Vitamine und den Umstand, dass man lieber kleinere Mengen Futter kaufe und diese dafür nicht so lange lagere, was ja durchaus auch eine sinnvolle Empfehlung ist. Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, sind die konkreten Zahlen, wie sich der Autor die Chinchillafütterung vorstellt, sie zeigen nämlich auch etwas auf über die Vorstellungen zur Fütterung damals:

Zitat:
Für ein normales Chinchilla rechnet man pro Monat ca. 500 g Heu, 450 g Hauptfutter (Pellets und Körnermischungen), 80-100 g Grünkost (Obst, Gemüse, Wildkräuter) und ca. 100 g Trockenfrüchte (Hagebutten, Rosinen, getrocknete Äpfel, Vollkornbrot).

Quelle: Kürschner 1992, S. 41

Klar, das sind jetzt Rosinen für die Anhänger der These "alte Tierratgeber sind für den Mülleimer", egal ob man jetzt ein Befürworter von Pellets oder strikter Gegner ist, denn für beide Seiten geht er zu viele Kompromisse ein. Ich persönlich finde allerdings auch problematisch der hohe Anteil an Trockenfrüchte, denn 100 g sind eine ordentliche Menge für solch kleine Tiere, gerade wenn es sich um Leckerbissen handelt. Bei der Grünkost kämen wir dagegen etwa auf die 20 g pro Woche, pro Tag bleibt da nicht mehr viel, wenn man denkt, dass das kein Leckerbissen ist sondern ursprünglich mal als Hauptfutterbeigabe, zumindest zu Zeiten von Bickel, Zettl und Co.

Zitat:
Das Hauptfutter
Das Hauptfutter besteht aus speziellen Chinchillapellets. Pellets (oder auch Pressfutter genannt) sind nichts anderes als getrocknetes Grünfutter, das in sehr kleinen Röllchen gepresst wurde. Die Chinchillapellets sind häufig mit Mineralien und Vitaminen angereichert und in allen Zoofachgeschäften erhältlich. Da dieses Hauptfutter grundsätzlich den Nahrungsbedarf decken kann, kann man es auch als Alleinfutter betrachten. Um aber auch in die Futterzusammensetzung Abwechslung zu bringen, kann ab und zu das normale Fertigfutter für Zwergkaninchen als Kraftfutter gereicht werden.

Quelle: Kürschner 1992, S. 41

Man beachte hier das Missverständnis, dass Pellets aus getrocknetem Grünfutter bestehe, was bekanntlich so nicht stimmt, zumindest das damals übliche und heute noch in der Regel im Zoohandel erhältliche Pelletfutter ist kein getrocknetes Grünfutter, sondern besteht in erster Linie aus einer Reihe von pflanzlichen Abfallprodukten. Allerdings denke ich hier auch, dass man sich dessen noch nicht so bewusst war und der Sache nicht so genau auf den Grund ging, der Autor kann in diesem Sinne in gewissem Masse als Zeitzeugen verstanden werden, viele andere Chinchillahalter hätten wahrscheinlich das sehr ähnlich erklärt, wahrscheinlich weil das damals vermutlich so weitergegeben wurde, von Tierärzten, Zoohandlungen, Futtermittelverkäufern usw. Dass der Autor zudem empfiehlt für Abwechslung das Futter mit Kaninchenfutter etwas abzuwechseln, mag heute abschreckend klingen, erscheint mir aber vom zugrundeliegenden Gedanken sehr undogmatisch und durchaus sympathisch, auch wenn es vielleicht von der Sache und dem Resulatat her nicht gerade so eine tolle Idee ist. Im Nachhinein kritisiert es sich jedoch immer leicht.

Was dann aber kommt, finde ich hochspannend. Kürschner schlägt nämlich vor, die Fütterung in zwei Portionen aufzuteilen, in eine energiereiche am Abend für den Beginn der Aktivitätszeit, für die empfiehlt er wörtlich eine "kraftvolle Kost (Chinchillapellets)", meint aber auch dass Körner von verschiedenen Getreidesorten wie Gerste, Weizen, Hafer, Hirse, Naturreis und Leinsamen ergänzend gereicht werden könnten.
Für den Morgen empfiehlt er dagegen "eine leichte Kost für die Ruhepause" und die bestehe zum Beispiel aus Haferflocken mit Weizenkleie und Leinsamen und einem kleinen Teil Chinchillapellets. Ok, das klingt jetzt auch nicht so nach leichter Kost, gerade Haferflocken und Leinsamen sind nicht gerade karg, Pellets ebensowenig.
Und als Ersatz für Haferflocken könne man auch ohne weiteres Hundeflocken (er erwähnt dabei Matzinger Hundebioflocken... gab es damals eigentlich schon Bioprodukte für Hunde??) verwenden, davon aber nicht mehr als ein Esslöffel pro Fütterung.
Ferner gibt Kürschner noch zu bedenken, dass Futterumstellungen häufig nicht vertragen würden, man solle beim Hauptfutter daher die gewohnten Mischungen beibehalten.

Heu
Da steht zwar viel bekanntes, einiges fand ich dennoch interessant. Fangen wir beim Anfang an:
"Heu ist für Chinchillas fast noch wichtiger als das tägliche Grundfutter." Denn die tägliche Handfoll Heu entspreche "weitgehendst der natürlichen Ernährung" und dürfe auf dem Speiseplan niemals fehlen. Sie sei ballaststoffreich, einige Züchter hätten festgestellt, dass in manchen Situationen Heu als Alleinfutter ausreichend gewesen sei, trotz des geringeren Nährstoffgehalts als das energiereiche Hauptfutter. Dann gibt es noch ein paar Zeilen zur Qualität, wie es riechen soll und wie man es lagert, alles wohlbekannt.
Interessanter wird es dann wieder mit dem Bergwiesenheu oder Wiesenheu, das hervorragend geeignet sei. Der Autor bedauert ferner, dass Luzerneheu selten angeboten werde, obwohl es "in der Nagerhaltung von Bedeutung wäre". Daher empfiehlt er im Handel erhältliche Luzernewürfel als Ersatz und Pellets, die es im Zoohandel zu erwerben gäbe.

Frische Grünkost

Zitat:
Ein Chinchilla mag noch so genügsam sein, ein bisschen Grünkost nimmt es gern, und obendrein bekommt es ihm ausgezeichnet. Grünkost ist ferner ein willkommenes Saftfutter mit der Möglichkeit, sogar den Flüssigkeitsbedarf völlig damit abzudecken.
Es sind keine grossen Mengen, die verzehrt werden, schon ein Löwenzahnblatt, ein kleines Stück Möhre oder Apfel decken den Bedarf völlig.

Quelle: Kürschner 1992, S. 43

Zuviel solls dann auch wieder nicht sein, das gäbe Reste, die man täglich entfernen müsse, da sie sonst verderben täten mit bösen Folgen für die Chins. Man finde aber bald heraus, wieviel Chinchillas täglich essen.
Weiter schreibt Kürschner:

Zitat:
Viele Züchter verzichten völlig auf Frischkost und reichen nur das täglich frisch gefüllte Trinkröhrchen. Da frische Pflanzennahrung jedoch reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, sollten wir auf dieses wertvolle Beifutter nicht verzichten.
In der warmen Jahreszeit hat man es einfach und sammelt die Blätter von Löwenzahn, Gänseblümchen, Klee und Spitzwegerich, auch ein paar Gräser dürfen dabei sein [...] Obendrein sollte das frischgepflückte Saftfutter niemals nass verfüttert werden, da es sonst zu schweren Verdauungsstörungen führen kann. Obast, das im allgemeinen sehr saftreich ist, sollte man vorsichtig füttern und ebenfalls nur kleine Mengen verabreichen.

Quelle: Ebenda, S. 44-45.


Er spricht dann noch ein paar weitere Themen an, unter anderem die Aufzucht von Keimlingen in Pflanzschalen, z.B. aus Samen von Weizen, Hafer, Kresse, Buchweizen, Sonnenblumen und Luzerne.

Leckerbissen
Interessanterweise erwähnt er hier erst mal das Nagebedürfnis und in diesem Zusammenhang diverse Bäume: Weide, Buche, Esche, Birke, Haselnuss, Obstbäume. Und er gibt zu bedenken, dass "Harthölzer wie z. B. Eichenholz" wegen "unverträglicher Inhaltsstoffe" nicht geeignet wären. Ferner seien unter den Rinden wertvolle Faserstoffen enthalten, ein guter Teil der Leckerbissen widmet der Autor also dem Holz, doch dann wechselt er das Thema und meint, dass Knabberstangen für Hamster und Zwergkaninchen ersatzweise verwendet weden könnten, aber auch hartgebackener Hundekuchen oder ein Stück hartes Vollkornbrot und das im Handel erhältliche "Landsberger Gemenge". Richtig stellt er jedoch wiederum fest, dass ein Übermass an Trockenfrüchten schädlich sein könne, während sie in kleinen Mengen gesundheitsfördernd wirkten. Man bekomme die Früchte aus dem Reformhaus und man solle achten, dass sie ungeschwefelt seien. Eine 125g-Tüte sei erst in 5-6 Wochen verbraucht, sie halte also lange hin. Ferner bemerkt er noch:

Zitat:
Nagergemüse und Waldkräutermischungen, wie sie für Zwergkaninchen häufig angeboten werden, sind auch für unsere Chinchillas als leckere Trockenbeikost geeignet.

Quelle: Ebenda, S. 45.


Futterergänzungen
Behandeln den wichtigen und unerlässlichen Nagerstein, so zumindest die Auffassung des Autors. Die Nagezähne würden damit geschärft und er sorge für die nötige Versorgung mit Calcium und Mineralstoffe, man könne alternativ aber auch Kalktabletten für Hunde füttern, wenn der Stein nicht angenommen würde. Ferner seien Hefeflocken, wie sie für Hund und Katze bekannt seien, gesund für Haut und Fell. Sie empfehle sich auch bei Fellbeissen und Haarwechsel und bei überstandener Krankheit. Und Obstessig soll den Verdauungstrakt stärken, ein Teelöffel pro 0,25 l Wasser soll dazu sinnvoll sein.

Auch Chinchillas haben Durst
Eine Tränke soll angeboten werden (obwohl das anfangs Kapitel noch anders tönt), ein Fassungsvermögen von 0,125 l sei dafür gut geeignet. Man solle sich aber keine Sorgen machen, wenn die Chins nur wenig davon tränken, wenn man ihnen genügend frische Grünkost biete, würden sie nicht verdursten. Die Flasche solle wöchentlich mit heissem Wasser gereinigt werden.

Mein Fazit:
Alles in allem ist recht pragmatisch, in einigen Teilen jedoch klar überholt oder zumindest nach heutigen Erfahrungen fragwürdig, auch einige Informationen sind für heutige Verhältnisse doch eher unreflektiert, bilden wohl aber den damaligen Kenntnisstand ab. Insgesamt aber ist erfrischend wie undogmatisch die Infos daherkommen, man merkt aber auch wie stark sich die Haltung in der Zwischenzeit geändert hat und zumindest in gewissen Teilen auch entsprechende Fortschritte mit sich gebracht hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ernährung in alten Chinratgebern
BeitragVerfasst: 27.01.2013, 02:22 
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Kürschner zum Zweiten:

Kürschner, M. (2004): Liebenswerte Chinchillas. Kosmos, Stuttgart.
Der Inhalt des Buches basiere auf der Ausgabe von 1989/1992 "Unser Chinchilla"

Tatsächlich stimmt der Text denn auch zu grossen Teilen überein, der Text ist jedoch mehr strukturiert mit kürzeren Abschnitten und jeweils wiederum neue Überschriften. So heisst das Kapitel "Chinchillas richtig füttern. Gesund und lecker soll es sein", die folgenden Abschnitte tragen dann die Überschriften "Chinchillas sind genügsam", "Ballaststoffe", "Keine grossen Vorräte", "Das Hauptfutter", "Fütterungspraxis", "Heu ist lebensnotwendig", "Qualität ist wichtig" usw.
Etwas peinlich ist jedoch, dass der Text nicht wirklich den geänderten Zeiten angepasst wurde. So steht dann nach wie vor, dass Pellets getrocknetes Grünfutter sei. Geändert wurden jedoch die Heuarten, da heisst es plötzlich:

"Ausserdem gibt es heute schon ein weitreichendes Angebot der verschiedensten Heuarten (z. B Echinacea, Distel, Hafer, Luzerne) im Handel."

Während es 1992 noch hiess, dass Luzerneheu selten wäre und die anderen Arten gar nicht erst erwähnt wurden.

Was mir auch neu scheint, das ist die Zusammenstellung "Check: Chinchilla Speiseplan. Das schmeckt und ist gesund". Wobei bei näherem Betrachten ist vieles offenbar alt und bloss etwas angepasst. So findet sich unter anderem auch hier wieder das Heu und es werden nun die Sorten Luzerne, Hafer oder Echinacea erwähnt, die es im Zoohandel gäbe.
Beim Knabberspass werden erst wieder mal die getrockneten Baumzweige erwähnt, dann wieder als Alternative die Knabberstangen, doch hier nun der Hinweis, statt Knabberstangen für Meerschwein und Kaninchen, es gäbe diese für Degu und Chinchilla und die Hundekuchen sind dieses Mal vegetarisch.

Und was auch noch auffiel, das ist die Monatsration:

Zitat:
Für ein normales Chinchilla rechnet man pro Monat ca. 1000g Heu, 800g Hauptfutter (Pellets oder Körnermischungen), 100-200g Grünkost (Obst, Gemüse, Wildkräuter) und ca. 250g Trockenfrüchte und Leckerbissen (Hagebutten Rosinen, getrocknete Äpfel, getrocknetes Vollkornbrot).

Quelle: Kürschner 2004, S. 29

Auffällig ist dass sich die Zahlen quasi verdoppelt haben, wobei nicht ganz, das Heu ist ziemlich genau doppelt geworden, die Pellets nicht ganz, die Grünkost zeigt wiederum die grösste Änderung, sie ist fast gleich (entspricht einer Halbierung im Vergleich zu den anderen Zutaten) bzw. bis zu einer ebensolchen Verdoppelung und auch die Trockenfrüchte und Leckerbissen zeigen eine Änderung und haben nun mehr Bedeutung gewonnen.

Fazit:
Kürschner 2004 ist inhaltlich nahezu identisch mit der Version von 1992, was zwar auch beim Impressum erwähnt wird, dennoch gibt es ein paar Änderungen. Eine Auffälligkeit ist die Erwähnung der Degus und die berücksichtigten Änderungen im Zoohandel (u.a. mehr Auswahl beim Heu), eine andere betrifft die Gestaltung. Das neue Layout wirkt chaotisch und unaufgeräumt, die Absätze sind deutlich kürzer geworden, viele Infos wurden ausgelagert in Kästchen oder als Kurzzitate und so auf den Seiten verstreut. Was zwar optisch schön und verspielt aussieht, schadet letztlich dem Lesefluss. Was man aber sagen muss, bezüglich Bilder hat der Ratgeber an Qualität gewonnen, obschon sie doch eher altbacken vorkommen. Aus meiner Sicht das grösste Manko ist jedoch, dass da ein Ratgeber aus dem Jahre 1989 verwurstet wurde, ohne gross auf die geänderten Zeiten einzugehen, da hat sich so viel getan in der Zwischenzeit, davon aber ist nur marginal was eingeflossen, Erwähnung von Degus und Chinchillaprodukten und mehr Auswahl beim Heu ist da defintiv zu wenig. Insofern würde ich hiervon auch abraten, selbst als Zeitdokoment ist er zu neu, als brauchbarer Ratgeber dagegen zu alt und zu stark merkt man die 1990er Jahre bei diesem Ratgeber.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ernährung in alten Chinratgebern
BeitragVerfasst: 27.01.2013, 02:47 
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2. Röder-Thiede

Röder-Thiede, M. (2003): Chinchillas glücklich & gesund. GU Verlag, München.
Die Autorin ist Tierärztin, wie wir im Buch erfahren. Das Buch widmet 4 Seiten dem Thema ernährung, zwei weitere sind Coverblatt mit grossem Foto drauf

Zum Gesamteindruck muss dem Verlag ein relativ vernichtendes Urteil ausgestellt werden, das Buch ist so unordentlich wie kaum ein anderes Buch, das ich kenne (vielleicht kenne ich jedoch bloss zu wenige Ratgeber aus dieser Zeitepoche), man findet sich fast gar nicht zurecht. Das Buch verdankt es einem modernen Layout, dem jegliche logische Struktur fehlt und sehr geschickt gewählten Überschriften, die erst nach mehrmaligem Durchlesen entziffert werden können. So heisst unser gewünschtes Kapitel nicht schlicht "Ernährung" oder "Fütterung", sondern viel naheliegender "Fit durch richtiges Futter".

Das Positive vorweg, die ersten Zeilen, die ich lese tönen schon mal klarer und besser als bei Kürschner, denn hier sind es Steppengräser (richtig), Blätter und Rinde von kleinen Sträucher und Bäume und Kakteen. Auch der Darm ist nicht einfach 3 m lang und kann die Nahrung restlos verwerten, es heisst nüchtern, dass er auf karge Kost eingestellt sei und er dazu Ballaststoffe in Form von Heu benötige, aber auch Pellets werden von der Autorin zu den Ballaststoffen gezählt, was wiederum eher erstaunt.
Das Grundfutter lässt sich tatsächlich auf Pellets, Heu und Wasser runterbrechen, im Gegensatz zu Kürschner gehört Grünzeug nicht mehr dazu, man findet es folglich im Abschnitt "Das macht krank":

Zitat:
Papageienfutter, Nüsse und Hamsterfutter sind für Chinchillas ungeeignet, ebenso Kaninchen-Pellets - sie sind Mastfutter und führen zu Leberschäden.
Auch Grünfutter passt nicht in den Ernährungsplan der Chinchillas. Einzelne Halme oder kleine Blätter von Gras, Salat oder Löwenzahn vertragen die Tiere zwar. In grösseren Mengen aber ist olches Grünfutter für sie unbekömmlich.

Quelle: Röder-Thiede 2003

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 Betreff des Beitrags: Re: Ernährung in alten Chinratgebern
BeitragVerfasst: 27.01.2013, 10:14 
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Also ich muss sagen, dass ich den Kürschner bezüglich der Ernährung deutlich besser finde als alle anderen mir bekannten Ratgeber, egal wie alt sie sind... er erwähnt wenigstens mal Frischfutter, Trockenkräuter und Körner im Gegensatz zu allen anderen, abgesehen von Bartl. :)

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Es grüßt Kaktus mit den geliebten Plüschbällchen
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Tierquälerei beginnt schon bei der Missachtung der natürlichen Bedürfnisse von Tieren.
Prof. Dr. Helmut Pechlaner

meine Seiten: www.chinchilla-scientia.de und www.chinchillaschutzforum.com


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 Betreff des Beitrags: Re: Ernährung in alten Chinratgebern
BeitragVerfasst: 31.01.2013, 21:40 
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Ich bin noch nicht fertig mit den Ratgebern:

2. Röder-Thiede, die Zweite

Röder-Thiede, M. (2003): Chinchillas glücklich & gesund. GU Verlag, München.

Bevor ich hier nochmals einsteige, noch eine weitere allgemeine Bemerkung und zwar zu den Fotos. Zum Ansehen sind sie zweifellos schön, die Qualität tadellos, der Kontrast gut, die Bildgestaltung ist auch in Ordnung und die Farbwahl sehr harmonisch, da kann man nicht meckern. Dennoch sind die Bilder nicht viel mehr als wertlose Dekoration, denn sie unterstützen den Text der Autorin kaum, weder Pellets und Heu, was als Hauptfutter empfohlen wird, ist abgebildet noch sieht man eine Trinkflasche oder sonst welche Dinge, welche im Zusammenhang mit der Ernährung von Bedeutung sein könnten. Hier hätte klar mehr rausgeholt werden können. Das Einzige was ich aus diesen Bilder entnehmen kann, Chinchillas mögen gerne getrockneten und frischen Apfel und man kann sie aus der Hand füttern, einen visuellen Eindruck vom täglichen Speiseplan der Chins bekommt man dagegen nicht.

Jetzt aber zurück ins Ernährungskapitel:
Beim Abschnitt "Das macht krank" (S. 37) geht die Autorin ausserdem noch auf das selbstgemachte Heu ein, in dem lauere im Herbst Gefahr:

"Im Herbst geerntetes Heu der zweiten und dritten Mahd muss auf Blätter der hochgiftigen Herbstzeitlosen hin kontrolliert werden."

Weiter geht es mit der Futtermenge (Abschnitt "Die richtige Menge"):

Zitat:
Die richtige Menge
* Ein erwachsenes Chinchilla braucht am Tag einen gehäuften Esslöffel Pellets und ein bis zwei Handvoll Heu.
* Wenn morgens noch Pellets im Napf sind, kommt Ihr Chinchilla mit etwas weniger aus. Füttern Sie dann weniger Pellets. Reduzieren Sie nicht die Menge des Heus, denn Chinchillas sollten möglichst reichlich Heu fressen.

[...]

* Jungtiere bis zum Alter von drei Monaten erhalten morgens und abends je einen halben Teelöffel Pellets. Bis zum Alter von sechs Monaten steigern Sie die Pelletmenge allmählich auf die Erwachsenenportion. Verringern Sie den morgendlichen Anteil langsam und steigern Sie die Mahlzeit am Abend auf einen gehäuften Esslöffel Pellets.
* Heu sollten Jungtiere morgens und abends so viel wie sie mögen, bekommen.

Quelle: Röder-Thiede 2003, S. 38


Ferner erwähnt die Autorin noch die Leckerbissen, zu denen sie schreibt, dass sie nur vorsichtig und in sehr geringer Menge gegeben werden dürften, denn sie sollen die Tiere nicht hindern, ihre Pellets und das Heu in ausreichender Menge zu fressen. Interessanter ist dagegen der Hinweis zu den Zweigstücke. Diese sollten den Chinchillas immer reichlich als Zusatznahrung gereicht werden. Geeignet seien ungespritzte Obstbäume, Weide und Hasel. Sie seien gut zum Nagen und enthielten zusätzliche Ballaststoffe.

Im Abschnitt "Der richtige Zeitpunkt" (S. 38) erklärt die Autorin, dass erwachsene Chinchillas abends mit Heu und Pellets versorgt werden sollen und man dann auch das Wasser erneuern soll. Der Abschnitt "Extraportionen" (S. 38-39) geht auf Situationen, in denen Chinchillas mehr Futter bräuchten, konkret Tiere mit viel Auslauf (!), trächtige und laktierende Weibchen. Die Empfehlung der Autorin: "dann müssen Sie die Pelletmenge auf eineinhalb Esslöffel am Tag erhöhen." Und die Tiere sollen auch mehr Heu bekommen.

Der Abschnitt "Nicht zu dick und nicht zu dünn" (S.39) schliesst das Thema ab und geht auf Übergewicht bei Chinchillas ein und wie man das feststellen kann, das sei nicht einfach wegen dem dichten Fell, man solle die Tiere an Rücken und Brustkorb abtasten und das Gewicht notieren. Ein schlankes Tier fühle sich schlank an und habe jedoch spürbare Polsterungen auf den Rippen und der Wirbelsäule... nun, das klingt zwar gut, ich habe jedoch ein bisschen Zweifel, ob das ein Durchschnittshalter auch so machen würde oder möchte. Das klingt eher schon etwas in Richtung tierärztliche Untersuchung.

Eine Checkliste fasst zudem noch die Fütterungsregeln zusammen, also wieviele Pellets wann, tagsüber Heu, richtige Heu- und Pelletmenge usw.

Auch interessant ist der Infokasten über Leckerbissen:

Zitat:
Ab und zu ein Leckerbissen
* Erlaubt sind täglich: ein kleines Stück Apfel oder Karotte, einzelne Rosinen oder eine halbe Hasel- oder Erdnuss. Nüsse und Rosinen nur in ganz geringen Mengen füttern, sie führen zu Leberschäden [sic].
* Ebenfalls geeignet als kleines Extra: getrocknete, zerkleinerte Hagebutten, Waldkräuter (Zoofachhandel), getrocknete Früchtemischungen, ab und zu ein kleines Stück hartes Weissbrot oder Brötchen.
* Knabberstangen und -herzen mit Sonnenblumenkernen und Nüssen sind für die Tiere zu fett.

Quelle: ebenda, S. 38

Bemerkenswert sind hier wieder die Leberschäden durch Rosinen und Nüsse. Bei letzteren ist wohl das Fett der Übeltäter (wobei auch diese Überlegung nicht ausgegoren ist, die Fettleber entsteht wohl kaum durch fettige Nahrung an sich, sondern viel mehr durch einen hohen Gehalt an Kohlenhydrate/Stärke), bei der Rosine stellt sich mir zumindest die Frage, wieso ausgerechnet nur die Rosine? Was unterscheidet sie von anderen Trockenfrüchten und was ist die magische Substanz, welche die Leber schädigt? Fett ist da ja kaum welches drin... aber gut, ich glaube wir wollen es da nicht so genau nehmen.

Zum Abschluss greife ich noch zwei Themen heraus, die ich zuvor ausgelassen habe:

Beim Abschnitt "Grundfutter" (S. 36-37) auf Seite 37 gibt es einen Hinweis auf Leitungswasser in den Städten, das enthalte meist Chlor, daher müsse man es abkochen und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
Nun, da stellt sich bei mir die Frage, verdampft der Chlor durch das Erhitzen oder ist es nicht eher so, dass er zurückbleibt und man eher das Wasser destillieren müsste? Wobei dann wäre wiederum das Problem, dass auch Mineralien usw. weg wären.

Und ein weiterer interessanter Punkt betrifft den Kalk:
Zitat:
Tricks beim Füttern:

[...]

* Wenn ein Tier Kalktabletten ablehnt, versuchen Sie, ein Tablettenstück in einer Rosine zu verstecken. So wird der Kalk oft problemlos mitgefressen.

Quelle: Röder-Thiede 2003, S. 36 (Infokasten)

Interessant hier ist, dass Kalk offensichtlich bei Chinchillas immer wieder ein wichtiges Thema ist, wobei ich den Eindruck habe, es ist mehr die Vorstellung, dass die Halter sich denken, das wäre wichtig zum Supplementieren, und weniger dass da wirklich ein Bedürfnis da wäre.

Fazit:
Rein vom Äusseren und vom Schreibstil her macht Röder-Thiede einen besseren Eindruck, inhaltlich betrachtet bietet das Buch im Bereich Ernährung das Übliche Programm: Pellets, Heu, Wasser. Grünfutter wird nicht in Erwägung gezogen, sondern als schädlich angesehen. Wobei der Teufel liegt im Detail und hier zeigen sich dann auch einige Probleme, denn hier wird das Buch widersprüchlich: So bei den Rosinen, die einerseits als Leckerbissen in Ordnung seien in kleinen Mengen, aber sie schädigen die Leber, bei den Nüssen ist es noch extremer, da wird einerseits darauf hingewiesen, dass sie ungeeignet wären, doch dann treten sie doch wieder auf bei den Leckerbissen. Auch fragwürdig ist, dass Kaninchen-Pellets zu Leberschäden führen, während die oft sehr ähnlichen Chinchilla-Pellets offenbar in Ordnung sind. Grünfutter ist indessen auch nicht gänzlich ungeeignet, erwähnt werden Apfel, Karotte, einzelne (!) Grashalme, Salat, Löwenzahn. Das alles natürlich nur in sehr kleinen Mengen. Und noch etwas fällt auf, dass Weissbrot, bzw. Brötchen erwähnt wird als Leckerbissen, in kleinen Mengen soll das in Ordnung sein. Bei den meisten Nagetierarten ist dieses schon längst auf der schwarzen Liste gelandet. Natürlich wenn man nicht gleich alles verteufeln will, erscheint dies nachvollziehbar, dennoch wer es streng nimmt mit der Ernährung und schon Kaninchen-Pellets als ungeeignet erachtet (man bedenke, dass u.a. auch begünstigt durch Probleme grosser Chinchillapelletmarken einige Züchter kreativ wurden und unter anderem auch zu Kaninchenpellets griffen. Man munkelt, dass sie ihnen gar nicht so schlecht bekamen, wie oft behauptet wird...) müsste für ein Recht auch das Brot als eher ungeeignet betrachten. Inhaltlich ist das Buch bei der Ernährung also nicht so stimmig, das kann aber nicht alleine darauf zurückgeführt werden, dass es Pellets, Heu und Wasser als Hauptfutter propagiert. Der Hauptnegativpunkt, der mir ins Auge stach, dass immer wieder Leberschäden als Grund herangezogen wird, wieso etwas nicht verfüttert werden soll. Dabei wirkt jedoch verwirrend, dass einige solcher Zutaten dann doch wieder in kleinen Mengen als Leckerbissen verfüttert werden dürfen. Auch die generelle Aussage, dass Chinchillapellets in Ordnung seien und Kaninchenpellets nicht, greift zu kurz. Eine genauere Erklärung auf was es darauf ankommt bei den Pellets und wie man geeignete von ungeeigneten (Chinchilla)pellets unterscheiden könne, wären zum Beispiel eine zum PHW-Konzept stimmige inhaltliche Aufwertung gewesen. Zugutehalten kann man der Autorin natürlich, dass sie trotz der strengen PHW-Diät einige Ausnahmen zulässt, die Art und Weise, wie sie diese erwähnt erscheint jedoch recht inkonsequent und die Erklärung, wieso sie dann doch verfüttert werden können, ist allenfalls mangelhaft bis inexistent, je nach Zutat.
Nun mein Eindruck? Das Erscheinungsbild von Bild und Text ist positiv, liest man sich jedoch tiefer ein, zeigen sich Lücken, Mängel und Unstimmigkeiten. So manches wirkt zudem wie eine unbegründete Behauptung, bei der man den Eindruck nicht verwehren mag, dass sie bei etwas genauerer Überprüfung in sich zusammenfällt oder die Zusammenhänge komplexer sind und dadurch eher ein falscher Eindruck entsteht, denn dass man als Halter davon profitiert. Das sind meines Erachtens zu einem guten Teil aber auch Mängel, die ein gutes Lektorat helfen könnte zu vermeiden, aber das ist halt auch so eine Sache. Bei vielen Verlagen ist heute das Fachwissen von der Verlagstätigkeit abgekoppelt, Bücher verlegen ist primär ein Business und eben keine Passion mehr.

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 Betreff des Beitrags: Re: Ernährung in alten Chinratgebern
BeitragVerfasst: 31.01.2013, 22:10 
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Zitat:
er erwähnt wenigstens mal Frischfutter, Trockenkräuter und Körner im Gegensatz zu allen anderen, abgesehen von Bartl. :)

Zumindest Trockenkräuter ("Waldkräuter") und Frischfutter werden auch von Röder-Thiede erwähnt unter dem Abschnitt Leckerbissen. Allerdings wenn man das so liest, bekommt man den Eindruck, man dürfe dies nur in homöopathischen Mengen verabreichen.
Bartl muss ich auch mal bei Gelegenheit unter die Lupe nehmen, obwohl ich hab das Buch nur auf Englisch, ist aber, soweit ich es überprüfen konnte das selbe.

Apropos hast du eigentlich das Chinchillabuch aus dem Ulmer-Verlag? Die Autorin heisst glaubs fast gleich Heike Röger oder so... das hatte mich in der Vergangenheit schon öfters irritiert. Von der Autorin ist Christine Wilde sehr angetan, da sie auch für den Verlag lektoriert...

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