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 Betreff des Beitrags: wie bei uns eine Futterumstellung abläuft...
BeitragVerfasst: 20.03.2011, 16:33 
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Ich fasse hier mal kurz zusammen, wie sich meine Neuzugänge ähnlich wie der ganze Rest von alleine und sehr schnell aufs neue Futter umgestellt haben.

Da Emma eigentlich zu David und Charlotte kommen sollte und David auf Pellets mit Krämpfen reagiert, war für mich klar, dass es von Beginn an keine Pellets mehr gibt. Emma kam dann nun doch zu Bruce und Lavazza, aber Pellets hatte ich für die Umstellung dennoch keine, weil die Pflegestelle mir ja keine mitgeschickt hat. War eh besser so, weil Bruce Bauchweh auf mehlsaaten bekommt und in Pellets ist genug Getreide drin... Das war aber auch nicht notwendig, Emma frass von Beginn an alles [ausgenommen potenziell Blähendes und Saaten nicht ad libitum], was die anderen beiden kennen insbesondere viel Basilikum und Chikoree, die typische Umstiegspflanzen sind und sich positiv auf die Verdauung auswirken. 2x hatte Emma feuchtere/ weichere Köttel (vermutlich von den Samen), die aber schön geformt waren, von Durchfall oder einer Aufgasung keine Spur. Gerade eben konnte ich beobachten wie Emma ein Stück frischen Apfel vor Lavazza verteildigt hat :D

Nele und Mathilda kamen hier als neue Freunde für Kevin an. Da bekam ich über 1kg Pellets zum Umstellen mit. Allerdings war dies völlig unnötig, da die Pelletschüssel bis heute komplett voll und unangerührt im Käfig steht. Keiner - auch nicht Kevin - fressen etwas davon...brave Mäuse :twisted: Ich lass den Napf mal so lange stehen, bis sie wenigstens mal reinpinkeln oder kötteln :lol: Der einzige Unterschied zu Emma war hier, dass es gar keine Saaten bis auf Nüsse gab, weil ich ja noch die Pellets angeboten habe. Bei den beiden gab es nicht mal weicheren Kot, nichts.

Ich habe nun circa 20 Chins umgestellt, hatte dabei noch nie Durchfall oder Blähungen und deshalb glaube ich Berichten nicht, in denen es heisst, dass Chins generell einen sensiblen Verdauungstrakt hätten oder von einem frischem Ministück Salat oder Basilikum Durchfall bekommen. Das ist für mich Übertreibung, Märchen oder aber die Tiere wurden zuvor so massiv schlecht ernährt und gehalten, dass die Verdauung oder der Tierorganismus generell völlig pfutsch ist.

Meine TÄ wunderten sich schon, warum meine Tiere Antibiotika und andere Medizin so super gut vertragen und das auch ohne BBB und wie sie alle heißen. Tja... Und unter meinen Chins sind einige Tiere aus sogar extrem schlechter Haltung & Ernährung, das würde mir persönlich sehr zu denken geben an Stelle so manch einem PHW-ler (+ kl. Beigaben).

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 Betreff des Beitrags: Re: wie bei uns eine Futterumstellung abläuft...
BeitragVerfasst: 20.03.2011, 17:45 
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Moderatorin

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Find ich super, dass bei dir alles so schön geklappt hat.
Und ganz interessant ist, dass die Pellets nicht mal angerührt wurden.

Schade nur, dass so einen Bericht eben die typsichen PHW-ler + Minigabe Kräuter den Bericht nicht zulesen bekommen!

Weiter ist interessant, wenn ich von Lady, der 16-Jährigen Chindame berichte, die die Umstellung auch ohne jegliche Anzeichen eines Durchfalls, hinbekommen hat, keine weiteren Reaktionen kommen. :wink:

Achja, dein kleiner Fabi schmeißt mit den Pellets aus der HiO-Mischung um sich. *haha* *dafür*

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 Betreff des Beitrags: Re: wie bei uns eine Futterumstellung abläuft...
BeitragVerfasst: 20.03.2011, 17:52 
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Schön, dass das so problemlos läuft :)

Wisst ihr eigentlich was mein erstes Frischfutter war? Kohlrabiblätter :twisted: Selbst da gab es keine Probleme. Hätte ich allerdings vorher die ganzen Kolhwarnungen gelesen, hätte ich es wohl nicht gemacht.

Einzig die Sämereien waren anfangs problematisch, was aber nicht an den Chins lag, sondern an meinem "Futterfehler"

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Ist auch der Vater einer Krankheit unbekannt, die Mutter ist immer die Ernährung.
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 Betreff des Beitrags: Re: wie bei uns eine Futterumstellung abläuft...
BeitragVerfasst: 20.03.2011, 18:08 
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Beiträge: 6114
Das mit den Pellets hat mich selber sehr gewundert muss ich sagen v.a. weil wirklich nichts von den Pellets mehr gefressen wurde- weder von den Neuen noch von Kevin. Und grad Kevin war diejenige, der noch am längsten Pellets gefressen hat (die anderen waren längst pelletfrei) und mehrere Monate benötigt hat um Frischfutter anzunehmen.

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 Betreff des Beitrags: Re: wie bei uns eine Futterumstellung abläuft...
BeitragVerfasst: 04.05.2011, 19:38 
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Grünschnabel

Registriert: 04.05.2011, 16:18
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Ich arbeite mich hier ja noch durch...aber aus lauter Freunde endlich etwas natürlicheres füttern zu können habe ich heute gaaaaanz vorsichtig mit der Wahnsinnsmenge von 2 Gänseblümchenblüten pro Tier angefangen .... Allegra meine Jüngste fand die essbar, Paula, die Älteste nicht so wirklich :-(. Dann ist da noch meine weiße Zicke Curly, da kann ich es noch nicht sagen, die Blüten lagen noch unberührt.

LG
Petra


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 Betreff des Beitrags: Re: wie bei uns eine Futterumstellung abläuft...
BeitragVerfasst: 04.05.2011, 19:45 
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Beiträge: 6114
Es gibt Chins, die nehmen Frischfutter sofort dankend an, andere schleichen erstmal tagelang bis monatelang drum herum und sind erstmal skeptisch. Das macht aber nichts, da muss man als Halter einfach nur Durchhaltevermögen beweisen und dennoch täglich was anbieten. Früher oder später wird probiert, ganz sicher :)

Du könntest es als Erstes mal mit frischem Löwenzahn, frischen Obstzweigen oder Disteln versuchen, die sind i.d.R. extrem beliebt.

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 Betreff des Beitrags: Re: wie bei uns eine Futterumstellung abläuft...
BeitragVerfasst: 04.05.2011, 20:33 
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Grünschnabel

Registriert: 04.05.2011, 16:18
Beiträge: 37
Danke...Löwenzahn ist ja meine Pflanze, meine anderen Tiere bekommen es alle (inkl. Hunde), ich habe mich bloß nicht getraut bei den Chins gleich damit anzufangen.
Obstbaumschnitt und Haselnuss bekommen sie schon immer, ab und zu hatte ich letztes Jahr auch mal ein paar Blätter drangelassen.

Distel habe ich immer trocken verfüttert und das auch nur sehr sparsam*schäm*

Ich muss mich echt überwinden, zu tief ist die Pelletfütterung verankert, aber ich gebe mir Mühe dazuzulernen zum Wohl meiner Süßen und vielleicht kann ich den einen oder anderen Chinhalter in meinem Geschäft überzeugen es ebenfalls ohne Pellets zu versuchen...dazu muss ich aber erst noch sicherer werden.

LG
Petra


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 Betreff des Beitrags: Re: wie bei uns eine Futterumstellung abläuft...
BeitragVerfasst: 04.05.2011, 20:48 
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Registriert: 11.01.2009, 11:46
Beiträge: 6114
Ohne Pellets muss es ja nicht sofort sein, viel wichtiger ist es Abwechslung in den Speiseplan zu bringen. Erst wenn das Futterangebot sehr abwechslungsreich ist (bei mir gibts z.B. täglich über 70 versch. Pflanzen(teile) zum Fressen), kann man Pellets weglassen ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass es zu Mängeln kommt.

Zweige am besten immer samt den Blüten, Knospen und Blättern anbieten, grad frisch und mit all dem Zeug dran, werden sie sehr gern verspeist.

Und Disteln v.a. frisch werden hier innig geliebt - von allen.

Bei Löwenzahn brauchst du dir auch bei Chins gar keine Gedanken zu machen.

Was frisches Gemüse und Obst angeht, sind Chins recht wählerisch, bei mir wird eigentlich nur Apfel, Chicoree und Miniromanasalat wirklich täglich gefressen und je nach Laune auch mal Banane, Birne, Trauben und Möhre. Sonstiges sehr sehr selten. Aber da sind die Geschmäcker auch verschieden, Anjas Jungs mögen z.B. Orange u. Mandarine :D

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 Betreff des Beitrags: Re: wie bei uns eine Futterumstellung abläuft...
BeitragVerfasst: 05.05.2011, 21:03 
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Grünschnabel

Registriert: 04.05.2011, 16:18
Beiträge: 37
Löwenzahn und frische Distel (aua) ist der Hit! Dafür stehen Allegra und Paula sogar mittags auf *lach*...ihr merkt, ich taste mich langsam ran ;-)

Allerdings mit Obst kann ich nicht punkten, dass habe ich schon immer zwischendurch ausprobiert (Apfel)...ansonsten lasse ich seit längerem die Rosinen weg und gebe Gojibeeren als Leckerlie.


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 Betreff des Beitrags: Re: wie bei uns eine Futterumstellung abläuft...
BeitragVerfasst: 05.05.2011, 21:05 
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Registriert: 14.08.2010, 13:08
Beiträge: 1964
*daumenhoch* Weiter so!
Oh ja, Disteln sind hier im Moment auch mal wieder der absolute Renner.

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 Betreff des Beitrags: Re: wie bei uns eine Futterumstellung abläuft...
BeitragVerfasst: 05.05.2011, 21:09 
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Wohnort: Im schönen Mittelfranken
Bei mir sind Disteln nicht beliebt! Die piken selbst durch die Lederhandschuhe durch!
Was die Chins zu sagen, hab ich noch nicht getestet. Hoffentlich werfen sie die mir nicht hinterher, denn wenn sie mich treffen sollten, werd ich nem Igel Konkurrenz machen. :?

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 Betreff des Beitrags: Re: wie bei uns eine Futterumstellung abläuft...
BeitragVerfasst: 26.06.2011, 19:38 
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Registriert: 11.01.2009, 11:46
Beiträge: 6114
Vor ein paar Wochen zogen ja Luna und Zoe als Pfleglinge hier ein, es hieß sie hassten Frischfutter und fressen nur Heu, Pellets und ab und an mal einen kahlen Zweig oder paar Kräuter...

Nun ja, irgendwie hats so gar nicht gestimmt, denn die beiden waren vom ersten Tag an richtige Frischfutterfanatiker v.a. Zoe, die nun bei Britta wohnt. Luna frisst Frisches jedoch auch unheimlich gerne bis heute.

Auch diese beiden Damen sowie Klein-Milla von bini hatten keine Verdauungsprobleme trotz reichem Futternagebot von Beginn an. Bei den Dreien kommt hinzu, dass ich das ehemalige Trockenfutter zum Umstellen nicht mit bekam bzw. es vergessen habe mitzunehmen ...

So mach einer wird mir fahrlässiges Vorgehen vorwerfen, damit kann ich aber gut leben. Wenn ihr vor Ort über 23 Chins völlig problemlos umgestellt hättet (+ weitere telephonisch/ per mail), würdet ihrs vermutlich auch...

Denoch rate ich jedem v.a. Anfängern oder Unsicheren besser langsam umzustellen oder Frisches einzuführen als zu schnell und so Probleme zu provozieren, was ich dann in meinen vier Wänden tue, ist dann was anderes. Zudem kann ich nicht sagen, wie die Chins reagieren, wenn sie viele Frisches zusammen mit Pellets bekommen, denn hier könnte es vermutlich doch ab und an zu Schwierigkeiten kommen insbesondere Pellets in Verbindung mit frischen Blähendem wie Kohl, Luzerne oder Klee. Das sollte man nach und nach langsam austesten.

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