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 Betreff des Beitrags: leinsamen
BeitragVerfasst: 16.11.2010, 10:10 
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Grünschnabel
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mal ne Frage. dürfen chins Leinsamen essen?
und wieviel kann ich ihnen anbieten?
jeden Tag oder einmal in der woche?

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LG Angela , Joschi und Krümel


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 Betreff des Beitrags: Re: leinsamen
BeitragVerfasst: 16.11.2010, 10:23 
Huhu

Ja. Aber ich würde nicht als erstes mit der Fütterung von Sämereien beginnen, da diese bei einige Chins etwas heikler zum anfüttern sind...
Kennen deine Mäuse schon verschiedene Trocken- und Frischkräuter?

Ligru


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 Betreff des Beitrags: Re: leinsamen
BeitragVerfasst: 16.11.2010, 10:26 
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Grünschnabel
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huuhu

ja vom züchter haben wir kräuter mitbekommen die sie dort auch gefressen haben .und ich hab beim fressnapf kräter (sonnenblumen und wiesenkräuter) gekauft .

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LG Angela , Joschi und Krümel


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 Betreff des Beitrags: Re: leinsamen
BeitragVerfasst: 16.11.2010, 10:29 
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Pyramidenspitze
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Leinsamen sind sehr gesund für Chins, bisher ist auch noch kein Chin aufgetaucht, was auf Leinsaat eine Unverträglichkeit zeigte.
Du kannst dich bei Leinsaat genau wie bei vielem anderen auch ganz auf deine Chins verlassen, sie wissen eigentlich sehr genau, wieviel sie vertragen ... bei mir gibts so viel Leinsaat, wie die Chinchillas fressen wollen.

Noch etwas Grundsätzliches ...
Was Chinchillas fressen dürfen und was nicht, bestimmen rein wir Menschen - das hat nix damit zu tun, was gesund ist für das Chinchilla. Es gibt nur sehr, sehr wenige Erkrankungen, wo tatsächlich eine bestimmte Diät eingehalten werden muß, auch bei Chinchillas. Wenn Chinchillas wirklich selbst wählen dürften, was sie fressen wollen, würden sie sich tatsächlich nach ein wenig Übung das für sie gesündeste Futter zusammenstellen - besser, wie wir Menschen das jemals für sie könnten. Sie merken nämlich im Gegensatz zu uns die Bauchschmerzen, die durch ein Futtermittel entstehen!

Bei mir dürfen die Chins beispielsweise frischen Hahnenfuß fressen - sie tun es jedoch nicht, weil sie wissen, daß das darin enthaltene Protoanemonin für sie schädlich ist. Sie trocknen einfach den Hahnenfuß und fressen ihn dann, wenn das Protoanemonin durch das Trocknen kaputtgegangen ist.
Dumbo hatte zeitweise eine regelrechte Vorliebe für Zimt entwickelt ... ich hätt nicht gedacht, daß ein Tier Zimt mögen würde - ich hab Dumbo so viel Zimt fressen lassen, wie er wollte. Er war schwer krank, hatte immer wieder ich nenn es mal Anfälle (was wirklich mit ihm war, weiß niemand), und hatte bei jedem dieser Anfälle stark abgenommen. Inzwischen nach seiner Zimtkur hat er wieder ordentlich Gewicht zugelegt, er ist unwahrscheinlich munter und robust geworden und hatte bisher keinen dieser Anfälle mehr.
Klar, ich weiß nicht, ob es wirklich der Zimt war - aber ich denke schon, daß es da nen Zusammenhang gibt!
Inzwischen frißt er übrigens keinen Zimt mehr ...

Medo hatte Kieferschmerzen - und hat wie ein Mensch Gewürznelken gekaut ... übrigens hat sie sogar herausgefunden, daß man die nur kaut und nicht runterschluckt, sie hatte die gekauten Gewürznelken dann wieder ausgespuckt.

Es gibt viele solcher Beispiele, wo Chinchillas Ungewöhnliches gefressen hatten. Sogar Antibiotika wird von ihnen oft nur dann freiwillig gefressen, wenn sie das brauchen. Man muß ihnen also nur alles, was sie brauchen könnten, zur Verfügung stellen und ihnen die Zeit lassen, zu lernen, damit umzugehen.

Bleiben also nur noch die Dinge, wo durch vorhergehende Fütterungsfehler einfach Unverträglichkeiten entstanden sind - da sind wir dann wieder bei kranken Chins, die einfach eine bestimmte Diät einhalten müssen, sei es über einen gewissen Zeitraum, bis ihr Darmtrakt wieder geheilt ist, sei es lebenslang, weil das, was kaputtgegangen ist, nicht mehr heilen kann. Und da erst kommen wir Halter ins Spiel - solche Unverträglichkeiten müssen wir lernen zu erkennen ...

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 Betreff des Beitrags: Re: leinsamen
BeitragVerfasst: 16.11.2010, 10:35 
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Was fütterst du denn sonst? Da Leinsamen gehaltvoll sind, würde ich sie erstmal rationiert anbieten. Kommt halt drauf an, was sie sonst noch so bekommen!

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 Betreff des Beitrags: Re: leinsamen
BeitragVerfasst: 16.11.2010, 10:37 
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Grünschnabel
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danke für deine ausführlich antwort !!!!!!!!!! dann geb ich ihnen das mal. freuen sich bestimmt. ist halt so, jeder sagt was anderes über die ernährung der chins.....du hast recht. in der freien Natur essen sie ja auch das wo für sie gut ist.

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LG Angela , Joschi und Krümel


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 Betreff des Beitrags: Re: leinsamen
BeitragVerfasst: 16.11.2010, 10:38 
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Grünschnabel
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also sie bekommen Ovator Pellets und heu und Kräuter.Auch mal getrocknete Gänseblümchen :)

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 Betreff des Beitrags: Re: leinsamen
BeitragVerfasst: 16.11.2010, 10:45 
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Pyramidenspitze
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Wieviel von den Pellets fressen sie noch?

Normalerweise stellen sich Chinchillas selbst um auf pelletarm und schließlich auf pelletfrei - wenn sie alles haben, was sie brauchen.
Die Pellets sind nämlich ungesund für Chins ... sie bestehen aus zusammengepreßten Futtermehlen, die mit künstlichen Stoffen, die es erst seit den letzten Jahrzehnten auf der Welt gibt, angereichert sind. Futtermehle kommen in der Natur nicht vor - weder in Chile, wo die Chinchillas herkommen, noch bei uns noch sonstwo. Daran konnten sich Chinchillas also nicht angepaßt haben. Das geniale an den Chinchillas ist, daß sie tatsächlich, sobald sie alles an Futter haben, was sie brauchen, in der Lage sind, die Pellets abzusetzen.

Sehr oft reicht es schon, wenn du eine möglichst abwechslungsreiche Kräutermischung so anbietest, daß die Kräuter nie ausgehen. Weiterhin kannst du noch viel mehr anbieten: frische Äpfel, frischgeschnittene Äste und Zweige (momentan bieten sich hier Brombeeren an, weil die über den Winter ihre Blätter behalten), frische Küchenkräuter, frischer Fenchel. Meist werden die Chins erstmal nur den Apfel und frischen Basilikum anrühren, weil sie wissen, daß sie erstmal ihren Darmtrakt wieder in Ordnung bringen müssen - und das geht eben mit Apfel und Basilikum meist am Besten.

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 Betreff des Beitrags: Re: leinsamen
BeitragVerfasst: 16.11.2010, 10:46 
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Der Großteil füttert hier pelletfrei. Da Pellets ein Kraftfutter sind brauchen die pelletfreien Chins natürlich ein anderes Kraftfutter, was dann unter Anderem die Sämereien sind. Bei mir gabs damals Probleme, als ich dabei war Pellets wegzulassen. Meine Beiden haben sich nämlich auf die Samen gestürzt und kaum noch Kräuter und Heu gefuttert. Das ist natürlich weniger optimal, weil der Hauptbestandteil auf getrockneten Pflanzen liegen sollte.
Du musst halt schauen, dass die Ernährung dann nicht zu gehaltvoll wird. Du könntest beispielsweise einen Teil der Pellets gegen Samen tauschen.

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 Betreff des Beitrags: Re: leinsamen
BeitragVerfasst: 16.11.2010, 11:29 
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Ich würde zuerst eine abwechslungsreiche getrocknete Kräuter-Blätter-Blüten-Mischung unbegrenzt (also so viel, dass bis zur nächsten Fütterung noch was im Napf übrig ist) anbieten, dann Frischfutter anfüttern und erst dann Sämereien wie Lein dazugeben.

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meine Seiten: www.chinchilla-scientia.de und www.chinchillaschutzforum.com


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 Betreff des Beitrags: Re: leinsamen
BeitragVerfasst: 16.11.2010, 11:38 
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Grünschnabel
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oh je da muß ich ja noch ne menge lernen !!!!!! ihr könnt mir sehr gerne Hilfestellung geben !!! Wäre dankbar.

Ja mein züchter hat auch gesagt das er pellets auch gut und gerne mal ein paar Tage aussetzt und viel Kräuter füttert !!!!!!

Trotzdem füttert er normalerweisé Pellets.

Ach ja ich vergass vorhin das ich auch noch als Leckerli Haferecken füttere. Das liiiieben sie !!!!!!!!
Da betteln sie mich immer an !!!
Gibts halt nicht zu viele am Tag. weiss nicht vllt so 5 oder so für jeden...

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 Betreff des Beitrags: Re: leinsamen
BeitragVerfasst: 16.11.2010, 11:47 
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Ich kann dich zwar verstehen mit den Haferecken, aber leider sind die alles andere als gut: Lies mal hier: http://chinchilla-scientia.de/index.php?id=350
Ich finde fünf auch sehr viele. Meine würden so viel gar nicht futtern. Das ist aber erst seit dem ich Naturnah ernähre so. Früher konnte ich mit Haferecken, getrocknetem Obst und Nüssen gar nicht hinterher kommen.
Meine bekommen jedoch auch noch (aber selten) eine Haferecke, das ist das Junkfood meiner Chins :D

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 Betreff des Beitrags: Re: leinsamen
BeitragVerfasst: 16.11.2010, 13:05 
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Grünschnabel
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oh das wusst ich nihct..... hab die gekauft, weil der züchter das auch verfüttert.....hört sich ja übel an....

hmmmm sag mal die ganzen Obstsorten kann man echt roh verfüttern?? weil ich immer gelesen/gehört hab man soll denen ja nix rohes geben. IMMER nur getrocknet......

Wie ist das Bei Sonnenblumen? können sie das auch so essen? Also ungetrocknet????

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 Betreff des Beitrags: Re: leinsamen
BeitragVerfasst: 16.11.2010, 13:10 
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Pyramidenspitze
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Tja ... du wirst auch überall lesen können, daß Chinchillas einen äußerst empfindlichen Magen-Darm-Trakt haben und Pellets brauchen ... daß es jedoch einen Zusammenhang geben könnte zwischen empfindlichen Magen-Darm-Trakt und der praktizierten Fütterung, das kann ja schonmal überhaupt nicht sein ... :lol:

Auffällig ist jedenfalls, daß die Leute, die abwechslungsreich Kräuter und Frischfutter füttern, Chinchillas mit sehr robustem und überhaupt nicht empfindlichen Magen-Darmtrakt haben ...

Sonnenblumen können sie selbstverständlich auch frisch bekommen - insbesondere die Blätter und die Blütenblätter werden gern gefressen und sind auch in der Umstellung gut verträglich.

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 Betreff des Beitrags: Re: leinsamen
BeitragVerfasst: 16.11.2010, 13:17 
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Du kannst alle verträglichen Pflanzen frisch und getrocknet geben, man sollte nur alles nach und nach anfüttern. Am besten sollten Chins immer sowohl getrocknete als auch frische Kräuter etc. zur Verfügung haben.

Warum soll man alles immer nur getrocknet geben? Macht ja keinen Sinn, Wasser ist ja nicht schädlich und einzig der Wassergehalt unterscheidet getrocknete und frische Futterpflanzen voneinander... In den Anden wachsen auch keine toten, vertrockneten Pflanzen aus der Erde, sie trocknen eventuell je nach Niederschlagsrate erst aus, sind zuerst jedoch erstmal wasserhaltig ;) Und die Kakteen, von denen sich Chins u.a. ernähren sind es immer und trocknen nie aus. Zu wenig Flüssigkeit kann sich sogar negativ auf die Gesundheit auswirken, zu trocken ernährte Chins können Krankheiten bekommen wie z.B. Blasensteine, die abwechslunsgreich ernährte Tiere nicht bekommen. Eine Krankehit, die durch viel Trinken verursacht wird, kenn ich hingegen nicht :D Studien haben gezeigt, dass Kleintiere, die kein Frischfutter bekommen deutlich weniger Flüssigkeit zu sich nehmen als Mischköstler. Mehr dazu: http://chinchilla-scientia.de/index.php ... rweigerung

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